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Beweise für die Evolutionstheorie

663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beweise für die Evolutionstheorie

19.07.2005 um 11:44
moin

höchstwahrscheinlich mangels besserer alternative

buddel


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Beweise für die Evolutionstheorie

19.07.2005 um 12:10
Abgesehen von dem finanziellen Aufwand ;)

"Es ist das Schicksal des Genies unverstanden zu bleibern, aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie"

Irren ist menschlich, aber um richtig Scheisse zu bauen brauchst Du einen PC



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Beweise für die Evolutionstheorie

19.07.2005 um 12:56
@Jimtonic:
es hat sogar sehr vieles bewiesen und vor allem hatte es nicht vor den darwinismus zu erklären, sondern die entstehung des lebens (das hat mit evolution nichts zu tun). das miller-experiment ist seit neuester zeit wieder bedeutungsvoller geworden, nachdem man inzwischen eine viel größere bedeutung dem zumessen konnte.

es stimmt, das dieses experiment nur einen bruchteil des lebens gezeigt hat, aber es hat zumindest die anfänge gezeigt. aber bedenke, es ist ein modell und kann niemals die genauen umstände der zeit nachstellen, vor allem kann es nicht den zeitraum berücksüchtigen. die ganze atmosphäre sprühte vor energie beinahe über, etwas das damals anno 1953 kaum bis garnicht durchgeführt werden konnte.

als man dann langsam mit der black-smoker-theorie anfing, bemerkte man, wie wichtig dieses experiment im nachhinein war. denn auf einmal hatte man nicht nur die theorie, sondern zum teil auch ein sichtbares in der natur entstandenes beispiel. so deckten sich auch die wahrscheinlichen fehler auf, die miller gemacht hatte. natürlich haben wir keinen 100%igen beweis, wie das leben entstand, aber wir haben immer weniger offene fragen und das dank des miller-experiments. es gibt bis heute kein vergleichbares vom menschen erschaffenes gerüst

p.s.: ich bin kein darwinist, sondern evolutionstheoretiker, das ist ein unterschied ;)...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.



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Beweise für die Evolutionstheorie

19.07.2005 um 13:03
achja, bevor ich es vergesse:
miller selber hat 1971 das experiment noch einmal durchgeführt und konnte wesentlich mehr aminosäuren herstellen. spätere wissenschaftler konnten sogar alle herstellen, dank eines verfeinerten aufbaus, des originalen miller-experiments.

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19.07.2005 um 14:54
Gab es nicht irgendwann einmal dieses Fruchtfliegen-Experiment, wo bewiesen werden sollte, daß Lebensformen in der Lage sind, sich an ihnen ungewöhnliche Umweltverhältnisse anzupassen?
Dieses Experiment soll ein totaler Reinfall gewesen sein.


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aniki ehemaliges Mitglied

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19.07.2005 um 14:56
Äh, ja, und?

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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Beweise für die Evolutionstheorie

19.07.2005 um 14:58
@aniki
Möglicherweise ein Argument gegen die Evolutionstheorie?
Muß ja nicht der Weisheit letzter Schluß sein ,diese Evolutionstheorie.
*Wohlgemerkt, ich bin Atheist*


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19.07.2005 um 15:00
@neurotiker:
du meinst sicherlich die taufliegen (fruchtfliege ist eigentlich ein falscher begriff), die ständig für genetische experimente genommen werden. und dabei hat man eigentlich sehr vieles entdecken können. aber an ein spezielles experiment kann ich mich nicht erinnern. es gibt etliche experimente und sogar ein jährlich stattfindendes forschungstreffen.

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19.07.2005 um 15:04
@Zoddy

Man hat diese Fliegen für sie ungewohnten Umweltbedingungen ausgesetzt, sie sind aber alle eingegangen.


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19.07.2005 um 15:06
@neurotiker:
so etwas macht man beinahe tagtäglich mit ihnen (sie waren die ersten, denen man starke röntgenstrahlung aussetzte). so wurde auch schon einige mutationen hervorgerufen, wie zum beispiel verschiedene augenfarben...

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19.07.2005 um 15:10
@Zoddy
Eine Mutation ist aber generell eine Verschlechterung des körperlichen Zustandes.
Wenn diese veränderten Augenfarben den Fruchtfliegen einen Vorteil beim Überleben in dieser ungewohnten Umwelt gebracht haben, wäre das natürlich etwas anderes.


