Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 10:09@Medienkrieger
Oh genau sie arbeiten in perfekten Bedienungen, deswegen dürfen sie eben nicht streiken und können sofort entlassen werden. Weil ja alles super fair und anständig da ist. -.-
Was mich allerdings aufregt ist das rausreißen eines Zitats und dem ignorieren des restes...
Cherry picking ist wirklich das letzte.
Oh genau sie arbeiten in perfekten Bedienungen, deswegen dürfen sie eben nicht streiken und können sofort entlassen werden. Weil ja alles super fair und anständig da ist. -.-
Was mich allerdings aufregt ist das rausreißen eines Zitats und dem ignorieren des restes...
Cherry picking ist wirklich das letzte.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 10:24Freakazoid schrieb:Oh genau sie arbeiten in perfekten BedienungenDu sollst weder in die eine, noch in die andere Richtung übertreiben.
Das fehlende Streikrecht in katholischer und evangelischer Anstellung ist nicht perfekt aber auch weit davon entfernt nun super schlecht zu sein.
Außerdem war das kein cherry picking, sondern wohl eher shit picking
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 10:30@Medienkrieger
Sie haben kein einziges Mittel um ihre Arbeitsbedingungen verbessern, außer zu kündigen.
Klingt sehr fair. o.O
Du bist also eher für die generelle Abschaffung des Streikrechtes, immerhin ist das ja nicht super schlecht und hilft ausschließlich dem Arbeitgeber.
Sie haben kein einziges Mittel um ihre Arbeitsbedingungen verbessern, außer zu kündigen.
Klingt sehr fair. o.O
Du bist also eher für die generelle Abschaffung des Streikrechtes, immerhin ist das ja nicht super schlecht und hilft ausschließlich dem Arbeitgeber.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 10:47@Freakazoid
In kirchlichen Arbeitsverhältnissen gibt es eine Mitarbeitervertretung und zur Lohnverhandlung (welche sich immer an den Zielen des üblichen BAT orientiert) gibt es den Dritten Weg.
Und wieso es das durchaus zu bemängelnde Streikverbot in kirchlichen Einrichtungen gibt, ist im entsprechenden Urteil des Bundesverfassungsgericht nachzulesen
In kirchlichen Arbeitsverhältnissen gibt es eine Mitarbeitervertretung und zur Lohnverhandlung (welche sich immer an den Zielen des üblichen BAT orientiert) gibt es den Dritten Weg.
Und wieso es das durchaus zu bemängelnde Streikverbot in kirchlichen Einrichtungen gibt, ist im entsprechenden Urteil des Bundesverfassungsgericht nachzulesen
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 16:14@Freakazoid
Das Kirchenbashing scheint mir vor allem dadurch zu kommen, dass gewisse Leute versuchen, einige schlechte Taten und Inhalte von Kirchenmitgliedern oder strukturelle Fehler pauschal auf die gesamte Institution einer Kirche, ja auf den gesamten Glauben auszuweiten und dann verkünden:,,Wä, Kirche/Christentum ist Scheiße...".
Religion und religiöse Institutionen müssen sich nicht immer dem Zeitgeist anbiedern, hip und cool und alles sein, nur um jedem zu gefallen.
Weiterhin:
Es ist ja schon ein sehr sinnvolles Diskussionsverhalten...Entweder polemisch überdramatisieren und so tun, als seien die Arbeits- und Mitgliedsbedingungen in kirchlichen Einrichtungen in Deutschlan d quasi mit den Ausbeuterbetrieben in 3.Welt-Ländern vergleichbar - oder aber sarkastisch zum Besten geben, wie großartig und fehlerlos doch die Kirchen seien.
Rhetorik, ja - sinnvoll für die Diskussion ist es nicht.
Man sollte begreifen, dass es nicht einfach nur Schwarz und Weiß gibt und man sollte sich mit solch sinnfreien Dramatisierungen zurückhalten.
