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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:39
@tom.1st
Das mag sein, aber wenn bewaffnete Neonazis die gegen die Russen hetzen einen Teil der (jetzigen) Regierung stellen. Dann ändern sich die Regeln ein wenig.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:41
@lilienherz
Zitat von lilienherzlilienherz schrieb:Kann hier dieses pro-Russland/ anti-Russland-Gelaber endlich einmal aufhören? Ist es tatsächlich so schwer, sich an gängige Normen einer Diskussion zu halten:
Gerne.

Findest du eine Antwort darauf, warum Russland die Krim besetzt?


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:42
@.Ascension-

Vielleicht haben sie Angst um ihre Schwarzmeerflotte, und die anderen Stützpunkte. Oder sie wollen Stärke demonstrieren. Irgend so was wird es sein.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:42
Zitat von .Ascension-.Ascension- schrieb:Findest du eine Antwort darauf, warum Russland die Krim besetzt?
....die wurde schon unzählige Male gegeben.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:42
@.Ascension-

Angeblich um russische Bürger auf der Krim zu beschützen.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:44
@.Ascension-
Zitat von .Ascension-.Ascension- schrieb:Findest du eine Antwort darauf, warum Russland die Krim besetzt?
Mich würde in dieser Hinsicht der Inhalt des Vertrages zwischen Russland und der Ukraine interessieren. Ich habe zwar bereits im Internet geschaut, ob man etwas dazu findet, bin allerdings nicht viel schlauer geworden.

Ansonsten rein offiziell: Die Gründe, die ich genannt habe. Inoffiziell: Die Durchsetzung/ der Erhalt eigener Interessen.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:44
Hier geht es aber nicht um den Schutz irgendwelcher Menschen... . Hier geht es um strategische Positionen. NIcht mehr und nicht weniger.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:44
Die Systempresse betreibt weitere Propaganda:

Menschen auf dem Maidan: "Ich habe Angst vor Krieg und dass meine Familie stirbt" Russlands Staatschef Wladimir Putin scheint auf der Krim ernst zu machen. Ist ein Krieg noch zu verhindern? Die Menschen in Kiew bezweifeln dies. Sie haben große Angst.

Quelle: focus.de

Ja ja, die boehsen Russen!


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:46
@KillingTime

Willst du damit bezweifeln, dass die Angst der Menschen auf dem Maidan real ist?


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:46
@derpreusse
Ja, wundert mich auch wie Klitschko vorgeht. Klassischer Psychotiker. Der wird auch nur benutzt. Mit so einem Charackter eignet er sich sicherlich nicht als Vorzeigepolitiker. Und die Medien zitieren ihn immer wieder....wie sie es damals mit den Griechen machten, die sie als Grund angaben, weshalb die Türkei noch nicht in die EU kann. Bis die Griechen zustimmten....und die Türkei immer noch nicht EU geworden.


Was ich sagen will, sie nehmen Klitschkos Vorhaben als Grund...als ob der Boxer Klitschko in der deutschen Politik echt was zu melden hätte. Er ist Mittel zum Zweck für die Elite.


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AEOU ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:47
Es soll zu ersten schiessereien gekommen sein https://twitter.com/ich_Wais?original_referer=http%3A%2F%2Fwww.n-tv.de%2Fpolitik%2F19-30-UN-Sondergesandter-Serry-sagt-Reise-auf-Krim-ab-article12368116.html&tw_i=439801733083312128&tw_p=tweetembed


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01.03.2014 um 19:48
@AEOU

Der Link geht nicht.


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AEOU ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:48
@lilienherz

sry war mein fehler habs korregiert


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:49
Zitat von lilienherzlilienherz schrieb:Willst du damit bezweifeln, dass die Angst der Menschen auf dem Maidan real ist?
Die Angst wird real sein.

