@aronsperber aronsperber schrieb:jaja, die bösen Nationalisten - kennen wir schon aus Sowjet-Zeiten:
innerhalb des Ostblocks wurde jeder nationale Separatismus mit eiserner Faust unterdrückt.
Und wie soll das den heutigen Nationalismus und die Unterdrückung von Minderheiten rechtfertigen?
@lilienherz Die Unterdrückung Nationaler Minderheiten ist kein Versuch "Ordnung" zu schaffen. Es ist viel mehr eine Abrechnung und das Bedienen von Interessen nationalistischer Politiker. Da du natürlich nicht zu den Menschen gehörst, die davon direkt betroffen bist und dich auch sonst wenig mit der Geschichte der Region auszukennen scheinst, ist es natürlich möglich, dass du es nicht als eine "Provokation" betrachtest.
lilienherz schrieb:Dass zusätzlich weitere russische Einflüsse abgebaut werden, zeugt nicht davon, dass die Ukrainer die Russen hassen, sondern womöglich vielmehr davon, dass so viele russische Einflüsse in der Ukraine herrschen. Diese versucht man nun nach und nach abzubauen.
Würde die damalige Opposition und die heutige Regierung tatsächlich die Interessen aller Ukrainer (auch russischsprachiger) vertreten und auf den Willen des Volkes hören (weit unter 50 % der Ukrainer wollten die Abschaffung der regionalen Sprachen), dann müssten sie "russische Einflüsse" gar nicht bekämpfen, da es keine Konflikte in diesem Bereich gäbe.
lilienherz schrieb:Sicherlich wird das kurzfristig zu Problemen führen, aber wenn diese erst einmal überstanden sind, wird es langfristig, so erhofft es sich sicherlich das neue Parlament, zu einer ukrainischen Identität beitragen.
Das erhofft sich das neue Parlament gar nicht. Die rechten Parteien sprechen doch offen aus was sie von "Moskali" halten. Sie geben sich mit einer Unterdrückung zufrieden.
Und eine Unterdrückung wird auf Dauer zu noch mehr Problemen führen.