Unruhen in der Ukraine

Chavez schrieb:Der hat zum Widerstand gegen die Revolutionäre aufgerufen wo ist da der Extremismus?

Der steht da mit einem schwarzen T-Shirt wo die Umrisse von Russland in Rot aufgemalt sind, vor einem Foto mit einem sowjetischen Soldaten, der eine Waffe gezückt hat (das ist seine "Studiokulisse") und das soll kein pro-russischer Nationalist sein?

Klar, der Typ schwurbelt sich da irgendeine Scheiße zusammen.

Die Ukraine ist seit 1991 unabhängig, warum hats bis jetzt keine (oder kaum?) faschistischen- rassistischen Anschläge gegeben, wenns ein Land voller Faschisten und die Ukrainer alles Antisemiten sindi?
Wenn die Polizei nicht mal Regierungsbäude schützen kann, und auch sonst nicht mal mit Kleinkriminellen fertig wird, liegts wohl nicht an der Allmacht der Polizei.
Bei anderen Ländern hört man viel mehr z.B. Deutschland, Russland.

Mordanschlag von Mölln
Wikipedia: Mordanschlag von Mölln

@jeremybrood es gibt Internet versuche einfach die Ukrainische Geschichte etwas zu verstehen, wieso da westliche und östliche Ukraine gibt und führe dir dann die Wirtschaftliche Lage vor die Augen. Was gab es von Deutschland und was von Russland als Beispiel. Erkläre einfach die 2 Seiten wer zum Westen gehört und wer zum Osten. Wer was hat und wer was fördert.
Wenn es einen Gewählten Presidenten gibt der von der EU auch anerkannt wurde wieso wartet man nicht 1 Jahr wie sich einer Demokratie gehört auf neu Wahlen?
Wieso wird in Deutschland, USA, England so ein Aufstand schnell niedergemacht und in der Ukraine spricht man von fehlender Demokratie?

Bublik79 schrieb:Wieso wird in Deutschland, USA, England so ein Aufstand schnell niedergemacht und in der Ukraine spricht man von fehlender Demokratie?

Ja, worauf wartet Janukowitsch?
In Deutschland hätte man, wenn jemand auch nur einziges Büro besetzt, schon das SEK gerufen.

Wie ein lascher Hippie sieht Janukowitsch nicht aus.

@jeremybrood ja Janukowitsch schaut zu viel nach den Westen, weil schon bei kleinem anfassen der Demonstranten durch Polizei ist der Westen bereit ihn zu zerfleischen. Wie du auch aus den Medien entnehmen kannst.

jeremybrood schrieb:Der steht da mit einem schwarzen T-Shirt wo die Umrisse von Russland in Rot aufgemalt sind, vor einem Foto mit einem sowjetischen Soldaten, der eine Waffe gezückt hat (das ist seine "Studiokulisse") und das soll kein pro-russischer Nationalist sein?

Das ist ein T-Shirt von der Sportverein „Oplot“ der auf dem ganzen Gebiet der Ex-UdSSR tätig ist und er sagt dass seine Großväter gegen den Nationalismus in der Roten Armee gekämpft haben und das man jetzt so wie im Zweiten Weltkrieg wieder gegen die Anhänger von Stepan Bandera kämpfen muss. Wo ist da der russischer Nationalismus? Das ist ein reines ukrainisches Thema. Du hast also das Video nicht einmal geschaut. Kanst du überhaupt ukrainisch oder russisch?

jeremybrood schrieb:Klar, der Typ schwurbelt sich da irgendeine Scheiße zusammen.

Videoaufnahmen sind also auch Propaganda? Hat er den Geistlichen dazu gezwungen so ein Haufenscheiße zu labern?

jeremybrood schrieb:Die Ukraine ist seit 1991 unabhängig, warum hats bis jetzt keine (oder kaum?) faschistischen- rassistischen Anschläge gegeben, wenns ein Land voller Faschisten und die Ukrainer alles Antisemiten sindi?

Also lügt die Israelische Botschaft in Kiew auch? Und wer hat diese dazu gezwungen?

jeremybrood schrieb:Wenn die Polizei nicht mal Regierungsbäude schützen kann, und auch sonst nicht mal mit Kleinkriminellen fertig wird, liegts wohl nicht an der Allmacht der Polizei.
Bei anderen Ländern hört man viel mehr z.B. Deutschland, Russland.

