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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

5.870 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Deutsches Reich, Reichsbürger ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

18.09.2013 um 18:56
Den Herr Klasen finde ich richtig lustig. Ein paar Stolperer im Text aber ansonsten sehr unterhaltsam ;)


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

18.09.2013 um 19:13
@delphi
Einziges Problem dabei. Der ist nicht lustig, sondern gefährlich (leider nicht nur für sich).
Er wurde ´95 zu 3einhalb Jahren Knast wegen schwerem Landfriedensbruch, versuchter schwerer Brandstiftung und Körperverletzung verurteilt. Er griff mit ca 30 Skins das Asylbewerberheim in Boizenburg-Bahlen an, wollte die Asylbewerber herauslocken (weiß nicht mehr genau wie), sie zusammenschlagen und das Haus in Brand stecken.
Und so eine Mistmade stellt sich heute hin, diffamiert und verunglimpft 80Mio Bundesbürger als Faschisten und NaZis.
Versteh ehrlich gesagt nicht so ganz, weshalb die Justiz da keinen Riegel vorschiebt. Man kann ja über viele dieser Knotenköpfe lächeln und sie als harmlose Spinner abtun, aber den sicherlich nicht, da ist Milde und Nachsicht völlig verfehlt - der kennt schließlich auch keine Nachsicht.

Edit: falls ich mich richtig erinnnere, war er einer der Rädelsführer und die Skins die "Handwerker". Vielleicht hat er nur genug cojones Hirne zu vergiften - zu mehr reicht es dann nicht mehr.


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18.09.2013 um 19:17
@honkwatch

Oha na das hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte das wäre eher so ein verkappter Komiker.
Tut mir leid ich kann den trotzdem nicht ernst nehmen.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

18.09.2013 um 19:20
@delphi
Du sollst ihn ja auch nicht ernst nehmen, sondern auslachen (hier, und falls du ihn mal draußen triffst auch dort). Allerdings ist er dennoch gefährlich und vor seinen Helfershelfern sollte man sich wohl in 8 nehmen.


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18.09.2013 um 19:57
Was hat der den die ganze Zeit mit Faschisten und Narzisten


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

18.09.2013 um 20:11
@Pan_narrans
Er füttert halt ständig seinen Vogel.

reichsdeppenrundschau:
Rüdiger Klasen ist Betreiber der Internetseite [xxx Name entfernt, keine Werbung für Vollhonks], ein Sammelsurium seiner pathologisch anmutenden Realitätswahrnehmung. In einer Art Endlosschleife wird wahrheitswidrig behauptet, dass 80 Millionen Deutsche „staatenlos“ seien. Es finden sich zudem antisemitische Verschwörungstheorien, wie beispielsweise die, dass Adolf Hitler in Wirklichkeit Jude gewesen wäre und kapitalistische Interessen vertreten habe. So bringt Klasen den Diktator mit der jüdischen Bankiersfamilie Rothschild in Verbindung, indem er ihn „Adolf Braunschild“ nennt. Und die Bundesrepublik Deutschland und ihre Organe werden ausgerechnet von dem ehemaligen NPD-Mann mit Nazi-Vorwürfen überschüttet.

Bei dieser „Argumentationstechnik“ handelt es sich um eine altbekannte Propagandamasche der „Reichsdeutschen“: Sie selbst wollen nicht mit vernichtenden Nazi-Vorwürfen konfrontiert werden, weshalb sie („Angriff ist die beste Verteidigung“) das heutige Deutschland als „Nazi-Staat“ bezeichnen. Überdies hat das ständige Gerede von „Nazis“, „Nazi-Methoden“ und „Nazi-Gesetzen“ den Zweck, solche Begrifflichkeiten grundsätzlich zu verwässern und zu verharmlosen.



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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

18.09.2013 um 20:26
Klasens "politische" Vergangenheit
Als weiterer Hauptverantwortlicher für den Angriff auf das Asylbewerberheim wurde der NPD-Vorsitzende des Kreises Hagenow, Rüdiger Klasen, zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
http://www.antisemitismus.net/deutschland/jelpke-5.htm
Rüdiger Klasen ist alles andere, als ein Unbekannter. Er war bis 1992 der Kreisvorsitzender der NPD in Hagenow (bis Juni 1994 noch eigener Landkreis). 1995 wurde er wegen schweren Landesfriedensbruch, versuchter schwerer Brandstiftung, und versuchter schwerer Körperverletzung zu 3 Jahren und 6 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Er hatte am 31. Juli 1992 mit etwa 30 örtlich rekrutierten Neonaziskinheads und unter Führung des damaligen stellvertretenden NPD-Vorsitzenden von Schleswig-Holstein, Heinrich Förster das Flüchtlingsheim in Boizenburg- Bahlen angegriffen. Durch das Lärmschlagen vor dem Haus sollten die MigrantInnen aus der Unterkunft gelockt und dann zusammengeschlagen werden, danach sollte das Gebäude mit Molotowcocktails in Brand gesteckt werden.