Aber der Grund für ihre Angst wird in der Systempresse falsch dargestellt. Die "ethnischen" Russen fürchten sich vor allem vor der Swoboda und den anderen Faschisten. Putin ist für sie nicht beängstigend, sondern die Erlösung.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:50
ich verstehe euch alle nicht. Ein rechtsradikaler Mob hat ne Regierung gestürtzt und fürchtet sich jetzt von dem Nachbarland den Marsch geblasen zu bekommen xD


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:50
@AEOU


Das kann nichts aktuelles sein, es sei denn die haben die Sonne 24h abonniert.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:50
@KillingTime

Was ist aber mit den Ukrainern? Stell dir mal ihre Lage vor:

Erst ein Bürgerkrieg, nun ein möglicher Krieg gegen Russland. Ich denke, das ist durchaus ein Schreckensszenario für die Leute auf dem Maidan. Ich denke, da ist auch nicht die Rede von "ethnischen Russen".


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2320 ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:51
Rechter Sektor

Material aus Wikipedia – der freien Enzyklopädie (Übersetzung aus der russischen Wiki-Seite)

Der „rechte Sektor“ ist eine nichtformale rechtsradikale Gruppierung, die Aktivisten aus den Reihen ukrainischer nationalistischer rechtsradikaler Organisationen in sich vereint[2][3]. Sie wurde stärker bekannt durch ihre aktive Teilnahme an den Kampfhandlungen gegen die ukrainischen Sicherheitsbehörden während der Ereignisse um den Euromaidan in Kiew[4] und durch ihre aktive Teilnahme an Besetzungen von Regierungsgebäuden in vielen Regionen der Ukraine[5]. Als Führer des „rechten Sektors“ wird Dmitri Yarosh gehandelt[6]. Die Einheiten des „rechten Sektors“ haben sich in der 4. Etage des Gebäudes „Profsojus“, das von Teilnehmern des Euromaidan im Dezember 2013 mit dem Beginn der massiven Ausschreitungen besetzt worden war, eingenistet. Von einem Teil der ukrainischen und der Weltbevölkerung wird die Gruppierung als extremistisch eingestuft[7][8].
Der „rechte Sektor“ ist eine der Wehrgruppeneinheiten des Euromaidan.[9]
Wie die Analytiker des Kiewer Zentrums für politische Forschung und Konfliktforschung bemerken, hat schon in den ersten Tagen der Proteste eine Aufteilung zu der breiten Masse der Teilnehmer stattgefunden, welche die Meinung vertritt, dass der „neue“ Maidan den Maidan-2004 kopieren sollte, während der Maidan für den „rechten Sektor“ (Fussballfanatiker (Ultras, Hooligans), „Swoboda“, „Patriot der Ukraine“ und andere) – lediglich ein Werkzeug zum Anfang einer „nationalen Revolution“ darstellt. Die leitenden Funktionäre der Opposition (selbst Tjagnibok) haben versucht sich von den Radikalen zu distanzieren. Aber gerade der „rechte Sektor“ bildet den Grundstock des Maidan, er gewährleistet die „Sicherheit“ (sowohl die gegen äußere Einflüsse, als auch die der inneren Ordnung), ohne seine Mitwirkung wäre die Organisation der Aktionen um den Maidan nicht vorstellbar[10]. Die Führer des „rechten Sektors“ haben sich darüber hinaus vergleichsweise lange im Schatten gehalten und nicht an der öffentlichen Politik teilgenommen – nach der Meinung von Experten erklärt es sich dadurch, dass der „rechte Sektor“ ursprünglich eine sehr künstliche Vereinigung aus eher uneinheitlichen Kräften gewesen ist, zwischen denen es systematisch zu Konflikten bis hin zu Schlägereien kommt. Auf dem Maidan hat sie der Radikalismus ihrer Weltbilder vereint und nach dem neuen Jahr – noch die gemeinsame Quelle der Finanzierung[11][welche?].

