@def Bei den 30.000 sind es nur ie Arbeitnehmer. Das erklärt vermutlich die Diskrepanz.
Aber Du hast recht, wir entfernen uns vom Thema. Ich möchte aber dennoch festhalten, dass Kinder der Gesellschaft
in der Regel mehr einbringen, als dass sie kosten.
Rechnen wir mal mit 60-70 TEUR Kosten pro Kind. Nicht jedes Kind bekommt Kindergeld bis 25 und manche Kinder bekommen noch sonstige Beihilfen.
Die meisten Kinder werden später Steuern zahlen (10% Erwerbslose). Das sind neben der Einkommenssteuer noch Mehrwertsteuer, sonstige Sozialabgaben etc.
Glaubst Du denn wirklich, dass die Mehrheit der Kinder aus armen Verhältnissen weniger als 70 TEUR im Laufe ihres weiteren Lebens an die Gesellschaft zurückzahlen?
Ich gebe zu, dass ich zunächst auch die bildungsferne gebärfreudige Familie im Kopf hatte, als ich den Thread las. Und diese Menschen existieren natürlich und deren "Bilanz" sieht düster aus, was deren gesellschaftlichen Beitrag betrifft. Aber diese stellen doch nicht die Mehrheit.
Und nur aufgrund der Existenz dieser Leute eine moralisch fixierte Einkommensgrenze zu definieren, die eine Voraussetzung für das Kinderkriegen ist, halte ich nicht für gerechtfertigt.
Ich denke auch bei manchen Familen: "Hättet ihr doch bloß gewusst, wie man verhütet.". Aber das ist vermessen. Kinder aus solchen Familien werden zwar mit geringerer Wahrscheinlichkeit ein höheres Einkommen erziehlen, als Kinder aus Familien, die sich um ihre Kinder kümmern. Aber sie haben eine Chance und es ist nicht nur eine Ausnahme, wenn es Kinder mit solchen Voraussetzungen trotzdem schaffen.