Deutschland rüstet auf!

@LuciaFackel

Jap. Und wieso lassen sie sich manipulieren? Weil der größte Teil verlernt hat selbst zu denken oder einfach nur zu faul ist die Hintergründe und Motive zu erfragen.

@Othis
Richtig. Wir haben in der Mehrzahl nie begriffen, was es heisst, in einer Demokratie zu leben. Das muss jeder einzelne verstehen und entsprechend handeln.
(Ich geh hier jetzt mal einfach nur von uns Deutschen aus.)

@LuciaFackel

Ja aber es geht nicht allein um uns Deutsche, es geht um die ganze Menschheit. Sicher, wir leben in vielen verschiedenen Kulturen, daher ist das Grunddenken sehr unterschiedlich. Religionen spielen mit Sicherheit auch eine Rolle dabei.

Trotzdem sind wir ALLE Menschen. Und es muss ja irgendwie einen Weg geben dass alle, ausnahmslos, ein Grundverständnis für Frieden und Toleranz entwickeln. Eines das sich nicht durch Kultur oder Religion unterscheidet.

@Othis

Thanatos ist weder zuversichtlich noch optimistisch, er ist destruktiv und ängstlich. Es handelt sich um einen äußerst heuchlerischen Ratgeber.

@Gurkenhannes

Wo rüstet Deutschland denn auf ? Bloss weil man ein paar Drohnen kauft ? Im Gegenzug wurden aber grosse Teile der Tornados stillgelegt , die Phantomjets gibt es bei der GAF eh nicht mehr , das Abnahmekontingent der Eurofighter wurde gekürzt usw usw .

@berlinandi

Nene ^^ Wir rüsten net auf. Wir vergrößern nur die Staatschulden mit diesen Einkäufen weil wir dafür weit mehr bezahlen als die, die uns das ganze wieder abkaufen. Läuft doch immer so ^^

@Othis

das Befürworten von Kriegen hat aus meiner Sicht eher soziologische Hintergründe denn manipulative. Aus meiner Sicht gibt es keine Manipulateure, die Kriege als vorteilhaft anpreisen.

Erziehung, Intelligenz und Ausbildung, fehlende Alternativen - das sind für mich Kriegsbefürworter.

@niurick

Ich finde eher dass ein gewisses Maß an Intelligenz eher davon abhalten sollte, Kriege zu führen. SOLLTE, wohlgemerkt.

@Othis

Othis schrieb: Ja aber es geht nicht allein um uns Deutsche, es geht um die ganze Menschheit. Sicher, wir leben in vielen verschiedenen Kulturen, daher ist das Grunddenken sehr unterschiedlich. Religionen spielen mit Sicherheit auch eine Rolle dabei.

Trotzdem sind wir ALLE Menschen. Und es muss ja irgendwie einen Weg geben dass alle, ausnahmslos, ein Grundverständnis für Frieden und Toleranz entwickeln. Eines das sich nicht durch Kultur oder Religion unterscheidet.

Und was soll man da tun?
Bevor Du anfängst, hierauf eine Antwort zu formulieren, mache Dir klar, was Frieden eigentlich ist.
Wenn Du jetzt nämlich losziehst und den Menschen in Syrien, auf den Sunda-Inseln, in Kirgisistan, Griechenland, Bolivien usw. DEIN Verständnis einer friedlichen Welt usw. aufdrücken willst, dann ist das ein Verstoß gegen jeden Friedensbegriff.

Frieden heisst, man akzeptiert jeden mit seiner Anschauung, seiner Gesellschaftsform, Religion usw., auch wenn das heisst, dass wir gleichberechtigten emanzipierten Deutschen es tolerieren müssen, dass in Afghanistan Frauen nix dürfen, oder dass das Erdöl, von dem unsere Wirtschaft (noch) abhängig ist, in der Hand der arabischen Moslems ist.

Frieden heisst, man lässt sich gegenseitig in Ruhe, handelt fair und ehrlich miteinander, teilt Lebensnotwendiges wie z.B. Wasser miteinander, interessiet sich evtl. auch für einander, und fürchtet einander nicht.

@LuciaFackel

Und genau das ist doch das eigentliche Grundproblem. Die anerzogene Angst und Schlechtmachen von allem Unbekannten, dessen Kultur wir nicht leben und daher auch nicht verstehen.
Und ich will nicht losziehen um irgendjemand mein Verständnis von Frieden aufzudrücken, das muss jeder selbst lernen.
Trotzdem muss es doch irgendwie möglich sein dass wir ein globales einheitliches Verständnis entwickeln was Frieden eigentlich ist.

Nun geht es plötzlich um die Definiton von Frieden? Von mir aus.
Die Geschichte der Menschheit zeigt eines zweifelsfrei: Kriege dienten seit je her als notwendiger Regulator, für den es keine große Überredungskunst braucht; Frieden ist hingegen ein erzwungener Zustand, der stets mit sehr viel Aufwand beibehalten werden muss.
Insofern stellt sich die Frage nach dem Naturzustand des Menschen. Ist Frieden wider die Natur?

