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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

1.283 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Grüne, Homophobie, Baden-würtemberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 17:33
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Na das kann man eben doch vergleichen!
Nein das finde ich eben nicht. Einer Sekte tritt man erstmal bei, danach folgt die Gehirnwäsche und Indoktrinierung.
Der Homosexualität kann man aber nicht beitreten, man kann warscheinlich auch keinen umpolen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Du suchst dir deine religiöse Überzeugung doch auch nicht bewusst aus?
Eben doch, vielleicht nicht alle aber es gibt viele die im späteren Alter zu einer Religion konvertieren. Man kann aber nicht zur Homosexualität konvertieren obwohl man Hetero ist.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Gerade hier im Forum wimmelt es von Leuten, die glauben mit esoterischen Salzen Krebs heilen zu können...oder das sie von Engeln/Dämonen besessen sind, Hellsehen können, etc.! Und viele von diesen Schreibern berichten von ähnlichen Erfahrungen der Ausgrenzung und Unbeliebtheit - bis hin zu gewalttätigen Einzelfällen.
Glaube ist nunmal kein Wissen. Würden sich Leute bilden dann wüssten sie das Salze wohl keinen Krebs heilen können.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Im Falle von Scientology habe ich eine unpopuläre Religion beim Namen genannt und darauf verwiesen, daß die mit den gleichen Argumenten auf schulische Aufmerksamkeit bestehen könnten, wie Homosexuelle.
Im Ethikunterricht haben wir uns über viele Stunden mit Sekten beschäftigt, auch mit Scientology. Wir haben sogar versucht Informationen von Sekten vor Ort zu bekommen und haben in Gruppen deren "Kirchen" besucht. Warum also nicht auch Informationen über Homosexuelle in Schulen behandeln?

Außerdem ist Homosexualität keine Gefahr für andere, nicht wie Sekten die bewusst Menschen einer Gehirnwäsche unterziehen um ihnen das Geld aus den Rippen zu leiern.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und selbstverständlich sind die Sekten-Beispiele in den Kindergeschichten immer nett, lieb und fürsorglich! Die Psychologie nennt das eine "Idealisierung"...sowas entsteht, wenn einem Probanden nur (fast) makellose Beispiele zur Verfügung gestellt werden.
Bei uns in der Schule wurden aber auch vorallem die Gefahren aufgezeigt, die in Sekten nunmal überwiegen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Bei Homosexuellen würde eine solche Idealisierung natürlich nicht dazu führen, daß wir alle schwul/lesbisch werden - aber es kann einen fragwürdigen Kult um diese Menschen erschaffen.
Den haben wir doch schon Jahrelang gezeigt bekommen, Schwule haben ne Teekannenhaltung, sind extreem behaarte Bären oder laufen den ganzen Tag in Lack und Leder durch die Gegend.
Der Kult ist schon sehr lange da, es gilt jetzt mal zu zeigen das Homosexuelle auch nicht unbedingt anders sind als Heteros.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und das der Staat eine solche Verherrlichung mit der Kraft des Schulsystems vornimmt ist inakzeptabel...das man das sogar bei Grundschulkindern praktizieren möchte um so mehr.
Was ist so schlim daran wenn im Schulbuch auch mal ein homosexuelles Paar vorkommt? Farbige oder "Ali und Murat" haben es doch auch in die Schulbücher geschafft.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und sobald wir nicht mehr über Homosexuelle diskutieren - sondern zum Beispiel über Sekten - wird das den Befürworten auch ganz schnell plötzlich klar.
Was man m.M.n. noch immer nicht vergleichen kann. Sekten sind ungleich Homosexuelle.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Bone...niemand sucht sich irgend etwas aus! Die Religion nicht, den liebsten Fußballverein nicht, die politischen Überzeugungen nicht...noch nichtmal seine Lieblingsfarbe!
Ok woher die Lieblingsfarbe kommt weiß ich auch nicht, aber es gibt sehr viele die sich Religion und Fußbvallverein aussuchen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Der Gothic, der gerne wie Kiss geschminkt in die Schule gehen möchte leidet genauso unter den Ängsten dann nicht mehr akzeptiert zu werden wie der Homosexuelle vor seinem Outing und hat genauso wenig eine Wahl bezüglich seiner Vorlieben.
Ein Grund mehr das Minderheiten vermehrt im Lehrplan vorkommen um ängste und Abneigungen abzubauen. So das sich auch ein Gothik geschminkt in die Öffentlichkeit trauen kann.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Ich finde, kleine Kinder sollten generell nicht zu sehr mit negativen Beispielen belastet werden
Na dann braucht man ja auch nur aufhören Homosexualität nur negativ zu sehen. Wie gesagt bei Grundschülern reicht doch das sie wissen, dass es eben auch solche Paare/Familien gibt, die negativen Aspekte und Probleme kann man auch noch ab der 6. Klasse erleutern. Wobei ja viele negative Aspekte nur durch die Ablehnung Homosexueller entstehen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Nein...aber es ist sehr wohl denkbar, daß sich der Christian - wütend über das TV-Verbot, weil er keine Hausaufgaben gemacht hat - nach all den tollen Geschichten über glückliche Homo-Familien wünscht, er würde auch in so einer leben. Eine solche Reaktion wird nach der organisierten Idealisierung unweigerlich passieren...und darum ist eine solche Idealisierung den normalen Familien gegenüber nicht fair.
Kinder die Strafen von ihren Eltern bekommen wünschen sich gerne mal andere Eltern. Ob die nun Homo sind oder nicht ist doch egal. Außerdem wer sagt denn das es bei homosexuellen Eltern zu geht wie im Zuckerwatte-Wunderland und alle Kinder tun und lassen können was sie wollen?
Nicht wenige Kinder haben angst vor Papa, meinst du die würden sich dann 2 Papas wünschen?
Man braucht den Kindern doch nur erklären das es genau so Eltern sind wie andere auch.
Ich denke keiner will den Kindern Lobeshymnen über Homosexuelle vorsingen.


