@Arikado Arikado schrieb:Das beste Mittel um unser Wohlergehen zu verbessern, ist in meinen Augen die Wissenschaft (Forschung -> bessere Medizin).
War das Sarkasmus?
Auch wenn's jetzt fernab des Themas ist (sry für "OOT"):
Wie soll das unser Wohlergehen verbessern?
Ich meine, klar, ich versteh schon was du meinst - vorrausgesetzt es ist kein Sarkasmus.
Schmerzen sind ein Unding, blah, blah. Besser lebt es sich ohne Schmerz und ohne Krankheit.
Aber dadran unser Wohlergehen zu ermessen?
Ich weiß, da hat jeder seine eigene Meinung, aber meiner Meinung nach war dieser Fortschritt in Sachen Medizin der Grund, weshalb es mehr und mehr bergab mit uns geht und auch das sogenannte Wohlergehen ist mMn nicht viel mehr als eine Illusion.
Natürlich ist es auf den ersten Blick wunderbar, dass man nicht mehr an eine "läppischen" Grippe stirbt.
Auf der anderen Seite fördert diese Medizin doch die (wohl jetzt schon vorhandene) Überbevölkerung - weltweit.
"Früher" überlebte der Stärkste und es gab diese natürliche Selektion, die man so sonst nur noch mehr oder weniger in der Wildnis sieht. Heute lebt der Mensch gerne mal einhundert Jahre und zieht während dieser 100 Jahre 3 Kinder auf (dies sind keine statistischen Zahlen, ich mags nur mit Zahlen verdeutlichen). Zumindest geht es so in den sogenannten "erste Welt Ländern".
Schlussendlich werden wir immer mehr, während die Erde so groß bleibt, wie sie nunmal ist.
Allein seit den 50er Jahren gab es einen Bevölkerungssprung von ca. 2 Mrd. auf etwa 7 Mrd. und ich sehe schwarz für die nächsten Jahre, wenn "unser Wohlergehen in den nächsten Jahren noch weiter steigt".
Zum Thema:
Ich stehe ganz klar auf der Seite des Antinatalismus.
Unter anderem aus Gründen, die ich im Abschnitt oben erwähnt habe, also, wegen dem Gedankengang: Wir sind jetzt schon zuviele und ich sehe schwarz für die nächsten Jahre, wenn's so weiter geht.
Ich stufe den Weg, den wir in den letzten Jahrzehnten eingeschlagen haben als einen"Leidensweg" ein, dem ich keinen Kind zumuten würde.
Wenn ich irgendwann auf den Trichter kommen würde doch ein Kind haben zu müssen, würde ich eines adoptieren wollen - aber selber würde ich keines in diese Welt setzen.