Unruhen in der Ukraine
22.06.2014 um 17:25Vieles Kinderkacke, was hier behauptet wird, wenn man nicht dort war.
Ich war vor Kurzem auf der Krim, im Juli bin ich in Kyiv.
Zum Thema: Russland habe mit Waffengewalt die Bevölkerung auf der Krim zur Stimmabgabe Pro-Russland gezwungen.
Meine russischen Freunde auf der Krim scherzten oft genug: "You know, K., we are Russian occupied territory!"...mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
Für mich war es eine vorübergehende Unannehmlichkeit, für die Menschen auf der Krim tägliche Situation: ich konnte mit meiner Kreditkarte nirgends Geld abheben, weil die westlichen Banken und die ukrainischen Banken ihre Bankautomaten komplett dicht gemacht haben und zu 99% von der Krim abgezogen sind. Also zog ich einen halben Tag mit einem Freund los.... eineinhalb Stunden Busfahrt zum Fährhafen, Übersetzen über das Schwarze Meer, im Hafen in der Region Krasnodar stehen dann für die Menschen zwei Geldautomaten bereit. Hier konnte ich dann 27.500 Rubel abheben.
Es gibt auf der Krim derzeit nur eine funktionierende Bank, für die meisten Menschen ist es ein erheblicher Aufwand über Freunde und Verwandte jeden Monat an ihr Gehalt zu kommen.
Nicht Russland verbot die ukrainischen Banken auf der Krim, sondern die ukrainischen und westlichen Banken zogen einfach ab und sackten dabei die Gelder ihrer Kunden ein. Dies bereits vor dem Referendum, nämlich zu einer Zeit, als die Krim nach der Absetzung Janukowitschs durch die Putschisten weitere Autonomierechte für die Regionen einforderte.
Der Verlust mehrerer tausender Dollar Gehalt bewegte dann auch die letzten Menschen aus meinem Freundeskreis dazu, nicht etwa für den Verbleib in der Ukraine mit mehr Autonomierechten für die Regionen zu stimmen, sondern für den Anschluss an Russland.
Zum Thema: Die Separatisten unterdrücken die Bevölkerung im Osten der Ukraine.
Tatsächlich? Wieso flüchten die Menschen aus diesen Regionen dann zu zehntausenden auf die Krim und nach Westrussland?....Also offenbar in "Feindeshand" zu den "bösen Russen"?
Ich war vor Kurzem auf der Krim, im Juli bin ich in Kyiv.
Zum Thema: Russland habe mit Waffengewalt die Bevölkerung auf der Krim zur Stimmabgabe Pro-Russland gezwungen.
Meine russischen Freunde auf der Krim scherzten oft genug: "You know, K., we are Russian occupied territory!"...mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
Für mich war es eine vorübergehende Unannehmlichkeit, für die Menschen auf der Krim tägliche Situation: ich konnte mit meiner Kreditkarte nirgends Geld abheben, weil die westlichen Banken und die ukrainischen Banken ihre Bankautomaten komplett dicht gemacht haben und zu 99% von der Krim abgezogen sind. Also zog ich einen halben Tag mit einem Freund los.... eineinhalb Stunden Busfahrt zum Fährhafen, Übersetzen über das Schwarze Meer, im Hafen in der Region Krasnodar stehen dann für die Menschen zwei Geldautomaten bereit. Hier konnte ich dann 27.500 Rubel abheben.
Es gibt auf der Krim derzeit nur eine funktionierende Bank, für die meisten Menschen ist es ein erheblicher Aufwand über Freunde und Verwandte jeden Monat an ihr Gehalt zu kommen.
Nicht Russland verbot die ukrainischen Banken auf der Krim, sondern die ukrainischen und westlichen Banken zogen einfach ab und sackten dabei die Gelder ihrer Kunden ein. Dies bereits vor dem Referendum, nämlich zu einer Zeit, als die Krim nach der Absetzung Janukowitschs durch die Putschisten weitere Autonomierechte für die Regionen einforderte.
Der Verlust mehrerer tausender Dollar Gehalt bewegte dann auch die letzten Menschen aus meinem Freundeskreis dazu, nicht etwa für den Verbleib in der Ukraine mit mehr Autonomierechten für die Regionen zu stimmen, sondern für den Anschluss an Russland.
Zum Thema: Die Separatisten unterdrücken die Bevölkerung im Osten der Ukraine.
Tatsächlich? Wieso flüchten die Menschen aus diesen Regionen dann zu zehntausenden auf die Krim und nach Westrussland?....Also offenbar in "Feindeshand" zu den "bösen Russen"?