Reaktionär im Trend - Homophobie in BW
13.01.2014 um 17:33kakaobart schrieb:Na das kann man eben doch vergleichen!Nein das finde ich eben nicht. Einer Sekte tritt man erstmal bei, danach folgt die Gehirnwäsche und Indoktrinierung.
Der Homosexualität kann man aber nicht beitreten, man kann warscheinlich auch keinen umpolen.
kakaobart schrieb:Du suchst dir deine religiöse Überzeugung doch auch nicht bewusst aus?Eben doch, vielleicht nicht alle aber es gibt viele die im späteren Alter zu einer Religion konvertieren. Man kann aber nicht zur Homosexualität konvertieren obwohl man Hetero ist.
kakaobart schrieb:Gerade hier im Forum wimmelt es von Leuten, die glauben mit esoterischen Salzen Krebs heilen zu können...oder das sie von Engeln/Dämonen besessen sind, Hellsehen können, etc.! Und viele von diesen Schreibern berichten von ähnlichen Erfahrungen der Ausgrenzung und Unbeliebtheit - bis hin zu gewalttätigen Einzelfällen.Glaube ist nunmal kein Wissen. Würden sich Leute bilden dann wüssten sie das Salze wohl keinen Krebs heilen können.
kakaobart schrieb:Im Falle von Scientology habe ich eine unpopuläre Religion beim Namen genannt und darauf verwiesen, daß die mit den gleichen Argumenten auf schulische Aufmerksamkeit bestehen könnten, wie Homosexuelle.Im Ethikunterricht haben wir uns über viele Stunden mit Sekten beschäftigt, auch mit Scientology. Wir haben sogar versucht Informationen von Sekten vor Ort zu bekommen und haben in Gruppen deren "Kirchen" besucht. Warum also nicht auch Informationen über Homosexuelle in Schulen behandeln?
Außerdem ist Homosexualität keine Gefahr für andere, nicht wie Sekten die bewusst Menschen einer Gehirnwäsche unterziehen um ihnen das Geld aus den Rippen zu leiern.
kakaobart schrieb:Und selbstverständlich sind die Sekten-Beispiele in den Kindergeschichten immer nett, lieb und fürsorglich! Die Psychologie nennt das eine "Idealisierung"...sowas entsteht, wenn einem Probanden nur (fast) makellose Beispiele zur Verfügung gestellt werden.Bei uns in der Schule wurden aber auch vorallem die Gefahren aufgezeigt, die in Sekten nunmal überwiegen.
kakaobart schrieb:Bei Homosexuellen würde eine solche Idealisierung natürlich nicht dazu führen, daß wir alle schwul/lesbisch werden - aber es kann einen fragwürdigen Kult um diese Menschen erschaffen.Den haben wir doch schon Jahrelang gezeigt bekommen, Schwule haben ne Teekannenhaltung, sind extreem behaarte Bären oder laufen den ganzen Tag in Lack und Leder durch die Gegend.
Der Kult ist schon sehr lange da, es gilt jetzt mal zu zeigen das Homosexuelle auch nicht unbedingt anders sind als Heteros.
kakaobart schrieb:Und das der Staat eine solche Verherrlichung mit der Kraft des Schulsystems vornimmt ist inakzeptabel...das man das sogar bei Grundschulkindern praktizieren möchte um so mehr.Was ist so schlim daran wenn im Schulbuch auch mal ein homosexuelles Paar vorkommt? Farbige oder "Ali und Murat" haben es doch auch in die Schulbücher geschafft.
kakaobart schrieb:Und sobald wir nicht mehr über Homosexuelle diskutieren - sondern zum Beispiel über Sekten - wird das den Befürworten auch ganz schnell plötzlich klar.Was man m.M.n. noch immer nicht vergleichen kann. Sekten sind ungleich Homosexuelle.
kakaobart schrieb:Bone...niemand sucht sich irgend etwas aus! Die Religion nicht, den liebsten Fußballverein nicht, die politischen Überzeugungen nicht...noch nichtmal seine Lieblingsfarbe!Ok woher die Lieblingsfarbe kommt weiß ich auch nicht, aber es gibt sehr viele die sich Religion und Fußbvallverein aussuchen.
kakaobart schrieb:Der Gothic, der gerne wie Kiss geschminkt in die Schule gehen möchte leidet genauso unter den Ängsten dann nicht mehr akzeptiert zu werden wie der Homosexuelle vor seinem Outing und hat genauso wenig eine Wahl bezüglich seiner Vorlieben.Ein Grund mehr das Minderheiten vermehrt im Lehrplan vorkommen um ängste und Abneigungen abzubauen. So das sich auch ein Gothik geschminkt in die Öffentlichkeit trauen kann.
kakaobart schrieb:Ich finde, kleine Kinder sollten generell nicht zu sehr mit negativen Beispielen belastet werdenNa dann braucht man ja auch nur aufhören Homosexualität nur negativ zu sehen. Wie gesagt bei Grundschülern reicht doch das sie wissen, dass es eben auch solche Paare/Familien gibt, die negativen Aspekte und Probleme kann man auch noch ab der 6. Klasse erleutern. Wobei ja viele negative Aspekte nur durch die Ablehnung Homosexueller entstehen.
kakaobart schrieb:Nein...aber es ist sehr wohl denkbar, daß sich der Christian - wütend über das TV-Verbot, weil er keine Hausaufgaben gemacht hat - nach all den tollen Geschichten über glückliche Homo-Familien wünscht, er würde auch in so einer leben. Eine solche Reaktion wird nach der organisierten Idealisierung unweigerlich passieren...und darum ist eine solche Idealisierung den normalen Familien gegenüber nicht fair.Kinder die Strafen von ihren Eltern bekommen wünschen sich gerne mal andere Eltern. Ob die nun Homo sind oder nicht ist doch egal. Außerdem wer sagt denn das es bei homosexuellen Eltern zu geht wie im Zuckerwatte-Wunderland und alle Kinder tun und lassen können was sie wollen?
Nicht wenige Kinder haben angst vor Papa, meinst du die würden sich dann 2 Papas wünschen?
Man braucht den Kindern doch nur erklären das es genau so Eltern sind wie andere auch.
Ich denke keiner will den Kindern Lobeshymnen über Homosexuelle vorsingen.