Ich würde das politische System der BRD komplett überwerfen...
07.01.2014 um 14:12Um mich mal zu outen - ich bin Schweizer.
--25h.nox
Jein - das Föderalistische System, dass man primär in der eigenen Gemeinde Steuern bezahlt (und nicht reine Bundessteuer, haben wir auch, ist aber ein kleiner Teil), bringt gewisse Vorteile mit sich. Etwa bezahle ich lieber Steuern, wenn ich sehe, dass damit die Dorfstrasse saniert wird.
Enorm viele Dinge, sind auf Gemeindeebene und werden auf selbiger Entschieden und Durchgeführt.
Daneben gibt es Kantone, welche beispielsweise Lehrpläne für die Schulen im Kanton verordnen, welche einen Innerkantonalen Finanzausgleich (Reiche Gemeinde gibt Armer Gemeinde Geld), Gerichte und die Polizei (die grossen Städte haben eigene Polizeikorps) stellen.
Darüber liegt eigentlich nur noch der Bund, welcher Grundregeln entwirft, welche überall gelten. In etwa Migrationspolitik, Strafgesetz, Aussenpolitik.
Sowas könnte man auf einzelne Bundesländer gut umbauen. Dass es in Deutschland eben mit "Berlin" eine vierte Stufe gibt.
Eine Zentralisierte Regierung mit einem wirklichen Oberhaupt wird nur selten sowohl die Probleme der "Ossis" wie auch die der Baden-Würtemberger oder Bayern gleichwertig anschauen. Mit einer freieren Steuerpolitik könnte der Markt besser spielen.
Ein Problem Deutschlands ist, dass man das Gefühl hat, jede Last ablehnen zu wollen. Ich erinnere mich noch an Schlagzeilen deutscher Tageszeitungen, als das Schweizer Stimmvolk eine Steuererhöhung angenommen hat.
Im Übrigen weiss ich nicht, wann ich zuletzt von Schwarzgeld profitiert habe, da unsere Banken unglaublich miese Steuerzahler sind. *g*
Aber das grösste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-Minuten Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler. (sagte glaubs Churchill - und er hatte Recht o.O)
Welche Partei meinst du denn? Momentan scheinen eher die Linken und Grünen auf dem Vormarsch zu sein - die Rechte (SVP) demontiert sich derweil ziemlich Selbständig. Unsere FDP (Liberal-Rechts, Wirtschaftsorientiert) ist nicht wirklich mit der Deutschlands zu vergleichen und etwas am serbeln. Die CVP kann man nicht Ernst nehmen... *hust*
Die Linken und Grünen machen mir allerdings das Motorradfahren gallig. :P
- Wirtschaftsliberalismus
- den Einfluss von Regulierenden Massnahmen (wie Mindestlöhnen oder Arbeitnehmerschutz) auf die Wirtschaft
- Liberale Steuerpolitik vs. Feststeuersystem
... auf den Plan bringen.
Denn ganz ehrlich: Diese oben genannten Punkte tendieren zu Rot-Grüner Polemik. Das Volk muss darüber aufgeklärt werden - allerdings nicht bloss Einseitig.
25h.nox schrieb:das konzept schweiz kann aber nicht funktionieren in einem großen mordernen staat...
auch gibt es einfach nciht genug schwarzgeld um 80 mio mit zu ernähren-
--25h.nox
Jein - das Föderalistische System, dass man primär in der eigenen Gemeinde Steuern bezahlt (und nicht reine Bundessteuer, haben wir auch, ist aber ein kleiner Teil), bringt gewisse Vorteile mit sich. Etwa bezahle ich lieber Steuern, wenn ich sehe, dass damit die Dorfstrasse saniert wird.
Enorm viele Dinge, sind auf Gemeindeebene und werden auf selbiger Entschieden und Durchgeführt.
Daneben gibt es Kantone, welche beispielsweise Lehrpläne für die Schulen im Kanton verordnen, welche einen Innerkantonalen Finanzausgleich (Reiche Gemeinde gibt Armer Gemeinde Geld), Gerichte und die Polizei (die grossen Städte haben eigene Polizeikorps) stellen.
Darüber liegt eigentlich nur noch der Bund, welcher Grundregeln entwirft, welche überall gelten. In etwa Migrationspolitik, Strafgesetz, Aussenpolitik.
Sowas könnte man auf einzelne Bundesländer gut umbauen. Dass es in Deutschland eben mit "Berlin" eine vierte Stufe gibt.
Eine Zentralisierte Regierung mit einem wirklichen Oberhaupt wird nur selten sowohl die Probleme der "Ossis" wie auch die der Baden-Würtemberger oder Bayern gleichwertig anschauen. Mit einer freieren Steuerpolitik könnte der Markt besser spielen.
Ein Problem Deutschlands ist, dass man das Gefühl hat, jede Last ablehnen zu wollen. Ich erinnere mich noch an Schlagzeilen deutscher Tageszeitungen, als das Schweizer Stimmvolk eine Steuererhöhung angenommen hat.
Im Übrigen weiss ich nicht, wann ich zuletzt von Schwarzgeld profitiert habe, da unsere Banken unglaublich miese Steuerzahler sind. *g*
Aber das grösste Argument gegen die Demokratie, ist ein 5-Minuten Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler. (sagte glaubs Churchill - und er hatte Recht o.O)
kickeric schrieb:Wenn mir so ansehe welche Parteien in der Schweiz auf dem Vormarsch sind nehme ich doch lieber das was wir haben. Wahlweise auch einen König.--Kickeric
Welche Partei meinst du denn? Momentan scheinen eher die Linken und Grünen auf dem Vormarsch zu sein - die Rechte (SVP) demontiert sich derweil ziemlich Selbständig. Unsere FDP (Liberal-Rechts, Wirtschaftsorientiert) ist nicht wirklich mit der Deutschlands zu vergleichen und etwas am serbeln. Die CVP kann man nicht Ernst nehmen... *hust*
Die Linken und Grünen machen mir allerdings das Motorradfahren gallig. :P
jimmy82 schrieb:4. Auf dem Lehrplan stehen solche Dinge wie:Finde ich eine gute Idee - denn solches Wissen wird benötigt um die teilweise sehr Komplexen Fragen, welche dem Volk vorgelegt werden (in der Direkten Demokratie), zu beantworten. Allerdings würde ich persönlich auch Punkte wie:
- Was ist Giralgeld
- Welche Macht haben Investoren
- Die nur ca. 5 großen Unternehmen die quasi alle Produkte in Supermärkten herstellen
- Wie funktioniert Geld
- Was ist genau Inflation
- Interessenskonflikte von Politikern
- Inhaltsstoffe und genetische Veränderung von Lebensmitteln
- Leid das durch die westliche Welt in ärmeren Regionen der Welt erzeugt wird
- Was sind Stellvertreterkriege
- Was sind Währungskriege
- Wirtschaftsliberalismus
- den Einfluss von Regulierenden Massnahmen (wie Mindestlöhnen oder Arbeitnehmerschutz) auf die Wirtschaft
- Liberale Steuerpolitik vs. Feststeuersystem
... auf den Plan bringen.
Denn ganz ehrlich: Diese oben genannten Punkte tendieren zu Rot-Grüner Polemik. Das Volk muss darüber aufgeklärt werden - allerdings nicht bloss Einseitig.