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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

730 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazikeule, Opfermythos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

27.09.2013 um 20:26
Zitat von defdef schrieb:Welche das sind ist aber erstmal nicht klar.
Es ist ein Begriff der immer abwertend gemeint ist.
Die Bedeutung von Gut wird mit diesem Begriff bewusst ins Gegenteil verkehrt. Genau das hat eben auch ein gewisser Herr Hitler sehr gerne gemacht.
Denn "gutmütiges" "wohlwollendes" Verhalten anderen Menschen gegenüber sah er in erster Linie als Schwäche an..

Jemand der Gutmensch benutzt muss nicht diesen Hintergrund kennen, er benutzt den Begriff aber in der gleichen Weise, eben um "gutes" Verhalten als Schwäche zu interpretieren.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

27.09.2013 um 20:36
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Ich würde nicht sagen, daß dieser Begriff dem Vokabular der Rechtsextremen vorbehalten ist.
Hab ich auch nicht behauptet. Du denkst aber linke würden davon ausgehen und deshalb bei Kritik an diesem Begriff denjenigen der ihn nutzt als Neonazi denunzieren. Deine Kritik am angeblichen Nazikeulen ist einfach nur ein schlimmer Fall von zwanghafter Autosuggestion. Das passt sehr zu der Verdrehungsstrategie die du auch hier anwendest:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Aber einen Satz später stellt er sie dann aber doch ganz unmissverständlich in diese Ecke - womit dieser erste Satz, den du hier korrekt zitiert hast, nur eine Schutzmaßnahme war um dem Nazikeulen-Vorwurf vorzubeugen. "Ich hab ja nichts gegen Ausländer, aber/ Ich halte sie ja nicht für einen Nazi, aber..."! Vielleicht etabliert sich ja irgendwann der populismus-potente Begriff "Kommi-Keule" dafür. :oD
Der präventive Nazikeulen Vorwurf (auch wenn du seine Existenz bestreitest und darin nur wieder ein weiteren linken Kampfbegriff siehst) müsste deiner Meinung nach dann ja ebenfalls dort anzutreffen sein, ist er aber nicht. Häufig wird man in Diskussionen um Integration oder Gleichberechtigung oder auch bei Ernährungsthemen vom anderen politischen Lager schnell zum linken Gutmenschen gemacht, der eh nur Nazikeulen will und zu dem Thema auch nichts beitragen kann da er moralisch verblendet sei.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

27.09.2013 um 20:40
@kakaobart
Außerdem wüsst ich gern mal mit welchem Satz er sie in der Gesprächsrunde in die rechte Ecke stellt?


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

27.09.2013 um 20:43
Mal ein aktuelles Beispiel, Bernd Lucke von der AFD benutzt den Begriff "Entartung" und versucht sich dann dafür zu rechtfertigen- indem er von Krebsgeschwüren faselt.

https://www.youtube.com/watch?v=MnCHZfQwoGw


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27.09.2013 um 20:56
Ich hab immer dein Eindruck die eigentliche Intention einiger ist einfach nur "wäääh ich will aber dumme Begriffe benutzen".


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27.09.2013 um 21:20
@ickebindavid
Die Kommentare sind auch wieder der Hammer. Da wird der Populismusvorwurf selbst zum Populismus und dann immer die mit ihren Inhalten :D Man sollte allen AfD-Wählern ein Semester Sprachtheorie gönnen.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 06:12
gerade entartung ist ein klarer fall im politischen jargon. der soll bloss aufhören das mit nem arzt zu vergleichen, denn er ist kein arzt, auch wenn er sich als der heiland und grosse heiler für seine wählerschaft gerne hin stellt. er ist ein politiker, und weiss genau um die provokante wirkung. solche vergleiche sind einfach nur daneben, und wer wieder auf dieses gefasel einsteigt, hats echt nicht anders verdient. westentaschendemagoge war sehr passend in diesem fall


