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Theater

213 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Theater, Subventionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
neurotiker Diskussionsleiter
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Theater

16.02.2005 um 23:24
Möchte mal wissen ,was ihr so vom Theaterbetrieb im allgemeinen haltet, und was ihr über die Subventionen denkt, die die Theater erhalten. Also, aus meiner Sicht ist diese ganze Theaterlandschaft einfach nur noch eine dekadente Spielwiese für selbstverliebte Exzentriker, die auf Teufel komm raus die Öffentlichkeit provozieren wollen. Und überhaupt, wer besucht denn überhaupt noch Theaterstücke, also ich denke mal nicht, daß das bei jüngeren Menschen noch ein Thema ist. Theater ist im Grunde nur ein Angebot für eine Minderheit, da ist es aus meiner Sicht nicht einzusehen, daß die Theater sich nicht dem Wettbewerb zu stellen brauchen wie andere Anbieter von Unterhaltung.
Wieso finanziert die Öffentlichkeit die Theatermacher überhaupt noch in Zeiten knapper Kassen? Damit diese die Möglichkeit haben , uns immer wieder aufs neue schockieren zu können -oder was diese Leute eben für schockierend halten -und jedes Tabu willkürlich zu brechen ,daß ihnen unter die Finger kommt?
Also, aus meiner Sicht macht das Ganze keinen Sinn mehr, vor allem weil die Öffentlichkeit schon längst schockresistent ist, und die Eskapaden der Theaterregisseure nur mit einem müden Lächeln vom Rande aus betrachtet.


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Theater

17.02.2005 um 00:05
Vorsicht mit diesen Schlüssen, ich sehe immer wieder viele junge Leute (gerade Studenten oder Schüler höherer Klassen ins Theater gehen,und gehe auch selbst ganz gerne! Und es hat auch nix mit nur schocken zu tun, das mag auf kleinen Bühnen und so vorkommen, allerdings werden auch oft genug altbekannte Stücke auf die Bühne gebracht,die es sich immer wieder lohnt anzusehen!
Desweitern gehören Theater, wie auch Museen etc, im Gegensatz zu Kinos z.B
zur Kultureinrichtung, und diese wird nunmal staatlich subventioniert!
Ich finde Theater jedenfalls meist interessanter als immer gleiche Filme mit gleichem Plot (Amerik. Held rettet die Welt etc.)

Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null, und das nennen sie ihren Standpunkt


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Theater

10.03.2005 um 21:07
Also ich finde Du tust dem Theater gewaltig unrecht!
Theater ist bei weitem nicht so schockierend wie Du das darstellst. Klar gibt es Stücke die schockieren wollen - einige tun dies auf eine durchdachte Weise um die Botschaft der Handlung zu unterstreichen (was ja bei einer guten Inszenierung nicht unbedigt schlecht sein muß),andere sind tatsächlich auf reine Provokation aus,was sich dann aber auch in den Kritiken entsprechend niederschlägt.
Das das Theater z.T. nur wenig besucht wird, liegt vielmehr am Desinteresse der Menschen dafür, als an den Inszenierungen.
Wie Jocelyn bereits sagte, gibt es da die alten Klassiker,die sowohl in Originalaufführungen immer wieder beeindrucken, als auch in Neuinszenierungen (die durch aktuelle Bezüge auf eine ganz neue Weise auf den Zuschauer wirken können). Das es bei modernen Stücken auch solche gibt, die nur wenig überzeugen, steht außer Frage; aber sehr oft handelt es sich auch da um interessante Handlungen.
Klar kann nicht jeder jedes Stück mögen, aber das ist ja auch gut so, denn auf diese Weise entsteht die Vielfalt der Stücke.
Ein gutes Theaterstück aber regt die Gedaken des Zuschauers auf eine Weise an, wie es TV und Kino nur selten tun.
Es ist ein Teil des kulturellen Lebens und sollte deshalb sehrwohl gefördert werden. Denn wie schade ist es, wenn Kultureinrichtungen in Deutschland geschlossen werden müssen,um die Finanzlöcher in anderen Bereichen zu stopfen?