Manche Strukturen und Inhalte sind zweifellos diskussions- und verbesserungswürdig. Deshalb schon, wie manche es tun, von ,,menschenunwürdigen Bedingungen" zu sprechen, ist mehr als überzogen und relativiert das Leiden von Menschen, die in echten Ausbeuterbetrieben in Vietnam und Pakistan arbeiten.
Wo man Worte wie ,,Arbeitsschutz" oder ,,Krankenversicherung" allenfalls als Legende kennt, wo von früh bis spät unter den Schlägen von Aufsehern für umgerechnet wenige Cent oder Euros härteste Arbeit geleistet wird.
Wer solche Reden schwingt und von menschenunwürdigen Zuständen in Bezug auf Arbeit in deutschen, kirchlichen Institutionen spricht, sollte sich erstmal ganz genau informieren, wie es in vielen, anderen Ländern aussieht!
Ich weiss gar nicht, was immer dieses pathetische Geschrei soll ,,das ist unchristlich...", diese Anmaßung, dass man anderen in wenigen Worten qualifiziert erklären könnte, wie sich gefälligst Christen zu verhalten hätten.
Kann man nicht. Ich beschäftige mich seit mindestens 10 Jahren schon ziemlich intensiv mit Religionen und denke viel drüber nach - aber selbst ich maße mir nicht an, anderen komplett auch nur meine eigene Religion in ein paar Wörtern erklären und darüber umfassend urteilen zu können, was christliches Verhalten sei.
Wenn man da argumentiert, dann muss man auch die Argumente untermauern.
Ein einfaches ,,das ist unchristlich" ist ein basisloses, undurchdachtes Argument.
Die Argumentation lautete hier unter anderem, die Kirchenmitarbeiter müssten auch Streikrechte haben, weil das so im Arbeitsrecht steht und sie dürften auch nicht wegen einer privaten Angelegenheit wie Scheidung entlassen werden, das sei Diskriminierung.
Also fragte ich, warum es dann wiederum scheinbar nur wenige aufregt, dass auch Polizisten nicht streiken dürfen.
Und es wohl auch wenig Leute stört, dass ein Arbeitgeber einen Neonazi wegen seiner politischen Ansichten rauswirft.
Ist nicht auch dies Diskriminierung wegen einer Privatangelegenheit?
Mit einer Gleichsetzung von Scheidung und Rechtsextremismus hat das nichts zu tun, dies ist eine Unterstellung.
@xpq101
Um mal auf mein Beispiel des ehrenamtlichen Engagements bei der Tafel in meiner Kirchengemeinde zurückzukommen: Insgesamt ist man da ca. 4-6 Stunden jeden Freitag beschäftigt, mit gut 7-10 Helfern. Man holt die Essensspenden ab (wurde übrigens alles selbst organisiert), bereitet alles vor, bedient dann die Obdachlosen und Armen, damit es keine Streitereien bei der Ausgabe gibt, räumt hinterher auf, zwischendurch unterhält man sich auch mit den Gästen...
Wenn du jedem Helfer einen Mindestlohn von 8,50€ zahlen willst, für 6 Stunden, dann ist die Kirchengemeinde JEDEN Freitag 510€ los.
Im Monat also 2040€.
Einfach nur, um die Helfer ,,angemessen zu bezahlen". 2040€, die erstens kleine Kirchengemeinden ganz einfach nicht aufbringen können und die, selbst wenn sie aufgebracht werden könnten, woanders fehlen.
Es ist ein Irrtum, dass alle Kirchengemeinden und kirchlichen Institutionen jeden Monat eine fette Geldzahlung erhalten und nur zu geizig sind, um Angestellte zu bezahlen.
Außerdem: Unsere Welt ist schon materialistisch und kapitalistisch genug.
Davon sollte nicht auch noch der hinterletzte Winkel des sozialen Lebens durchdrungen sein.
Wenn man ehrenamtlich hilft, dann sollte man das vor allem aus Überzeugung tun. Aus Glaube, aus Philanthropie - aber nicht einfach nur, um Kohle abzugreifen!
