@seven_wonder seven_wonder schrieb:...ob es den einenheimischen Menschen gefällt oder nicht... hätte noch dort stehen müssen.
Naja sorry, wir leben eben nicht im Himalaya auf 3000 Meter im hintersten Winkel der Erde und sind abgeschottet durch hohe Berge
;)Wir leben mitten in Westeuropa.
Tatsächlich hat es schon IMMER Wanderungsbewegungen von und nach und innerhalb Deutschlands durch Menschen verschiedenster Herkunft gegeben.
Es ist ein vollkommen natürlicher Vorgang, der einfach so passiert, dass sich Menschen in einem Gebiet neu ansiedeln und dann das Zusammenleben mit denen klappen muss, die schon dort vorher lebten.
seven_wonder schrieb:Deutsche Politiker haben über deutsche (einheimische) Köpfe hinweg entschieden.
Da musste überhaupt nichts entschieden werden.
Es passierte einfach so, dass Menschen aus dem Ausland nach Deutschland kamen und hier blieben.
Die einzige Entscheidung, die getroffen wurde, waren nach dem Zweiten Weltkrieg in der Zeit der aufstrebenden, deutschen Wirtschaft, dass man mehr Arbeitskräfte brauchte, als vorhanden waren und man sie deshalb im Ausland angeworben hat.
Diese Menschen haben Deutschland mit aufgebaut, nicht nur die deutschen Trümmerfrauen
;)Und dann haben sie eben Deutschland langsam zu schätzen gelernt und sind hier geblieben, haben ihre Familien nachgeholt usw.
Andere kamen als Flüchtlinge. Wieder andere sagten sich einfach:,,Ich will ein neues Leben in Deutschland anfangen und dort leben und arbeiten."
Und einige Wenige kamen zum ,,Abzocken".
Was man der Politik vorwerfen kann, ist, dass sie gerade NICHT entschieden hat, dass sie KEINE vernünftigen und klaren Regeln zur Integration aufstellte, weil die Politiker alle Schiss hatten, dann als Neonazis dazustehen.
seven_wonder schrieb:In keinem Land der Erde funktioniert Multikulti.
Doch, tut es.
Wie schon erwähnt leben in Deutschland heute Millionen Menschen unterschiedlichster Herkunft.
Und haben wir hier Aufruhr, Rebellion, Volksaufstände, große Kämpfe zwischen unterschiedlichen Ethnien? Nein, haben wir nicht!
Wenn ein paar Türken hier jemanden zusammenschlagen, dass er an seinen Verletzungen stirbt, ist das sehr traurig und muss gerichtlich bestraft werden.
Das ist aber kein Kulturkampf.
seven_wonder schrieb:Hätte man mal die Völker so gelassen wie sie sind, dann wäre vieles einfacher.
Denkst du etwa, da ist einfach mal jemand rumgefahren und hat gesagt:,,Also, ihr Portugiesen geht nach Brasilien, ihr Türken nach Deutschland, ihr Inder geht mal nach Großbritannien und ihr Ungarn macht euch mal in Österreich breit?"
Also bitte, das ist doch wohl in höchstem Maße albern
:D,,Die Völker so lassen" geht gar nicht, weil niemand darüber bestimmt, wohin die Menschen gehen und wohin nicht.
seven_wonder schrieb:So haben wir neben den vielen integrierten Ausländern eine riesige Zahl an Schmarotzern ins Land gelassen, deren religiöse Gefühle wir nicht mit Weihnachten verletzen dürfen.
Also, nochmal:
Es wurde hier SOWOHL!!!! untersagt, ein lautes, muslimisches Ramadan-Fest öffentlich abzuhalten, ALS AUCH!!!! ein christliches/heidnisches und im übrigen vor Kommerz triefendes Weihnachtsfest öffentlich auszurichten!
Da ist keine muslimische Interessengruppe zum Rathaus gelaufen und hat gesagt:,,Also wenn wir nicht Ramadan-Ende feiern dürfen, dann dürfen die Christen auch kein Weihnachten feiern!"
seven_wonder schrieb:Und nein, wer sich nicht anpasst, gehört nicht dazu. Er bildet eine Parallelgesellschaft.
Parallelgesellschaften bilden sich unter anderem deshalb, weil die Deutschen keine klaren Regeln und vernünftigen Richtlinien für die Integration, für das Zusammenleben hinbekommen.
Was wir haben, ist ein diffuser Mix aus Vergünstigungen, Forderungen, Aufnahmebereitschaft und Ablehnung.
Wie soll man sich überhaupt integrieren, wenn man gar nicht weiss, woran man sich orientieren muss?
Und noch etwas: Wie soll man sich integrieren, wenn man praktisch alles über Bord werfen muss, was die eigene, kulturelle und religiöse Herkunft ausmacht?
Also ganz ehrlich: Wenn ICH nach Argentinien auswandern würde, dann würde ICH mir auch nicht verbieten lassen, mit Freunden Deutsch zu sprechen oder Currywurst zu essen oder einen deutschen TV-Sender über Satellit zu sehen.
Parallelgesellschaften entstehen unter anderem auch deshalb, weil die Menschen das Gefühl haben, sie seien nicht willkommen, sie sollten sich gefälligst vollkommen assimilieren lassen oder sich verpissen.
Wer einem mit dieser Haltung begegnet, der muss sich auch nicht wundern, wenn der Betreffende keinen Bock mehr auf Integration hat.