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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

1.345 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Welt, Natur, Erkenntnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 01:28
@falkex3:

Das ist wirklich ein schwerer Prozess anzuerkennen das die Realität die um einen herum ist die eigene Wahl ist. Ich stehe auf dem standpunkt das es einen Zwang zu dieser Realität gibt, denn wir aber durchbrechen können .

Der Zwang ist ein entsprechendes Weltbild, mit dem wir uns zu Spielbällen unserer eigenen Schöpfungen machen. Das Durchbrechen ist die Selbsterkenntnis unseres Schaffens.


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 01:44
@yoyo:

Wie schon vor einigen Seiten gesagt, solange du mir keine Beispiele für etwas nennst, das du verändern/schaffen kannst und ich nicht, zählt diese Erklärung für mich nicht.

Und wie ich dazu sagte, verlangst Du von mir, Dir in deiner blauen Wahrnehmung die Farbe Rot zu beweisen. Du nimmst DEINER Wahrnehmung entsprechend DEINES Glaubens wahr. Sage ich Dir, ich hatte ein Nahtoderlebnis, sagst Du drauf "das war nicht wirklich, nur Phantasie". Ich könnte Dir sagen, ich habe gestern Nacht ein Ufo am Nachthimmel gesehen - Du würdest mir sagen "es war kein Ufo - du hast dich getäuscht; es war nur ein Polarlicht oder ein Sekundenschlaf von Dir oder eine Einbildung oder eine Halluzination oder eine elektische Entladung oder... oder... oder...". Was Du vorfindest ist IMMER Deine Realität. Du verlangst von mir, Dir Beweise meiner zu erbringen; ich sage Dir: meine Beweise sind zugleich auch Deine Beweise.

Ich verändere auch den Status Quo, im Rahmen des Möglichen, den auch du nicht verlassen kannst, solange du Mensch bist.

Aber wir haben nicht den gleichen Rahmen des Möglichen. Du hast Deinen - ich habe meinen. Du reduzierst hier auf die Naturgesetze, und kann ich dir nicht beweisen, dass ich etwas vollbringen kann, was außerhalb davon liegt, dann stellst du daraufhin fest, dass mein Weltbild nur Theorie wäre, und hast damit bereits erneut DEINE Realität erschaffen, in der sich Dein Weltbild einmal mehr bestätigt. Ich sage es nochmal: Meine Beweise sind zugleich auch Deine Beweise.

Was das Beweisen betrifft: Das Wort Beweis impliziert ja eben geradezu Objektivität und Wissenschaft. Man kann von einem Wissenschaftler ja wohl kaum erwarten, dass er die bloßen Aussagen z. B. einer Person, die etwa behauptet, Jesus habe zu ihr gesprochen (hab Bush nicht mal so etwas behauptet? ), als Beweis anerkennt.

Hier sind wir genauso bei der Analogie, wo Blau von Rot verlangt, ihren Anspruch, eine Farbe zu sein, darin zu beweisen, indem sie ein Blauspektrum vorzuweisen hat. Dieser Wissenschaftler bewegt sich damit im Rahmen seiner Wahrheit und legt darin fest, wie ein Beweis auszusehen hat. Zugleich hält er dies für absolut gültig, und verkennt damit bereits alles, was außerhalb seiner Wahrheitsdefinition liegt. Grund, warum Wissenschaft immer nur Wahrheit vorfindet, die innerhalb ihrer selbst liegt, die innerhalb ihrer Grenzen und Prämissen liegt. Sie läuft ihrem eigenen Glauben auf, und erkennt nicht, wie reduktiv sie eigentlich ist.
Objektivität? Es gibt sie nur innerhalb eines Glaubenssystems - nicht aber übergreifend.

Wenn ich eine Entscheidung treffe, ist das nicht meine freie Wahl für oder gegen diese oder jene Option. Aufgrund der Fakten, Erwartungen, Beobachtunge etc. und deren Gewichtung kristallisiert sich die Entscheidung in meinem Geist heraus, ohne dass ich (ist ja dasselbe ich) sagen könnte, nö, diese meine fundierte Entscheidung gefällt mir nicht, ich entscheide mich doch anders, um mir zu beweisen, wie frei ich bin. Manchmal zaudert man bei Entscheidungen, aber nicht, weil man einen freien Willen hätte, sondern weil die Gewichtung der verschiedenen Faktoren am Ende ein Untentschieden ergibt.
Und, auch wenn du es natürlich nicht so siehst, meiner Ansicht nach gilt das Geschriebene für alle Menschen und im Grunde auch Tiere (wenn hier auch das Verhältnis Bewusstsein-Unterbewusstsein ein anderes ist, je nach Art).


