@Piorama jeder lebt auch in seiner eigenen welt. ich könnte dir viele beispiele nennen, wo zwei menschen total aneinander vorbeireden und GLEICHZEITIG beide recht haben. Aber die wahrnehmungsmuster fehlen bei dem andern. Habe sowas schon oft erlebt, wo ich als dritter beide personen 100% verstanden habe, aber die zwei (oder einer von beiden) das nicht verstehen konnte.
So ist das nun mal. Ja, jeder sollte so sein dürfen wie er is. Hyperaktive Kinder sollten hyperaktiv sein dürfen, Linkshänder sollten Linkshänder sein dürfen etc. ein Familienvater, dem sein seligster Wunsch es ist eine Familie groß zu ziehen, sollte eine Familie haben dürfen, eine Single-Homo-Frau, die sich zu Frauen zugeneigt fühlt, in Jeans und mit Cappy den ganzen Tag Computer spielt und abends durch die Kneipe zieht, sollte so sein dürfen. Aber was niemand machen sollte, ist die andere Person zu verurteilen oder abzuwerten oder sonst irgendwie etwas anderes tun als zu akzeptieren und zu lieben.
Von einem extremen Anpassungsprozess oder Werteübernahme von sogennanten Möchtegernintellektuellen oder Möchtegernspirituellen rate ich ab. Du darfst alles im Leben verlieren. Nur dich selber nie.
Damit wir uns nicht missverstehen. Wenn ich von einem Anpassungsprozess abrate, dann meine ich extreme Anpassungsprozesse. Das wir uns alle an Recht und Ordnung halten müssen, und nur soweit mit unserer Freiheit gehen dürfen, dass wir andere nicht extrem benachteiligen (was wir nicht dürfen), das versteht sich von selbst.
Merkt euch immer eins: DER MENSCH GEHT VOR. Der Mensch und nicht die Belehrung. Die braucht keiner. Was wir zu tun haben, ist ganz einfach - zu lieben. Bringt den Menschen das Lächeln auf ihr Gesicht. Und verschont sie mit Belehrungen und Bestrafungen.
Wenn Menschen glücklich sind, wahrhaftig glücklich, dann nehmen sie sowieso Rückscht auf die Umwelt, auf ihren Nächsten etc. Deshalb ist das oberste Ziel der Mensch.