Unruhen in der Ukraine

@Sidhe
sie gehören zwar nicht zur OSZE aber sie waren in der ukraine aufgrund eines von der OSZE ausgehandelten mandats, sie wurden von der kiewer übergangsregierung eingeladen die sich auf dieses mandat beruft.

Wikipedia: Wiener Dokument


so habe ich das jedenfalls verstanden.

Mal nur ne Frage zwischendurch...

1.Wann haben diese Unruhen eigentlich angefangen?
2.Wo war denn der Ursprung dieser Unruhen?
3.Was war denn der Auslöser?
4.Was war der Grund, warum das ukrainische Volk Ende 2013 friedlich demonstrierte?

5.Sind sich alle der Historie und Chronologie eigentlich bewusst?

1. Als radikale Ultranationalisten den Maidan besetzten, das Pflaster aufrissen, Mollies abfüllten und Barrikaden errichteten.
2. Westlich der Ukraine
3. Als man dort die Felle davonschwimmen sah, mit dem Assoziierungsabkommen Ukraine- Russland
4. Ein besetzter Platz ist keine Demonstration des ganzen ukrainischen Volkes

5. Scheinbar leider nein.

@CurtisNewton

Das wäre auch nicht schlecht, aber mir schwant, das wird nichts mit der objektiven Berichterstattung.


Es ist ja ohnehin ein Unding, daß diese schrecklichen Separatisten die Geiseln einfach so unblutig freigelassen haben. Skandal! :troll:

@clubmaster

Vielen Dank...es zeigt, dass Du den Gesamtzusammenhang nicht verstehst!

CurtisNewton schrieb:Vielen Dank...es zeigt, dass Du den Gesamtzusammenhang nicht verstehst!

Deine singuläre Meinung ist kein Gesamtzusammenhang.

@Sidhe

Sidhe schrieb:Es ist ja ohnehin ein Unding, daß diese schrecklichen Separatisten die Geiseln einfach so unblutig freigelassen haben. Skandal!

Echt? Ein Unding? Ich find das einfach nur positiv und gut.

@Sidhe
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Friedenspolitik/Abruestung/KonvRueKontrolle/WienerDok.html (Archiv-Version vom 02.05.2014)


die OSZE dient da als übergeordnete organisation unter deren schutz die diversen OSZE-mitglieder eigene beobachterteams entsendenden können.

„Vor-Ort“ Inspektionen unter dem Dach der OSZE

Um die übermittelten Informationen und die Einhaltung der Bestimmungen des Wiener Dokuments zu überprüfen, können die OSZE-Teilnehmerstaaten vor Ort vertrauensbildende Inspektionen durchführen. Hierbei geht es um

Inspektionen in sogenannten "Bezeichneten Gebieten" um festzustellen, ob in diesem Gebiet militärische Aktivitäten stattfinden. Die Inspektionsgruppe darf das bezeichnete Gebiet zu Lande und aus der Luft inspizieren. Sie wird durch Vertreter des Empfangsstaats begleitet sowie
Überprüfungen von Truppenteilen an ihren normalen Friedensstandorten.

Diese Inspektionsreisen unter dem Dach der OSZE und auf der Grundlage des Wiener Dokuments werden seit den 1990er Jahren durchgeführt. Die Inspektionen erfolgen unbewaffnet. Sie ermöglichen Transparenz über militärische Aktivitäten im OSZE-Raum und tragen damit zur Vertrauensbildung zwischen den OSZE-Mitgliedsstaaten bei. Sie werden mit dem Gastland vereinbart und allen OSZE-Mitgliedsstaaten bekannt gegeben. Auf diese Weise hat jeder OSZE-Mitgliedsstaat vorab Kenntnis von jeder einzelnen vereinbarten Mission.

es ist also wirklich wortklauberei und der versuch die beobachter als spione hinzustellen, deren gefangennahme ja angeblich rechtmässig war.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Echt? Ein Unding? Ich find das einfach nur positiv und gut.

Aehm ... die Ironie hast du nicht erkannt?

@robert-capa

Das Wiener Abkommen ist für die Kontrolle zwischen Staaten vorgesehen und nciht für innerstaatliche Konflikte.
Aber selbst wenn wir es darauf umlegen, so muss man dann die Förderalisten als Gegenpartei begreifen und demgemäß hätte man sie zuvor benachrichtigen müssen, damit sie bei entsprechender Mission mit vor Ort sein können.

e ist also wirklich wortklauberei und der versuch die beobachter als spione hinzustellen, deren gefangenahme rechtmässig war.