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19.07.2005 um 15:30
@neurotiker:
ich weiß, das 1974 ein experiment durchgeführt wurde, das eine neue und vollkommen lebensfähige art entstand. diese konnte sich mit der alten nicht mehr paaren, obwohl sie vor nur 40 generationen noch zu einer einzigen art gehörten. und eine neue generation entsteht unter guten bedingungen innerhalb von 22 stunden. bis zur geschlechtsreifen fliege vergehen nur wenige tage. das heißt das also innerhalb weniger monate eine neue art entstanden war. die genauen mutationen habe ich jetzt aber nicht mehr im kopf.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
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19.07.2005 um 15:33
@neurotiker:
nachtrag: für eine etwaige suche im netz, "drosophila melanogaster" ist der lateinische name ;)...

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aniki ehemaliges Mitglied

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19.07.2005 um 15:39
"Eine Mutation ist aber generell eine Verschlechterung des körperlichen Zustandes."
Ob Verschlechterung oder Verbesserung, das entscheidet sich an den herrschenden Umweltbedingungen.

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ!


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19.07.2005 um 15:46
Weiter oben wurde gesagt, Ideen etc. seien Ergebnis chemischer Reaktionen.
Eigentlich müsste man viel weiter gehen, indem man fragt, wie Ideen sich im
Zoo der subatomaren Teilchen "verwirklichen", fragt, auf welche Weise Ideen
auch hier eine Art Evolution, Entwicklung der abstrakten Energie zur konkreten
Materie, hervorbringen ...
Was noch bedenkenswert scheint, bleiben wir bei Chemie/Biologie, wäre die
Frage nach dem Schutz von Entstandenem, bzw. den Ökosystemen. Überhaupt
die Frage nach Systemen, die urplötzlich umkippen können, wenn "Störenfriede"
erscheinen. Wie "beweist" Evolutionstheorie, daß Evolution bestehende Systeme
nicht zerstört, während im Schutz von Systemen Neues entstand, somit also das
Neue gleich wieder in Frage gestellt wäre?
Die hier erwähnten Experimente scheinen eher zu beweisen, wieviel
"intellektuelle Energie" schon mal bis zum Zustand einfachster Baustoffe des
Lebens nötig wäre, was wiederum den Schluß nahelegt, daß wir Intelligenz
wirklich vor der Chemie suchen sollten.
Dann aber stellte sich die Frage, ob unser Begriff von Leben nicht wesentlich
weiter gefasst sein müsste?

Ein wenig zum Schmunzeln bringt es mich dann schon, wie man sich wegen
Glauben und Theorien – wie sehr ähnelt sich beides? – streckenweise sogar mit
persönlichen Angriffen beharkt. Da scheint es nichts zu werden mit Evolution von
Ideen, Gedanken, Glauben, Fakten - verschiedenster Elemente einer geistigen
Ursuppe. Wobei angesichts der zunehmenden Verschmelzung von
Mainstreamideen -Glauben und -Theorien die Frage auftaucht, wann dies alles
zu einer geistigen Entropie verschmelzen wird? Was wiederum danach fragen
liesse, was in einer Evolution nun wirklich Fortschritte bringen würde? Die
Kernfrage wäre eigentlich, was bewirkt die Überwindung von Entropie?
Evolution? Warum aber ist Evolution stärker als Entropie?


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19.07.2005 um 15:49
@aniki:
*zustimm*, das sieht man allein schon am menschen. der mensch hat keine großartigen reißzähne und seine kraft kann sich mit vielen anderen größeren säugetieren nicht einmal annähernd messen.

er ist zwar nicht der schnellste läufer, aber dafür kann er am längsten konstant eine relativ hohe geschwindigkeit halten. dies haben wir dem aufrechten gang zu verdanken.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
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19.07.2005 um 15:56
@lesoleil:
Wie "beweist" Evolutionstheorie, daß Evolution bestehende Systeme
nicht zerstört, während im Schutz von Systemen Neues entstand, somit also das Neue gleich wieder in Frage gestellt wäre?


warum sollte sie das beweisen? evolution ist nur die entwicklung eines organismus. ob zum guten oder schlechten hin, ist eine defintion des menschen, nicht aber ein vorgang. bestehende systeme wurden ständig gekippt und sogar das leben selbst brauchte viele anläufe um überhaupt zu entstehen.

Die hier erwähnten Experimente scheinen eher zu beweisen, wieviel
"intellektuelle Energie" schon mal bis zum Zustand einfachster Baustoffe des
Lebens nötig wäre, was wiederum den Schluß nahelegt, daß wir Intelligenz
wirklich vor der Chemie suchen sollten.


dazu müssen wir jetzt nur wieder zum anfang gehen. wenn intelligenz, elektrochemische energie ist, das braucht chemie nur chemie. intelligenz ist das wort für die neuronalen wirkungen eines nervensystems. niemals sollte man den fehler begehen menschliche denkweisen auf die wechselwirkungen des gesamten universums zu beziehen. genau das führt dann nämlich zu haarsträubenden "gegenbelegen" der reißerischen kreationisten.