Ehrenamtliches Engagement bedeutet nicht:,,Ich helf dir, weil ich dafür Kohle kriege", sondern es bedeutet:,,Ich kümmer mich um die aus Überzeugung! Weil ich GLAUBE, dass dies richtig ist, weil es mir um dich Mensch geht!"
Weiterhin: Ehrenamtliche HELFER sind eine andere Kategorie, als Spezialisten, die hauptberuflich eine Tätigkeit ausüben.
@Heide_witzka
Ich finde erstens, dass die kirchlichen Institutionen die Angelegenheit selbst regeln sollten.
Ich bin zweitens der Meinung, dass es falsch ist, selbst in kirchlichen Institutionen nur noch einen Kampf zwischen Angestellten und Vorgesetzten um Geld zu führen, weil es die ganze Organisation und die Ideale, die Idee hinter dem Engagement zerstört und profanisiert.
Es sollte in Zusammenhang mit Glauben nicht einfach nur um Geld gehen.
Das Kirchenbashing scheint mir vor allem dadurch zu kommen, dass gewisse Leute versuchen, einige schlechte Taten und Inhalte von Kirchenmitgliedern oder strukturelle Fehler pauschal auf die gesamte Institution einer Kirche, ja auf den gesamten Glauben auszuweiten und dann verkünden:,,Wä, Kirche/Christentum ist Scheiße...".
Religion und religiöse Institutionen müssen sich nicht immer dem Zeitgeist anbiedern, hip und cool und alles sein, nur um jedem zu gefallen.
Weiterhin:
Es ist ja schon ein sehr sinnvolles Diskussionsverhalten...Entweder polemisch überdramatisieren und so tun, als seien die Arbeits- und Mitgliedsbedingungen in kirchlichen Einrichtungen in Deutschlan d quasi mit den Ausbeuterbetrieben in 3.Welt-Ländern vergleichbar - oder aber sarkastisch zum Besten geben, wie großartig und fehlerlos doch die Kirchen seien.
Rhetorik, ja - sinnvoll für die Diskussion ist es nicht.
Man sollte begreifen, dass es nicht einfach nur Schwarz und Weiß gibt und man sollte sich mit solch sinnfreien Dramatisierungen zurückhalten.
Manche Strukturen und Inhalte sind zweifellos diskussions- und verbesserungswürdig. Deshalb schon, wie manche es tun, von ,,menschenunwürdigen Bedingungen" zu sprechen, ist mehr als überzogen und relativiert das Leiden von Menschen, die in echten Ausbeuterbetrieben in Vietnam und Pakistan arbeiten.
Wo man Worte wie ,,Arbeitsschutz" oder ,,Krankenversicherung" allenfalls als Legende kennt, wo von früh bis spät unter den Schlägen von Aufsehern für umgerechnet wenige Cent oder Euros härteste Arbeit geleistet wird.
Wer solche Reden schwingt und von menschenunwürdigen Zuständen in Bezug auf Arbeit in deutschen, kirchlichen Institutionen spricht, sollte sich erstmal ganz genau informieren, wie es in vielen, anderen Ländern aussieht!
Freakazoid schrieb:wtf?! Anstelle zu sagen, dass die Sonderrechte UNCHRISTLICH sind und kirchliche Organisationen dazu verführt können Menschen auszubeuten bist du einfach pro Sonderrechte und damit pro Ausbeutung und das nur weil dir das Kirchenbashing nicht gefällt?In der Religion sind Arbeitsstreiks kein Thema. Sie sind einfach nicht relevant, weil es wichtigeres gibt und weil sich Religionen hauptsächlich einfach mit anderen Angelegenheiten befassen.
Ich weiss gar nicht, was immer dieses pathetische Geschrei soll ,,das ist unchristlich...", diese Anmaßung, dass man anderen in wenigen Worten qualifiziert erklären könnte, wie sich gefälligst Christen zu verhalten hätten.