Nachdem er vor dem Schweriner Landgericht 1995 gegen Heinrich Förster als Hauptbelastungszeuge aussagte, stieg er angeblich aus der rechten Szene aus. Tatsächlich versuchte sich Klasen als seriöser Antiquitäten- und Diätproduktehändler. Nachdem dies allerdings gegen Ende 2010 scheiterte, wandte er sich wieder langsam der Politik zu.
So verfaszte er 2009 einen in der Ostsee Zeitung abgedruckten Leserbrief, indem er sich abfällig über die Initiatoren der Universitäts- Umbenennung in Greifswald äuszerte. Darin wetterte er gegen „ungebildete, linksextremistische Kulturbolschewisten“ die den Antisemiten Ernst Moriz Arndt als Namenspatron ablösen wollten.

Am 26. Juni 2010 trat er als Redner, neben NPD- Parteichef Udo Voigt, bei einem Seminar der Leipziger NPD im Nazizentrum in der Odermannstrasze auf.
Auszerdem knüpfte er Kontakte in das Milieu der „Reichsdeutschen“ und zu Verschwörungsesoterikern. Seine „Informationen“ werden von ihnen mittlerweile kommentarlos weiter zitiert. In ihren Foren und Blogs spekuliert er u. A. darüber, dasz das Erdbeben in Japan ein HAARP Angriff der USA gewesen wäre, da Japan die USA wegen des angeblichen „9/11 Inside Job“ kritisiert hätte.
http://antifaschwerin.blogsport.de/2011/04/27/anti-atomgruppe-schwerin-laedt-rechten-verschwoerungstheoretiker-zur-vorlesung-ein/
(ist vlt keine Quelle oberster Güte, die Story deckt sich aber mit den anderen verlinkten Berichten)
Anschlag in Boizenburg

Im Juli 1992 hatten etwa 30 Männer ein Asylbewerberheim in Boizenburg an der Elbe mit Molotow-Cocktails und Steinen beworfen. Zwischen 1993 und 1995 wurden deshalb 24 Angeklagte zu Freiheits- und Jugendstrafen verurteilt.
http://www.n-tv.de/politik/V-Mann-in-Anschlag-verstrickt-article129231.html


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

19.09.2013 um 16:43
Immer wieder erheiternd diese reichsdeppen...
faule-reichsdeutsche2


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

19.09.2013 um 22:50
Also, Klasen, KKR etc. halte ich auch für Blödsinn. Spinner gibt es eben überall - außer hier im Forum natürlich.

Es ist immer einfach zu allem und jedem eine Meinung zu äußern, oder sagen wir besser: einen Kommentar abzugeben. Eine Meinung muss man sich schließlich erst einmal bilden und das hat wiederum etwas mit Bildung zu tun.

Hier scheint jeder zu glauben, daß mit dem Reich das sogenannte Dritte Reich gemeint ist. Aber das hat mit dem Reich, von dem selbst der Idiot Klasen spricht, überhaupt nichts zu tun.
Die Reichsidee ist sehr viel älter und war besonders im Deutschen Volk immer tief verwurzelt, so tief, daß sie sogar heute wie man sehen kann noch fortbesteht - wenn auch latent und rudimentär. Für die Deutschen war das Reich immer gewissermaßen eine Mission, ein heiliger Kristallisierungspunkt.

Das Reich ist nämlich mehr als ein Stück Land, mehr als das Territorium eines Staates oder einer Nation.
Das Reich ist ein Mythos!
Und wer sich nur ein wenig mit Geschichte befaßt kann das auch ganz leicht prüfen.

Die Germanischen Vorfahren beispielsweise, haben sich gegen die Römer behauptet. Ganz im Gegensatz zu den Vorfahren der anderen europäischen Nationen, die romanisiert wurden und auch heute noch ihre romanischen Sprachen sprechen. Aber mit den Germanen wollen wir uns gar nicht weiter aufhalten. Es geht ja um das uralte Reich.

