@kario kario schrieb:Es ist gerecht, wenn die Löhne schrittweise angeglichen werden, damit man einen Weg zur Gerechtigkeit findet.
Nö. Es könnte sich dem von dir skizzierten System mit den gleichen Löhnen annähren, wenn dahinter tatsächlich der Gedanke, dass keiner Leistung ein bestimmter Wert zugeordnet werden könnte, stehen würde. Siehst du ja genauso, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das tut es aber nicht. Im Gegenteil, dieser Gedanke von der Leistung mit einem bestimmten Wert, der relaitiv zu anderen Werten darstellbar ist, der dem System von den gleichen Löhnen ja gerade diametral entgegensteht, wird dadurch sogar noch verstärkt und festzementiert.
Da steht der Kapitalismus, wo sich die Entlohnung nach dem Markt richtet, also zumindest der Grundgedanke schon einmal vorhanden ist, dass Leistungen nicht vergleichbar sind und dementsprechend der Lohn nicht daran ausgerichtet werden kann, dem System mit gleichen Löhnen sogar näher.
Zwar mag diese willkürliche Schlüsselung oberflächlich einen Schritt dahin sein, aber gleichzeitig errichtet es auch eine schwieriger zu überwindende Mauer, in dem die m.E. absurde Idee von mitinander vergleichbaren Wertigkeiten von Leistungen in die Hirne eingebrannt wird.
Man kann nicht erst mit lautem Tratraa ein System einführen, das in erster Linie auf dem Gedanken der Möglichkeit der Bewertung unterschiedlicher Leistungen basiert, nur um dann hinterher zu sagen: "Nö, Leistungen kann man garnicht bewerten."
@Ashert001 Ashert001 schrieb:Diese Masse nur gelernter BWLer ist doch überall ersetzbar, die haben den Beruf doch nicht nach irgendeinem klaren Ausbildungsweg bekommen.
Das ist nur BWL, vielleicht noch Rechtswissenschaft und ein paar Auslandssemester, kurz:
Langzeitstudenten!
Ähm... wirklich AHnung hast du aber nicht, oder?
Um in den Bereich des Mehr-als-das-12-fache-des-Unternehmensschnitts-Gehalts zu kommen, muss man schon deutlich mehr vorweisen können und gemacht haben als das, was du da in deiner wieder einmal sehr deutlich zu Tage tretenden Unwissenheit da so von dir gibst.
@Dick Dick schrieb:Jedoch muss mal irgendwo mit gerechteren Löhnen angefangen werden. Ständig die Hände in der Hosentasche lassen und das Zeug ablehnen bringt auch keine besserung.
Das heißt, du bist endlich mal jemand, der mir meine Fragen beantworten kann?
Nach welchen Kriterien soll festgestellt werden, was ein "gerechter Lohn" ist? Sollte ja schon eine etwas valider Grundlage haben als schlichte Eingängigkeit der Parole wie bei 1:12.
Und wer entscheidet dann überhaupt darüber, was ein "gerechter Lohn" ist? Der, der am lautesten schreit?
Welche Leistung normierst du als 1, damit du von dort aus die anderen Leistungen einsortieren und dementsprechend die Entlohnung ausrichten kannst?
Wie willst du überhaupt Leistungen in Relation zueinander setzen?