Ja, das ist eben Deine Realität, und die Weise, wie du deine Realität erschaffst. Eine andere würde sich dir nie beweisen - das vermagst nur du selber. Du glaubst nicht etwas, weil man es dir beweist, sondern du erfährst Beweise, weil du etwas glaubst.



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17.10.2007 um 01:46
@yoyo:

Nö, wieso das denn? Aus mir wird eine Änderung am allerwenigsten kommen, denn ich ändere mich nur aufgrund der Interaktion mit der Außenwelt oder wenn ich intern zu dem Schluss käme, dass eine Notwendigkeit bestünde, mich zu ändern (aber selbst diese Prüfung des eigenen Weltbilds erfolgt nur aufgrund der Interaktion mit der Außenwelt).

Auch das ist Realität, die du in der Weise erschaffst.


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17.10.2007 um 02:10
@Tyranos:

Ganz einfach, würde es vom Betrachter abhängen, so gäbe es das Problem, dass das was ein Betrachter sein soll, von einem Betrachter selbst festgelegt werden muss. Und da haben wir den ersten groben Logikfehler.

...den Du konstruierst ;)
Wieso sollte es ein Logikfehler sein, wenn der Betrachter einen Teil dessen, was er betrachtet als Betrachter definiert?

Außerdem wie will man überhaupt feststellen ob man seine Realität überhaupt selbst erschafft?

Indem Du sie veränderst und dies erkennst - ganz einfach.

Führt letztendlich dazu, dass die Möglichkeit seine Realität erschaffen zu können von der Einbildung des jeweils Gläubigen abhängt.

Umgekehrt wird genauso ein Schuh draus ;)

Wer mit dem Geschriebenen nicht einverstanden ist, bedenke es handelt sich hierbei um eure eigene Kreation eures Bewusstseins. Wenn ihr diesbezüglich etwas klarstellen wollt, dann müsst ihr das irgendwie mit euch selbst klären. Ich kann nichts dafür, weil ich nur auch eure Einbildung bin. Habt Dank für eure eigene Aufmerksamkeit und vergesst nicht, es hängt von euch ab ob ich wieder was von mir gebe...

Niemand - außer dir - spricht hier von 'Einbildung'. Niemand hier - außer dir - sprach davon 'Realität erschaffen' würde Interaktion ausschließen. So verstehst du es. Aber ich kann es auch süffisanter formulieren, darum lass mich dich hier zitieren: "Bedenke es handelt sich hierbei um Deine eigene Kreation Deines Bewusstseins." :D


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 10:22
hehe, kleine Warnung.
Der Tyranos -glaubt- auch noch an den laplaceschen Dämon. Obwohl das nicht mal mehr ein großer Teil der Physiker tut und dieser leicht zu widerlegen ist. *g


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 11:12
"Und wie ich dazu sagte, verlangst Du von mir, Dir in deiner blauen Wahrnehmung die Farbe Rot zu beweisen. Du nimmst DEINER Wahrnehmung entsprechend DEINES Glaubens wahr. Sage ich Dir, ich hatte ein Nahtoderlebnis, sagst Du drauf "das war nicht wirklich, nur Phantasie". Ich könnte Dir sagen, ich habe gestern Nacht ein Ufo am Nachthimmel gesehen - Du würdest mir sagen "es war kein Ufo - du hast dich getäuscht; es war nur ein Polarlicht oder ein Sekundenschlaf von Dir oder eine Einbildung oder eine Halluzination oder eine elektische Entladung oder... oder... oder...". Was Du vorfindest ist IMMER Deine Realität. Du verlangst von mir, Dir Beweise meiner zu erbringen; ich sage Dir: meine Beweise sind zugleich auch Deine Beweise. "

Lies mal genauer, ich habe nicht gesagt, dass dein Nahtoderlebnis nicht wirklich war. Ich habe nur gesagt, dass deine Interpretation und Erklärung meiner Ansicht nach falsch sind. Ufos würde ich dir jederzeit abnehmen, weil ich selbst schon zwei gesehen habe. Ist ja auch nichts Besonderes, wieso sollten uns keine Wesen von anderen Planeten besuchen, wir werden ja dasselbe tun, sobald wir dazu in der Lage sind.