Inhalt
- 1 Zusammensetzung, Struktur, Bewaffnung
- 2 Räsonierende Aktionen
- 3 Positionierung als selbstständige gesellschaftspolitische Kraft
- 4 Ideologie
- 5 Kommentare
- 6 Fußnote
- 7 Links


Zusammensetzung, Struktur, Bewaffnung

Nach Angaben von Journalisten vereint die Gruppierung einige rechtsradikale Organisationen, unter anderem „Patriot der Ukraine“ (gegründet 1996 als Jugendflügel der nationalsozialistischen Partei; Gründer – A. Parubij), „Dreizahn“, CNA, UNA-UNSO, „Weißer Hammer“[2][K 1], „Karpaten Setsch“ und andere ultrarechte Gruppierungen aus der ganzen Ukraine[12]. Bei ihnen fehlen eine klare Struktur in der Steuerung und formal ernannte Führer, die Koordination ihres Wirkens geschieht über Zuhilfenahme von sozialen Netzwerken (wie das braune Esoterik Forum „Paraportal.org“ als deutsches Bsp.) und mobilen Kommunikationsmitteln.
Das Kiewer Grundgerüst der Gruppierung besteht aus radikalen Fußballfans, die sich an extremistischen nationalistischen Weltbildern orientieren. Als Informationskanäle des „rechten Sektors“ bestehen die Seite der Organisation „Dreizahn“[13], sowie private Seiten in den Netzwerken Facebook und VKontakte.
Wie Dmitri Yarosh bekundet, hat der „rechte Sektor“ ein ganzes Arsenal an Waffen in seine Hände gebracht, welches „ausreicht, um die ganze Ukraine vor inneren Okkupanten zu beschützen“. Im Zuge der Kampfhandlungen gegen die Sicherheitsorgane haben die Schläger des „rechten Sektors“ Keulen, Knüppel, Pflastersteine, Molotowcocktails und sogar metallische Waffen und Kriegswerkzeuge, die in Anlehnung an mittelalterliche Belagerungswaffen gebaut waren, benutzt[5]. Am 30. Januar haben Repräsentanten des MWD der Ukraine, sich stützend auf Videobekenntnisse der Aktivisten, bekanntgegeben, dass die Schläger des „rechten Sektors“ über Feuerwaffen verfügen, welches Stückweise auf den Maidan gelangt sei, eingebacken in Brot[11].
Am Anfang er Ereignisse auf dem Euromaidan hatte sich ihr Führungsstab erst im „Haus der Profsojus“, nach dem Feuer im Oktober Schloss – und nach der Verdrängung der Berkuteinheit aus dem Regierungsviertel im Hauptpostamt eingenistet.[14]
Der Führer der Kiewer Zelle des RS ist Igor Masur[15]

