Projekt Prism: US-Geheimdienst spioniert weltweit Internetnutzer aus
30.06.2013 um 13:31Anzeige
Auf was wills du denn da warten? Das gibt nen kleines Du DU Du und dann wird weiter gesammelt. WIR sind diejenigen welche auf die Strasse müssen, und zwar geschlossen ALLE! Tun wir aber nicht, weil es uns irgendwie ja nicht betrifft, bzw merken wir NOCH nicht die konsequenz aus der ganzen Sammelwut.Lightstorm schrieb:Ich hoffe nur das diese ganze Welle von Enthüllungen auch mal richtige Konsequenzen hat. Es ist eigentlich die beste Gelegenheit Reformen zu fordern und den Datenschutz und Bürgerrechte weiter zu stärken.
Empörung alleine reicht nicht, wenn nichts geschieht wird das ganze bald in den Medien verblassen.
@LightstormLightstorm schrieb:Empörung
Zur Zeit benutzte US-Spionagesatelliten[5]Quelle:http://ig.cs.tu-berlin.de/oldstatic/w2000/ir1/referate2/k-1a/echelon.html (Archiv-Version vom 05.12.2008)
Satellit Anzahl Orbit (Meilen) Hersteller Zweck
Advanced KH-11 3 200 Lockheed Martin 5"-Spionagephotographie
LaCrosse Radar Imaging 2 200-400 Lockheed Martin 3-10 Fuß-Spionagephotographie
Orion/Vortex 3 22.300 TRW Abhören der Telekommunikation
Trumpet 2 200-22.300 Boeing Abhören des Mobilfunks
Parsae 3 600 TRW Abhören des Funkverkehrs über den Ozeanen
Satellite Data Systems 2 200-22.300 Hughes Datenweiterleitung
Defence Support Program 4+ 22.300 TRW/Aerojet Raketenfrühwarnsystem
Defence Meteorological Support Program 2 500 Lockheed Martin Meteorologie, Erkennung von Atomexplosionen
Die AN/FLR9-Abhörstation in Chicksands, England
Misawa Base, Japan
UnterseekabelQuelle:http://ig.cs.tu-berlin.de/oldstatic/w2000/ir1/referate2/k-1a/echelon.html (Archiv-Version vom 05.12.2008)
Unterseekabel spielen heutzutage eine grosse Rolle für internationale Telekommunikationsverbindungen, da sie einen sehr hohen Datendurchsatz bieten. Aufgrund ihrer Umgebung schienen diese Kabel bei ihrer Entwicklung absolute Sicherheit gegen Abhören zu bieten. Es stellte sich aber heraus dass auch diese Sicherheit trügerisch war. 1971 kam das US U-Boot Halibut in das Ochotski-Meer und hörte ein sowjetisches Unterseekabel ab um das technische Prinzip zu prüfen. 1972 kam das U-Boot wieder und montierte eine Abhörvorrichtung mit dem Code-Namen "Ivy Bells" in der Nühe des Kabels. Da das Kabel selbst physikalisch nicht beschädigt wurde, blieb diese Abhöraktion geheim. Sie wurde erst 1982 aufgedeckt, als ein ehemaliger NSA-Mitarbeiter die Information an die UdSSR verkaufte.
"Ivy Bells"-AbhörvorrichtungAlle Bilder von: http://ig.cs.tu-berlin.de/oldstatic/w2000/ir1/referate2/k-1a/echelon.html (Archiv-Version vom 05.12.2008)
jaja die hoffnung stirbt zuletzt ^^ du bist also ein optimist ^^Lightstorm schrieb:Ich hoffe nur das diese ganze Welle von Enthüllungen auch mal richtige Konsequenzen hat. Es ist eigentlich die beste Gelegenheit Reformen zu fordern und den Datenschutz und Bürgerrechte weiter zu stärken.
Empörung alleine reicht nicht, wenn nichts geschieht wird das ganze bald in den Medien verblassen.
Woher weißt du denn dass, das nicht von der NSA is?the_georg schrieb am 19.06.2013:Torproject
„Die Absage von Angela Merkel an eine Aufnahme von Edward Snowden zeigt die ganze Scheinheiligkeit dieser Regierung. Sie gibt sich empört, unternimmt aber nichts.“Weil erstens die Regierung damit selber was du tun hat oder einfach Angst vor einer Konfrontation mit der USA hat.
Die Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums, des für die Geheimdienste zuständigen Bundestagsgremiums, an diesem Mittwoch zu den amerikanischen Spionageaktivitäten in Europa und Deutschland sei „ein Schritt auf dem Weg zur Aufklärung“. Die Bürger müssten sich darauf verlassen können, dass ihre Daten nur erhoben werden, wenn es auch eine klare Rechtsgrundlage dafür gebe, sagte Grosse-Brömer.Bulls*** jetzt kommen wieder die gewöhnlichen "Sitzungen" und "Aufklärungen" um der "Bevölkerung" ein Informiertes und Gutes Gefühl zu geben um sie zu beruhigen.
„Was wusste die Kanzlerin von der Überwachung?“Vielleicht nichts, vielleicht aber auch Alles.
Die Bundesregierung habe rechtlich die Möglichkeit, Snowden eine Aufenthaltserlaubnis zu erteilen und sollte dies auch tun, erklärten Göring-Eckardt und Trittin. Dieser habe „der Demokratie einen großen Dienst erwiesen“, indem er Geheimdienstpraktiken aufgedeckt habe, welche die Grundrechte verletzten. „Das kümmert Angela Merkel aber offenkundig nicht“, hieß es in der Stellungnahme weiter. Einmal mehr stelle sich die Frage: „Was wusste die Bundeskanzlerin von der Totalüberwachung durch die amerikanischen und auch britischen Geheimdienste?“
Der Antrag Snowdens auf Asyl in Deutschland war per Fax an die deutsche Botschaft in Moskau gegangen. Nach deutschem Recht können Flüchtlinge politisches Asyl jedoch nur auf deutschem Boden beantragen, Snowden hätte dafür also zunächst nach Deutschland gelangen müssenJa um dann in aller Ruhe der USA ausgeliefert zu werden.
Aus dem Ausland möglich gewesen wäre aber eine Aufnahme aus humanitären Gründen oder bei Vorliegen eines „politischen Interesses“ der Bundesrepublik. Diese Voraussetzungen sahen die zuständigen Bundesministerien als nicht gegeben an.Und was bitteschön haben wir hier? Genau ihm droht Folter ein unfairer Prozess, wenn nicht sogar der Tod.
"Snowdens letzte Chance ist es", konstatiert die Asylrechtlerin Münch deshalb, "einen Staat zu finden, der sich auf eine solche Konfrontation einlässt." Es müsste ein Land sein, das nichts zu verlieren hätte. Dieses Land gibt es nicht. -- http://www.sueddeutsche.de/politik/moegliches-asyl-fuer-edward-snowden-gesucht-ein-land-das-nichts-zu-verlieren-hat-1.1711015Das gibt es doch, wie ich Anfangs schon gesagt habe, er soll nach Nordkorea fliegen, dann hat er ausgesorgt :D