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 06:14
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Aus dem Vorschlag schwerkriminelle Ausländer konsequent auszuweisen wird dann schnell ein Pogrom und aus einer gerechteren Verteilung des Wohlstandes eine kommunistische Revolution.
das ist allerdings wahr. sowas muss man sich als halbwegs vernünftiger mensch nicht antun, stimmt


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Obrien Diskussionsleiter
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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 10:57
@kakaobart

Aus dem Vorschlag schwerkriminelle Ausländer konsequent auszuweisen wird dann schnell ein Pogrom

Schwerkriminelle Ausländer, werden laut Gesetz auch abgeschoben, das heisst, für eine Verschärfung des Rechts besteht keine Notwendigkeit. Das weiss man eigentlich, wenn man sich Expertise für dieses Thema aufgebaut hat, wenn man dennoch diese Forderung erhebt, macht man das um Ängste in der BEvölkerung zu schüren und das finde ich verwerflich.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 11:14
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb: Schwerkriminelle Ausländer, werden laut Gesetz auch abgeschoben,
In der Realität sieht es eben auch anders aus, oder warum ist z.B. der Miri-Clan noch in Deutschland? Es gibt genügend Tricks um hier zu bleiben. Hat man keine Papiere, ist man staatenlos und kann z.B. nicht abgeschoben werden, obwohl jeder weiß, woher man kommt und das das nur ein Trick ist.
Von den ganzen kriminellen Ausländern mit doppelter Staatsbürgerschaft, aber ansonsten ohne jeden Bezug zu Deutschland ganz zu schweigen, oder von schwerkriminellen Jugendlichen unter 18 und und und.
Zitat von ObrienObrien schrieb: das heisst, für eine Verschärfung des Rechts besteht keine Notwendigkeit.
Richtig, das Recht muss nicht verschärft, aber konsequent ausgeführt werden, ohne zig Möglichkeiten zu tricksen.


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Obrien Diskussionsleiter
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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 11:30
@Wolfshaag

Einzelfälle wie der Miri-Clan sind natürlich die Fälle, die im Gedächntis der Menschen bleiben und eine gefühlte Realität erzeugen. Man muss sich den Fall aber auch genauer ansehen, der Miri-Clan lebt zum Teil seit 30 Jahren in Deutschland, nicht wenige Mitglieder sind also Deutsche im Sinne des GG. Das Problem ist also eines, das in Deutschland entstanden ist, Fehler in der früheren Integrationspolitik, aber auch Korruption, denn der Miri-Clan hat Verbindungen in höchste Kreise der Bremer Landespolitik. Wir rühmen uns eingebildeter zivilisatorischer Überlegenheit, aber deren Dorf-Methoden funktionieren trotzdem bei uns, ein bisschen Bakschisch an die richtigen Stellen und der Staat macht ein wenig die Äuglein zu.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 14:04
@ickebindavid
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Es ist ein Begriff der immer abwertend gemeint ist.
Die Bedeutung von Gut wird mit diesem Begriff bewusst ins Gegenteil verkehrt. Genau das hat eben auch ein gewisser Herr Hitler sehr gerne gemacht.
Denn "gutmütiges" "wohlwollendes" Verhalten anderen Menschen gegenüber sah er in erster Linie als Schwäche an..

Jemand der Gutmensch benutzt muss nicht diesen Hintergrund kennen, er benutzt den Begriff aber in der gleichen Weise, eben um "gutes" Verhalten als Schwäche zu interpretieren.
Da siehst du mal - ich verstehe diesen Begriff nämlich ganz anders: Der "Gutmensch" ist ein Mensch, der sich in seiner Selbstwahrnehmung als besondes "gut/rechtschaffend" einschätzt und darum seine eigene Ideologie zum Maßstab der Gerechtigkeit erklärt und sich von diesem hohen Ross aus über alles empört (bis hin zu Verbotsforderungen!), was anderer Meinung ist. Die Grünen mit ihrem Image als "Verbotspartei" sind da ein besonders passendes Beispiel! Mit echter Gutmütigkeit oder Wohlwollen hat dieser abwertende Begriff mit seiner Kritik sicher nichts zu tun.