Ein NATO Spähtrupp in Kiews Auftrag der an der Ausübung seiner Tätigkeit gehindert wurde. Von der Festnahme eines russischen Attachés in Kiew wegen "Spionage" habe ich hier noch keinen ein Fass aufmachen sehen.

@Sidhe

Sidhe schrieb:die Ironie hast du nicht erkannt?

Doch doch, ganz bestimmt sogar. Genau deswegen auch meine Antwort in genau dem Wortlaut.

@clubmaster

clubmaster schrieb:Deine singuläre Meinung ist kein Gesamtzusammenhang.

Das Problem ist, das man manchmal den Gesamtzusammenhang einfach nicht verstehen kann.

John Cleese Explaining Stupidity

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@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Doch doch, ganz bestimmt sogar. Genau deswegen auch meine Antwort in genau dem Wortlaut.

Aber ohne Troll ^^

@Sidhe

:D Der Troll wird mir doch nur verliehen, von Anderen. Das ist ein Wanderpokal, den ich ordnungsgemäß auch weitergebe! ;)

@Sea_Cucumber

Sea_Cucumber schrieb:Das Wiener Abkommen ist für die Kontrolle zwischen Staaten vorgesehen und nciht für innerstaatliche Konflikte.
Aber selbst wenn wir es darauf umlegen, so muss man dann die Förderalisten als Gegenpartei begreifen und demgemäß hätte man sie zuvor benachrichtigen müssen, damit sie bei entsprechender Mission mit vor Ort sein können.

robert-capa schrieb:Inspektionen in sogenannten "Bezeichneten Gebieten" um festzustellen, ob in diesem Gebiet militärische Aktivitäten stattfinden. Die Inspektionsgruppe darf das bezeichnete Gebiet zu Lande und aus der Luft inspizieren.

und genau das haben sie aufgrund einer anfrage der kiewer übergangsregierung getan.

clubmaster schrieb:Ein NATO Spähtrupp in Kiews Auftrag der an der Ausübung seiner Tätigkeit gehindert wurde. Von der Festnahme eines russischen Attachés in Kiew wegen "Spionage" habe ich hier noch keinen ein Fass aufmachen sehe

war der attache in einer OSZE mission unterwegs, gab es ein mandat auf das er sich beruft?

und schön wie du wieder differenzieren kannst, NATO-spähtrupp, wie süß, warum nicht gelich faschistenspähtrupp?

war der schwede auch auf befehl der NATO in der ukraine? ach schweden ist ja gar nicht in der NATO.

Habt ihr gemerkt, wie schnell die Nachrichten über die Verbrennung der Föderalisierung-Aktivisten verschwunden sind?

@sadbeaver

sadbeaver schrieb:Habt ihr gemerkt, wie schnell die Nachrichten über die Verbrennung der Föderalisierung-Aktivisten verschwunden sind?

wie lange soll man denn berichten damit du zufrieden bist? mittlerweile ist eben noch mehr passiert die das verdrängen für deutschland ist es eben wichtiger das die bundeswehrsoldaten freigekommen sind.

die ukraine bekommt in den medien sowieso immer weniger platz eingeräumt, ist auch ganz normal.

@robert-capa

robert-capa schrieb:sie gehören zwar nicht zur OSZE aber sie waren in der ukraine aufgrund eines von der OSZE ausgehandelten mandats, sie wurden von der kiewer übergangsregierung eingeladen die sich auf dieses mandat beruft.

Von einer Überrangsregierung, die von Teilen der Bevölkerung nicht akzeptiert wird, solltest du hinzufügen. In ein von Separatisten besetztes Gebiet dennoch Beobachter unter der Obhut von Kiew zu senden, ist klar als bewußt in Kauf genommenes Risiko einzuschätzen.

Hier lies' das mal: http://www.hintergrund.de/201404303089/kurzmeldungen/aktuell/ukraine-berichterstattung-beschwerde-beim-ndr-rundfunkrat.html (Archiv-Version vom 04.05.2014)


In diesem Sinne, gute Nacht, mein Laptopakku ist gleich alle.



EDIT:
@CurtisNewton

Ja, waren wohl nur Fake und deswegen schnell wieder weg.

NICHT lustig.