Mordanschlag von Mölln

Muss man wohl Janukowitsch fragen warum er keinen Räumungsbefehl gibt. Kann aber daran liegen das die USA ihm mit Sanktionen gedroht hat.

Und beim Thema Nazis wem hat den Ex-Präsident Juschenko mehrere Denkmähler eingeweiht? Stepan Bandera. Und wem hat er den Orden des Helden der Ukraine verliehen? Bandera und Schuchewytsch.
Wikipedia: Roman Schuchewytsch
Wikipedia: Stepan Bandera
Wikipedia: 14th Waffen Grenadier Division of the SS (1st Ukrainian)

@jeremybrood
Wikipedia: Пам'ятники Степану Бандері
Schau dir mal an wo die Denkmähler von Bandera stehen nur in der Westukraine warum? Kennst du die Antwort?

Pressefreiheit auf europäisch: Russische Journalisten ausgegrenzt :)

http://de.ria.ru/society/20140129/267735509.html

Chavez schrieb:Also lügt die Israelische Botschaft in Kiew auch?

Konkrete Beispiele für rassistische Anschläge seit 1991 in der Ukraine (seit der Unabhängigkeit der Ukraine) konntest nichtr nennen, also gab es die wohl kaum.

Was du wieder vorgebracht hast sind paar Denkmäler für umstrittene Figuren, Denkmäler sind was anderes als Anschläge und nicht vergessen - vor dem Kreml steht die Büste Stalins - vielleicht sind die Denkmäler eine Antwort auf den Machtanspruch Moskaus

jeremybrood schrieb:Konkrete Beispiele für rassistische Anschläge seit 1991 in der Ukraine (seit der Unabhängigkeit der Ukraine) konntest nichtr nennen, also gab es die wohl kaum.

Посольство Держави Ізраїль в Україні глибоко занепокоєне проявами антисемітизму та насильницькими нападами на членів єврейської громади в Києві, що сталися протягом кількох останніх днів.


Ми закликали українську владу провести всебічне розслідування, щоб знайти винних і притягнути їх до відповідальності.

Держава Ізраїль цінує дії уряду України в боротьбі з антисемітизмом, і сподівається, що уряд суворо засуджуватиме подібні дії та сприятиме недопущенню їх повторення у майбутньому.

Прес-служба
Посольство Ізраїлю в Україні

Botschaft des Staates Israel in der Ukraine ist tief besorgt über Antisemitismus und gewalttätige Angriffe auf Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Kiew, die in den letzten Tagen stattgefunden haben.

Wir fordern die ukrainischen Behörden auf, eine gründliche Untersuchung durchzuführen, um die Verantwortlichen zu finden und vor Gericht zu bringen.

Der Staat Israel schätzt die Regierung der Ukraine im Kampf gegen den Antisemitismus und hofft, dass die Regierung solche Aktionen streng verurteilt und wird helfen, ihre Wiederholung in der Zukunft zu verhindern.

Presse-Service
Botschaft des Staates Israel in der Ukraine
20.01.2014
http://embassies.gov.il/kiev/NewsAndEvents/Pages/PressRelease20Jan2014.aspx

jeremybrood schrieb:Was du wieder vorgebracht hast sind paar Denkmäler für umstrittene Figuren, Denkmäler sind was anderes als Anschläge und nicht vergessen - vor dem Kreml steht die Büste Stalins - vielleicht sind die Denkmäler eine Antwort auf den Machtanspruch Moskaus

Umstrittene? Die haben in der SS gedient. Ist die SS für dich umstritten?
auf der Anderen Seite der Grenze und zwar auf Polnischen Boden steht dieses Denkmal
Original anzeigen (0,2 MB)

Ich weis ja nicht ob du nicht lesen kannst aber man hat dir schon öfter gesagt das es sein Grabstein ist.

Chavez schrieb:Botschaft des Staates Israel in der Ukraine

Also es ging mir um schwerwiegende rassistische Vorfälle in der Ukraine seit 1991,
da konntest weder du noch die israelische Botschaft Beispiele nennen.
Und auch was die letzten Tage anbetrifft bleibt die Israelische Botschaft sehr schwammig in ihren Ausführungen.