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19.07.2005 um 18:59
Ich würde gerne noch weiter den Darwinismus in Frage stellen... :)

@Zoddy
Wie erklärst du dir, dass fast 90% der ausgestorbenen Arten, die jemals auf der Erde gelebt haben nicht durch Verdrängung durch eine andere Spezies, die im Laufe der Zeit günstigere Eigenschaften entwickelt hatte ausgestorben sind, sondern durch Naturkatastrophen (eine davon ist der Meteorit, der wahrscheinlich auch die Dinosaurier aussterben ließ)?

Eine weitere Tatsache, die Darwins "Kampf ums Überleben" widerspricht, sind Naturbeobachtungen von Forschern, die zum Beispiel drei Arten von Regenwaldaffen in den gleichen Bäumen von den gleichen Früchten aßen und auch sonst friedlich miteinander lebten. Müssten sie nicht laut Darwin miteinander konkurieren, damit sich ihre Art gegenüber der anderen durchsetzt?

Das Konkurrenzverhalten der Tiere wird indes auch durch andere Beobachtungen nicht bestätigt. Laut Darwin versuchen alle Arten immer so viele Nachkommen wie möglich zu zeugen, damit sich ihre Art zahlenmäßig durchsetzt. Darwin meint, dass dann unter der Nachkommenschaft ein Kampf ums Überleben ausbricht, aus dem nur die Stärksten als Überlebende hervorgehen.
Fakt ist jedoch, dass die Arten ihre eigenen internen Mechanismen zur zahlenmäßigen Regulierung der Nachkommenschaft haben. So erreichen Jungtiere einer Art bei einer gegenwärtig hohen Population dieser Art, ihre Geschlechtsreife erst viel später, als in Zeiten, in denen die Population gering ist.
Ist dieser Teil der darwinistischen Theorie also jetzt falsch?

Ðë® GêÌS¯l¯ bËl-lèR®S¢l-It ÐIê (Y)åTërìe


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19.07.2005 um 19:17
@Jimtonic:
fragen werden gerne beantwortet, bin ja schon froh, das mal einer ernsthafte fragen stellt =). im übrigen hatte darwin nicht in allem recht und ich bin wie gesagt kein darwinist, sondern evolutionist ;).

1.) wie kommst du auf diese behauptung? es gibt so viele ausgestroebene arten und jedes jahr kommen grob geschätzt allein durch des menschen hand dazu.

2.) wo ein kampf um's überleben nicht unbedingt nötig ist, greift er auch nicht. diese affen stellen eine sozialstruktur her, die sie überlebensfähiger gegenüber echten konkurrenten (nämlich raubtieren) machen. ein soziales denken ist nicht extrem verbreitet in der tierwelt und oft auch nur bei höher entwickelten säugetieren zu finden, sie ist die nächste leiter der evolution, die ich hier schon oft erwähnte: die geistige evolution.

3.) warum ist dies falsch? selbstregulation ist ein wichtiger faktor der evolution. bei zu hoher population greifen mechanismen ein. da muss man sich jetzt auch keine intelligenz dahinter vorstellen, das ist alles biologisch/chemisch erklärbar (aber da muss ich mich auch erst einmal wieder einlesen, gebe ich ehrlich zu =)). jedenfalls sind diese mechanismen auch eine art selbstschutz vor der eigenen art. der überlebenskampf ist in zweiter stufe (die erste ist das überleben der eigenen art zumindest bei höheren welchen) bei jedem lebewesen vorhanden. eine große population muss sich oft denselben raum teilen, die nahrung wird automatisch knapp (eines der faktoren, warum manche später geschlechtsreif werden), da zählt nur noch das individuum. dieses verhalten ist auch beim menschen garnicht so selten zu finden.

im übrigen kann sich bei deinem beispiel der selbstregulation auch wunderbar die evolution "beweisen". denn es gibt auch ausnahmen, die dann trotzdem die geschlechtsreife vor den anderen (also zur rechten zeit) erreichen. diese haben natürlich viel mehr chancen auf die weitergabe ihres erbguts -> der "stärkere" überlebt.

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19.07.2005 um 19:18
upsa, bei 1. sollte es heißen: "[...]grob geschätzt hunderte allein durch[...]"

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