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Theater

10.03.2005 um 21:17
Also ich gehe gerne ins Theater und das mit den jungen Menschen stimt auch nicht, ich bin 16 und ich hab da auch viele jüngere Leute gesehen so um die 20. Also ich finde das was du schreibst totaler Schwachsinn, auch das mit den Tabus...Ich weiß nicht, wie du drauf kommst.

Was ich segne muss verderben, nur mein Gift kann dich befreien.
Um zu leben musst du sterben...: Graf von Krolock(Tanz der Vampire)



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Theater

10.03.2005 um 21:36
Schliesse mich meinen Vorrednern an. Gehe übrigens auch mal gerne ins Theater oder ins Museum.



Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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Theater

10.03.2005 um 21:55
ja theater un museumsbesuche sind unheimlich entspannend.
und wer sagt eigentlich das ein theater keinen gewinn macht..???

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!


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Theater

10.03.2005 um 21:59
@max
@rag


nehmt ihr mich mal mit ins Theater ?

darius

"Nur weil ich absolut ungern kämpfe, heißt das nicht, daß ich es nicht kann."



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Theater

10.03.2005 um 22:31
Hier ist genug Theater;)

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Theater

11.03.2005 um 02:08
Neurotiker,

bevor ich dich Kunstbanause in den Orchestergraben werfen lasse, begründe bitte, welches Theater du schliessen lassen willst. Bitte nenne mal Namen, am besten auch gleich die des Intendanten und der Crew. Zungenbeweise gelten hier nicht. Fakten, Daten, Hintergründe, bitte auf den Tisch.

Gruß

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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syrch ehemaliges Mitglied

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Theater

11.03.2005 um 09:15
Neurotiker, du schreibst dass die Öffentlichkeit ohnehin schockresistent ist. Ich frag' mich dann aber schon, was DICH so geschockt hat, dass du so über das Theater herziehst...

Und wer sagt, dass sich Theater nicht der Konkurrenz stellen müssen?

Übrigens dürfte es auch mit den Subventionen nicht so weit her sein...

Sorry, aber ich arbeite in dieser Branche und habe von daher einen ganz anderen Zugang. Denn was zur Zeit an Geldern für's Theater eingespart wird, geht ja auf keine Kuhaut! (zumindest bei unserer "schwarzblauen" Regierung in Österreich ist es so!)

Wenn es in Deutschland (oder wo immer du herkommst) anders ist, dann sag' mir bitte gleich in welchem Bundesland, damit ich zu Euch arbeiten komme!

(Nebenbei gesagt: Ich hab' schon mal bei Euch des öfteren gearbeitet und ich sehe zu unserem Land zumindest in dieser Hinsicht nicht viel Unterschied)

Lg
Syrch



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Theater

11.03.2005 um 09:39
Also ich finde, man muss in den Filmarchiven schon sehr lange suchen, um ähnlich gut
gemachte Geschichten zu finden wie im Theater. Theater als Avantgardeschocker
scheint mir eher ein Phänomen der Feuilletons, die natürlich hauptsächlich das
Sensationelle und Schockierende herauspicken. Die armen Journalisten - was ist aus
ihnen geworden?
Theater ist meist nicht schockend, denn welches "normale" Theater, in das man auch
noch bezahlbar gehen kann, leistet sich auch schon einen Skandalregisseur? Das ist
doch was für die Reichen – und denen kann man nach meinem Dafürhalten gar nicht
genug in die ihre fette, trübe Establishment-Suppe spucken und ihnen einen erhofften
Genuss so richtig versalzen, denn sie sind es, die entscheiden, was die normalen
Mitbürger unter ihrem allzuoft egoistischen Handeln alles zu erleiden haben.
Also Theater kann das Gemüt doch so richtig mitnehmen, ist unmittelbarer, ist halt
keine Konserve, die man bei Popcorn oder so konsumiert.
Aber Theater braucht nicht unbedingt eine Veranstaltung sein, bei der Unsummen Geld
für eine Insenierung rausgeschmissen werden.


