Wie war die DDR?

Also in der DDR hatte ich eine sehr schöne Kindheit wir hatten alles was wir für den Tag brauchten.Und die Politik ist ein anderes Blatt. Aber Warengüte rwie Bier oder Limonade und auch Cola gab es auch viel. Die meisten Früchte wie Orangen oder andere kam aus Kuba. Und Bananen mein Gott die haben wir nicht gebraucht. Der Zusammenhalt war im Gegensatz zu heute Top. Die Leute haben sich geholfen und wussten sich zu helfen. Ein Beispiel mein Vater hatte in der Glashütte gearbeitet. Unser damaliger Nachbar in der Kfz Technik. Mein Nachbar fragte zu meinem Vater ob er das und das hat du bekommst dafür von mit Motorenöl. Die Autos wurden untereinander getauscht. Mein Onkel war Braumeister er brachte Bier mit und bekam dafür Wein. Oder gabs Probleme mit Gastarbeiter so setzten sich alle zusammen und haben ihm eine Lektion erteilt dann war wieder Frieden. Oder die DDR Bürger die Westkontakt hatten, haben Schokolade oder andere Westprodukte auch getauscht.

mit 'Sandmann kam zweimal' meinte ich dass er um 18 und um 19 uhr kam.

(leider gehts posten mim Smarti nicht. mein ganzer post ist weg.)
kurz: ...hab noch drei zerfledderte Frösis von 195x!...

...Zur MfS-Zeitung mit Muz und Strubbel kam ich leider nciht....

@Rozencrantz82

Rozencrantz82 schrieb:Cola gab es auch viel

:ask:

@knopper

knopper schrieb:Tja is das nun falsch? Soll ich mich deswegen schämen? Böser böser Unrechtsstaat?
Ich bin hier geboren und meine Geburtsurkunde sagt das auch eindeutig ^^

Tja, langsam kommt es mir so vor, als würden unsere Biographien nichts mehr wert sein, wenn wir unser ganzes DDR-Leben nicht unglücklich waren.
Heute kommt wieder auf Punkt 12 auf RTL die zweite Folge einer angebliches Schulstunde in der DDR.
Ich hab den ersten Teil nicht gesehen, nur gestern nachgelesen und "vorgelesen", was heute kommt.
Das ist so ein hahnebüchener Unsinn, daß ich es mir nicht angucke :D , mir hat schon das Lesen gereicht!

http://www.rtl.de/cms/news/punkt-12/besser-leben/ddr-und-fdj-22-schueler-erfahren-das-leben-von-damals-bei-einem-selbsttest-hautnah-41d7a-b85f-11-2102001.html

Das Schlimme ist ja, die, die es nicht kennen gelernt haben, ihr Halbwissen nur aus zweifelhaften Medien und Buschfunk haben, glauben alles, was man ihnen erzählt.
Das ist das Gleiche, was man mir zum Beispiel in der Schule über die "Vor-DDR-Zeit" erzählt hat. Nur mit dem Unterschied, daß ich diese Zeit aus Erzählungen meiner Eltern und Großeltern sozusagen aus erster Hand kannte, und nicht nur - wie meine Geschichts- und Staatsbürgerkundelehrer - ausschließlich aus Büchern :D .

@Thalassa
Du hast gelitten gib es endlich zu!! Steh zu Deinem Wesen! :D :D :D

@Badbrain

Na gut, ich bin drei Jahrzehnte vollkommen unterernährt, in Lumpen und ständig weinend und aus Angst vor der Stasi ziiternd rumgerannt - man konnte sich vor Kummer ja nichtmal besaufen, weils ja nichtmal Bier gab :cry: .

@Thalassa
LOL, genau so wars LOL :D

@Badbrain

Guck mal in meinen RTL-Link da oben! Da rollen sich einem die Fußnägel!
Na gut, Wehrkunde gabs in den Jahren nach meiner Schulzeit wohl wirklich - aber ansonsten ist das von vorne bis hinten Blödsinn!

@Thalassa
Es ist sinnfrei anderen was zu erzählen. Es ist eben nicht spektakulär genug und deshalb glauben sie Dir nicht. Ich lasse reden und denke mir meins. Ich weiß, dass es nicht so war wie meistens erzählt wird. Man merkt doch in sehr vielen Diskussionen, dass man gar nichts weiß, nur dummschwätzt. Wer Kommunismus mit der DDR in einem Atemzug nennt, kann keine Ahnung haben. Und so verhält es sich mit Vielem.

@Thalassa
Es war nicht alles schlecht, aendert nichts am Gesamtpaket.
Keine freien Wahlen, nicht konvertierbare Waehrung, keine Reisefreiheit, bespitzelung und fehlende Menschenrechte/Umweltschutz >(gut gab es damals auch im Westen).

