@Dr.Manhattan Dr.Manhattan schrieb:also sind gefühle auch verkehrt ?
sich auf Gefühle zu besinnen würde das Verkehrte, das Falsche mit sich bringen...sei nur das Gefühl ohne deine Sinne...wenn du ein Gefühl bist, dann richten sich die Sinne auch dementsprechend in die Richtung der Gedanken, die durch das Gefühl kommen...Richte ich mich aber den Sinnen um danach einen Gefühl zu bekommen, dann richten sich meine Gedanken immer den Sinnen die man nicht kontrollieren kann...
Dr.Manhattan schrieb:kann denn ein mensch ohne gedanken existieren ? .. dann kann er sich ja nicht mal die schuhe zubinden ... oder sich was zu essen machen
Wenn deine Existenz sich auf das zubinden deiner Schuhe stützt, dann wohl nicht...
Wenn man Gedankenlos ist, dann bindet man sich immer noch die Schuhe zu oder macht sich essen, man weiß jedoch, das man sich auch in diesem Moment nur dir Schuhe zubindet und essen macht. Man weiß, das es weder mit Existenz zu tun hat, noch einen Sinn, oder keinen Sinn beinhaltet...
Wenn man weiß, dann tut man etwas oder nichts mehr unwissentlich...dementsprechend folgt man auch keinen Gedanken mehr die eine oder keine Existenz (sich Selbst) aufzeigen...man hat die Gedanken losgelassen um zu wissen...krallt man sich jedoch an Gedanken um etwas zu begründen, dann sieht man nur den Gedanken um den man sich fest geklammert hat, man sieht dann Sprichwörtlich den Wald vor lauter Bäume nicht mehr...
Genau wie man den Menschen vor lauter Funktionen (man soll auf eine bestimmte Art funktionieren oder nicht funktionieren ) nicht mehr sieht...man rennt blind durch das Leben und versucht dabei Gedanken zu folgen, die man selbst nur zugeworfen bekommen hat um Licht in den Dunkelen Raum zu bringen...alles was man damit jedoch bezweckt ist mehr Dunkelheit (im Sinnbildlichen) als man eigentlich möchte...man dreht sich somit in dem Raum im Kreis...
Dr.Manhattan schrieb:wenn gedanken , sinne und gefühle einen in die irre leiten ... was soll man dann machen ... nur dasitzen und nichts tun ?
Gedanken und Sinne leiten einen immer in die Irre. Gefühle können jedoch einen selbst bestimmen lassen, welchen Gedanken und Sinnen man folgt...folgt man jedoch seinen Sinnen und damit Gedanken, dann wird man in seinem Gefühl bestimmt...
Dr.Manhattan schrieb:ich mein es ist schön keine negativen gedanken und gefühle und unglück zu haben ... aber wenn ich das richtig verstanden hab ... wenn man das eine wegtut ... tut man auch das positive weg
Ja, das eine geht ohne das andere nicht...sonst würde das eine nur für sich Sein können ohne das Sein des anderen...
Dr.Manhattan schrieb:was ist man dann noch ... in der mitte ? ... gleichgültig ? ... ist man dann nicht ne fade pantoffel ? :D
Dann bist du weder, noch...du erkennst Gott und damit Alles und Nichts...
Dr.Manhattan schrieb:ok ich glaub DAS versteh ich ... also sind gefühle doch ok ... aber es müssen unbezogene gefühle sein ... das gefühl des gefühls wegen ... und aus sich selber generiert ... right ?
Right
:) Das Gefühl des Gefühls wegen, dann bist du FREI...
Die Wahrheit wird dich frei machen...wer die Wahrheit wegen der Wahrheit erkennt, der ist frei von allen anderen Formen die die Wahrheit ausmachen sollen und damit auch von den Verwirrungen...
Dr.Manhattan schrieb:aber das heisst doch , dass der körper dazu geschaffen ist , das spiel mitzuspielen ... also sind wir mehr als unser körper ... wenigstens das bleibt erhalten ^^
aber wenn die gedanken weder still stehen noch sich bewegen ... dann haben sie doch diesen richtigen zustand inne ... wieso sind dann gedanken so verkehrt ?
Gedanken können nicht verkehrt sein, weil das Verkehrte auch Gedanke ist. Gedanken zu benutzen um das Leben zu begründen ist etwas anderes als Gedanken zu benutzen um sich seine Schuhe zu zubinden...
:)Dr.Manhattan schrieb:aber das ist doch aus sone sache wie wenn du sagst , dass "wenn man glücklich ist , macht es andere unglücklich"
Wenn man durch die Gedanken Glücklich wird, dann macht man dadurch andere Unglücklich. Das Glück ,das durch Gedanken besteht braucht einen Ausdruck damit es bestehen kann. Und ein Ausdruck besteht immer aus Bildern. Ob man die Gedanken des Glückes ausspricht oder für sich behält macht keinen unterschied, Gedanken wirken immer auf die selbe Weise...ohne die Gedanken des Glückes in Etwas, würde es auch kein Unglück in etwas anderem geben können...
Wenn man jedoch Glück durch das Glück empfindet, dann bindet sich das Gefühl nicht mehr an einen Ausdruck, an Bilder, an Vorstellungen...Dementsprechend erschafft bzw teilt man auch nicht das Unglück in etwas anderem, weil man das Glück nicht in Etwas sieht...
Dr.Manhattan schrieb:scheint so als sei das System echt darauf ausgerichtet zu teilen (und zu herschen)
Ja, leider...aber selbst das System kann sich selbst nicht aus tricksen, betrügen...es kann nur ein reset einleiten um von vorne anzufangen...
alles was ein Anfang hat, hat auch ein Ende...