Das Heilige Romische Reich Deutscher Nation hat sich von Frankreich bis Rußland, im Süden über Italien bis in die heutige Türkei hinein erstreckt. Es war und ist somit das Herz Europas, und gleichzeitig seine Ordnungsmacht.
Dieses Reich war das Bollwerk des Abendlandes gegen den Islam und das Bollwerk der Christenheit gegen den sogenannten Antichrist. Auf Deutschem Boden wurden die Schlachten der Welt geschlagen - wohlgemerkt für die abendländischen Werte: und ohne diese, übrigens erfolgreichen Schlachten, würde es uns - und damit meine ich die gesamte westliche Welt - gar nicht in dieser heutigen Form geben.

Hier wurden die alles überrennenden Mongolen gestoppt und geschlagen, ebenso wie später die Türken (nach diesem Sieg hielten im übrigen von Bäckern des Reichs geschaffene Croissants Einzug, die den besiegten türkischen Halbmond darstellen sollen).

Slawische Völker außerhalb des Deutschen Kernlandes nahmen das Deutschtum an, wurden aber niemals ihrer eigenen Kultur oder Sprache beraubt. Das ist auch gleichzeitig ein wesentlicher Unterschied zu den Seemächten die sich, während das Deutsche Reich für das gesamte Abendland den Kampf ausfocht, sich der sogenannten Kolonisierung hingaben und daran wuchsen.
Aber die ging bekanntlich ganz anders, wie wir wissen. Engländer, Franzosen, Spanier, Portugiesen nahmen sich einfach was sie wollten, schlachteten ab, machten sich zum Grande und Sahib und beraubten die unterworfenen Völker ihres Goldes, ihrer Kultur und auch ihrer Sprache. (Auf diese Weise ist später ein damaliges 3 Millonenvölkchen zum Träger der`Weltsprache´geworden).
Daß sie, wiederum im Gegensatz zu den Deutschen, auch die Menschen selber raubten, dürfte allseits bekannt sein.

Die Kolonialmächte erschloßen nach und nach die Weltmeere und wurden in der Folge durch Aubeutung, Raub und Handel die führenden Weltmächte.
Im Reich aber tobte währendessen u.a. der 30jährige Krieg, entzweite die Deutschen Staaten: es folgten Hungersnöte und Seuchen, und das Reich brauchte über hundert Jahre, um sich wieder zu erholen.
Während Frankreich, England, Schweden und auch die jetzt unabhängigen Niederlande sich hernach zu Nationalstaaten entwickelten, bildete das Reich weiterhin einen lockeren Verbund von Fürstentümern und blieb auch im Europa der nächsten 150 Jahre der wesentliche Friedensfaktor. Allerdings auf Kosten seiner eigenen wirtschaftlichen Chancen und stets mit der Sehnsucht nach seiner Einheit.

Dann fegte Napoleon durch Europa, bis er schließlich bei Waterloo von den Preußen vernichtend geschlagen wurde.

Die Sehnsucht der Deutschen nach Wiedervereinigung des Reiches wuchs weiter, was sich im übrigen auch in der Nationalhymne wiederspiegelt. Die erste Strophe mit dem `Deutschland, Deutschland, über alles...´meint nämlich nicht Größenwahn, sondern drückt lediglich den Wunsch und die Hoffnung aus, daß die Kleinstaaten wieder zu einem geeinten Deutschland zusammenfinden.

Das gelang 1871 unter Bismark. Das Deutsche Reich mauserte sich zur Weltmacht und bedrohte damit die Vormachtstellung Englands. Darauf folgten zwei Weltkriege, um das Reich zu vernichten und sich - auch mit dem neu eingeführten angelsächsischen Finanzsystem - des Herzens von Europa zu bemächtigen. Was ja auch gelungen ist.

Das Reich wurde in Besatzungszonen aufgeteilt, und unter Fremdverwaltung gestellt. Da lediglich die Wehrmacht kapituliert hat, nicht aber das Reich selber, besteht es logischerweise fort.
Auf der Potsdamer Konferenz wurde das auch durch die Alliierten bestätigt. Es sollten zudem keine Gebietsannexionen vorgenommen werden, das Reich besteht danach in den Grenzen von 1937 fort; alles Folgende zu regeln beim Abschluß eines Friedensvertrags, der allerdings bis heute nicht geschloßen wurde. Es herrscht also nur ein Waffenstillstand und Deutschland ist nach wie vor nicht souverän sondern ein besetztes Land, das dem Besatzungsstatut unterliegt. Punkt.