Der Zusammenhang mit Adolf Hitler ist faktisch nicht belegt - wenn ich den Wiki-Artikel richtig verstehe kritisierte Hitler die "gut meinenden" Menschen deswegen, weil er in ihrer Haltung eine passive Duldung des "Erzfeindes" sah.

Das man nun versucht diesen Begriff mit der Nazi-Keule unmöglich zu machen ist ein trauriges Beispiel für diese strategische Methode der Tabuisierung. Für mich steht fest, daß an diesem Begriff nichts (!) Verwerfliches ist...weder historisch, noch aktuell. Er beschreibt einen gesellschaftlichen Trend einer selbsternannten Moral-Elite und der Kleingeistigkeit, die mit dieser Selbstwahrnehmung einher geht.

@paranomal
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Hab ich auch nicht behauptet. Du denkst aber linke würden davon ausgehen und deshalb bei Kritik an diesem Begriff denjenigen der ihn nutzt als Neonazi denunzieren.
Ähm...lies doch einfach nochmal die letzten drei Seiten! Das denke ich nicht nur - das IST so!
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Deine Kritik am angeblichen Nazikeulen ist einfach nur ein schlimmer Fall von zwanghafter Autosuggestion.
Und wieder ein LINKER, der die Nazi-Keule leugnet und meine gegenteilige Meinung sogar als psychische Störung (!) bezeichnet. :o)
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das passt sehr zu der Verdrehungsstrategie die du auch hier anwendest:
Verdrehungswas? Paranormal...

- da ist Mann
- da ist Frau
- Frau trauert um deutsche Opfer
- Mann erklärt "sowas sagen nur Nazis!"

Warst du auf einer Schule, auf der man Diskussionen tanzt - oder warum verstehst du diesen einfachen Sachverhalt nicht? Wenn du das nicht verstehst ist das in Ordnung...in diesem Fall tust du dir selbst einen Gefallen, wenn du dich mit Beiträgen zurück hältst.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Außerdem wüsst ich gern mal mit welchem Satz er sie in der Gesprächsrunde in die rechte Ecke stellt?
Nochmal für dich:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:(Somuncu, etwa 55:53): "Sie sagen hier Dinge, die ich sonst aus ganz anderen Richtungen höre." Im Folgenden erklärt er dann, daß eine Relativierung der NS-Verbrechen statt finden würde, wenn man diese Opfer auf deutscher Seite benennt. Das ist also die "andere Richtung", in die Somuncu diese Frau schiebt: Die Relativierer der NS-Verbrechen.
Beitrag von kakaobart (Seite 10)
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der präventive Nazikeulen Vorwurf (auch wenn du seine Existenz bestreitest und darin nur wieder ein weiteren linken Kampfbegriff siehst) müsste deiner Meinung nach dann ja ebenfalls dort anzutreffen sein, ist er aber nicht.
Dein Textverständnis ist offensichtlich ebenfalls "paranormal". Mein lieber Diskussionskontrahent...GENAU DAS steht in dem Absatz, den du von mir zitiert hast und auf den du dich mit diesen Zeilen beziehst. Ich gab diesem Phänomen sogar einen (scherzhaften) Namen: "Kommi-Keule". Ich bin mal gespannt, wann man mir das "Mutter-Theresa Kreuz" verleiht für die Geduld auf solche Beiträge zu antworten. :o/
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Häufig wird man in Diskussionen um Integration oder Gleichberechtigung oder auch bei Ernährungsthemen vom anderen politischen Lager schnell zum linken Gutmenschen gemacht, der eh nur Nazikeulen will und zu dem Thema auch nichts beitragen kann da er moralisch verblendet sei.
Sag bloß. Nochmal für dich aus einem Beitrag von gestern:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Deine konkreten Beispiele kann ich momentan nur sehr eingeschränkt nachvollziehen - aber inhaltlich ist es ohne Zweifel so, daß viele heutige politischen Auseinandersetzungen auch in der Vergangenheit geführt werden. Soll heißen, daß man nicht nur den aktuellen Lösungsvorschlag einer politischen Grundsatzidee betrachtet - sondern sie in den Kontext der Geschichte dieser Interessengruppe stellt. Aus dem Vorschlag schwerkriminelle Ausländer konsequent auszuweisen wird dann schnell ein Pogrom und aus einer gerechteren Verteilung des Wohlstandes eine kommunistische Revolution. Und genau das praktiziere ich jetzt auch mal vorbildlich, indem ich feststelle, daß diese Masche in der BRD vor allem von den Linken auf ein professionelles Niveau feingeschliffen wurde...die damit ihre konservative Konkurrenz ausstachen.
Lesen. Denken. Verstehen.