"Aber wir haben nicht den gleichen Rahmen des Möglichen. Du hast Deinen - ich habe meinen. Du reduzierst hier auf die Naturgesetze, und kann ich dir nicht beweisen, dass ich etwas vollbringen kann, was außerhalb davon liegt, dann stellst du daraufhin fest, dass mein Weltbild nur Theorie wäre, und hast damit bereits erneut DEINE Realität erschaffen, in der sich Dein Weltbild einmal mehr bestätigt. Ich sage es nochmal: Meine Beweise sind zugleich auch Deine Beweise. "

Wenn es sich um Dinge handelt, die nicht den Naturgesetzen unterliegen, also vornehmlich Abstraktes, habe ich kein Problem. Die kann ich auch en masse erschaffen, nur bezeichne ich sie nicht als real, weil sie nur für mich gelten. Es wäre einfach eine alberne Pervertierung zu sagen, dass etwas, das nur ich sehen, hören etc. kann, real sei. Dabei mag mir x so real erscheinen wie es will.



"Es gibt sie nur innerhalb eines Glaubenssystems - nicht aber übergreifend."

Ach, da besteht ein großer Unterschied, denn es ist nicht nur ein Wissenschaftler, es sind Millionen, die sich gegenseitig kontrollieren und sehr gerne niedermachen. Es ist wie bei der Evolution, nur die "fittesten" Theorien überleben langfristig, indem sie sich bewahrheiten. Manche Wissenschaftler scheinen kaum etwas anderes zu tun, als nach Fehlern bei Kollegen zu suchen, und das ist gut so. Es ist eine Art Qualitätssicherung. Früher konnte jeder daherkommen und irgendwelche Theorien verbreiten, heute nicht mehr.
Objektivität ist nicht so sehr auf ein gemeinsames Glaubenssystem beschränkt, sondern auf Wesen derselben Art und somit mit mehr oder weniger identischen kognitiven und geistigen Fähigkeiten, verglichen mit anderen Arten.



"Du glaubst nicht etwas, weil man es dir beweist, sondern du erfährst Beweise, weil du etwas glaubst."

Das mag für dich gelten, aber nicht für mich. Nur weil du keine Beweise bringen kannst, die meinen Kritieren standhalten, heißt das nicht, dass z. B. andere dies nicht könnten.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 12:48
@neo
">Ich diskutiere rein auf der Basis dessen, was ich mir selbst überlege

Du hast Dir die sprache und (deren syntax und semantik) mit der Du sprichst selbst ueberlegt?"

Nö, ich meinte die spezifischen Konzepte, die von einzelnen Leuten wie etwa Freud stammen. Konzepte und Theorien wie die des blinden Flecks.


Deine Zitate sind ja ganz nett, aber Crowley?! Von dem halte ich gar nichts.


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17.10.2007 um 13:22
@yoyo:

Lies mal genauer, ich habe nicht gesagt, dass dein Nahtoderlebnis nicht wirklich war. Ich habe nur gesagt, dass deine Interpretation und Erklärung meiner Ansicht nach falsch sind.

Darauf kommt es nicht an, weil es ein- und dasselbe ist.

Wenn es sich um Dinge handelt, die nicht den Naturgesetzen unterliegen, also vornehmlich Abstraktes, habe ich kein Problem. Die kann ich auch en masse erschaffen, nur bezeichne ich sie nicht als real, weil sie nur für mich gelten. Es wäre einfach eine alberne Pervertierung zu sagen, dass etwas, das nur ich sehen, hören etc. kann, real sei. Dabei mag mir x so real erscheinen wie es will.

