Jalla
jalla schrieb:Wie will dieser jemand denn mit einem solchen Postulat die Ergebnisse des Split-Brain-Experimentes (siehen meinen Beitrag von heute um 12:46) erklären?
Es ging um diese Aussage:
"Wie hat sich dann das Leben auf der Erde entwickelt, wenn für die Existenz der Erde dieses Leben (nebst seinem Bewußtsein) Voraussetzung wäre?"
jalla schrieb:Das ist doch schon gestern um 23:02 erklärt worden.
Wo ist Dein Bewußtsein, wenn Du nicht bei Bewußtsein bist?
Dazu nochmal die Antwort. Keine Erinnerungen an einen Zustand zu haben bedeutet nicht, diesen Zustand nicht erlebt zu haben. Wenn ich träume dann erinnere ich mich im Regelfall auch nicht daran, es war "einfach dunkel" die Nacht über. Diese Aussage war aber auch eine explizite Antwort auf:
"Wo war ich denn, als ich im Narkosezustand war? Wo war da meine Seele?"
jalla schrieb:Uns mag das klar sein, aber viele Gottesgläubige sehen das eben nicht so.
Das hat nicht das geringste mit Gottesgläubig zu tun, ich kann mir sogar vorstellen, dass sehr viele "Gottesgläubige" damit ein Problem hätten. Nein, es handelt sich hier um ein philosophisches, erkenntnistheoretisches Problem.
Wittgenstein:
"Es käme mir lächerlich vor, die Existenz Napoleons bezweifeln zu wollen; aber wenn Einer die Existenz der Erde vor 150 Jahren bezweifelte, wäre ich vielleicht eher bereit aufzuhorchen, denn nun bezweifelt er unser gesamtes System der Evidenz. Es kommt mir vor, als sei das System sicherer als eine Sicherheit in ihm."
letta
Ein ganz klares Nein zum Thema träumen. An Träume kann man sich im Regelfall viel seltener Erinnern, wenn man nicht während der Rem-Phase geweckt wurde - unter Medikation evtl. noch viel seltener (Einige Medikamente haben eine Auswirkung auf das Gedächtnis)
Nochmal die Antwort. Wenn du keine Erinnerung daran hast bedeutet das NICHT, dass dort nichts war. Natürlich ist auch der Umkehrschluss nicht zulässig, aber das ist eine andere Sache. Es kann durchaus sein, dass danach alles aus ist. Aber nur durch deine Aussage lässt sich das eben nicht begründen.