In einem wirklich rassistischen Land muss man die rassistischen Vorfälle nicht mit der Lupe suchen.


"Die Spitze des Eisberges stellen die 542 rassistischen Morde sowie Tötungen von politischen Gegnern seit 2004 in Russland dar."
http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/159431/analyse-rassistische-gewalt-und-neonazistische-bewegungen-in-russland?p=all
wobei ich jetzt Russland auch nicht für so rassistisch halte

http://de.ria.ru/society/20140129/267735509.html (Archiv-Version vom 01.02.2014)

Pressefreiheit auf europäisch: Russische Journalisten durften nicht zu Ashtons Briefing

Europäische Amtsträger haben den Zugang russischer Journalisten zu einer Pressekonferenz der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton verwehrt, die am Mittwoch zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew geweilt hatte.

Unter den Betroffenen war auch ein Reporter der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti, obwohl der Akkreditierungsantrag rechtzeitig gestellt worden war. Wie der Sprecher der EU-Delegation, David Stulik, am Mittwoch mitteilte, findet die Pressekonferenz in „begrenztem Format“ statt. „Eintritt nur gegen Vorlage der Einladung.“ Auf die Frage, nach welchem Prinzip Medien ausgewählt wurden, sagte der Sprecher: „Nach unserem Ermessen.“

Dabei wurde den auserwählten Journalisten westlicher und ukrainischer Medien streng verboten, ihre ausgeladenen Kollegen über den Ort von Ashtons Pressekonferenz zu informieren.

Also es ging mir um schwerwiegende rassistische Vorfälle in der Ukraine seit 1991,
da konntest weder du noch die israelische Botschaft Beispiele nennen.
Und auch was die letzten Tage anbetrifft bleibt die Israelische Botschaft sehr schwammig in ihren Ausführungen.

In einem wirklich rassistischen Land muss man die rassistischen Vorfälle nicht mit der Lupe suchen.

Also wen für dich Denkmäler für einen Mann der bei der SS gedient hat, kein Zeichen für Verharmlosung von Nazi verbrechen ist. Wenn für dich es nicht schlimm ist wenn eine große Anzahl von Demonstranten mit der Flagge und dem Porträt dieses SS-Manns in Kiew marschieren, dann habe ich keine Fragen an dich. Dan kann man auch verstehen warum es für dich kein Beweis von Nationalismus ist wenn, ein teil der Demonstranten in SS Manier marschieren und die Botschaft von Israel über die Vorgänge auf den Maidan empört sind und von übergriffen auf Juden in Kiew sprechen. Du solltest dich erstmal über diese Nazischergen informieren bevor du sie „Umstritten“ nennst.
Wikipedia: Polnisch-Ukrainischer Konflikt in Wolhynien und Ostgalizien
http://nachpo.livejournal.com/126335.html (Archiv-Version vom 30.01.2014)

http://www.welt.de/politik/ausland/article124361920/Ukraine-beschliesst-Amnestie-Opposition-protestiert.html

Bei Gewalt zwischen Demonstranten in Kiew wurden am Mittwoch mindestens zwei Menschen verletzt. Ein Aktivist der moderaten Partei Swoboda, Andrej Choronez, versuchte, Mitglieder der militanteren Gruppe Spilna Sprawa zum Verlassen des Landwirtschaftsministeriums zu bewegen. Dies sei Teil des Kompromisses mit der Regierung, argumentierte er vor dem Gebäude. "Wir müssen als Leute gesehen werden, die ihre Verpflichtungen erfüllen", sagte er der Nachrichtenagentur AP. "Es sollte keine Anarchie herrschen."

Die moderate Swoboda? Irgendwas scheint "Die Welt" da wohl durcheinander zu würfeln...

Die Allukrainische Vereinigung „Swoboda“ (ukrainisch Всеукраїнське об'єднання «Свобода» listen?/i, deutsch kurz Freiheit) ist eine ukrainische rechtspopulistische und nationalistische Partei, die nach Meinung vieler Beobachter auch rechtsextreme Positionen vertritt.[2][3][4][5] Ihr Parteivorsitzender ist Oleh Tjahnybok.

so gesehen ist die NPD wohl nach Ansicht der Welt Journalie eine Partei der Mitte?

Ach nee... in Deutschland reicht die Verwendung des Wortes "entartet" und ruckedizuck ist man der neue Adolf...