Ich sehe es genau umgekehrt, und halte es für eine alberne Pervertierung, zu sagen, dass nur dann etwas real ist, wenn es auch für andere real ist. Damit setze ich meine eigene Wahrnehmung und mich selber herab, und mache sie von anderen abhängig. Aber das ist nunmal die Art und Weise, wie du deine Realität erschaffst, was dir offensichtlich Sicherheit gibt, und womit du dich klein und unbedeutend hältst. Aber jeder nach seinem Geschmack ;)

Ach, da besteht ein großer Unterschied, denn es ist nicht nur ein Wissenschaftler, es sind Millionen, die sich gegenseitig kontrollieren und sehr gerne niedermachen. Es ist wie bei der Evolution, nur die "fittesten" Theorien überleben langfristig, indem sie sich bewahrheiten. Manche Wissenschaftler scheinen kaum etwas anderes zu tun, als nach Fehlern bei Kollegen zu suchen, und das ist gut so. Es ist eine Art Qualitätssicherung. Früher konnte jeder daherkommen und irgendwelche Theorien verbreiten, heute nicht mehr.

Das ändert nichts daran, dass sie sich im Rahmen einer zuvor definierten Wahrheit bewegen und sich innerhalb des gleichen streiten. Wissenschaft ist genauso eine Religion - die Religion unserer Ära. Und du bist ein sehr gläubiger Jünger dieser Religion ;)

Objektivität ist nicht so sehr auf ein gemeinsames Glaubenssystem beschränkt, sondern auf Wesen derselben Art und somit mit mehr oder weniger identischen kognitiven und geistigen Fähigkeiten, verglichen mit anderen Arten.

Das sagt dir wiederum genauso Glaube, nämlich dein Glaube. Ich sehe es anders: Ein gemeinsames gleiches Glaubenssystem ist für Objektivität, die auf einen bestimmten Aspekt dieses Glaubenssystems ausgeübt wird, unentbehrlich.

Wir können diskutieren, soviel wir wollen - wir werden stets aneinander vorbeireden, weil wir in völlig verschiedenen Weltbildern, und somit in verschiedenen Realitäten leben. Und wie ich es schon mehrmals sagte: du übersetzt meines IMMER in deins, was es für dich wirklich ziemlich unmöglich macht, es zu erkennen, und dazu führt, dass du glaubst, auf mich trifft alles ganz genauso zu, wie auf dich, nur theoretisiere ich es anders als du. Das ist bereits deine Übersetzung.
Mir geht's da umgekehrt nicht ganz so, weil ich im Groben und Ganzen dem Weltbild, und den Glauben, durch den Du wahrnimmst, selber lange Zeit verfallen war, und durchaus erkennen kann, wie Du die Welt darin wahrnimmst (natürlich nur, was das Grundgerüst betrifft).

Übrigens... nimm doch bitte davon Abstand, Leute, deren Statements du nicht verstehst, oder die dir in deiner Wahrnehmung abstrus erscheinen, als 'die Esos' zu bezeichnen. Hier spricht ja auch keiner in Zusammenhang mit dir von "euch Bauern" mit "euerer Stammtischpsychologie" oder "euerem einfach g'strickten Kuhstallweltbild" ;)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 13:33
"Übrigens... nimm doch bitte davon Abstand, Leute, deren Statements du nicht verstehst, oder die dir in deiner Wahrnehmung abstrus erscheinen, als 'die Esos' zu bezeichnen. Hier spricht ja auch keiner in Zusammenhang mit dir von "euch Bauern" mit "euerer Stammtischpsychologie" oder "euerem einfach g'strickten Kuhstallweltbild" "

Wäre ja auch albern, Wissenschaftler haben allemal mehr auf dem Kasten als Esos, auch wenn du dir einredest, dass dein Weltbild besser sei als das wissenschaftliche (klar wirst du es nicht direkt sagen, denn dann müsstest du zugeben, dass auch für dich nicht alle Ansichten gleichwertig sind) ;)
Na ja, schönen Tag noch, ich geh lieber in die Sonne und erfreue mich des Lebens, ergibt mehr Sinn als mit euch zu diskutieren :)


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 13:51
"Wäre ja auch albern, Wissenschaftler haben allemal mehr auf dem Kasten als Esos,"

hm, dieses "Weltbild" ist wissenschaftlich, yoyo. ;)
Nur weil du an dem Weltbild von vor 4 Jahrhunderten festhältst muss das ja nicht jeder tun.

"Wissenschaft kann die letzten Rätsel der Natur nicht lösen. Sie kann es deswegen nicht, weil wir selbst ein Teil der Natur und damit auch ein Teil des Rätsels sind, das wir lösen wollen."