Kann man nicht. Ich beschäftige mich seit mindestens 10 Jahren schon ziemlich intensiv mit Religionen und denke viel drüber nach - aber selbst ich maße mir nicht an, anderen komplett auch nur meine eigene Religion in ein paar Wörtern erklären und darüber umfassend urteilen zu können, was christliches Verhalten sei.
Wenn man da argumentiert, dann muss man auch die Argumente untermauern.
Ein einfaches ,,das ist unchristlich" ist ein basisloses, undurchdachtes Argument.
Freakazoid schrieb:Du hast jetzt echt Rechtsradikalismus mit Scheidung gleichgesetzt? o.OJo, exakt - mir gefällt undifferenziertes ,,Kirchenbashing" nicht. Ich finde es albern und niveaulos und undurchdacht.
Und du versuchst die Sonderrechte gleichzusetzen mit dem Beamtentum? o.O
Und das nur weil dir das Kirchenbashing nicht gefällt? Dann denkst du einfach:"Ach verteidige ich einfach die Sonderrechte, weil es ja total okay ist wenn Arbeitnehmer in super schlechten Bedingungen arbeiten müssen."
Die Argumentation lautete hier unter anderem, die Kirchenmitarbeiter müssten auch Streikrechte haben, weil das so im Arbeitsrecht steht und sie dürften auch nicht wegen einer privaten Angelegenheit wie Scheidung entlassen werden, das sei Diskriminierung.
Also fragte ich, warum es dann wiederum scheinbar nur wenige aufregt, dass auch Polizisten nicht streiken dürfen.
Und es wohl auch wenig Leute stört, dass ein Arbeitgeber einen Neonazi wegen seiner politischen Ansichten rauswirft.
Ist nicht auch dies Diskriminierung wegen einer Privatangelegenheit?
Mit einer Gleichsetzung von Scheidung und Rechtsextremismus hat das nichts zu tun, dies ist eine Unterstellung.
Freakazoid schrieb:Sie haben kein einziges Mittel um ihre Arbeitsbedingungen verbessern, außer zu kündigen.Man könnte vielleicht auch mal, ähnlich, wie erwachsene, vernünftige Menschen, versuchen, sich gemeinsam hinzusetzen und eine Lösung zu finden, statt gleich Extreme wie Streik, Gerichtsverfahren und dergleichen auszupacken.
Klingt sehr fair.
@xpq101
xpq101 schrieb:Aha und was genau? Indem Ehrenamtliche festangestellte verdrängen ;) Nichts anderes wurde versucht umzusetzen. Also meinst Du das der Staat noch mehr Arbeitslose bekommt. Okay, das ist ein Argument.Hast du möglicherweise schon einmal in Erwägung gezogen, dass für gut bezahlte, Festangestellte auch nicht überall die Gelder vorhanden sind?
Um mal auf mein Beispiel des ehrenamtlichen Engagements bei der Tafel in meiner Kirchengemeinde zurückzukommen: Insgesamt ist man da ca. 4-6 Stunden jeden Freitag beschäftigt, mit gut 7-10 Helfern. Man holt die Essensspenden ab (wurde übrigens alles selbst organisiert), bereitet alles vor, bedient dann die Obdachlosen und Armen, damit es keine Streitereien bei der Ausgabe gibt, räumt hinterher auf, zwischendurch unterhält man sich auch mit den Gästen...
Wenn du jedem Helfer einen Mindestlohn von 8,50€ zahlen willst, für 6 Stunden, dann ist die Kirchengemeinde JEDEN Freitag 510€ los.
Im Monat also 2040€.
Einfach nur, um die Helfer ,,angemessen zu bezahlen". 2040€, die erstens kleine Kirchengemeinden ganz einfach nicht aufbringen können und die, selbst wenn sie aufgebracht werden könnten, woanders fehlen.