Räsonierende Aktionen

Gerade die Schläger des „rechten Sektors“ waren die treibende Kraft hinter den Überfällen auf Polizeieinheiten im Regierungsbezirk Kiews am 1. Dezember 2013, entgegen der Behauptung der Opposition, diese Überfälle seien von irgendwelchen „Provokateuren“ verübt worden, die im Auftrag der Regierung gehandelt haben sollten[15]. Nachdem die Oppositionellen die Initiatoren des Sturms auf den Regierungsbezirk überhitzig als „Provokateure“ und „Tituschkis“ deklariert haben, haben Sie schon kurz darauf wieder begonnen ihre Befreiung zu fordern[10].
Am 19. Januar 2014 haben die Schläger aus dem „rechten Sektor“ in der Region der Straße Gruschewskogo und dem europäischen Platz mit den Straßenkämpfen in Kiew begonnen und versucht, zu den Regierungsgebäuden und zum obersten Rat vorzudringen.
Wie Experten aus dem Kiewer Zentrum für politische Forschung und Konfliktforschung bemerken, ermöglicht eine Analyse des Inhaltes der sozialen Netzwerke festzustellen, dass die Vorbereitung zu den darauf folgenden gewalttätigen Aktionen bereits vor dem 16. Januar begonnen hatten. Der „rechte Sektor“ erwartete zunächst am Tag der Abstimmung über das Paket der Gesetzesbeschlüsse den Befehl zum Sturm oder zur Blockade des obersten Rates. Als offensichtlich wurde, dass die Führer der parlamentarischen Opposition dazu keine Zustimmung erteilen würden, wurden die Pläne auf den 18-19 Januar aufgeschoben. Eine entsprechende Vorbereitung wurde durchgeführt – im Vorfeld wurden Flaschen mit brennbaren Gemischen, Kampf und Schutzausrüstungen vorbereitet: „Im Allgemeinen, in dem Moment, als das entsprechende Signal gegeben worden war, war alles vorbereitet und der Angriff auf die polizeiliche Absperrung konnte nicht einfach nicht stattfinden.“ Die Experten weisen darauf hin, dass die Vorbereitung für die Aktion des „rechten Sektors“ keinen Zusammenhang mit der Verabschiedung der „Gesetze vom 16 Januar“ hatte: „Wenn der parlamentarische Rat sich darauf beschränkt hätte, das Budget und zwei der oppositionellen Projekte anzunehmen, wäre die Reaktion der Radikalen genau die Selbe gewesen.“[16]. Dmitri Yarosh sagte selbst, dass gerade die Annahme der „diktatorischen Gesetze“ vom 16. Januar ihnen als Anstoß für ihre radikalen Handlungen gedient hätte[17].
Am 19.Januar, im Zuge der 9. „Volksversammlung“, ohne Antwort von der parlamentarischen Opposition über einen bestimmten Führer der Aufständischen, verkündete der Leiter des Automaidan C Koba von der Tribüne: „Sollen sie sich einigen, wir gehen zum obersten Rat und werden dort stehen bleiben, bis sie die schändlichen Gesetze zurücknehmen.“ Die Schläger des „rechten Sektors“ und des Automaidan und hinter ihnen 3-4 Tausend einfache Teilnehmer der Versammlung, machten sich auf den Weg zum europäischen Platz, wo sie über die Absperrung kletterten und versuchten zum Kordon durchzubrechen. Es entwickelten sich eine Schlägerei mit der Polizei, bei der es erforderlich wurde Blendgranaten und Tränengas einzusetzen. Später wurden von Seiten der Angreifenden Rauchbomben, Feuerwerkraketen und Flaschen mit entzündbaren Gemischen eingesetzt, mit welchen sie die den Durchgang blockierenden Lastwagen und Busse in Brand setzten. Von Seiten der Polizei wurden Wasserwerfer und Gummigeschosse eingesetzt[16].
In der Nacht zum 20 Januar übernahm der „rechte Sektor“ die Verantwortung für die Ausschreitungen auf der Straße Gruschewskogo. Sein Vertreter teilte mit, dass die Aktivisten gekommen wären, um die Leute zu beschützen: „Was bleibt den Versammelten den anderes übrig, den einfachen Ukrainern, wenn im Land eine Diktatur eingeführt wird und ein Regime der inneren Okkupation herrscht?“[16].

Positionierung als selbständige gesellschaftspolitische Kraft

Obwohl der „rechte Sektor“ nicht aus dem Nichts heraus entstanden ist, haben es viele Liberale und Massenmedien vorgezogen, sein in Erscheinung treten und seine Existenz nicht zu bemerken[15]. Der „rechte Sektor“ sowohl innerhalb der Ukraine, wie auch außerhalb ihrer Grenzen kritisiert: Alle leitenden Funktionäre der Opposition (V. Klitschko, O. Tjagnibok, A. Jazenjuk) haben den Überfall der Schläger des „rechten Sektors“ auf die Polizei verurteilt und bezeichneten sie als Provokateure[3], insbesondere, da sie selbst keinerlei Einfluss auf ihn haben[16]. Als einer der einflussreichen Oppositionsführer V. Klitschko am 19. Januar versucht hat, die gewalttätigen Ausschreitungen zu stoppen und Zusammenstöße mit den Sicherheitsbehörden zu unterbinden, wurde er ausgepfiffen[15], wonach er einen Strahl aus einem Feuerlöscher ins Gesicht gesprüht bekam. Arzenij Jazenjuk gab, die die gewalttätigen Ausschreitungen verurteilend, bekannt: „Das ist nicht unser Weg, das ist der Weg Janukowitschs.“[16].
Der „rechte Sektor“ hat sogar eine kritisierende Erwähnung innerhalb eines Kommentars von Seiten des Vertreters des Regierungsdepartments der USA erhalten[18].
Der Politologe Wladimir Itschenko schreibt, dass es unumgänglich ist, daran zu denken, dass die Aktivisten des „rechten Sektors“, während sie die „diktatorischen Gesetze“, die vom Parlament der Ukraine am 16. Januar 2014 beschlossen worden sind, kritisieren, mit Sicherheit sehr viel „diktatorischere Gesetze“ erlassen werden, welche die Rechte der Bürger unter nationalistischen Unterscheidungsmerkmalen umso mehr einschränken werden[15].
Am 27. Januar teilten die Führer des „rechten Sektors“ (Dmitri Yarosh, der leitende Kommandeur des „Dreizahn“ A. Stempizkij und der Vertreter der Führung der „UNA-UNSO“ H. Karpjuk), sich als selbstständige gesellschaftspolitische Kraft positionierend, dem Staat ihre Forderungen mit:

- Durchführung einer Verfassungsreform;

- Beendigung des Widerstandes gegen die "Opposition";

- Beschluss über die vollständige Amnestie – die Haftentlassung ohne Ausnahme aller
festgenommener Teilnehmer der Aktionen und die Einstellung aller Strafverfahren und
Ermittlungen;

- Verantwortung für die Auschreitungen der Regionalregierung Asarow zu übertragen;

- Umbildung der zentralen Wahlkommission;

- Revision der Gesetze vom 16. Januar;

- Auflösung von "Berkut" und die Formierung einer anderen (eigenen) entsprechenden Behörde;

- Bestrafung der sich an den "Protestierenden" durch Mord, Nötigung und Körperverletzung
schuldig gemacht habenden;

- Suche nach verschwundenen Maidanaktivisten;

- Legalisierung „patriotischer Sportorganisationen“;

- Verbot für den Staat, die politischen Handlungen der Akteure zu diskreditieren. Die Ziele des
„rechten Sektors“ bestehen damit in der vollständigen „Umstrukturierung“ des Staates, der
Reformierung der Organe der Justiz, der rechthütenden Organe, der Spezialeinheiten[11].

Am 31. Januar verkündeten die Vertreter des „rechten Sektors“ und die Veteranen-Afghanzew auf einer Pressekonferenz ihren Wunsch, als dritte Kraft in die Verhandlungen zwischen der Regierung und der Opposition einzutreten. Andernfalls behielte sich der „rechte Sektor“ das Recht auf „selbstständige adäquate Handlungen, welche über die verfassungsmäßigen Grenzen hinausreichen können“ vor. Wie im Kommentar des Kiewer Zentrums für politische Forschung und Konfliktanalyse angezeigt wird, „die Meinung der Opposition ist leicht vorhersehbar – ihre Führer haben den Maidan nicht so sorgfältig vor jeglichen nichtparlamentarischen Führern „beschützt“, um den „rechten Sektor“ auf die politische Bühne zu lassen. Ganz zu schweigen davon, dass der „rechte Sektor“ vor dem Hintergrund des katastrophalen Absturzes des Ratings für die „Swoboda“ keine schlechte Perspektive in Galizien hat“.[11]
Am 10. Februar erklärte Dmitri Yarosh auf seiner Seite in einem sozialen Netzwerk, dass der „rechte Sektor“ in der Lage ist, die aktiven Handlungen wiederaufzunehmen und nicht dazu verpflichtet ist, „den Waffenstillstand mit der Regierung zu verlängern“: „Sich das Ziel des endgültigen Sieges der nationalen Revolution setzend, aber sich aller Gefahren bewusst, welche bzgl. einer unabhängigen Regierung der Ukraine ins Gewicht fallen, lies sich der „rechte Sektor“ auf einen Waffenstillstand ein. Wir schlugen sowohl der Opposition, als auch den Vertretern des gegenwärtigen Regimes, welche einen Rest gesunden Menschenverstandes nicht verloren haben, unser Szenario zur Lösung der Situation im Land vor“, obwohl, nach seinen Worten, ein größerer Teil der Forderungen „nicht in ausreichendem Maß erfüllt worden ist“. Yarosh rief die Teilnehmer der Proteste auf, „die vollständige nationale Mobilisierung mit der Perspektive einer langfristigen Blockade des Regierungsviertels vorzubereiten“[19].
Am 14. Februar teilte der „rechte Sektor“ die Bildung eines politischen Rates der Organisation mit und verlangte von der „demokratischen parlamentarischen Opposition“, die Notwendigkeit der Einheit der oppositionellen Kräfte und die Rolle des „rechten Sektors“ in den politischen Aktionen berücksichtigend, mit Verhandlungen mit dem politischen Rat des „rechten Sektors“ bzgl. der Teilnahme ihrer Vertreter im politischen Prozess zu beginnen, mit dem Ziel, den Widerstand zu derigulieren[20].
Am 22 Februar verlangte Dmitri Yarosh mit allen möglichen Mitteln jegliche Tätigkeit der Partei der Regionen und der kommunistischen Partei in der Ukraine zu verbieten.[21]
Der rechte Sektor bildet das tragende Grundgerüst der Wehrgruppen des Maidan, welche sich die Funktion der Überwachung der öffentlichen Ordnung in Kiew zugesprochen haben.
Mit der Bestimmung des obersten Rates vom 21. Februar 2014 i.o. hat der Innenministerr Arsen Awakow 22. Februar 2014 erklärt, dass die Vertreter des rechten Sektors in die leitende Abteilung des MWD der Ukraine eingebunden werden[24].

