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Wer bin Ich?

1.635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosophie, Bewusstsein, Ich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer bin Ich?

11.06.2013 um 15:49
Möglicherweise haben wir sogar alle dasselbe Ich. Das Ich unterscheidet sich vielleicht gar nicht vom Du bzw. vom anderen Ich. Sondern nur das, womit es sich identifiziert.

@Kiralov


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Wer bin Ich?

11.06.2013 um 15:58
@domitian
so würde ich das ungefähr auch zu beschreiben versuchen :D

@Heizenberch
das sind die problematiken in der Sprache :D


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Wer bin Ich?

23.06.2013 um 16:32
Wer man ist? Es gibt kein Ich, wenn gibt es nur den Moment. In dem Moment wo wir z.b. schlafen sind wir der schlaf. in dem moment wo wir lächeln, sind wir das lachen


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Wer bin Ich?

23.06.2013 um 16:48
@PeterParker2

Ich würde eher Sagen, dass es schon ein "Ich" gibt, dieses sich aber den Lebensumständen anpasst. Das kann man dann "Stimmung"
Je nachdem, was man unter "Ich" versteht...


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Wer bin Ich?

23.06.2013 um 17:07
Ursache und Wirkung.
Der Mensch handelt reflektiv.


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Wer bin Ich?

23.06.2013 um 17:16
@unearthedtru7h

Da hast du Recht.
Ich hatte das "Ich" eher in die Kathekorie "Selbstbewusstsein" eingeordnet. Solche Dinge wie "Wer bin ich?", "was sind meine Eigenschaften oder Ziele?" und "wie verhalte ich mich wann?" gehören dazu.
Wichtig ist, finde ich, dass man mit sich selbst zufrieden ist, quasi mit dem, was man ist und kann.


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Wer bin Ich?

23.06.2013 um 17:18
Kann sich jemand vorstellen was es für ein merkwürdiges Gefühl ist, für ein paar Minuten zu vergessen wer man ist?


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Wer bin Ich?

23.06.2013 um 17:20
Oh...das grenzt ja schon fast an Demenz.
Es ist schwer vorstellbar. Könnte jetzt nicht sagen, wie sich das anfühlen würde...


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 03:54
Wer bin Ich?
Zuschauer.
Nicht mehr.
Doch davon wussten wir nie etwas und haben uns automatisch für "das Schauende" gehalten.
Und damit begann die unendliche Reise von Identifikation.
Und mit der Frage "Wer bin ich?", deutet es sich an, dass man langsam wieder nachhause möchte.


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 04:40
Die Involviertheit des Ichs in genetische Anlagen und umweltgeprägte Realisierungspotenziale ist eine Konsequenz der evolutionistischen Theorie, die nie Ausgangspunkt der Suche nach dem Ich ist, sondern die Auflösung des Selbst in der Masse der Dinge der gleichen Art findet sich dort im Beginn dieser Frage. Schon allein das Wesen des Eigenen anhand von Kriterien aller Anderen zu definieren zeigt eine Verfangenheit in der Frage eines ganz anderen Typus: nämlich die Findung der Charakteristiken des Menschen, da nicht die Verallgemeinerung dessen, worin das ICH steckt, die Suche nach dem, was sich nicht veräußern muss, erleichtert, sondern gar verschleiert, worauf die Referenz des Selbstbezüglichen sich eben nicht bezieht, nämlich auf das Gemachte oder Gemacht-Seiende. Das wahrlich nach sich strebende und an sich zweifelnde Ich dagegen fragt sich nicht, wo der Anfangspunkt seines Seins aufgrund des Ursprungs dessen, wo es innewohnt, steckt, sondern das Verlangen danach, seinen Ursprung zu wissen, überspringt den Fakt des puren Habens, nämlich im Besitz seines Körpers sich zu vergewissern ohne den Zweifel, dies wirklich zu sein, selbst nie ablegen zu können - und wird überwältigt vom Wissen, dass es sich ins Sein gesetzt wiederfindet.

Wer sich also die Frage nach dem "Wer bin ich?" richtig stellt, wird es wagen, in die Freiheit zu treten, sich nicht auf Bezüglichkeiten seines äußeren Besitzes und nicht die eigene Verstrickung in die Attribute seiner äußeren Eigenschaften zu verlieren, sondern der nach sich Forschende wird aus seiner Zufälligkeit heraus, überhaupt zu sein, sein Nichtsein negieren - und damit auch seine eigene Biologie.


