Bauz schrieb:Als Amerika den Irak angriff ,wegen angeblicher Massenvernichtungswaffen ,die es nicht gab ,hätten wir eigentlich die USA richtig ächten müssen ,Sanktionen etc .Aber den Chef kritisiert man nur ein bisschen ,denn Russen gibt man hingegen volle Breitseite .
Auch das ist nicht differenziert betrachtet.
Die USA sind Verbündete Deutschlands. Die USA wie auch Deutschland sind Mitglieder der NATO. Russland war lange Zeit "auf der anderen Seite" - dem Warschauer Pakt.
Und auch heute ist die Mentalität der USA uns näher, als die Russlands. Auch wenn es viele kritikwürdige Handlungen der USA gibt - Russland ist da noch mal eine andere Kategorie. Da gibt es kein Gericht, das Putin Einhalt gebietet.
@Bauz , Du musst versuchen, nicht gleich Schlüsse aus vagen Verdachtsmomenten zu ziehen. Viel besser wäre es, wenn Du hier Deine Ansichten mitteilst, gleichzeitig aber offen für eine Diskussion bist. Dieses Theme ist inhaltlich quasi nicht voran gekommen, obwohl die Argumente doch recht einleuchtend sein dürften.
Du scheinst die USA bzw. deren Politik nicht zu mögen. Das ist durchaus nachvollziehbar.
Aber Du solltest Dich hüten, gleich eine Herrscher-Gefolgsmann-Konstellation zu wittern, wenn nicht gleich Sanktionen erlassen werden, wenn die politische Richtung divergiert.
Auch Deutschland kann nicht alleine in der Welt leben und muss (und vor allem sollte) Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer nehmen. Man löst Meinungsverschiedenheiten nicht immer mit der großen Keule.
Die USA sind sicher eine mächtige Nation. Und ein Bündnis mit ihnen ist vorteilhaft. Aber die USA diktiert weder deutsche Politik noch deutsche Legislative.
Aber gleichwohl wird Deutschland weder amerikanische Botschaften schließen noch Sanktionen verhängen - vielleicht wäre das der Fall, wenn die USA Teile Mexikos oder Kubas annektieren würden, wie es Russland mit der Krim tat.