@all vor allem @jeremybrood
für die die nicht so ganz durchblicken etwas Info.
Wikipedia: Stepan Bandera
@def da kann man sehen was für Propaganda man uns versucht hier zu servieren und die Meisten denken das auch so wie es hier berichtet wird. Einfach nur schrecklich.

Chavez schrieb:Also wen für dich Denkmäler

Du hältst dich hier mit Denkmälern auf, wie wärs mit konkreten Beispielen für rassistische Exzesse und Gewalttaten von heute oder die letzten Jahre seit der Unabhängigkeit der Ukraine?

Da konntest du Nichst nennen.

Ich kann aber was nennen:

-Russland - 542 rassistische Morde seit 2004
-Ukraine - 12 rassistische Morde in den letzten 6 Jahren
womit, auch wenn man die höhere Bevölkerungszahl Russlands einrechnet, der Anteil der rassistischen Morde in Russland um ein Vielfaches höher liegt als in Der Ukraine.
http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/159431/analyse-rassistische-gewalt-und-neonazistische-bewegungen-in-russland?p=all
http://www.maooni.de/rassismus-in-der-ukraine-em-nur-die-sichtbare-spitze-des-eisbergs/

Über diesen Fakt sollten sich die Russlandfreunde mal Gedanken machen.

Und was die historische Vergangenheit betrifft, da kann man mit dir eh nicht diskutieren bei deiner extrem einseitigen Auslegung der Fakten. IM Falle der Baltischen Staaten, zählt für dich nur die Tatsache, dass da mal ein SS Man geehrt wurde, auf diese eine Tatsache reduzierst du die Lebenswirklichkeit in den Baltischen Staaten. Da wird dann Geschlussfolgert und Geschlussfolgert
und am Schluss kommt raus -"alles Nazis".
Wie wärs wenn du mal die Tatsache anerkennst, dass die Balitischen Staaten und die Westukraine eine größere demokratische Vergangenheit haben als Russland und die Ostukraine, die immer nur unter der Zarenknute und den sowjetischen Terror gelebt haben?

jeremybrood schrieb: dass da mal ein SS Man geehrt wurde, auf diese eine Tatsache reduzierst

merkst du nicht eigentlich was du da schreibst? wieso reduziert man den NPD und die Braunen nur auf einen SS Mann?
Ich lasse es mit dir einfach über Rechts zu diskutieren.
Sage mir mal wie schon gesagt die Wirtschaftliche Lage und Tatsachen der Westukraine, die soll ja in die EU! was haben die und von was leben die?

@jeremybrood

Auch wenns vertane Liebesmüh ist mal ein wenig Lektüre über die Faschisten in der Ukraine.

http://ukraine-nachrichten.de/ukrainische-nationalismus-zwischen-stereotyp-wirklichkeit_3655_meinungen-analysen

Die politische Bedeutung der sog. Freiheitspartei

In den galizischen Oblasten Lwiw/Lemberg, Iwano-Frankiwsk und Ternopil gibt seit zwei Jahren die ultranationalistische sog. All-Ukrainische Union “Swoboda” (Freiheit) unter der Führung des Lemberger Arztes und Juristen Oleh Tjahnybok den politischen Ton an (Shekhovtsov 2011). Der Name und die Stilistik von Tjahnyboks 2004 auf Grundlage der neofaschistischen Sozial-Nationalen Partei der Ukraine geschaffenen Freiheitsunion scheinen teils der österreichischen FPÖ nachempfunden zu sein. „Svoboda“ betrachtet sich als das heutige Äquivalent der OUN und dominiert insbesondere die Stadtparlamente der drei Oblasthauptstädte Galiziens.