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 17:43
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ansonsten aber darf es auch gerne in der Grundschule schon homosexuelle Paare im Schulbuch geben. Da ist nichts verwerfliches dabei.
Eigentlich bin ich dagegen, aber im Sinne eines Experimentes würde mich das Ergebnis schon interessieren, und wie sich das auf die weitere Entwicklung auswirkt. Also ob einer möglichen Homophobie damit vorgebeugt wird. Andererseits sollte man mit Menschen keine Experimente machen. Deswegen bin ich da echt zwiegespalten.


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13.01.2014 um 17:45
@KillingTime

Also es gibt auch Kinder mit 5 Jahren die wissen das auch 2 Männer ein Paar sein können. In wie weit es diese aber beeinflusst kann ich nicht sagen.


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 17:46
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Wen willst du denn darüber aufklären - die Kinder einer solchen Homoehe? Meinst du nicht, daß die das bis dahin schon selbst rausgefunden haben, daß Mami#2 kein Mann ist? Laut Wiki sind in Deutschland bis zu 1,3% der Bevölkerung homosexuell...müssen wir da wirklich bereits in der Grundschule im Lehrplan Themenstunden integrieren, die diese Mini-Minderheit beim Namen nennt und darauf hinweist, daß die aber "trotzdem" ganz tolle Menschen sind? Durch diese Sonderbehandlung wird den Kindern automatisch suggeriert, daß diese Minderheit etwas ganz Besonderes sein müsse, wenn man im offiziellen Schulunterricht so intensiv auf sie eingeht. Dieses Privileg geniesen ja noch nicht einmal die Juden - trotz unserer deutschen "Verantwortung
Nicht nur, das können die Eltern auch selbst.
Aber vorallem deren Schulkollegen, damit es keinerlei Mobbing gibt oder falsche vorurteile.

Stopp stopp stopp.

Wiki sagt:

>>So schätzten sich etwa in einer repräsentativen Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2000 nur 1,3 bzw. 0,6 Prozent der in Deutschland lebenden Befragten als schwul bzw. lesbisch sowie 2,8 bzw. 2,5 Prozent als bisexuell ein. Gleichzeitig gaben aber 9,4 Prozent der Männer und 19,5 Prozent der Frauen an, sich vom eigenen Geschlecht erotisch angezogen zu fühlen.<<

Da wollen sich eher Leute nicht direkt als homosexuell outen, aber es gibt in D einen erheblich höheren 'queer' Anteil als du es da gerade darstellst.
Wir sprechen hier eher von 10 als von einem Prozent.

