Was ist Wahrheit?
05.11.2010 um 13:34@Fabiano
Du liegst schon ganz richtig nach meiner Meinung, aber 2 Dinge sind etwas anders bzw. liegen wir hier etwas außeinander, der Rest ist gleich.
Erstens, ich verbiete dir überhaupt nicht den Mund, wenn ich eine objektive Wahrheit verteidige
Zweitens, "subjektive Wahrheit" ist mißverständlich als Begriff, da das Subjekt diese Wahrheit zu seinem Erleben hinzufügt (Die objekte Wahrheit steckt aber in den Objekten selbst). Erst nach der Wahrnehmiung ensteht das Denken und daraus das Urteilen. Das Urteilen kann aber muss persönlich zu einem Werturteil werden. Das Urteilen ist eine binäre Entscheidung für wahr oder falsch bzw. richtig oder unrichtig.
Erfahrung -> Denken -> Bewertung / Wahr / Falsch
Warum gibt es (nach meiner Ansicht !) keine subjektive Wahrheit?
Diese Richtigkeit bzw. persönliche Wahrheit kann ein mentaler Knoten im Kopf sein, wenn er sich löst, ist davon nichts mehr zu sehen. Wenn ich sage, gestern habe ich einen blauen Schwan gesehen, so ist das ein vielleicht ein Knoten aus beabsichtigten Illussionen, eine Illumination. Ich bilde es mir ein und verkaufe es als Lehrer (Guru, Pfaffe usw.) Menschen, die daran glauben wollen. Dann sage ich noch, jetzt wisst ihr es und verstärke ihren Glauben durch Zaubertricks, die sie als Wunder anerkennen. Ist das nun eine subjektive Wahrheit? Und sind dann alle Kirchen auf der Welt nichts anderes als Gebilde des blauen Schwans?
Aus diesem Grunde ist eine Kritik des Denkens unerlässlich, weil Denken die Realität verfälschen kann und dabei die Wahrheit auf der Strecke bleibt.
Trotzdem verstehe ich schon, was du unter subjektiver Wahrheit meinst, glaube ich. Ich würde sage, es besteht die Möglichkeit zur Wahrheit auch im Bewusstsein und Denken, aber diese Wahrheit muss durch die äußere Realität abgesichert werden. Wer einen unbekannten Gott anbetet und in seinem Namen schreckliche Dinge tut, fordert heraus, dass man ihm selbst und seinem unbekannten Gott zum Feind wird.
Du liegst schon ganz richtig nach meiner Meinung, aber 2 Dinge sind etwas anders bzw. liegen wir hier etwas außeinander, der Rest ist gleich.
Erstens, ich verbiete dir überhaupt nicht den Mund, wenn ich eine objektive Wahrheit verteidige
Fabiano schrieb:welche mir diese Sicht nicht zugestehen und ganz vehement immer nur eine einzige und alleinige Wahrheit, nämlich die objektive Wahrheit verteidigen.Das will ich so nicht stehen lassen, es stimmt einfach nicht.
Zweitens, "subjektive Wahrheit" ist mißverständlich als Begriff, da das Subjekt diese Wahrheit zu seinem Erleben hinzufügt (Die objekte Wahrheit steckt aber in den Objekten selbst). Erst nach der Wahrnehmiung ensteht das Denken und daraus das Urteilen. Das Urteilen kann aber muss persönlich zu einem Werturteil werden. Das Urteilen ist eine binäre Entscheidung für wahr oder falsch bzw. richtig oder unrichtig.
Erfahrung -> Denken -> Bewertung / Wahr / Falsch
Warum gibt es (nach meiner Ansicht !) keine subjektive Wahrheit?
Diese Richtigkeit bzw. persönliche Wahrheit kann ein mentaler Knoten im Kopf sein, wenn er sich löst, ist davon nichts mehr zu sehen. Wenn ich sage, gestern habe ich einen blauen Schwan gesehen, so ist das ein vielleicht ein Knoten aus beabsichtigten Illussionen, eine Illumination. Ich bilde es mir ein und verkaufe es als Lehrer (Guru, Pfaffe usw.) Menschen, die daran glauben wollen. Dann sage ich noch, jetzt wisst ihr es und verstärke ihren Glauben durch Zaubertricks, die sie als Wunder anerkennen. Ist das nun eine subjektive Wahrheit? Und sind dann alle Kirchen auf der Welt nichts anderes als Gebilde des blauen Schwans?
Aus diesem Grunde ist eine Kritik des Denkens unerlässlich, weil Denken die Realität verfälschen kann und dabei die Wahrheit auf der Strecke bleibt.
Trotzdem verstehe ich schon, was du unter subjektiver Wahrheit meinst, glaube ich. Ich würde sage, es besteht die Möglichkeit zur Wahrheit auch im Bewusstsein und Denken, aber diese Wahrheit muss durch die äußere Realität abgesichert werden. Wer einen unbekannten Gott anbetet und in seinem Namen schreckliche Dinge tut, fordert heraus, dass man ihm selbst und seinem unbekannten Gott zum Feind wird.