Die BRD, also eine Besatzungszone, kann aber keinen Frieden mit den Siegermächten schließen, weil sie
1. während des Krieges gar nicht existierte, und daher auch niemals Krieg gegen die Siegermächte geführt hat.
2. nicht identisch mit dem Reich ist (nach alliierter Vorstellung in den Grenzen von 1937, nach Hager Landkriegsordnung in den Grenzen vom 1.9.1939). Es ist ja wohl auch logisch, daß nur ein souveräner Staat Frieden schließen kann. Die Alliierten können schlecht mit ihrem eigenen Konstrukt, einer der Besatzungszonen, der sich 1990 eine andere eingegliedert hat, Frieden schließen.
Das ist ein Hemmschuh.

Zudem kann die BRD, da das Reich laut Potsdamer Konferenz fortbesteht, nicht einmal auf ein eigenes Staatsvolk verweisen, da alle Deutschen per Definiton weiterhin Staatsvollk des nicht untergegangen Reiches waren und sind.

Ein Staat kann sich zudem nicht einfach in einem bestehenden Staat verwirklichen.

Im übrigen kann man auch wohl kaum davon sprechen, daß Deutschland wiedervereinigt ist, wenn ihm doch ein Drittel seiner Fläche (Ostdeutschland) noch versagt wird.

Und wer es noch nicht glaubt, sollte sich jetzt den Paragraphen 185 Bundesbeamtengesetz anschauen (wegen des Geltungsbereiches), nach der Rede von Carlo Schmid bezüglich des Grundgesetzes googeln, und vielleicht noch schauen, was Schäuble, Gysi und andere zur Souveränität Deutschlands zu sagen haben.

Für alle Beteiligten, die alliierten Siegermächte des zweiten Weltkriegs und auch für die bundesdeutschen Politiker ist es verdammt viel einfacher, Deutschland in der EU aufgehen zu lassen, als seine Souveränität wieder herzustellen. Und genau das werden sie versuchen.
Früher nannte man so etwas übrigens Hochverrat, weil dies einfach so über die Köpfer des Volkes geschieht und nicht zwingend in seinem Interesse ist.

Die Reichsheinis wollen das zwar verhindern - quasi auch souveräner Staat sein, wie England, USA, Rußland etc. es für sich selber ja auch beanspruchen - aber sie wissen nicht, wie sie es anstellen sollen.

Man kann jetzt natürlich sagen: "Was soll´s, ist uns doch egal, was mit uns passiert. Deutschland oder Europa. Ist doch egal."

Ich könnte da zustimmen, muß aber auch sagen: das ist typisch deutsch!

Wandert nämlich ein Türke, ein Engländer, ein Amerikaner, ein Pole aus, so behält er doch immer eine tiefe Bindung zu seinem Herkunftsland.
Deutsche sind hingegen ganz anders. Sind sie ausgewandert, tun nichts schneller, als ihre nationale Bindung aufzugeben und sich ganz dem neuen Land zuzuwenden.

Aber diese mangelnde Bindung, diese übergeordnete Objektivität als ein Charaktermerkmal, das hat sie ja schließlich auch dazu befähigt, über tausend Jahre Europa zu befrieden.
Ganz ohne Machtanspruch und Unterdrückung der Völker.
Seit das Reich allerdings besetzt ist, herrscht Krieg und Chaos überall.

Das meinen diese Reichsheinis wohl. Sie meinen Amerika kann nicht das Reich, Rußland kann es auch nicht. Beide haben es eindrucksvoll bewiesen und tun es noch.

Für sie ist die Reichsidee eben noch nicht gestorben. Sie glauben: nur das Reich kann das Reich und Frieden in der Welt schaffen. Und das hat ehrlich rein gar nichts mit braun, rechts oder Faschismus zu tun.

Außer vielleicht bei Klasen und anderen kleinen Gruppen.

Aber die Idee selber ist größer. Glaubt es!
Und gestorben ist sie auch noch nicht.