Die nationalistische Infektion der politischen Kultur und Zivilgesellschaft im geographisch und kulturell Mitteleuropa zugehörigen Galizien erinnert in vielerlei Hinsicht an ähnliche Tendenzen bei den westlichen Nachbarn der Ukraine. „Svoboda“ ist durch seine Mitgliedschaft in der sog. Allianz Europäischer Nationaler Bewegungen mit der französischen Nationalen Front, British National Party, bulgarischen „Ataka“, ungarischen Jobbik-Bewegung, italienischen Fiamma Tricolore, schwedischen Nationaldemokratischen Partei, dänischen Nationalen Demokratie, portugiesischen Partei der Nationalen Wiedergeburt und spanischen Sozialrepublikanischen Bewegung – alle klar rechtsradikal – verbunden. „Swobodas“ kürzlicher Aufstieg ist damit bizarrerweise ein pathologischer Ausdruck des Europäismus der Westukraine. Heute schadet ein eher mittel- oder gar gesamteuropäischer, denn ein postsowjetischer Nationalismus dem ohnehin angeschlagenen Image des Landes insbesondere in Polen, Russland und Israel (Amar 2011). Allenfalls die erhebliche Russophobie der Parteiideologie, der offenbar besonders hohe Anteil von Protestwählern unter “Swoboda”-Unterstützern sowie die subregionale Konzentration von Tjahnyboks Union im galizischen Teil der Westukraine unterscheidet diese Organisation strukturell von ihren weiter westlich agierenden Schwesterparteien.

Man kann vor diesem Hintergrund quasi froh sein, dass Galizien als die „europäischste“ Subregion der Ukraine vor allem historisch-kulturell, jedoch weniger demographisch ins Gewicht fällt. Die ungewöhnlich hohen Zustimmungsraten für ultranationalistische Parteien, nicht nur für “Swoboda”, in Galizien werden durch die relativ niedrige summarische Bevölkerungszahl der drei galizischen Oblasten neutralisiert. Sie machen insgesamt nur ca. 5 Millionen der ca. 45 Millionen Einwohner der Ukraine aus. Die zunehmenden, seit Februar 2010 hauptsächlich durch Ablehnung von Janukowytschs Präsidentschaft motivierten galizischen Wählerpräferenzen für “Swoboda” waren bislang unzureichend, um den ukrainischen Rechtsextremismus auch auf nationaler Ebene bedeutsam zu machen. Dies könnte sich jedoch bei den bevorstehenden Parlamentswahlen am 28. Oktober 2012, bei denen “Swobda” entweder knapp unter oder aber knapp über der Fünf-Prozent-Hürde abschneiden dürfte, ändern.

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball-em/rechtsextreme-ultras-in-lemberg-rassismus-judenhass-und-gewalt-11778487.html

Wer auf ihre Tribüne möchte, muss hier eine Karte kaufen. Aber nur weißhäutigen Menschen ist das erlaubt: Roma nicht, auch keinen Kaukasiern, Afrikanern oder Türken.

Für Andrej, einer dieser Ultras, der sich zum neonazistischen „Nationalen Widerstand“ bekennt, ist das eine feste Regel: „Wir verkaufen nur Tickets für unsere Leute. Ich gehe ja auch nicht in die Moschee und sage, hey, Jungs, darf ich mal mit euch beten?“ Sein Kumpel Rostik ist der politische Kopf der Gruppe, die zu wichtigen Spielen bis zu 2.000 Anhänger mobilisiert. „Wir haben schon immer eine Tradition: keine dunkelhäutigen, keine schwarzen und keine schlitzäugigen Leute in unserem Block.

Es war schon immer so
Das ist Rassismus, aber das war in Lemberg schon immer so.“ Ihnen geht es darum, das Stadion, ganz Lemberg, weiß zu halten, das von Nationalisten „Banderstadt“ genannt wird. In Erinnerung an ihren historischen Vordenker Stepan Bandera, aus dessen Anhängerschaft sich viele Männer nach der deutschen Besatzung für die SS-Division Galizien rekrutieren ließen, um gegen die Rote Armee der verhassten Sowjetunion zu kämpfen. Für Andrej jedenfalls „sieht alles Multikulturelle aus wie eine Kloake“. Dann zieht er sein rechtes Hosenbein hoch und zeigt eine deutsche Tätowierung: „Unsere Ehre heißt Treue“, der Wahlspruch der Waffen-SS - nach einem Zitat von Adolf Hitler.
...
Solche NS-Analogien sind bei vielen radikalen Fangruppen in der Ukraine beliebt. Vor allem bei Dynamo Kiew, dessen Fans mit den Lemberger Ultras befreundet sind, aber auch bei Dnjepr Dnjepropetrowsk oder Metalist Charkiw. „Juden und Kommunisten haben nichts anderes verdient als das KZ“, sagt ein rechtsextremer Metalist-Anhänger auf Nachfrage zu seiner Unterarm-Tätowierung „Jedem das Seine“. So lautete die Inschrift im Konzentrationslager Buchenwald, in der Bedeutung von „Jedem, was er verdient“.