Es würden sich auch definitiv mehr Leute outen und offen als schwul bekennen, wenn wir keine Ausgrenzung hätten und eine bessere Aufklärung, und dazu trägt dieser Schulunterricht bei, sodass von vornherein den kindern klar ist: homosexuell sein ist nicht schlecht.
Es ist kein Privileg, einer teilweise ausgegrenzten Minderheit ein paar Vorteile und Sichtbarkeit zu verleihen. Im Gegenteil, dadurch balanciert man die überpriviligierung der Mehrheit aus.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Aber die Positiven, gell?! Die Beispiele in den Diktaten, den Lesegeschichten und die Bilder in den Büchern erzählen dann immer die Geschichte von positiven Beispielen. Immer nett, gut gelaunt, liebevoll und vor allem ganz normal. Propaganda für Grundschüler...findest du das nicht selbst auch etwas unangemessen?
Nein, ich finde es nicht unangemessen, eine teilweise verfolgte Minderheit positiv darzustellen.
Im Gegenteil, das ist höchst angemessen.
Und das nicht nur bei Schwulen, sondern auch bei ethnischen Minderheiten.
Wie gesagt, ausbalancieren.
Schwul ist auch an Grundschulen bereits und immernoch ein Schimpfwort, selbst wenn die Kids nicht genau verstehen was sie da sagen.
Und das muss sich ändern, auch durch Aufklärung, denn das brennt sich ein.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Erst kann man es nicht vergleichen - dann ziehst es in Form eines Vergleichs doch ins Diskussionsthema und versuchst ein Druckmittel zu schaffen: "Wenn Schulen Homosexuelle nicht bewerben dürfen, dann dürfen Schulen auch nicht das Christentum verbreiten."

Das man dies doch vergleichen kann, habe ich weiter oben nochmal ausführlicher erklärt - und mit deiner Forderung rennst du bei mir persönlich offene Türen ein...tu` dir also bitte nicht weh. ;o)
Es geht eben nicht um's bewerben.
Homosexuelle sind eine diskriminierte Minderheit, christen sind eine priviligierte Mehrheit die kinder für ihre Religion ganz offiziell indoktrinieren dürfen.

Im Unterricht wird kindern nicht gesagt, dass sie schwul sein sollen, es wird ja schließlich auch weiter auf heteros zugeschnittene Sexualkunde geben.

Es geht um das sichtbarmachen und das abbauen von vorurteilen von einer marginalisierten gruppe.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Man erkennt die Lobbyarbeit immer dann am einfachsten, wenn der Fokus wider der Sachlage der Realität ausschließlich auf konkrete Nutznießer gelegt wird. Wir sollten nämlich nicht generell über Randgruppen und unseren toleranten Umgang mit ihnen schon ab der Grundschule aufklären - sondern über Homosexuelle und ethnische Minderheiten. ;oD
Weil das die Kinder nunmal direkt betrifft oder in spätestens ein paar jahren danach betreffen wird.
Ein Zehntel der Kinder wird nicht-heterosexuelle Erfahrungen machen oder zumindest den drang danach verspüren.
Ein guter Teil von ihnen wird dafür Ausgrenzung erfahren, ob aktiv durch Mobbing oder passiv durch das gefühl, nicht dazu zu gehören.
Da früh anzusetzen ist wichtig.
In der Grundschule wird nunmal auch unter den Kindern bereits auf Normativität getrimmt und schwul als Schimpfwort gebraucht, und auch 10 jährige können sich schon verlieben.

Genauso betrifft Toleranz ethnischer Minderheiten die Kinder natürlich direkt, weil sie mit Sicherheit angehörige von Minderheiten treffen werden oder selbst welche sind.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und dann sieht man auch, wo der Wurm die Zähne hat. Gerade WEIL diese Debatte (in BaWü) sich völlig realitätsfern auf diese eine Randgruppe beschränkt ist es offensichtlich, daß es nicht um eine tolerantere Gesellschaft als Ganzes geht...sondern um Privilegien dieser Randgruppe. Die Homolobby scheint in BaWü viel politischen Einfluss zu haben...
das ist doch Unsinn.
Wir haben wie gesagt eine marginalisierte Gruppe, die jetzt Aufmerksamkeit bekommen soll.
Und du tust so als wäre das falsch, weil man jetzt EINE EINZIE lehreinheit hat die Homosexuelle betrifft, was nunmal ein wichtiger teil der geschlechtsidentität von einem guten Teil der Kinder sein wird.
Es ist doch nicht so als würde das anderen lerneinheiten über andere Randgruppen etwas wegnehmen.
das ist doch ein Totschlagargument 'das ist falsch, weil es nicht alle Probleme auf der welt löst, also lassen wir es!'
Wenn wir damit mehr Toleranz und Sichtbarkeit für nicht Heterosexuelle (und es geht hier ja auch um bi und trans Leute) erschaffen können ist das eine Tolle Sache.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und deswegen sollten wir eine Propagandamaschinerie in den offiziellen Unterricht der Grundschule (!) integrieren, der im Vorfeld schonmal Werbung für diese Randgruppe macht...wie nett und liebenswert die alle sind (natürlich keine negativen Beispiele - "es gibt nichts Negatives an Homosexualität"!). Auf das es im Idealfall die ganzen Homosexuellen garnicht mehr erwarten können sich endlich zu outen...krönt sie ihr comming out ja zu Mitgliedern der beliebtesten Randgruppe der Welt! :o)
ist Sexualkundeunterricht Heterosexuelle Propaganda?
Wie kommst du immer auf 'werbung'?
Wir reden hier von einer weiterhin verfolgten und ausgegrenzten gruppe, die stark von Mobbing und daher später von Selbstmordgedanken betroffen ist.