Gruß an alle


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

20.09.2013 um 00:14
Ui, so viel Text und doch so viel falsch.
(Hervorhebungen von mir)
Zitat von KöserKöser schrieb:Also, Klasen, KKR etc. halte ich auch für Blödsinn. Spinner gibt es eben überall - außer hier im Forum natürlich.
Hier volle Zustimmung.
Zitat von KöserKöser schrieb:Das Reich ist nämlich mehr als ein Stück Land, mehr als das Territorium eines Staates oder einer Nation.
Das Reich ist ein Mythos!
Und wer sich nur ein wenig mit Geschichte befaßt kann das auch ganz leicht prüfen.
Nein, das Deutsche Reich ist gerade kein Mythos. Es besteht als Völkerrechtssubjekt (vulgo: Staat) seit 1867. Damals hieß es Norddeutscher Bund und heute Bundesrepublik Deutschland. Was sich dazwischen geändert hat, ist seine Staatsform und seine territoriale Ausdehnung.
Zitat von KöserKöser schrieb:Die Sehnsucht der Deutschen nach Wiedervereinigung des Reiches wuchs weiter, was sich im übrigen auch in der Nationalhymne wiederspiegelt. Die erste Strophe mit dem `Deutschland, Deutschland, über alles...´meint nämlich nicht Größenwahn, sondern drückt lediglich den Wunsch und die Hoffnung aus, daß die Kleinstaaten wieder zu einem geeinten Deutschland zusammenfinden.
Hier liegst Du mal wieder richtig.
Zitat von KöserKöser schrieb:Das Reich wurde in Besatzungszonen aufgeteilt, und unter Fremdverwaltung gestellt. Da lediglich die Wehrmacht kapituliert hat, nicht aber das Reich selber, besteht es logischerweise fort.
Fast richtig, weil nicht wie Du denkst.
Zitat von KöserKöser schrieb:Auf der Potsdamer Konferenz wurde das auch durch die Alliierten bestätigt. Es sollten zudem keine Gebietsannexionen vorgenommen werden, das Reich besteht danach in den Grenzen von 1937 fort; alles Folgende zu regeln beim Abschluß eines Friedensvertrags, der allerdings bis heute nicht geschloßen wurde. Es herrscht also nur ein Waffenstillstand und Deutschland ist nach wie vor nicht souverän sondern ein besetztes Land, das dem Besatzungsstatut unterliegt. Punkt.
Äh, nein, siehe unten.
Zitat von KöserKöser schrieb:Die BRD, also eine Besatzungszone, kann aber keinen Frieden mit den Siegermächten schließen, weil sie
1. während des Krieges gar nicht existierte, und daher auch niemals Krieg gegen die Siegermächte geführt hat.
2. nicht identisch mit dem Reich ist (nach alliierter Vorstellung in den Grenzen von 1937, nach Hager Landkriegsordnung in den Grenzen vom 1.9.1939). Es ist ja wohl auch logisch, daß nur ein souveräner Staat Frieden schließen kann. Die Alliierten können schlecht mit ihrem eigenen Konstrukt, einer der Besatzungszonen, der sich 1990 eine andere eingegliedert hat, Frieden schließen.
Das ist ein Hemmschuh.
Vollkommen falsch. Setzen Sechs. Da die Bundesrepublik Deutschland das Deutsche Reich ist (unter anderen Namen), kann sie natürlich alle notwendigen Verträge und Vereinbarungen schließen.
Zitat von KöserKöser schrieb:Zudem kann die BRD, da das Reich laut Potsdamer Konferenz fortbesteht, nicht einmal auf ein eigenes Staatsvolk verweisen, da alle Deutschen per Definiton weiterhin Staatsvollk des nicht untergegangen Reiches waren und sind.
Natürlich gibt es ein Staatsvolk: die Staatsangehörigen der Bundesrepublik Deutschland (welche indentisch mit dem Deutschen Reich ist).
Zitat von KöserKöser schrieb:Ein Staat kann sich zudem nicht einfach in einem bestehenden Staat verwirklichen.
Es gibt keinen Staat im Staat. Die Bundesrepublik ist das Deutsche Reich.
Zitat von KöserKöser schrieb:Im übrigen kann man auch wohl kaum davon sprechen, daß Deutschland wiedervereinigt ist, wenn ihm doch ein Drittel seiner Fläche (Ostdeutschland) noch versagt wird.
Außerhalb der in Art. 1 des 2+4-Vertrages definierten Außengrenzen der Bundesrepublik Deutschland gibt es keine deutschen Gebiete mehr.
Zitat von KöserKöser schrieb:Und wer es noch nicht glaubt, sollte sich jetzt den Paragraphen 185 Bundesbeamtengesetz anschauen (wegen des Geltungsbereiches), nach der Rede von Carlo Schmid bezüglich des Grundgesetzes googeln, und vielleicht noch schauen, was Schäuble, Gysi und andere zur Souveränität Deutschlands zu sagen haben.
Au ja, ein einfaches Bundesgesetz bestimmt die territoriale Ausdehnung der heutigen Bundesrepublik… Abenteuerliche Rechtsauslegung.
Zu den missinterpretierten Zitaten der Herren Schmid, Schäuble, Gysi etc. sage ich mal nichts.
Zitat von KöserKöser schrieb:Für alle Beteiligten, die alliierten Siegermächte des zweiten Weltkriegs und auch für die bundesdeutschen Politiker ist es verdammt viel einfacher, Deutschland in der EU aufgehen zu lassen, als seine Souveränität wieder herzustellen. Und genau das werden sie versuchen.
Früher nannte man so etwas übrigens Hochverrat, weil dies einfach so über die Köpfer des Volkes geschieht und nicht zwingend in seinem Interesse ist.
Deutschland hat die volle Souveränität. Siehe 2+4-Vertrag.