@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Schwerkriminelle Ausländer, werden laut Gesetz auch abgeschoben, das heisst, für eine Verschärfung des Rechts besteht keine Notwendigkeit. Das weiss man eigentlich, wenn man sich Expertise für dieses Thema aufgebaut hat, wenn man dennoch diese Forderung erhebt, macht man das um Ängste in der BEvölkerung zu schüren und das finde ich verwerflich.
Ich zitiere das Fettnäpfchen nochmal...
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Aus dem Vorschlag schwerkriminelle Ausländer konsequent auszuweisen wird dann schnell ein Pogrom (...)
...und promt trampelt ein Gutmensch rein! Mit Reflexen wie ein Tischtennis-Spieler wird auf Reizbegriffe wie "kriminelle Ausländer" vorbildlich reagiert. Gut gemacht, Obrien. :o)


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 15:02
Also, du scheinst es ja immer noch nicht zu sehen:
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:(Somuncu, etwa 55:53): "Sie sagen hier Dinge, die ich sonst aus ganz anderen Richtungen höre." Im Folgenden erklärt er dann, daß eine Relativierung der NS-Verbrechen statt finden würde, wenn man diese Opfer auf deutscher Seite benennt. Das ist also die "andere Richtung", in die Somuncu diese Frau schiebt: Die Relativierer der NS-Verbrechen.
Was der Herr Somunucu da macht, ist nichts weiteres als die Frau Therapeutin darauf hinzuweisen das sie sich hier Methoden von Gesichtsrevisionisten bedient. Das genau das statt findet merkt man auch vorher als behauptet wird man würde nie über die Euthanasie-opfer reden.
Wenn du das bloße hinweisen auf krumme Methoden schon zur Nazikeule verklärst (trotz des Hinweises darauf das er sie nicht in eine Ecke stellen will), dann kann ich dir echt nicht mehr helfen. Denn dann bist ja du derjenige der hier tabuisieren will.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Deine konkreten Beispiele kann ich momentan nur sehr eingeschränkt nachvollziehen - aber inhaltlich ist es ohne Zweifel so, daß viele heutige politischen Auseinandersetzungen auch in der Vergangenheit geführt werden. Soll heißen, daß man nicht nur den aktuellen Lösungsvorschlag einer politischen Grundsatzidee betrachtet - sondern sie in den Kontext der Geschichte dieser Interessengruppe stellt. Aus dem Vorschlag schwerkriminelle Ausländer konsequent auszuweisen wird dann schnell ein Pogrom und aus einer gerechteren Verteilung des Wohlstandes eine kommunistische Revolution. Und genau das praktiziere ich jetzt auch mal vorbildlich, indem ich feststelle, daß diese Masche in der BRD vor allem von den Linken auf ein professionelles Niveau feingeschliffen wurde...die damit ihre konservative Konkurrenz ausstachen.
Das absurde ist, das du genau das tust was du den linken vorwirfst, nämlich das du extrem hysterisch auf bestimmte Wörter reagierst. Ich habe im Übrigen weiter oben nie die Nazikeule geleugnet, sondern finde nur das du häufig Nazikeulen siehst wo keine sind. Wenn jemand einen konkret als Nazi oder Fascho oder sonst was bezeichnet, dann sehe ich das ja ein. Der bloße Vergleich von Methoden und die Konsequenzen daraus sollten jedenfalls ein legitimes Mittel sein.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 15:08