Der Vizepräsident des ukrainischen Fußballverbandes, Sergej Storoschenko, will von rechtsextremen Einflüssen in der Liga nichts wissen: „Dieses gesellschaftliche Problem haben wir in der Ukraine nicht“, sagt er kurz. Das sieht Artem Frankow anders. Mit Sorge beobachtet der Chefredakteur der Fachzeitschrift „Futbol“ politischen Einfluss im Fußball. „Ich stelle fest, dass die Swoboda aktiv mit Fußballfans zusammenarbeitet. Denn die Fangruppen sind stramm organisiert, selbstlos und aktivistisch.“ Die Swoboda ist die rechtsextreme Partei (“Freiheit“).

Bei diesen Umständen, hat die Ukraine so oder so nichts, aber wirklich garnichts in der EU verloren.

Und btw, geht es hier nicht um Russland und deine Russophobie, sondern um die Ukraine... aber ich hab ja schon gemerkt, dass du es richtig toll fändest wenn all die Faschos und Nazibirrnen endlich europäische Kameraden werden.

Nicht wahr?

jeremybrood schrieb:Was du wieder vorgebracht hast sind paar Denkmäler für umstrittene Figuren, Denkmäler sind was anderes als Anschläge und nicht vergessen - vor dem Kreml steht die Büste Stalins - vielleicht sind die Denkmäler eine Antwort auf den Machtanspruch Moskaus

Erst beim mehrfachen lesen ist mir erst richtig klar geworden was du hier für Zeug absonderst.

Dirzufolge ist es also im Kampf gegen russische Machtansprüche nur recht und billig Denkmäler für SS - Schergen aufzustellen und alte Nazis zu ehren... das ist bezeichnend... diese Phobie ist doch sicher behandelbar.

jeremybrood schrieb:Du hältst dich hier mit Denkmälern auf, wie wärs mit konkreten Beispielen für rassistische Exzesse und Gewalttaten von heute oder die letzten Jahre seit der Unabhängigkeit der Ukraine?

Da konntest du Nichst nennen.

Ich kann aber was nennen:

-Russland - 542 rassistische Morde seit 2004
-Ukraine - 12 rassistische Morde in den letzten 6 Jahren
womit, auch wenn man die höhere Bevölkerungszahl Russlands einrechnet, der Anteil der rassistischen Morde in Russland um ein Vielfaches höher liegt als in Der Ukraine.
http://www.bpb.de/internationales/europa/russland/159431/analyse-rassistische-gewalt-und-neonazistische-bewegungen-in-russland?p=all
http://www.maooni.de/rassismus-in-der-ukraine-em-nur-die-sichtbare-spitze-des-eisbergs/

Über diesen Fakt sollten sich die Russlandfreunde mal Gedanken machen.

OLEKSANDRA BIENERT berichtete über Homophobie und Rassismus in der heutigen Ukraine. Die Gesetzeslage in der Ukraine bietet zwar Instrumente, um rassistische Übergriffe als solche anzuzeigen, aber sie kommen nur in wenigen Fällen zum Einsatz. Darüber hinaus erkennt der Staat nicht an, dass Rassismus als gesellschaftliches Problem überhaupt existiert. Es wurden seit 2010 Abteilungen des Innenministeriums aufgelöst, die sich mit Verbrechen gegen Ausländer in der Ukraine beschäftigt haben.
Herkunft: http://ukraine-nachrichten.de/podiumsdiskussion-nationalismus-xenophobie-janukowytschs-ukraine-19-02-2013-berlin_3807_meinungen-analysen
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http://ukraine-nachrichten.de/podiumsdiskussion-nationalismus-xenophobie-janukowytschs-ukraine-19-02-2013-berlin_3807_meinungen-analysen
Es ist auch schwierig von Aktuellen rassistischen Morden zu sprechen, wenn der Staat alles dafür tut um dies zu vertuschen. 2010 hat man die Abteilung zugemacht die sich mit diesem Thema beschäftigt hat. Und du siehst also nichts verwerfliches darin wenn man Nazi-Schergen Denkmäler aufstellt und sie zu Nationalhelden ausruft?