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

20.09.2013 um 00:34
Nachtrag.
Ab hier Geschwurbel:
Zitat von KöserKöser schrieb:Die Reichsheinis wollen das zwar verhindern - quasi auch souveräner Staat sein, wie England, USA, Rußland etc. es für sich selber ja auch beanspruchen - aber sie wissen nicht, wie sie es anstellen sollen.

Man kann jetzt natürlich sagen: "Was soll´s, ist uns doch egal, was mit uns passiert. Deutschland oder Europa. Ist doch egal."

Ich könnte da zustimmen, muß aber auch sagen: das ist typisch deutsch!

Wandert nämlich ein Türke, ein Engländer, ein Amerikaner, ein Pole aus, so behält er doch immer eine tiefe Bindung zu seinem Herkunftsland.
Deutsche sind hingegen ganz anders. Sind sie ausgewandert, tun nichts schneller, als ihre nationale Bindung aufzugeben und sich ganz dem neuen Land zuzuwenden.

Aber diese mangelnde Bindung, diese übergeordnete Objektivität als ein Charaktermerkmal, das hat sie ja schließlich auch dazu befähigt, über tausend Jahre Europa zu befrieden.
Ganz ohne Machtanspruch und Unterdrückung der Völker.
Seit das Reich allerdings besetzt ist, herrscht Krieg und Chaos überall.

Das meinen diese Reichsheinis wohl. Sie meinen Amerika kann nicht das Reich, Rußland kann es auch nicht. Beide haben es eindrucksvoll bewiesen und tun es noch.

Für sie ist die Reichsidee eben noch nicht gestorben. Sie glauben: nur das Reich kann das Reich und Frieden in der Welt schaffen. Und das hat ehrlich rein gar nichts mit braun, rechts oder Faschismus zu tun.

Außer vielleicht bei Klasen und anderen kleinen Gruppen.

Aber die Idee selber ist größer. Glaubt es!
Und gestorben ist sie auch noch nicht.



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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

20.09.2013 um 00:54
Zitat von KöserKöser schrieb:Die Germanischen Vorfahren beispielsweise, haben sich gegen die Römer behauptet.
genau, deswegen war es ja dann am ende das heilige römische reich deutscher nationen. :D
germanien wurde zu rom, mehr als angesteckt vom größenwahn imperialistischer ideen, nur halt mit zweideutigem etikett versehen. die geschichte wird seit eh und je von strunzdummen siegern geschrieben (bzw. eher pazifistisch eingestellten geschichtsschreibern, die sich dem wahnsinn der fanatischen beugen) und die etikettieren mit widersprüchlichkeiten bis zum wahnsinn. unterm strich ist "rom" auch genau das: ein wahnwitz der geschichte. mit prachtperlen wie dem faschismus, was auch immer das eigentlich ist. du willst mich belehren, mir was vorschreiben - also faschist. du versuchst mich zu überreden, zu manipulieren - erst recht faschist. und so geht es mit den begriffen immer bunter weiter, bis am ende schwarz zu weiss und schlecht zu gut erklärt wird und alle das ganz selbstverständlich hinnehmen.
deswegen mag ich dieses zitat so gern:
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry



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20.09.2013 um 01:48
Und wer es noch nicht glaubt, sollte sich jetzt den Paragraphen 185 Bundesbeamtengesetz anschauen [...]
Noch mal Nachtrag. Verdammt, hab ich mich doch glatt ins Bockshorn jagen lassen. Der § 185 BBG ist seit 2009 aufgehoben. Davon ab hat er aber immer nur das Wort "Reichsgebiet" definiert, womit natürlich nie ein wie auch immer gearteter Geltungsbereich festgelegt war.
Der Geltungsbereich des BBG war immer und ist in § 1 festgelegt.


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20.09.2013 um 07:24
Versuchen die KRRler und BRD Leugner sich jetzt in understatement?


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20.09.2013 um 08:17
Wow. Die Ansprache war ja niederschmetternd.
Das kann ich nicht lesen, nicht auf handy. Völlig ausgeschlossen. Da bekomm ich sonst Augenzerrung.
(ohnehin viel zu viel inhaltsarmer und inhaltsfremder Fülltext dazwischen, nix gut)

Worauf zielt diese Ansprache eigentlich ab? So eine Art Retro-Futurismus, also (angelehnt an) eine Kunstform?