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neurotiker Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Theater

11.03.2005 um 12:23
@Barney

>>Neuinszenierungen (die durch aktuelle Bezüge auf eine ganz neue Weise auf den Zuschauer wirken können)<<


Gerade diese Neuinszenierungen finde ich so erbärmlich.
Da wird auf Teufel komm raus versucht, das Theaterstück aus seinem historischen Kontext zu reißen und in die Moderne zu transferieren. Das Absurdeste, was in diesem Zusammenhang genannt werden kann, war eine Theaterinszenierung mit einem Othello, der von einem weißen Schaupieler gespielt wurde, obwohl es in diesem Stück auch darum geht, wie ein Schwarzer oder ein Fremder im Allgemeinen diskriminiert wird. Solche tollen erzähltechnische Kunstgriffe lassen die sich einfallen, um ihrem aufgeblasenen Ego gerecht zu werden, lächerlich ist das.



>>Es ist ein Teil des kulturellen Lebens und sollte deshalb sehrwohl gefördert werden. Denn wie schade ist es, wenn Kultureinrichtungen in Deutschland geschlossen werden müssen,um die Finanzlöcher in anderen Bereichen zu stopfen?<<

Kultur oder Entertainment -liegt nur im Auge des Betrachters.
Genausogut könnte man auch einen Techno-Event finanziell unterstützen, Techno ist schließlich eine Kunstform, die durch ihren montonen Aufbau zwiespältige Gedanken erzeugt und zum Nachdenken anregt - genau wie das Theater es angeblich tut. Also MIR ist es um diese besagten Kultureinrichtungen überhaupt nicht schade, kenne sowieso niemanden, der sie in Anspruch nimmt.
Wo hört denn KULTUR auf und wo fängt schnödes ENTERTAINMENT an?
Gehst du in das Theater, um dich zu bilden, um deinen Horizont zu erweitern, dich mit politischen Themen auseinanderzusetzen, oder gehst du dort hin, um dich unterhalten zu lassen? Falls die Hohe Kunst der Schaupielerei ein Argument sein sollte, um das Theaterspiel von anderen "profanen" Dingen abzuheben, so muß ich sagen, daß ein Fußballer aus meiner Sicht genausogut als Künstler zu betrachten ist.
Doch beim Fußball spricht man nicht von Kultur, und man gibt auch nicht Unsummen aus, um die Bundesliga am Leben zu erhalten, das tut sie schon selber, und vor allem, in dem sie den Geschmack der Masse trifft, während die Theaterregisseure dank Subventionen vor allem sich selbst verwirklichen dürfen.

@selene

>>Also ich gehe gerne ins Theater und das mit den jungen Menschen stimt auch nicht, ich bin 16 und ich hab da auch viele jüngere Leute gesehen so um die 20. Also ich finde das was du schreibst totaler Schwachsinn, auch das mit den Tabus...Ich weiß nicht, wie du drauf kommst.<<

Ach so, du hast da ein paar jüngere Menschen gesehen, und glaubst gleich, die Situation beurteilen zu können.
Wie ich darauf komme?
Es ist mein ganz persönlicher subjektiver Eindruck,genau wie das bei dir der Fall ist. Theater ist nun mal in meinem Bekanntenkreis kein Thema. Aber vielleicht kannst du ja mal ein bißchen googeln und einen Text hier reinstellen, der mich vom Gegenteil überzeugt.
Eure Schuld ,wenn ich wieder einmal Gogle bemühen muß, um meine Hände in Unschuld waschen zu können. Hier in diesem Forum wird nur allzu leichtfertig mit solchen Begriffen wie "schwachsinning", "keine Ahnung" und dergleichen umgegangen. Also hier ist mal ein Auszug aus der Shell-Studie:
>>Ein Kapitel der Studie ist dem Bereich"Jugendkulturen und Freizeitpräferenzen" gewidmet, und hier wird deutlich, daß die Jugendlichen neben den passiven "Aktivitäten" wie Fernsehen und Videos, durchaus auch Interessen haben, die Kreativität und Phantasie fördern.
So steht das "Bücher lesen" für 38% der männlichen und sogar 59% der weiblichen 12-24jährigen auf der Prioritätenliste weit oben.
Als beliebte Freizeitbeschäftigungen geben 22% der männlichen und 43% der weiblichen Jugendlichen Zeichnen, Malen, Fotografieren und Filmen an.
Theater, Museen, Ausstellungen, klassische Musikkonzerte besuchen immerhin 10% der Jungen und 16% der Mädchen.
22% im Westen und 10% im Osten spielen in ihrer Freizeit aktiv ein Instrument und machen Musik.<<(Quelle:http://www.lkj-nrw.de/shell.htm)
Wohlgemerkt: der Anteil derer, die ein Theater besuchen, ist viel kleiner als 10%, weil ja unter den besagten 10% mehrere Präferenzen zusammengefaßt sind.