@Othis
Für ein globales Verständis dieses Begriffs bist DU aber nicht verantwortlich, auch nicht "WIR" (Deutschen, Europäer, westl. Zivilisierte ...). Du bist nur für Dein eigenes Verständis dieser Begriffe verantwortlich und kannst sie mit Willigen kommunizieren.
Als Bewohner einer Demokratie bist Du auch dafür verantworlich, Dein Verständis in die Politik Deines Landes einfliessen zu lassen.


Schau mal:

Der erste Frieden
Der erste Frieden, der wichtigste, ist der, welcher in die Seelen der Menschen einzieht, wenn sie ihre Harmonie mit dem Universum einsehen und wissen, dass im Mittelpunkt der Welt das große Geheimnis wohnt und dass diese Mitte tatsächlich überall ist. Sie ist in jedem von uns.
Dies ist der wirkliche Frieden, alle anderen sind lediglich Spiegelungen davon.

(Wallace Black Elk, ein Ältester und Schamane der Lakota-Indianer - wir haben durchaus überall auf der Erde ein brauchbares Verständis davon, was Frieden ist.)

@LuciaFackel

LuciaFackel schrieb: Frieden heisst, man akzeptiert jeden mit seiner Anschauung, seiner Gesellschaftsform, Religion usw., auch wenn das heisst, dass wir gleichberechtigten emanzipierten Deutschen es tolerieren müssen, dass in Afghanistan Frauen nix dürfen, oder dass das Erdöl, von dem unsere Wirtschaft (noch) abhängig ist, in der Hand der arabischen Moslems ist.

Und was, wenn ich mich dazu entschließe keine Lust zu haben zuzugucken, wie afghanische Frauen unterdrückt, indische Kinder versklavt und afrikanische Ureinwohner vertrieben werden?
Oder wahlweise, wenn es mir vollkommen scheißegal ist, ob sie in Absurdistan tausendmal am Tag nach Mekka beten in ihrer Wellblechhütte, nichts gebacken bekommen und verhungern, aber ich eben ihre Rohstoffe brauche?
Und was ist, wenn ich irgendwelchen Hilly Billys aus XY einen fairen Handel anbiete und ihre Religion/Kultur respektiere, sie aber nicht meine und es für viel cooler halten massenweise Drogen in mein Land zu schmuggeln?

@LuciaFackel

LuciaFackel schrieb: Als Bewohner einer Demokratie bist Du auch dafür verantworlich, Dein Verständis in die Politik Deines Landes einfliessen zu lassen.

Bin ich. Wenn das überhaupt mal jemand der etwas zu sagen hat interessieren würde. ;)

Und wenn wir überall auf der Erde ein brauchbares Verständnis für Frieden haben, wieso leben wir es dann nicht?

@Wolfshaag
Und was, wenn die gläubigen Moslems keine Lust haben, zuzugucken, wie Du Deine Kinder mit unrein geschlachtetem Fleisch und sogar Schweinefleisch fütterst und sie nicht davor schützt, in den Medien mit Pornografie konfrontiert und verdorben zu werden? Wieso ist Dein Vorwurf an sie (Unterdrückung der Frau) schwerwiegend genug, dass Du Dich in ihre Kultur einmischst, deren Vorwurf an unsere (Un)Kultur aber keine Rechtfertigung für Terror? Wo ziehst Du die Grenze? Hast Du schlicht und einfach Recht, weil Du - ja was? - bist, und sie, weil Du sie für rückständig hältst, haben automatisch Unrecht?

Von den Rohstoffen aus anderen Ländern sind wir nicht abhängig, wir haben immer schon ganz gut ohne das alles gelebt und es gibt für alles Alternativen. Und man kann auch fair bezahlen und muss niemanden dazu erpressen, Bodenschätze zu verkaufen, man kann hinter sich aufräumen und muss keine ruinierte tote Umwelt zurücklassen, man kann dort Arbeitsplätze schaffen und für die Sicherheit der Arbeitskräfte sorgen - und dann hätten wir diese ganzen Probleme nicht.

@Othis
Weil, wie ich schon sagte, Einzelne die Führung übernehmen und das Volk erfolgreich manipulieren.

Ich finde Drohnen gut.
Denn die Ausbildung von Piloten ist langwierig und teuer.
Bei einem Einsatz läuft man höchtens Gefahr, die Maschine zu verlieren, nicht aber den Menschen, der das Ding steuert. Somit bedeuten Drohnen den Verlust von weniger Soldaten auf der eigenen Seite.
In Zukunft wird es auch verstärkt Drohnen am Boden geben (ferngesteuerte Panzer etwa). Ist alles eine mehr oder minder ganz natürliche Entwicklung.

@El_Gato
Ich glaube nicht, dass jemand ein Problem damit hat, das Risiko für unsere Soldaten zu minimieren.
Es geht eher generell um die Anschaffung von mehr Kriegsgerät.

@El_Gato



und die Waffenentwicklung kein paritätischer Verein.
Wie kommen die Kosten wieder rein?

@Coja

Durch die Steuerzahler. Woher denn sonst?