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Da siehst du mal - ich verstehe diesen Begriff nämlich ganz anders: Der "Gutmensch" ist ein Mensch, der sich in seiner Selbstwahrnehmung als besondes "gut/rechtschaffend" einschätzt und darum seine eigene Ideologie zum Maßstab der Gerechtigkeit erklärt und sich von diesem hohen Ross aus über alles empört (bis hin zu Verbotsforderungen!), was anderer Meinung ist. Die Grünen mit ihrem Image als "Verbotspartei" sind da ein besonders passendes Beispiel! Mit echter Gutmütigkeit
oder Wohlwollen hat dieser abwertende Begriff mit seiner Kritik sicher nichts zu tun.
Du hast jetzt gerade genau das:
Zitat von ickebindavidickebindavid schrieb:Die Bedeutung von Gut wird mit diesem Begriff bewusst ins Gegenteil verkehrt.
selbst getan.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 15:15
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Der Zusammenhang mit Adolf Hitler ist faktisch nicht belegt - wenn ich den Wiki-Artikel richtig verstehe kritisierte Hitler die "gut meinenden" Menschen deswegen, weil er in ihrer Haltung eine passive Duldung des "Erzfeindes" sah.
Du darfst hier mal dieses kleine Nümmerchen im Wikiartikel anklicken:
Hochspringen ↑ Vgl. Adolf Hitler: Mein Kampf. Dort als die „Gutmeinenden“ oft synonym für „die Juden“, aber auch für Deutsche, die sich nicht eindeutig für oder gegen die nationalsozialistische „Bewegung“ entscheiden können. Wie im Falle Nietzsches konnte jedoch auch hier keine Verwendung des Wortes „Gutmensch“ dokumentiert werden.
Es geht hier um die Verdrehung von "Gut". Und genau das macht man mit der Benutzung von "Gutmensch". Es ist ein (billiges) rethorisches Mittel.


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28.09.2013 um 15:22
Ich versteh auch nicht was einem damit überhaupt suggeriert werden soll? Dass das Handeln nach ethischen Maßstäben schlecht sei?


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 15:25
@paranomal
Das praktische ist doch für denjenigen der diesen Begriff benutzt, man bezeichnet mal eben seinen Gegner als;"einfach zu lieb naiv", ohne dabei wirklich genaue Kritikpunkte nennen zu müssen.

Es ist unterschwellig die Forderung doch "einfach mal hart durchzugreifen" ohne auf die "gutmeinenden" hören zu müssen.

PS Werrr hatte nochmal mit strrrrenger harrter Hand für Orrrdnung gesorrrgt? *den Seiber aus dem Mundwinkel wisch*


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28.09.2013 um 15:30
@ickebindavid
Ja so habe ich mir das gedacht. Diffamierung des Menschlichen wie es so schön in der F/A-Skala heißt.


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28.09.2013 um 15:34
jepp, der vorwurf man würde "uns" durch die dummheit einiger weniger, die nicht erkennen wenn sie betrogen würden, alle gefährden.
so wie man kindern erzählt, dass sie nicht süssigkeiten von fremden annehmen dürfen, weil.. sonstwas


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 15:55
@kakaobart

Ah und was macht mich jetzt zu einem Gutmensch? Ich habe lediglich erklärt, was an dem Populismus"kriminelle Ausländer raus" oft bedenklich ist und zwar sachlich, schon wird sofort reflexhaft von Gutmenschentum gesprochen ohne auch nur ansatzweise sachlich zu argumentieren. NIch bin lediglich in die Pfütze gesprungen, die du hinterlassen hast ;) Das erkennst du natürlich nicht, sondern freust dich wie ein Schwein im Schlamm^^