Was das Theaterspiel vom Fußballspiel abhebt, ist ja der bildungspolitische Auftrag,
also die Öffentlichkeit für bestimmte Themen zu sensibilisieren, die Gesellschaft aufzurütteln. Doch was kann das Theater in dieser Hinsicht leisten, was ein Buch nicht leisten kann? Ein Buch kann nämlich genau den gleichen Effekt haben, es ist aber nicht so, daß Verlage subventioniert werden. Welche Rechtfertigung gibt es also dafür, daß Theater Subventionen erhalten?


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neurotiker Diskussionsleiter
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Theater

11.03.2005 um 12:26
@gsb23

Lies dir erst mal meinen Anfangspost durch, dann brauchst du auch nicht solch einen Müll zu schreiben!
Ich habe nichts von "Theater schließen" geschrieben, sondern davon ,daß am besten alle Subventionen für die Theater gestrichen werden sollten. Was an sich kein großes Problem darstellen sollte, wenn sich das Theater an den Anforderungen des Publikums ausrichten würde (Die Gesetze des Marktes).
Falls du Theater-Liebhaberin sein solltest, so solltest du anständig genug sein , um einzugestehen ,daß es keinen Grund gibt, dein Hobby von der Öffentlichkeit finanzieren zu lassen.


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Theater

11.03.2005 um 12:33
@neurotiker:
wie kann man theater eigentlich mit medien wie fernsehen oder kino vergleichen? das problem ist, das sich die leute lieber vom fernseher berieseln lassen, als in ein theater zu gehen. dabei ist theater viel anspruchsvoller, vor allem für die schauspieler. die können keine verpatzten auftritte einfach raus schneiden und sie müssen ihr talent jeden tag auf's neue beweisen.

auch der vergleich mit einem buch hinkt. im buch sind nur geschriebene wörter zu finden, während bei einem theaterstück auch mimik und gestik eine sehr wichtige rolle spielen.

und was kann das theater dafür, das sich leider immer weniger dafür interessieren? bücher, kino und fernsehen können sich selbst finanzieren. nun ich hätte da einen vorschlag: warum blenden wir nicht beim theater alle 30 minuten eine 5-minuten-werbepause ein, wär dir das lieber *augenroll*?

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Don't eat, don't drink, don't think. Now you are free...and dead.
Weder die weibliche noch die männliche Spezies ist besser als die andere. Wir sind alle Menschen und alle gleich scheiße.



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neurotiker Diskussionsleiter
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Theater

11.03.2005 um 12:39
@Zoddy

>>auch der vergleich mit einem buch hinkt. im buch sind nur geschriebene wörter zu finden, während bei einem theaterstück auch mimik und gestik eine sehr wichtige rolle spielen.<<

Darum ging es mir doch überhaupt nicht!
Es ging mir um den BILDUNGSPOLITISCHEN Wert des Theaters, das im Gegensatz zum Verlagswesen SUBVENTIONIERT wird!


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Theater

11.03.2005 um 12:41
@neurotiker:
und ich sagte, das das theater sich nicht selber finanzieren kann und das es nur eien teilschuld trifft. es gibt auch heute noch sehr gute und schöen theaterstücke...