Ideologie

Nach der Meinung des Journalisten Simon Schuster, grenzt die Ideologie des „rechten Sektors“ im Faschismus[5]. Die Ergebenheit zu den Ideen des ukrainischen Nationalismus deklarierend, lehnt das Programm der Organisation „Dreizahn“, als deren Führer Dmitri Yarosh im Namen des „rechten Sektors“ auftritt, die Ideen des Humanismus, des Sozialismus, der liberalen Demokratie (Demoliberalismus), Atheismus, Kosmopolitismus, Globalisierung ab, weil sie im Menschen angeblich Sklavenbewusstsein generieren und ihn in einen Teil der „kosmopolitischen Herde“ verwandeln, durch deren Einflusssphäre ein „weltweites Konzentrationslager“ bestehe. Die Führer des „rechten Sektors“ kritisieren die ukrainische parlamentarische Opposition, darunter auch die allukrainische Vereinigung „Swoboda“, wegen ihres „Liberalismus und Konformismus“ [2].
Als Alternative wird die nationale Wiedergeburt der Ukraine als Staat des ukrainischen Volkes, welches von Gott geschaffen sei, dargeboten[1]. Der Typ der staatlichen Ordnung – das nationalsozialistische Modell – ist ein nationaler strengautoritärer Staat („ukrainischer unabhängiger Kirchenstaat“ - Українська Соборна Самостійна Держава) unter der Herrschaft des „Weißen Führers“ oder des „Nationalen Ordens“[12][22].
Dmitri Yarosh sagte in einem Interview, dass der „rechte Sektor“ keine politische Partei darstelle, sondern eine revolutionäre nationale Bewegung sei, und deshalb nicht an politischen Auseinandersetzungen teilnehme. Die Organisation tritt für einen Systemwechsel im Staat ein, aber hat kein konkretes politisches Programm. Yarosh selbst hob die Notwendigkeit einer Wiedergeburt, sowohl ökonomisch (Demonopolisierung der Ökonomie und Aufstieg der Mittelschicht), als auch geistig hervor[23].
Die Eurointegration der Ukraine betrachtet der „rechte Sektor“ nicht in Form eines Ziels, sondern als Mittel[24].

Für uns erscheint Europa nicht als Ziel. In der Tat würde ein Anschluss an Europa den Tod der
Ukraine bedeuten. Europa würde zum Tod für den Staat und für das Christentum bedeuten.
Wir wollen die Ukraine für Ukrainer, beherrscht von Ukrainern und nicht den Interessen
anderer dienend.
- Führer des rechten Sektors Andrej Tarassenko[25]

Dmitrij Yarosh gab in einem Interview folgende Erläuerung:

Der „rechte Sektor“ trat und tritt ein für eine Unterzeichnung der politischen Assoziierung mit
der Europäischen Union. Dabei stehen wir jedoch sehr vorsichtig einer Mitgliedschaft in der EU
gegenüber. Weil in Wirklichkeit dieses bürokratische Brüsseler Monstrum, welches dort
existiert, alles dafür macht, damit die nationalen Identitäten, die traditionelle Familie
angeglichen werden, [durch sie] wird eine antichristliche Politik geführt. Dementsprechend haben
wir unsere eigene Sicht auf diese Situation und wir denken, dass die Ukraine ein Subjekt sein muss
und kein Objekt der Geopolitik. Man muss einen starken Staat aufbauen und irgendwelche
geopolitischen Konstruktionen um die Ukraine
- Führer des rechten Sektors Dmitrij Yarosh[23]

Der „rechte Sektor“ steht Russland feindlich gegenüber[26] und tritt gegen den Eintritt der Ukraine in Integrationsbündnisse mit Teilnehmerschaft Russlands ein.
Nach den Beschluss durch das Parlament der Ukraine am 16 Januar 2014, der die Gesetze gegen extremistische Aktionen hervorbrachte, welche die Opposition „diktatorisch“ nannte, erließ der „rechte Sektor“ die Bekanntgabe, in dem davon die Rede war, dass das „den Hoffnungen der Ukrainer auf eine friedliche Lösung der gesellschaftlich-politischen Krise ein Ende bereitet hat“[3][2]. Die Aktivisten des „rechten Sektors“ konnten es erreichen, dass die traditionellen Parolen der ukrainischen Nationalisten der 1930er Jahre[27] „Heil Ukraine! Den Helden Heil!“, „Heil der Nation“ Tod den Feinden!“ „Ukraine über alles!“ aktiv von den übrigen Protestierenden übernommen wurden[15].

Kommentare

1. „Weißer Hammer“ – Vereinigung „autonomer“ Nationalisten, welche zu einer „Etablierung einer ukrainischen Ukraine auf der Basis des Nationalsozialismus“ streben.; Erschienen im September 2013 in Kiew und erhielt durch die Propaganda des „direkten Handelns“ einen weiten Bekanntheitsgrad und Nachahmer in einer ganzen Reihe von Regionen; In Apotheken, die im Verdacht stehen mit Drogen zu handeln, oder Geschäfte, die Alkoholausschank treiben, oder in illegale Spielhallen stürmt eine Gruppe aus etwa 10 Schlägern und beginnt dort alles zu verwüsten, wobei alles auf Video aufgezeichnet wird und dazu schwere Hammer (daher der Name) verwendet werden. (Мальцев В. Кто такие и чего хотят боевые отряды Майдана. Сайт slon. Проверено 22 февраля 2014.)