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

20.09.2013 um 08:29
@Köser
Du hast da mit viel Mühe konzentrierten Quark in eine literarische Form gegossen gespickt mit Fehlern die zu korrigieren hier den Rahmen sprengen würde.
Ich nehm jetzt nur mal ein kurzes Beispiel um aufzuzeigen dass du entweder ideologisch gehandicapt oder geschichtlich relativ unverbildet bist.
Zitat von KöserKöser schrieb:Das ist auch gleichzeitig ein wesentlicher Unterschied zu den Seemächten die sich, während das Deutsche Reich für das gesamte Abendland den Kampf ausfocht, sich der sogenannten Kolonisierung hingaben und daran wuchsen.
Aber die ging bekanntlich ganz anders, wie wir wissen. Engländer, Franzosen, Spanier, Portugiesen nahmen sich einfach was sie wollten, schlachteten ab, machten sich zum Grande und Sahib und beraubten die unterworfenen Völker ihres Goldes, ihrer Kultur und auch ihrer Sprache. (Auf diese Weise ist später ein damaliges 3 Millonenvölkchen zum Träger der`Weltsprache´geworden).
Daß sie, wiederum im Gegensatz zu den Deutschen, auch die Menschen selber raubten, dürfte allseits bekannt sein.
Hier kommt die Einseiigkeit deiner Denke wunderbar klar ans Tageslicht. Mit keinem Wort erwähnt wird, dass auch Deutschland Kolonialmacht war und die feuchten Träume vom Weltreich nicht erst mit Hitler anfingen.
Zitat von KöserKöser schrieb:Engländer, Franzosen, Spanier, Portugiesen nahmen sich einfach was sie wollten, schlachteten ab, ...
Dabei hast du ganz *hüstel* vergessen zu erwähnen, dass die Deutschen gleich zu Beginn des 20 Jahrhunderts die Völker der Nama und Herero fast ausradierten.
Hier für ich ein Auszug aus von Trottas Vernichtungsbefehl.
„Die Herero sind nicht mehr deutsche Untertanen. […] Innerhalb der deutschen Grenze wird jeder Herero mit oder ohne Gewehr, mit oder ohne Vieh erschossen, ich nehme keine Weiber und keine Kinder mehr auf, treibe sie zu ihrem Volke zurück oder lasse auch auf sie schießen.“[9]
Wikipedia: Aufstand der Herero und Nama
Wie gesagt, nur als pars pro toto, er Rest eines Posts ist ähnlich in Aufbau und Gehalt.


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20.09.2013 um 11:19
Na, immerhin war der Beitrag von @Köser sprachlich wesentlich besser gestaltet, als das üblicherweise der Fall ist.

Um so erstaunlicher ist daher die fehlende inhaltliche Qualität. Daher an Dich, @Köser die ernst gemeinte Frage: Wie kommst Du denn zu diesem Deinem Erklärungsmodell?

Wärst Du denn auch bereit, die einzelnen Punkte zu besprechen, oder ist das Deine feste Meinung?


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20.09.2013 um 11:21
@Köser
hier lässt sich der römische wahnsinn gut verfolgen:
https://www.youtube.com/watch?v=ugqGueQ9Ud8


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

20.09.2013 um 17:20
@Köser
Zitat von KöserKöser schrieb:Das Reich ist nämlich mehr als ein Stück Land, mehr als das Territorium eines Staates oder einer Nation.
Das Reich ist ein Mythos!
Und wer sich nur ein wenig mit Geschichte befaßt kann das auch ganz leicht prüfen.

Die Germanischen Vorfahren beispielsweise, haben sich gegen die Römer behauptet. Ganz im Gegensatz zu den Vorfahren der anderen europäischen Nationen, die romanisiert wurden und auch heute noch ihre romanischen Sprachen sprechen. Aber mit den Germanen wollen wir uns gar nicht weiter aufhalten. Es geht ja um das uralte Reich.
Sag mal von welchem mythischen Reich faselst Du da?
Es hat nie ein "germanisches Reich" gegeben(evtl. könnte man ja das ost- oder westgotische Reich mit großem Wohlwollen so nennen)
und um dich nochmal zu zitieren:
"Und wer sich nur ein wenig mit Geschichte befasst kann das auch ganz leicht prüfen."

Im nicht römischen Teil "Germaniens" jenseits des Limes gab es diverse Stammesgebiete, und diese Stämme haben sich auch untereinander bekämpft.

