Wir sind frei
02.01.2013 um 10:26Der unsichtbare Käfig mit Regeln und Zwängen ist ein Resultat menschlichen Handelns. Er ist damit eine natürliche Konsequez, er ist gewachsen und hat sich entwickelt. Evolution. Biologische und Kulturelle. Der Käfig ist nicht zu "durchbrechen", weil es nichts zu durchbrechen gibt. Der unsichtbare Käfig IST der Mensch in seinem Wesen. Wir haben die Welt so konstruiert, wie es unser Menschsein hergibt!
Unser Gehirn, unsere Hormone, unsere Triebe, unsere Gefühle. Die bestimmen unser Verhalten im Austausch mit der Umwelt. Wir haben täglich über 60.000 Gedanken. Wer erinnert sich bewusst an diese? Wer nimmt 60.000 Gedanken bewusst wahr? Keiner. Unsere Gefühle und Emotionen bestimmen die Wahrnehmung unserer Gedankenwelt und fungieren als Lotsen. Gefühle/Emotionen sind bewusst aber kaum zu beeinflussen. Und schon sind wir beim Thema Freiheit. Wie Frei bin ich, wenn mein vermeintlich rationales Denken in jedem erdenklichen Moment von meinem aktuellen Gemütszustand abhängig ist, den ich bewusst nicht auf Knopfdruck herbeiführen kann? Innerhalb einer Gruppe z.B. entstehen bei allen Menschen Gefühle, abhängig von der Hormonausschüttung. Beispiel: Ein Meeting in einem Unternehmen. Jeder Teilnehmer hat eine gewisse Grundnervosität, sobald er an der Reihe ist Ergebnisse zu präsentieren. Der eine mehr, der andere weniger. Einige beginnen zu schwitzen, andere wippen nervös hin und her und wieder andere machen auf betont gut gelaunt. Andere tangiert das ganze Theater überhaupt nicht und sie sind vielleicht genervt. Jeder Teilnehmer hat jetzt eine andere Gefühlslage, als wenn er am Esstisch mit der Familie sitzt. Die Sprache ist nicht ganz so locker. Die Gedanken nicht ganz so zwanglos.
Warum fallen den meisten Menschen die besten Konter ein wenn sie auf dem Heimweg in der S-Bahn sitzen, aber in dem Moment wo es drauf ankam, nämlich als ein nerviger Kollegen einen dummen Spruch vor der Gruppe gemacht hat, fällt uns nichts ein? Eben. Die Gefühlslage ist in beiden Momenten unterschiedlich und damit der Zugriff auf unser vorhandenes geistiges Potenzial begrenzt! Denn im Nachhinein sind wir ja so schlau! So ist unser gesamter Alltag und unser Leben durchsetzt. Wir handeln und denken nie konsistent und immer gleich. Denn unser Denken ist nicht losgelöst von den biologischen Vorraussetzungen. Und damit kann man nicht von Freiheit sprechen! Denn Freiheit würde bedeuten, wirklich unabhängig zu sein. Es macht aber nichts. Denn so sind wir Menschen nun einmal "konstruiert". Wer das für sich aktzeptiert, kann damit ganz gut leben, denn er wird toleranter und gelassener. Sich selbst gegenüber. Und vor allem gegenüber den Mitmenschen :)
Unser Gehirn, unsere Hormone, unsere Triebe, unsere Gefühle. Die bestimmen unser Verhalten im Austausch mit der Umwelt. Wir haben täglich über 60.000 Gedanken. Wer erinnert sich bewusst an diese? Wer nimmt 60.000 Gedanken bewusst wahr? Keiner. Unsere Gefühle und Emotionen bestimmen die Wahrnehmung unserer Gedankenwelt und fungieren als Lotsen. Gefühle/Emotionen sind bewusst aber kaum zu beeinflussen. Und schon sind wir beim Thema Freiheit. Wie Frei bin ich, wenn mein vermeintlich rationales Denken in jedem erdenklichen Moment von meinem aktuellen Gemütszustand abhängig ist, den ich bewusst nicht auf Knopfdruck herbeiführen kann? Innerhalb einer Gruppe z.B. entstehen bei allen Menschen Gefühle, abhängig von der Hormonausschüttung. Beispiel: Ein Meeting in einem Unternehmen. Jeder Teilnehmer hat eine gewisse Grundnervosität, sobald er an der Reihe ist Ergebnisse zu präsentieren. Der eine mehr, der andere weniger. Einige beginnen zu schwitzen, andere wippen nervös hin und her und wieder andere machen auf betont gut gelaunt. Andere tangiert das ganze Theater überhaupt nicht und sie sind vielleicht genervt. Jeder Teilnehmer hat jetzt eine andere Gefühlslage, als wenn er am Esstisch mit der Familie sitzt. Die Sprache ist nicht ganz so locker. Die Gedanken nicht ganz so zwanglos.
Warum fallen den meisten Menschen die besten Konter ein wenn sie auf dem Heimweg in der S-Bahn sitzen, aber in dem Moment wo es drauf ankam, nämlich als ein nerviger Kollegen einen dummen Spruch vor der Gruppe gemacht hat, fällt uns nichts ein? Eben. Die Gefühlslage ist in beiden Momenten unterschiedlich und damit der Zugriff auf unser vorhandenes geistiges Potenzial begrenzt! Denn im Nachhinein sind wir ja so schlau! So ist unser gesamter Alltag und unser Leben durchsetzt. Wir handeln und denken nie konsistent und immer gleich. Denn unser Denken ist nicht losgelöst von den biologischen Vorraussetzungen. Und damit kann man nicht von Freiheit sprechen! Denn Freiheit würde bedeuten, wirklich unabhängig zu sein. Es macht aber nichts. Denn so sind wir Menschen nun einmal "konstruiert". Wer das für sich aktzeptiert, kann damit ganz gut leben, denn er wird toleranter und gelassener. Sich selbst gegenüber. Und vor allem gegenüber den Mitmenschen :)