Es ist ein Irrtum, dass alle Kirchengemeinden und kirchlichen Institutionen jeden Monat eine fette Geldzahlung erhalten und nur zu geizig sind, um Angestellte zu bezahlen.
Außerdem: Unsere Welt ist schon materialistisch und kapitalistisch genug.
Davon sollte nicht auch noch der hinterletzte Winkel des sozialen Lebens durchdrungen sein.
Wenn man ehrenamtlich hilft, dann sollte man das vor allem aus Überzeugung tun. Aus Glaube, aus Philanthropie - aber nicht einfach nur, um Kohle abzugreifen!
Ehrenamtliches Engagement bedeutet nicht:,,Ich helf dir, weil ich dafür Kohle kriege", sondern es bedeutet:,,Ich kümmer mich um die aus Überzeugung! Weil ich GLAUBE, dass dies richtig ist, weil es mir um dich Mensch geht!"
Weiterhin: Ehrenamtliche HELFER sind eine andere Kategorie, als Spezialisten, die hauptberuflich eine Tätigkeit ausüben.
@Heide_witzka
Ich finde erstens, dass die kirchlichen Institutionen die Angelegenheit selbst regeln sollten.
Ich bin zweitens der Meinung, dass es falsch ist, selbst in kirchlichen Institutionen nur noch einen Kampf zwischen Angestellten und Vorgesetzten um Geld zu führen, weil es die ganze Organisation und die Ideale, die Idee hinter dem Engagement zerstört und profanisiert.
Es sollte in Zusammenhang mit Glauben nicht einfach nur um Geld gehen.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 16:45@Kc
War das eine Bewerbung um einen Politikerposten? :D
Die Frage hast du nicht beantwortet.
Auch will sich mir nicht erschliessen, warum ausgerechnet Geringverdiener nicht vom gerechten Lohn für ihre Arbeit reden sollen, wenn im Gegenzug so ein Bischof sich jährlich 100.000.-€ überweisen lässt und zwar zuzüglich zu Dienstwohnung und Dienstwagen.
War das eine Bewerbung um einen Politikerposten? :D
Die Frage hast du nicht beantwortet.
Auch will sich mir nicht erschliessen, warum ausgerechnet Geringverdiener nicht vom gerechten Lohn für ihre Arbeit reden sollen, wenn im Gegenzug so ein Bischof sich jährlich 100.000.-€ überweisen lässt und zwar zuzüglich zu Dienstwohnung und Dienstwagen.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 16:56@Heide_witzka
Also was mich angeht, kann und soll gerne jeder Mitarbeiter in einer kirchlichen Organisation auch angemessen bezahlt werden - sofern er ein bezahlter Mitarbeiter ist.
Ehrenamtliche werden ja normalerweise nicht bezahlt.
Ich bin nur einfach der Meinung, dass man in der Lage sein sollte, dass ohne Arbeitskämpfe, Streiks, Gerichtsverfahren, Rauswürfe usw. hinzubekommen.
Aus meiner Sicht ist das unangemessen - sowohl seitens der Vorgesetzten und Entscheidungsträger, als auch von Seiten der normalen Mitarbeiter.
Ich möchte nicht, dass die ganze Institution und ihre Arbeit so profanisiert würden, dass es nur noch irgendein Job ist und nur Geld die Hauptrolle spielt.
Also was mich angeht, kann und soll gerne jeder Mitarbeiter in einer kirchlichen Organisation auch angemessen bezahlt werden - sofern er ein bezahlter Mitarbeiter ist.
Ehrenamtliche werden ja normalerweise nicht bezahlt.
Ich bin nur einfach der Meinung, dass man in der Lage sein sollte, dass ohne Arbeitskämpfe, Streiks, Gerichtsverfahren, Rauswürfe usw. hinzubekommen.
Aus meiner Sicht ist das unangemessen - sowohl seitens der Vorgesetzten und Entscheidungsträger, als auch von Seiten der normalen Mitarbeiter.