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 05:20
@deusfictus

Das Nichtsein negieren?


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 05:30
@unearthedtru7h

Kannst du es uns beschreiben? :)


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 05:30
Das Nichtsein negieren ist mithin nicht das Gleiche wie das Sein zu bejahen.


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 05:32
@deusfictus

Ist das Nichtsein zu negieren nicht doppelte Verneinung und dadurch eben doch das Sein bejahn?


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 05:34
@Kiralov

Was ist Zushause?
Herscht auch da die Regel: Innen wie Außen und Außen wie Innen?


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 05:37
@deusfictus

Das Nichtsein zu verneinen bedeutet, dass das Nichtsein nicht vorhanden ist.
Wenn Nichtsein nicht vorhanden ist, dann kann das Sein ebenfalls nicht vorhanden sein.
Ohne das eine gibt es das andere nicht.
Oder etwa nicht?
Gibt es beides nicht, was gibt es dann?
Liegt es an der Sprache? An den Begriffen?
Können wir es (deshalb) nicht "(einfach)" erfassen?
Irren wir wegen dieser Bezeichnungen?


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 05:48
Du redest gerade von zwei verschiedenen Sachen. In deiner letzten Aussage postulierst du, das eine Entität Nichtsein einer Entität Sein entgegengestellt ist unter einer bisubjektiven Aussage, dass nur Sein ist, wenn Nichtsein ist. Dagegen wäre die doppelte Negation einer gleichwertigen Aussage auch das gleiche, weil sie die gleichen Wahrheitswerte trägt. Kurz und knapp sind aber negieren und bejahen keine gleichwertigen Prädikate, da die Tätigkeit des Negierens und Bejahens sowohl unterschiedliche Valenz als auch Richtung haben, womit die Negierung einer Entität ~A nicht das gleich ist wie die entgegen valenzierte Bejahung des der entgegen valenzierten Entität ~Nicht-A. Deine Logik leuchtet mir vor allem in den widersprüchlichen Propositionen deinerseits nicht ein, wie du einerseits behaupten kannst, ~A(~x)=A(x) und dann ~A(~x)-->A(~x), also einerseits die Negierung von Nicht-A wäre die Nichtnegierung von A und dann aber behauptest du, die durch Zuweisung eines anderen Prädikats von "nicht vorhanden sein" (wovon ich übrigens nicht gesprochen habe) für die gleichen mal negativ, mal positiv vorkommenden Träger des Prädikats, eben Nicht-A und A, schließe sich kausal auf A mit dem Prädikat "des Nicht Vorhandenseins" wenn Nicht-A nicht vorhanden ist.

Deine Logik ist einfach falsch.


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 06:01
@deusfictus

Also dein Text ist hoch kompliziert.. ist mir wesentlich zu hoch. lol
Ich bin leider kein großer Logiker.
Vil bin ich aber nur zu müde um genug zu verstehen um eine passende Antwort geben zu können.

Wenn du möchtest kann ich aber einpaar andere die das bestimmt verstehen hinzu holen. :)


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Wer bin Ich?

25.06.2013 um 21:06
@kowild
Man ist ja schon Zuhause, man weiß es nur nicht mehr.
Extremes Beispiel.
Wenn du dich für eine Maus hälst, aber ein Mensch bist, wirst du dich im Mäuseloch nicht wohlfühlen, es jedoch trotzdem für dein ZUhause halten und von daher, die Probleme ganz wo anders suchen.
Bis du dich durch ein unüberschaubares WirrWarr von eingebildeten Probleme schlägst und dadurch, irgendwann, zum ausgangspunkt zurück kehrst und mit großer wahrscheinlichkeit, irgendwann dazu kommst, diesen Ausgangspunkt endlich zu hinterfragen, weil du dir bewusst wirst, das nirgendwo eine Antwort auf dein Problem zu finden war.
Du aber ebend nie deinen Ausgangspunkt hinterfragt hast.


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Wer bin Ich?

26.06.2013 um 21:28
@Kiralov

Ich würde meinen die Identität der Maus steht für den menschenlichen Verstand perse. :)


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