Es bahnt sich ein Konflikt an: Die Türkei sucht vor der Küste Zyperns nach Erdgas. Mittlerweile sind laut Angaben von Nachrichtenagenturen drei türkische Bohrschiffe vor Ort, um Probebohrungen durchzuführen. Die Schiffe werden von türkischen Fregatten begleitet, von der Kriegsmarine.
Die türkischen Bohrungen finden in der ausschliesslichen Wirtschaftszone Zyperns statt. In dieser hat – wie im Seevölkerrechtsabkommen der UNO geregelt wird – nur Zypern das Recht, die Ressourcen zu nutzen. 170 Staaten weltweit haben dieses Abkommen unterzeichnet, aber die Türkei nicht.
Im Moment habe die Türkei keine Angst davor, dass die EU einschreite, sagt Journalist Thomas Seibert aus der Türkei. Selbst wenn die EU mit Sanktionen droht, werde die Türkei gelassen bleiben. Man verlasse sich darauf, dass die EU in der Flüchtlingsfrage auf die Zusammenarbeit mit der Türkei angewiesen ist.
https://www.srf.ch/news/international/konflikt-um-erdgas-tuerken-suchen-in-fremden-gewaessern-nach-rohstoffenTja.. neue Pokerrunde eröffnet,
Wetten dürfen noch abgegeben werden.
Hauptsache Erdogan überhebt sich nicht bei all seinen Projekten, die er so am laufen hat.
Aber Zypern soll halt einen der Grossvorderen um Hilfe fragen... damit die Europäer schön im Hintergrund bleiben können und ihr Migrantendeal nicht gefährdet wird.
Andererseits wärs für Erdogan sicher auch blöd, wenn er die Ressourcen von Zypern nicht kriegt und zusätzlich die Zahlungen aus der EU ausfallen, wenn er beleidigt die Flüchtlingkarte spielt.