Ich möchte nicht, dass die ganze Institution und ihre Arbeit so profanisiert würden, dass es nur noch irgendein Job ist und nur Geld die Hauptrolle spielt.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:03@Kc
Wie stehst du denn zum Gehalt und den weiteren Vergünstigungen der Bischöfe.
Wie willst du das dem kleinen Mann verklickern, wenn er täglich sieht wie sich "Grossen" die Beutel füllen.
Auch in der Kirchen/den Kirchen stinkt der Fisch vom Kopf an.
Wie stehst du denn zum Gehalt und den weiteren Vergünstigungen der Bischöfe.
Wie willst du das dem kleinen Mann verklickern, wenn er täglich sieht wie sich "Grossen" die Beutel füllen.
Auch in der Kirchen/den Kirchen stinkt der Fisch vom Kopf an.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:13@Heide_witzka
Ich war schon immer der Meinung, dass auch Personen in höheren, kirchlichen Amtspositionen nicht herumprunken sollten.
Egal, ob katholisch oder protestantische oder sonstige, kirchliche Vereinigungen - Luxusleben der Personen halte ich für unangebracht, weil es faul macht und dafür sorgt, dass sie sich weniger ihren Aufgaben widmen, die sie meiner Meinung nach aufgrund der vertretenen Religion wahrnehmen sollten. Auch könnten viele Mittel besser verwendet werden.
Gier ist generell ein Problem des Menschen.
Ich war schon immer der Meinung, dass auch Personen in höheren, kirchlichen Amtspositionen nicht herumprunken sollten.
Egal, ob katholisch oder protestantische oder sonstige, kirchliche Vereinigungen - Luxusleben der Personen halte ich für unangebracht, weil es faul macht und dafür sorgt, dass sie sich weniger ihren Aufgaben widmen, die sie meiner Meinung nach aufgrund der vertretenen Religion wahrnehmen sollten. Auch könnten viele Mittel besser verwendet werden.
Gier ist generell ein Problem des Menschen.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:17schon lachhaft , der staat zahlt jahr für jahr MILLIARDEN an die kirche , und diejenigen ,die die kirche finanzieren müssen ,falls sie dort arbeiten auch noch unter mindestlohn und als aufstocker arbeiten lassen.
wie sagte ratzinger z. b:
"Wissen Sie, was das größte Problem der Kirche in Deutschland ist? Sie hat zu viel Geld."
(Joseph Kardinal Ratzinger in einem Interview mit dem Philosophen Robert Spaemann, zit. nach Die Welt, 29.9.2011)
und mehr zu dem subventionswahnsinn :
http://www.theologe.de/kirchensubventionen_stopp.htm
beschämend . aber auch lächerlich wie gar nicht gesehen wird ,dass man selbst als ungläubiger/ ausgetretener die kirche weiterhin finanziert.
wie sagte ratzinger z. b:
"Wissen Sie, was das größte Problem der Kirche in Deutschland ist? Sie hat zu viel Geld."
(Joseph Kardinal Ratzinger in einem Interview mit dem Philosophen Robert Spaemann, zit. nach Die Welt, 29.9.2011)
und mehr zu dem subventionswahnsinn :
http://www.theologe.de/kirchensubventionen_stopp.htm
beschämend . aber auch lächerlich wie gar nicht gesehen wird ,dass man selbst als ungläubiger/ ausgetretener die kirche weiterhin finanziert.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:25Wenn jemand für eine kirchliche Organisation arbeitet, muss er dann nicht eine gewisse persönliche Motivation mitbrigen, die auf seinen Wertvorstellungen bzw. Glauben basieret? Ich trete doch nicht in ein Fischereiverein ein und meckere dann über das Fischen. Wo wäre da der Sinn?
Ich frage mich außerdem wieviel weniger Geld die Mitarbeiter der kirchlichen Organisationen im Vergleich zu anderen Organisationen bekommen bzw. wie "unmenschlicher" sie im Vergleich zu z.B. Leiharbeitern behandelt werden?