Buchempfehlung von mir: http://www.amazon.de/Die-ersten-Deutschen-r%C3%A4tselhafte-Germanen/dp/3404641922.
Zwar sehr populärwissentschaftlich, aber es wird einiges klargestellt
Und noch was: Viele deutsche Städte sind römische Gründungen( Trier, Köln, Neuss, Mainz)
Nenn mir doch mal bitte eine Stadt, die von Germanen (der Begriff stammt wahrscheinlich von Tacitus) gegründet wurde?


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20.09.2013 um 21:50
@Köser
Ist mir gerade erst aufgefallen:
Zitat von KöserKöser schrieb:Dann fegte Napoleon durch Europa, bis er schließlich bei Waterloo von den Preußen vernichtend geschlagen wurde.
Von den Preußen?
Ja, die waren mit Blücher beteiligt, aber der Herzog von Wellington war sicher kein Preuße!
Wikipedia: Schlacht bei Waterloo
Welche Geschichtsbücher hast Du eigentlich gelesen?


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21.09.2013 um 08:25
Schätze man kann sich da jedes weitere Wort sparen. An andere Stelle schrieb Köser gestern zum Thema Holocaust, "Aber - ich stelle hier jetzt mal ganz leise die Frage - sind es wirklich 6 Millionen gewesen, die von den monströsen Deutschen vernichtet wurden?
Selbstverständlich habe ich das auch gelernt! Obwohl die Zahl sich ja inzwischen offiziell bei vier Millionen eingependelt hat. Andere seriöse Quellen gehen sogar nur von knapp 400000 getöteten Juden aus."

Zionismus, Judentum und Missverständnisse zw. Politik und Religion (Seite 20) (Beitrag von Köser)
Es dürfte wohl auf der Hand liegen welche seriösen Quellen sowas verbreiten und damit hat sich jede Gegenrede im Grunde schon erledigt - völlig sinnlos.
Alternative Realität = alternative Geschichte. Ist halt so.


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21.09.2013 um 10:51
@honkwatch
Wenn man sich den gelinkten Beitrag mal durchliest, kommt einem direkt das kalte Grausen. Anschließend fragt man sich, wie es sein kann, dass so ein Beitrag seit gestern Nacht halb drei hier stehen kann. Ist das Leugnen der Shoa hier momentan wieder okay?


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21.09.2013 um 11:00
@Pan_narrans
Gemeldet hab ich den Beitrag gestern schon.... Merlina fehlt halt echt... -.-*


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21.09.2013 um 11:04
@Pan_narrans
Es leugnet niemand. Man zweifelt nur ein bissi.
(nebenbei halte ich den ganzen Thread für geschichtsrevisionistisch bzw zumindest relativierend, aber was weiß ich denn schon)

Auch hübsch, dass er ausdrücklich von "seriösen Quellen" schrieb (diese freilich nie benennen konnte und/oder wollte), heute morgen hat er dann gefragt was eine seriöse Quelle überhaupt sei.
Diese Typen haben nicht nur ihr eigenes Geschichtsverständis, sondern auch ihr höchstelitäres Sprachverständnis.
Inhaltliche Übereinstimmungen und stringente Argumentation sind ausdrücklich nicht beabsichtigt.
Isso. Deal with it.
___

Hier, extra für dich, ein ganz besonderes Schmankerl Warum darf jeder Depp Lehrer werden?
:vv:


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Reichsbürgerbewegung - für wie gefährlich haltet ihr sie?

21.09.2013 um 11:04
Es wurde ja auch schon einiges hier angesprochen. Ich überlege noch, eine ausführlichere Diskussion dieses Blödsinns. Ich belasse es für heute, aufgrund privater Feiervorbereitungen, erstmal bei einem Buchtip und dem Herausgreifen eines Absatzes:
Zitat von KöserKöser schrieb:Das gelang 1871 unter Bismark. Das Deutsche Reich mauserte sich zur Weltmacht und bedrohte damit die Vormachtstellung Englands. Darauf folgten zwei Weltkriege, um das Reich zu vernichten und sich - auch mit dem neu eingeführten angelsächsischen Finanzsystem - des Herzens von Europa zu bemächtigen. Was ja auch gelungen ist.
Ich denke, das spricht für sich. Das hat mit Geschichte nichts zu tun. Das ist hanebüchender Blödsinn.

Der Buchtip ist Hagen Schulze Reclambändchen "Gibt es überhaupt eine deutsche Geschichte?". Renomierter deutscher Historiker (Hrsg. Deutsche Erinnerungsorte) und er kann sogar schreiben.


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