Die Lage ist wirklich sehr kompliziert und komplex. Zumal es soviel Propaganda auf allen Seiten gibt.
Hier noch ein Artikel der Neuen Züricher Zeitung, auch da wieder Quellen von sehr zweifelhaftem Wert, einerseits der SBU, Glaubwürdigkeit nahe Null, und andererseits ukrainische Zeitungen, zumindest zweifelhaft auf Grund der ständigen Propaganda-Artikel, nicht nur in unseren Medien.
Aber immnerhin, im Gegensatz zur Einleitung wird am Ende des Artikels doch wieder relativiert.
Auszug:
Langsam fallen die Masken in der Ostukraine. Spätestens seit Freitag scheint klar, dass der Wind im Donbass definitiv aus Moskau weht. Das selbsternannte Parlament der «Donezker Volksrepublik» wählte den Moskauer Spindoktor Alexander Borodai zum neuen Regierungschef der Separatisten.
Aber dann:
Gespaltene Separatisten
Wenn aber der Kreml seine Hand direkt im Spiel haben sollte, dann erscheint Borodais Ernennung zum Regierungschef ungewöhnlich. Normalerweise zieht Moskau im Hintergrund die Fäden und bevorzugt seine Statthalter aus der lokalen Bevölkerung zu rekrutieren. Eine mögliche Erklärung dafür ist eine Spaltung innerhalb der Separatisten in jene, die einen Anschluss an Russland wünschen und jene, die sich lediglich mehr Autonomierechte von Kiew erkämpfen möchten. Diese gemässigten Separatisten werden in ihrer Sache vermutlich auch von lokalen Unternehmern und Oligarchen unterstützt. Die radikalen Separatisten, die von Strelkow und Borodai geführt werden, versuchen ihrerseits Druck auf die Donezker Oligarchen auszuüben, damit sich diese in ihre Dienste stellen.
http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/russisches-duo-in-donezk-1.18305528 (Archiv-Version vom 20.05.2014)Das wiederum auch meine Erkenntnis untermauert, wie vorhin beschrieben.