Du drehst hier das ganze um , und das ist lächerlich.


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 17:46
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:könntest du dir aussuchen mal so eben Homosexuell zu sein?
Momentan geht die Wissenschaft davon aus, dass H. angeboren ist. Aber was wäre, wenn man irgendwann später mal feststellt, dass es sowas wie H. gar nicht gibt, sondern dass alle Menschen in irgendeiner Form latent "bi" sind? Sollte es also jemals solche Forschungsergebnisse geben, dann wäre hier durchaus von einer freiwilligen Wahl und Entscheidung die Rede.


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13.01.2014 um 17:50
@KillingTime

Gut möglich, dann liegt es aber rein an der Indoktrinierung das Homo sein etwas schlechtes ist, was die Wahl des Partners einschränkt.


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13.01.2014 um 17:54
@Helenus
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Wir leben nunmal in einer sehr ungeordneten und vom Subjektivismus beherrschten Welt, besonders hier in Deutschland.
"Nunmal"? :ask: Was soll das heißen? Ist das irgendwas religiös Verbrämtes? Sozusagen die ewige Verdammnis, die Erbsünde, die uns Menschen verfolgt? Ein unabwendbares Schicksal, welches uns in die Fänge der von "Subjektivismus beherrschten Welt" gibt?

Oder ist das nicht alles menschengemacht? Ich behaupte, keiner von den hier Anwesenden bezweifelt ernstlich die Evolutionstheorie, und dass der Mensch vom Affen hervorgegangen ist. In den verlinkten Videos von @Warhead kann man sehen, wie die Affen es miteinander treiben, und zwar jeder mit jedem. Der Unterschied zum Menschen ist die Kultur. Also auch der von dir beklagte Subjektivismus!
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Nachdem man es in den letzten Jahren geschafft hat, die einstigen moralischen Korrektive des Landes sukzessive in eine gesellschaftliche Randstellung zu treiben, liegt ebenjene Moral am Boden.
Jetzt kommen mir ja nun wirklich die Tränen. :X Selbst du solltest wissen, dass Moral nur dem Zeitgeist geschuldet ist, und damit völlig irrelevant ist (außer in der jeweiligen Epoche).
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Die Orientierungslosigkeit der Generation seit 1968 wird uns noch einholen und wir werden die Namen derer verfluchen, die für den Zusammenbruch von Recht und Ordnung verantwortlich zeichnen.
Und was ist dein Vorschlag?


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13.01.2014 um 18:04
@_Themis_
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:wie geht man dann mit der zu erwartenden Identitäts- und Wertekonfliktskrise bei Migranten um?
Wie soll man denn damit umgehen? Niemand hat diese "Migranten" gezwungen, nach Deutschland zu immigrieren. Wenn sie das also freiwillig tun, dann müssen sie auch damit leben, dass hier Schwule und Lesben frei herumlaufen, und nicht etwa an Baukränen aufgehängt werden. Hier bleibt ganz klar zu konstatieren: wenn ein Migrant mit unserer FDGO in Deutschland ein Problem hat, dann ist er hier definitiv falsch und muss sich ein ihm genehmeres Land suchen. Keinesfalls kann er erwarten, dass wir "traditionelle" Gebräuche, wie das Ermorden von Homosexuellen oder das Unterdrücken von Frauen, tolerieren werden.
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Aus dieser weiteren Identiätskrise entstehen dann auch wieder neue Probleme und können wir ihnen einfach "unser" Wertesystem überstülpen? Zwangsgermanisierung quasi in Form von Tolleranzzwang
So ein Quatsch. Niemand stülpt hier irgendwem etwas über. Weder sind wir hier bei den Nazis, noch bei den Kommunisten.
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:wenn die 12-jährige Lisa-Marie in einer Woche den 4 Geschlechtspartner hatte, wenn Görkan in Ruhe an seinem 13 Geburtstag ein Schaf beglücken darf, Kevin nach seiner Konfirmation Emil in Handschellen hinter sich herschleppt und anschließend penetriert und Aishe zum 11 Geburtstag ihre Hochzeitsnacht mit dem 19-jährigen Cousin verbingen darf
Was sind das jetzt für ethnische Vorurteile? :ask:


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13.01.2014 um 18:15
Es gibt gewisse überzeitliche Werte und Normen, die eben gerade nicht dem Wandel des Zeitgeistes unterliegen.

"nolite conformari huic saeculi"


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 18:20
@Helenus
schön, dass wir bei dir das grosse lat"r"inum gleich mit ablegen dürfen, aber eine übersetzung fänd ich trotzdem sehr hilfreich :D


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13.01.2014 um 18:41
"nolite conformari huic saeculi"

"Gleicht euch nicht dieser Welt an."


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13.01.2014 um 18:43
Zitat von HelenusHelenus schrieb:Es gibt gewisse überzeitliche Werte und Normen, die eben gerade nicht dem Wandel des Zeitgeistes unterliegen.
Die da wären? Ist das das Einzige, was du dazu zu sagen hast?


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 18:48
@KillingTime
_Themis_ schrieb:
wenn die 12-jährige Lisa-Marie in einer Woche den 4 Geschlechtspartner hatte, wenn Görkan in Ruhe an seinem 13 Geburtstag ein Schaf beglücken darf, Kevin nach seiner Konfirmation Emil in Handschellen hinter sich herschleppt und anschließend penetriert und Aishe zum 11 Geburtstag ihre Hochzeitsnacht mit dem 19-jährigen Cousin verbingen darf


Was sind das jetzt für ethnische Vorurteile? :ask:
Da geht es nicht um Ethnien, sondern darum wer dann alles demnächst auch mehr Toleranz und Aufmerksamkeit einfordern wird.

Lisa-Marie genießt ihre Hypersexualität
Görkan genießt seine Zoophilie
Kevin und Emil stehen auf BDSM
Und Aishes Cousin ist Pädaphil.

Alles Krankheiten nach ICD, eben so wie Transsexualität. Wenn die einen besondere Aufmerksamkeit und Toleranz einfordern, dann werden es demnächst auch die anderen. Denn auch diese Menschen suchen sich ihre Vorliebe nicht aus


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13.01.2014 um 18:52
@_Themis_
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Da geht es nicht um Ethnien, sondern darum wer dann alles demnächst auch mehr Toleranz und Aufmerksamkeit einfordern wird.
Wie kommst du darauf? Gibt es dafür irgendwelche Anzeichen?

Abgesehen davon, es gibt bei uns auch Gesetze. Zum Beispiel das Grundgesetz. Oder das Strafgesetzbuch. Homosexualität ist nicht strafbar. Die von dir genannten Beispiele passen nicht.


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13.01.2014 um 18:52
@_Themis_

Warum reduzierst du die Homosexualität rein auf das sexuelle, in dem du diese "Vergleiche" bringst?


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13.01.2014 um 18:56
@KillingTime

Das es Kräfte gibt die auch weiterhin Pädophilie aus dem Straftatenkatalog holen wollen, das sollte bekannt sein. Gesetze ändern sich, wie man im positiven am Schwulenparagraphen sehen kann aber sie können sich auch zum negativen ändern.

Was ich dir, und anderen, damit sagen will, ist dass das auch alles sexuelle Störungsbilder sind. Wie kann man, und das hat man ja vor, Kinder mit dem sexuellen Störungsbild der Transsexualität konfrontieren? Das ist bescheuert und verwirrt sie nur oder richtet sogar Schäden an.
Eine so seltene Krankheit muss kein Podium bekommen und als üblich oder normal dargestellt werden.
Ich bin dagegen!