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neurotiker Diskussionsleiter
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Theater

11.03.2005 um 12:47
>>und ich sagte, das das theater sich nicht selber finanzieren kann und das es nur eien teilschuld trifft. es gibt auch heute noch sehr gute und schöen theaterstücke...<<

in den USA müssen ambitionierte Filmregisseure auch Kompromisse eingehen, wenn sie einen anspruchsvolln Stoff verfilmen. Das das Theater sich nicht selbst finanzieren kann, ist kein Argument, um Subventionen zu rechtfertigen.
Und außerdem hat deine Antwort wiederum nichts mit dem BILDUNGSPOLITISCHEN Wert des Theaterwesens zu tun.


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Theater

11.03.2005 um 12:50
@neurotiker:
wieso sollte ein theater denn bitte keinen bildungspolitischen wert haben? ja es gibt scheißstücke, kein thema, aber es gibt auch sehr gute die halt auch etwas vermitteln wollen. natürlich müsste man dann auch bücher und filme subventionieren, aber die können das alleine. wenn das theater dies auch könnte, dann würde es sicher keine subventionen mehr bekommen. aber solange dies nicht gegeben ist, muss eben leider der staat greifen.

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neurotiker Diskussionsleiter
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Theater

11.03.2005 um 12:53
@Zoddy

>>wieso sollte ein theater denn bitte keinen bildungspolitischen wert haben?<<

Das habe ich doch überhaupt nicht behauptet, meine Fresse!
Lies dir BITTE noch einmal meine Beiträge durch!


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Theater

11.03.2005 um 12:54
@neurotiker:
dann verstehe ich nicht was du willst. für den rest habe ich schon argumente gegeben...

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syrch ehemaliges Mitglied

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Theater

11.03.2005 um 12:56
Neurotiker, dass du nicht ins Theater gehst ist sehr leicht nachvollziehbar, weil durch deine Posts eindeutig klar ist, dass du davon nicht verstehst.

Du regst dich über Neuinszenierungen auf und schreibst folgendes:

"Das Absurdeste, was in diesem Zusammenhang genannt werden kann, war eine Theaterinszenierung mit einem Othello, der von einem weißen Schaupieler gespielt wurde, obwohl es in diesem Stück auch darum geht, wie ein Schwarzer oder ein Fremder im Allgemeinen diskriminiert wird."

Was ist daran absurd? So weit ich weiß, gab es auch in Shakespeares Ensemble keinen einzigen schwarzen Schauspieler! Othello wurde sogar "traditionell" immer von weissen Schauspielern gespielt. (Toll, Laurence Olivier als Othello - da gibt's sogar einen Film - auch von Orson Welles)

Es ging sogar so weit, dass alle weiblichen Rollen von Männern gespielt wurden, da damals noch keine Frauen im Theater spielen durften.

Selbst daran hat sich damals keiner gestoßen...

Wenn ein Stoff wie Othello in einer moderne Interpretation ans Theater kommt (sprich: heutige Zeit, oder - DAS wird dich jetzt schocken: gar eine Frau mal den Othello spielt!) dann kann man daran doch sehen, wie universell einsetzbar und immer noch aktuell dieses Stück aus dem 17. Jahrhundert ist!!

Theater ist keine Darstellung der Realität!! Theater behauptet für 2 Stunden (oder so lange ein Stück halt dauert), dass das real ist, was auf der BÜHNE passiert. (Es regt sich ja auch keiner über Märchenfiguren auf...)

Du beweist mit deiner Argumentation wie gesagt, dass du keine Ahnung hast, dich aber auch nicht darauf einlassen willst.

Darum mein Vorschlag: Geh NICHT ins Theater! DU wirst dich zu Tode langweilen!!

Aber es gibt zum Glück noch viele viele andere, die es interessiert, die ihren Spass daran haben und die gerne ihr Geld dafür ausgeben.

PS.: Es sind auch sehr viele junge Leute darunter. Trotz Statistiken die du dir ergoogelt hast, ist es nicht nur MEIN "subjektiver" Eindruck, dass du dich täuscht. Ich brauch ja von "oben" nur mal ins Publikum zu sehen...

Lg
Syrch



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