Fußnote

1. ↑ 1 2 Всеукраїнська організація «Тризуб» імені Степана Бандери. ПРОГРАМА РЕАЛІЗАЦІЇ УКРАЇНСЬКОЇ НАЦІОНАЛЬНОЇ ІДЕЇ У ПРОЦЕСІ ДЕРЖАВОТВОРЕННЯ. І. Ідейно-світоглядові засади. Київ, 2005
2. ↑ Правый сектор: боевой отряд Евромайдана // BBC Україна, 20.01.2014.
3. ↑ 1 2 «Правий сектор» думає стати партією і йти на вибори // Українська правда, 03.02.2013.
4. ↑ Ошибка в сносках?: Неверный тег <ref>; для сносок exp не указан текст
5. ↑ Ошибка в сносках?: Неверный тег <ref>; для сносок glav не указан текст
6. ↑ ЗАЯВА ДМИТРА ЯРОША — ЛІДЕРА «ПРАВОГО СЕКТОРУ»
7. ↑ "Силовой блок" Майдана
8. ↑ 1 2 Майдан. Линии раскола. Киевский центр политических исследований и конфликтологии. 13.01.2014
9. ↑ 1 2 3 4 «Правый сектор» (ПС) и «Спільна Справа». Киевский центр политических исследований и конфликтологии. 03.02.2014
10. ↑ Ошибка в сносках?: Неверный тег <ref>; для сносок bbc не указан текст
11. ↑ 1 2 Мальцев В. Кто такие и чего хотят боевые отряды Майдана. Сайт slon. Проверено 22 февраля 2014.
12. ↑ Сайт «banderivets.org.ua»
13. ↑ 1 2 Shuster S. Exclusive: Leader of Far-Right Ukrainian Militant Group Talks Revolution With TIME (англ.) // The Time : журнал. — 2014-02-04.
14. ↑ Правый сектор перенёс свой штаб в здание Главпочтампа
15. ↑ «Правый сектор» получит руководящие должности в МВД Украины
16. ↑ 1 2 3 4 5 Ищенко В. Ukraine protests are no longer just about Europe (англ.) // The Guardian : газета. — 2014-01-22.
17. ↑ 1 2 3 4 5 Майдан. Вооруженное противостояние (19 — 24 января). Киевский центр политических исследований и конфликтологии. 28.01.2014
18. ↑ Найем М., Коваленко О.Лидер Правого сектора Дмитрий Ярош: Когда 80 % страны не поддерживает власть, гражданской войны быть не может, Украинская правда, 04.05.2014. (укр.)
19. ↑ Ошибка в сносках?: Неверный тег <ref>; для сносок bbcnews не указан текст
20. ↑ Ukrainian far-right group claims to be co-ordinating violence in Kiev (англ.). Shaun Walker. Guardian (23 January 2014). Проверено 24 января 2014.
21. ↑ «Правый сектор» не намерен продлевать перемирие с властями Украины. Новая политика. Интернет-журнал, 10 февраля 2014
22. ↑ «Правый сектор» сформировал политсовет и готов присоединиться к консультациям об урегулирования ситуации. УНИАН, 14.02.2014
23. ↑ Лидер Правого секта потребовал запретить регионалов и коммунистов
24. ↑ http://www.pravda.com.ua/rus/news/2014/02/22/7015717/
25. ↑ ДВА ТИПИ ПОЛІТИЧНОГО ОБ’ЄДНАННЯ: ОРДЕН І ПАРТІЯ
26. ↑ 1 2 Лідер "Правого сектору" Дмитро Ярош: ми просто приречені перемогти — Главред.
27. ↑ Правий сектор: Ми йшли не за євроінтеграцію, а за те, щоб звершити національну революцію
28. ↑ Британские СМИ о событиях в Киеве: здесь решается судьба империи Путина — Политика — Главред.
29. ↑ Luhn, Alec The Ukrainian Nationalism at the Heart of «Euromaidan» (англ.) // The Nation : журнал. — 2014-01-21.

Links

* Слободян Е. Кто устроил беспорядки в Киеве и что такое «Правый сектор»? / Аргументы и факты, 20.01.2014.
* «Правый сектор» жаждет власти: состав группировки. Медиа-портал Право (10 февраля 2014). Проверено 22 февраля 2014.
* Profile: Ukraine's «Right Sector» movement (англ.). BBC News (21 January 2014). Проверено 23 января 2014.
* Ответственность за силовые действие в Киеве взял на себя «Правый сектор». Подробности-ТВ. Телеканал Интер (26 января 2014). Проверено 27 января 2014.
* Лидер «Правого сектора» Украины объявил себя ответственным за революцию. Взгляд. Деловая газета (28 января 2014). Проверено 28 января 2014.
* Основные силы, участвующие в беспорядках на Украине. РИА Новости (27 января 2014). Проверено 31 января 2014.
* Александр Горохов. В Харькове и Киеве идут суды над руководителями и членами группировки «Патриот Украины». Новый Регион (1 июня 2013). Проверено 1 февраля 2014.
* Александр Володарский. "Тризуб имени Степана Бандеры": патриоты - террористы!!!. Политбюро: события, факты, комментарии (10 февраля 2011). Проверено 1 февраля 2014.
* Shuster S. Exclusive: Leader of Far-Right Ukrainian Militant Group Talks Revolution With TIME (англ.) // The Time : журнал. — 2014-02-04.



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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:52
@2320
Link hätte gereicht.


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Unruhen in der Ukraine

01.03.2014 um 19:53
@KillingTime

Ich lese zwar seit sehr langer Zeit den FOCUS regelmäßig, aber irgendwie gelangt das Magazin immer mehr ins BILD und SPIEGEL Niveau.


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