@Rainlove Öffentliches Interesse?
Wie wäre es damit, nicht gleich als Junkie oder Krimineller abgestempelt zu werden und das Leben versaut zu kriegen, weil man mal gekifft hat?
Oder mit der Tatsach, dass rigorose Verfolgungspolitik gescheitert ist und man einen anderen Ansatz versuchen sollte, Cannabispolitik zu betreiben?
Die Tatsache, dass die Gefahr fast ausschließlich von Streckmitteln ausgeht, weshalb man also lieber sauberen Stoff unter kontrollierten Bedingungen anbieten sollte?
Was ja, finde ich, eigentlich auch dir ganz gut gefallen dürfte, der du ja alle schützen willst...
Leider muss ich übrigens feststellen, wenn ich deine Beiträge lese, dass du offenbar nichts von persönlicher Freiheit, wie im Grundgesetz und den Menschenrechten angedacht, hältst.
Sondern lieber roboterhafte, gleichgeschaltete Menschen haben möchtest, die nur noch tun, was gut und richtig ist und ihnen erlaubt ist.
Erlaubt - von wem eigentlich? Wer bestimmt, was gut und richtig sei? Du? Der ,,Gesetzgeber''? Wissenschaftler?
Du selbst scheinst allein Verbote für richtig zu halten. Der ,,Gesetzgeber'' ist von Ideologie und Lobbyinteressen gefangen. Und Wissenschaftler - nun da kann man sich frei aussuchen, wem man glaubt, für jedes gewünschte Ergebnis gibt es einen Wissenschaftler, der entsprechende Erkenntnisse aufweist.
Es ist ja okay, die Meinung zu haben:,,Ich halte nichts von der Legalisierung v. Cannabis, auch nichts v. Coffeeshops.''
Deshalb würde ich dich keinesfalls kritisieren, das respektiere ich.
Was ich aber stark kritisiere, ist deine offenbare Einstellung, alles zu verbieten, was eventuell für irgendwen schädlich sein könnte.
Denn damit propagierst du eine menschenunwürdige Unfreiheit und befürwortest eine vollkommen durchgeregelte Gesellschaft, in der man Wörter wie ,,Freiheit'' und ,,Selbstbestimmung'' nur noch aus dem Wörterbuch kennt.
Denn eine Freiheit, die nur zulässt, zu tun, was vermeintlich gut und richtig sei, ist wertlos, ist keine Freiheit!
Es würde mich freuen, wenn du einfach mal beginnen würdest, selbst zu denken und objektiver Argumente für und gegen Cannabislegalisierung bzw. Coffeeshops abwägen würdest, anstatt lediglich der Angst- und Drohargumentation zu folgen, die von den strengen Gegnern in wahrheitswidriger Weise angewendet wird.