Ich frage mich außerdem wieviel weniger Geld die Mitarbeiter der kirchlichen Organisationen im Vergleich zu anderen Organisationen bekommen bzw. wie "unmenschlicher" sie im Vergleich zu z.B. Leiharbeitern behandelt werden?
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:26pere_ubu schrieb:aber auch lächerlich wie gar nicht gesehen wird ,dass man selbst als ungläubiger/ ausgetretener die kirche weiterhin finanziertAuch ein Pazifist muss Steuern zahlen obwohl er damit die Armee mitfinanziert.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:27polos schrieb:Auch ein Pazifist muss Steuern zahlen obwohl er damit die Armee mitfinanziert.ja der irrsinn kennt gelegentlich keine grenzen.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:28pere_ubu schrieb:ja der irrsinn kennt gelegentlich keine grenzen.Das hat nichts mit "Irrsinn" zu tun, sondern damit, dass das Leben kein Wunschkonzert ist.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:30@polos
polos schrieb: dass das Leben kein Wunschkonzert ist.wird doch aber angeblich wunschgemäss gestaltet :D
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:30Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:31@polos
Da du das Beispiel Anglerverein gewählt hast.
Um die Bücher des Vereins zu machen bzw. die Buchführung muss man kein Angler sein. Andere Qualifikationen sind weitaus wichtiger.
polos schrieb:Wenn jemand für eine kirchliche Organisation arbeitet, muss er dann nicht eine gewisse persönliche Motivation mitbrigen, die auf seinen Wertvorstellungen bzw. Glauben basieret? Ich trete doch nicht in ein Fischereiverein ein und meckere dann über das Fischen. Wo wäre da der Sinn?Ist meiner Meinung nach zu kurz gesprungen. Es gibt durchaus Tätigkeiten innerhalb der kK bei denen das Glaubensbekenntnis nicht zwingend bei der Erledigung der anfallenden Arbeit hilft.
Da du das Beispiel Anglerverein gewählt hast.
Um die Bücher des Vereins zu machen bzw. die Buchführung muss man kein Angler sein. Andere Qualifikationen sind weitaus wichtiger.
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:33polos schrieb:Soweit es eben möglich ist ;)ok ,bei kirchlichen hoheitsrechten endet selbstverständlich die freie gestaltung. *rofl*
Ver.di klagt vorm Verfassungsgericht gegen Ausbeuterkirchenrecht
18.04.2013 um 17:38@Heide_witzka
Wenn es um die Bücher geht, so ist es möglicherweise auch eine Vertrauensfrage. Ist eben ein sensibles Thema. Ich frage mich ob es schonmal vorgekommen ist, dass ein Veganer und Tierschützer die Bücher für einen Schlachthof geführt hat?
@pere_ubu
Wenn es um die Bücher geht, so ist es möglicherweise auch eine Vertrauensfrage. Ist eben ein sensibles Thema. Ich frage mich ob es schonmal vorgekommen ist, dass ein Veganer und Tierschützer die Bücher für einen Schlachthof geführt hat?
@pere_ubu
pere_ubu schrieb:bei kirchlichen hoheitsrechten endet selbstverständlich die freie gestaltungWenn sich die Gesellschaft von der Kirche abwenden würde, dann würde auch das Kirchenrecht zerbröseln. Ansonsten bleibt es natürlich eine einflussreiche Organisation mit dessen Existenz man sich abfinden muss.
Ähnliche Diskussionen
Wieso wird sich über Scientology immer lustig gemacht?
Bewaffnete Männer nehmen Geiseln in französischer Kirche
Erzbistum Parderborn: Eigenkapital = 3,4 Milliarden Euro
War/Ist die katholische Kirche schizophren?
Kindesmissbrauch durch katholische Priester
Sind die Katharer nur literarische Fiktion? Zur aktuellen Forschung
Steinreliefs und Skulpturen an etwa 30 Kirchen in Deutschland - die Judensau