Keiner wird je ernsthaft behaupten das Menschen in der DDR hungerm mussten. Sozialistisches Einheitsnrot fuer nur 5 pfennige, viel gesundes Kraut manchmal geschenkt, Mieten im malerischen Plattenbau unter 100 Mark. Arbeitspflicht gab es genau so wie lustige Paraden, hat alles von einer nie endenden Party. Kein Wunder das die SED jahrzehntelang bei Wahlen auf 99%+ zustimmung kam.

@babykecks

Naja, wir wohnen jetzt auch im sogenannten Plattenbau, und zwar sehr gerne - allerdings in nicht so einem grauslichen Ghetto wie dem Märkischen Viertel oder ähnlichem in Westberlin.

... und was die Bespitzelung betrifft: Gibts ja heute gaaaaaarnicht :D ... ;)

Aber es ist langsam müßig, zu diskutieren - ich werde mich wohl endgültig zurück ziehen.

@Thalassa
Lies mein Beitrag bitte nochmal ;)

@Badbrain

:) Diese Gelassenheit muß ich mir wohl noch - zumindest bei diesem Thema - anerziehen.
Ich bin ansonsten ein sehr ausgeglichener Mensch, aber wenn man mir erzählen will, wie ICH früher gelebt habe, packt´s mich doch immer wieder :D .

@Thalassa
Du wohnst im Plattenbau und bist damit zufrieden. Andere sind es nicht bzw wären es nicht und die haben heute die Möglichkeit anders zu wohnen. Das gabs derzeit in der DDR kaum bis gar nicht.
Klar kann ich auch sagen ich zahl 300€ Miete und komme mit meinem Geld über die Runden. Die Frage ist aber ob ich mich wohl fühle oder ob ich eigentlich eine größere Wohnung möchte, mir sie auch leisten könnte, aber man mich nicht lässt. Und an dem Punkt hat die DDR ihre Schwachstelle.

Das Leben wurde großteils diktiert. Und damit meine ich nicht was man nahc Feierabend macht, sondern das Leben im ganzen.

Warst du zu DDR Zeiten mal ein Jahr auf Weltreise?
Nein?
Wolltest du es?
Auch nicht?
Andere schon!

Und die haben heute die Möglichkeit.
Den anderen geht es nicht schlechter als früher...

Wer behauptet heute geht's den Leuten schlechter lügt sich selbst ein vor.
Den Lebensstandard der DDR kann sich heute auch noch jeder Leisten, nur nimmt man manche Dinge einfach nicht mehr wahr als Luxus. Brauchen tut man vieles nicht....

Thalassa schrieb:... und was die Bespitzelung betrifft: Gibts ja heute gaaaaaarnicht

Doch, die gibt es. Und ignoriere bewusst Deinen Versuch, das ins Lächerliche zu ziehen. Weil Du damit versuchst, beide Situationen die gleiche Qualität zuzusprechen.

Nur musst Du Dich fragen, ob Du heute interniert wirst, wenn Du "erwischt" wirst, wie Du systemkritische Texte verfasst. Oder einen Witz über Angela Merkel erzählst.
Du kannst Dich in aller Öffentlichkeit darüber auslassen, wie Scheiße Du die BRD findest, ohne dass Du dafür hinter Gitter wanderst.

Und das ist der gewaltige Unterschied zur Überwachung in der DDR.

Ich find's sehr interessant hier. Die verschiedenen Blickwinkel, die Realitäten und vermeintlichen Fabeln bieten ein breites Spektrum, um sich selbst ein Bild zu machen oder es zumindest zu versuchen.

Ich empfand es immer schon als sehr traurig und von Staatsseiten eine Frechheit, ein Volk so zu beschneiden und zu kontrollieren.

Was hat man als Teenie empfunden, wenn man im Westfernsehen die Freiheiten der Mädchen und Jungs jenseits der Mauer sah?

@babykecks

babykecks schrieb:Arbeitspflicht gab es

Nicht wirklich, als Staatsfeind oder auch als Unwilliger konntest Du auch den ganzen Tag in der Wohnung rumgammeln - so wie in Nordkorea wars ja nun nicht.
Wobei das keinen Unterschied zur Arbeit gemacht hätte, von den durchschnittlichen 8-9 Stunden wurden auch nur in Wirklichkeit meist nur 3 Stunden effektiv gearbeitet und der Rest war Kaffepause.

Warum behaupten dann Leute aus der DDR, dass sie deswegen Haftstrafen bekamen?
Wer nicht arbeitete, galt doch als asi Volksschaedling. Jetzt bin ich verwirrt alle sagen was anderes.

@babykecks
Gabs auch, war aber auch ein beliebtes Mittel Staatskritiker mundtot zu machen.