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

28.09.2013 um 17:23
@kakaobart
Wie du Gutmensch definierst ist mir scheissegal,du benutzt den Gutmenschen als Kampfbegriff gegen links,oder was du als links verstehst.Das heisst für jemanden der politisch rechts von Dschinghis Khan steht ist schon die CDU ne linksliberale Partei...von deiner Warte aus gesehen

Wikipedia: Gutmensch


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

29.09.2013 um 09:56
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß er lediglich die Vorsilbe "gut" in abwertendem Zusammenhang gebraucht haben soll
"lediglich haben soll"Die Antwort wurde Dir bereits gegeben:
Zitat von WarheadWarhead schrieb:du benutzt den Gutmenschen als Kampfbegriff gegen links,oder was du als links verstehst.Das heisst für jemanden der politisch rechts von Dschinghis Khan steht ist schon die CDU ne linksliberale Partei...von deiner Warte aus gesehen
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Eckhart...schon die Tatsache, daß du dich selbst jetzt noch mit dieser Aussage von Branntweiner solidarisierst zeigt auf, wie recht ich habe. Wenn du wenigstens selbst davon überzeugt wärst, daß ich mich irre, hättest du das spätestens jetzt im Rahmen deiner gespielten Empörung mit einem klaren Statement klar gemacht und dich dann darüber gefreut, wie ich mich devot entschuldigen muß. Statt dessen kommst du hier wieder mit irgendwelchen Versuchen seinen Bullsh*t weniger angreifbar klingen zu lassen...
Nebenbei gesagt, bestätigst Du , @kakaobart , damit sogar den Befund, dass Wut den IQ senkt, das Bewusstsein einengt,
du bestätigst damit die Metapher, dass Wut blind macht:

Branntweiner ist selbst schärfster Kritiker der Linken.
Er setzt ebenso wie Du jede Ansatz einer linken Idee mit Kommunismus stalinistischer Prägung gleich.
Branntweiner hat also, wenn er meint,
"Die RAF war alles, aber nicht links. Nicht mal linksterroristisch. Das war eine Verbrecherbande.

"linksterroristisch" als noch zu verharmlosend gefunden !

Er hätte statt Verbrecherbande auch noch treffender Mörderbande sagen können.
Immerhin wurden von der RAF Hinrichtungen praktiziert.

Wa soll man da dagegen haben, @kakaobart ? :)
Als dass es dem Threadtitel "Linksextremismus die vergessene Gefahr" entgegenlief ?
Das siehst Du alles nicht?
Ich sagte ja schon: Wut !
Wenn du wenigstens selbst davon überzeugt wärst, daß ich mich irre, hättest du das spätestens jetzt im Rahmen deiner gespielten Empörung mit einem klaren Statement klar gemacht und dich dann darüber gefreut, wie ich mich devot entschuldigen muß.(/ZITAT]

Du doch nicht :D



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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

29.09.2013 um 10:05
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:- da ist Mann
- da ist Frau
- Frau trauert um deutsche Opfer
- Mann erklärt "sowas sagen nur Nazis!"
Mir scheint, dieses Beispiel stammt ebenfalls aus den Schulaufsätzen, die Du als Quelle für
abgebliche tausende Opfer der Entnazifizierung präsentiert hast.
Nur steht in diesen Schulaufsätzen nicht mal derartiger Blödsinn !


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

29.09.2013 um 10:12
Zitat von paranomalparanomal schrieb: Wenn jemand einen konkret als Nazi oder Fascho oder sonst was bezeichnet, dann sehe ich das ja ein.
Der bloße Vergleich von Methoden und die Konsequenzen daraus sollten jedenfalls ein legitimes Mittel sein.
Erster Satz: ... werden von Moderatoren konsequent geahndet.
Zweiter Satz: ... sind keine Nazi-Keulen.

Somit gibt es für mich keine Nazi-Keulen.


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