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 18:59
@Bone02943

Weil es mir, wie die letzten Seiten ja wohl ersichtlich und in anderen Threads auch schon erwähnt, hauptsächlich um die Sexualisierung geht, die ich mittlerweile widerlich finde.
Und wenn dann noch solche Dinge
Bezüglich der Familienpolitik die auch gerne durch die Grünen angetrieben wird, hier mal ein Interview mit Herrn Tobias Teuscher (Sekretär der fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe "Familie, Kinderrechte und Solidarität zwischen den Generationen" im Europäischen Parlament), in dem auch der Vorschlag des Leitfaden für sexuelle Erziehung erwähnt wird, in welchem die frühkindliche Masturbation ausdrücklich im Kindergarten gefördert werden soll, wie als Beispiel hier: http://www.hamburg.de/contentblob/116908/data/kuscheln-fuehlen.pdf (Archiv-Version vom 17.07.2013)

Interview im Deutschlandfunk: http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2014/01/12/dlf_20140112_1317_f62160dd.mp3 (Archiv-Version vom 27.03.2014)


Oder auch dieses Fundstück aus dem Ressort der Übersexualisierung von Klein- und Kleinstkindern

Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung vom 1. Bis zum 3. Lebensjahr – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Auszüge daraus:


Darf es sein eigenes Tempo entwickeln, wird ihm Zeit gelassen und das Notwendige mit dem Angenehmen verbunden, indem das Kind beim Trinken auch liebevoll umarmt, beim Saubermachen gekitzelt, gestreichelt, liebkost, an den verschiedensten Stellen geküsst wird?

Demgegenüber erfahren Scheide und vor allem Klitoris kaum Beachtung durch Benennung und zärtliche Berührung (weder seitens des Vaters noch der Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln

Für die Entwicklung ist es wichtig, dass der Vater mit seiner Tochter spielt und ihr dabei zeigt, wie lieb er sie hat und wie stolz er auf sie ist ! Und dies tun sie am liebsten handgreiflich. Wer mit seiner Tochter bzw. seinem Sohn einmal in dieser Phase gemeinsam gebadet oder sich länger nackt mit ihr/ihm beschäftigt hat, wird dies bestätigen können. Da ist keine Körperregion vor intensivster Erkundung sicher und natürlich auch nicht die Genitalien, die manchmal Erregungsgefühle bei den Erwachsenen auslösen.

Die Selbstbefriedigung unterscheidet sich bei Jungen und Mädchen, indem Letztere eher Gegenstände zu Hilfe nehmen. Verletzung wird nicht selten als Vorwand benutzt, um die Masturbation zu verhindern. Wenn Sie beobachten, dass Ihre Tochter sich wehtut, weil sie sich beispielsweise etwas Spitzes oder Kantiges in die Scheide schiebt, oder dass sie bereits ganz wund ist vom ständigen Reiben im Schambereich, machen Sie ihr deutlich, dass sie sich damit verletzen kann, sie aber zärtliche Berührungen der Scheide vollkommen in Ordnung finden.

Und es wäre zudem erfreulich, wenn auch Väter, Großmütter, Onkel oder Kinderfrauen einen Blick in diese Informationsschrift werfen würden und sich anregen ließen – fühlen Sie sich bitte alle angesprochen !

Nur nochmal zur Klarstellung: Das hier sind Empfehlungen für die Sexualerziehung von Kindern vom 1. bis zum 3. Lebensjahr. Ja, da wird sich so mancher Onkel sicherlich angeregt fühlen...
dazu kommen, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln und mich fragen in welchem Irrenhaus ich gelandet bin


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Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

13.01.2014 um 18:59
@_Themis_
In der Niederlande gibt es eine Partei die Pädophilie legalisieren will und in einem land von Skandinavien gibt es die Bewegung zur Legalisierung von Inzest.


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13.01.2014 um 19:00
@_Themis_

Mit Ausnahme deines Pädophilen-Beispiels fordern alle anderen Beispiele nicht nur Toleranz, sie bekommen sie sogar, denn die 3 anderen Beispiele beinhalten legale Formen der ausgelebten Sexualität.

Desweiteren wäre es vorteilhaft, beim Thema zu bleiben.

Die Erwähnung von Homosexualität in der Schule hat nichts mit Schafe oder Kinder f*ckenden Leuten zu tun.

Wo ist eigentlich das Problem? Heutzutage macht sich kein Lehrer mehr beliebt, der sich an einer Schule offen gegen Homosexuelle ausspricht. Das Ganze würde evtl. als Lehreinheit in den Lehrplan aufgenommen werden. Was bedeutet das deiner Meinung nach im praktischen Schulalltag? Was geschieht dort deiner Meinung nach real in dieser Unterrichtsstunde?


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13.01.2014 um 19:01
@Jeara

Das Thema ist nicht ausschließlich die Homosexualität, denn der Maßnahmenkatalog in BaWü geht ja noch weiter


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