Max Planck


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 16:22
@yoyo:

Wissenschaftler haben allemal mehr auf dem Kasten als Esos

Whow, jetzt wirst du aber philosophisch ;) Hier "die Wissenschaftler" - dort "die Esos", und die einen haben mehr auf'm Kasten, als die anderen.... mann... jetzt fängst du an, richtig banal zu werden und auf primitivstem Stammtisch-Niveau zu diskutieren. Willst du jetzt mit aller Gewalt meinen Verdacht eines Kuhstallweltbilds beweisen?

Na, ich denke auch, dass es allemal besser ist, wenn du in die Sonne gehst, als dich mit Dingen zu beschäftigen, die für dich so offensichtlich wirklich keinen Sinn machen ;) :D


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 21:19
Ich kenn mich zwar nicht aus mit Stammtischen (alkoholisierte Leute sind mir ein Graus), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort über Esoterik spricht :D

Der Grund, warum ich von Esoterik nichts halte, ist, dass sie genau wie Religion verzweifelt etwas jenseits des Erklärbaren sucht, etwas, das nicht den Naturgesetzen unterliegt, ein geheimes Wissen, das sich aus der Sicht vieler Esos nur besonderen Menschen offenbart. Okkultimus und Gnostik lassen grüßen. Ich bin allergisch gegen Elitismus jeder Art.

Man muss sich nur mal angucken, wo die Quellen der Esoterik liegen, in Astrologie, Alchemie, im Aberglauben der alten Ägypter etc. Im Endeffekt kann sich jeder Seppi Esoteriker nennen, man muss keine Bildung nachweisen, nicht studieren, nichts, es reicht, zu Hugendubel zu gehen und sich Bingen-Bücher zu kaufen :|

Die Wissenschaftler von heute behaupten ja auch nicht, dass sie schon alles wüssten. Nur sind sie zumeist der Ansicht, dass alles, was man noch nicht entdeckt bzw. erforscht hat, ebenfalls den Naturgesetzen unterliegt und somit irgendwann erklärbar sein wird, egal ob Telepathie oder außerkörperliche Erfahrungen. Und genauso sehe ich es auch. Das heißt allerdings nicht, dass ich fände, dass man alle Phänomene erforschen sollte, auch wenn es möglich wäre. Ein bisschen Spannung schadet nicht :)

Auch wenn berühmte Wissenschaftler wie Newton etc. selbst Religiöses oder gar Esoterisches von sich gegeben haben, so sollte man nicht vergessen, dass sie selbst vor 50 Jahren nicht annähernd das Wissen hatten wie heutige Wissenschaftler.


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17.10.2007 um 21:28
>Astrologie, Alchemie, im Aberglauben der alten Ägypter etc.

also, zumindest astrologie (astronomie) und alchemie(chemie) sind "quellen" der wissenschaft;)


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17.10.2007 um 21:43
Keiner von uns kann irgendwas verifizieren, nicht die Wissenschaftler und auch nicht die Esoteriker. Wenn überhaupt können sie falsifizieren.
Also um was geht es eigentlich. Eigentlich um NIX.
Nix ist aber langweilig, also macht man gerade das Gegenteil und mach NIX zu ALLES.
So hält man die Spannung.


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Existiert die Welt unabhängig vom Betrachter?

17.10.2007 um 22:17
@yoyo:

Ich kenn mich zwar nicht aus mit Stammtischen (alkoholisierte Leute sind mir ein Graus), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man dort über Esoterik spricht

Nö, sagt ja niemand, sondern das ganze Gegenteil: dort palavern sie meist eben genau jene einfach g'strickten materialistischen "Lebensweisheiten", mit denen Du hier aufwartest.

Der Grund, warum ich von Esoterik nichts halte, ist, dass sie genau wie Religion verzweifelt etwas jenseits des Erklärbaren sucht

Also diese "Verzweiflung" ist schonmal was, das Du da reininterpretierst, weil du es gerne so hättest. Und darüber hinaus passen ihre Erklärungen schlicht und einfach nicht mit deinen zusammen - so einfach ist das. Aber ich verstehe dich schon - es lässt sich der eigene Standpunkt natürlich leichter vertreten, wenn man einem gegenläufigen mal eben aus dem Ärmel heraus Verzweiflung, Unwissen, Unbildung.... etc.pp. unterstellt.

etwas, das nicht den Naturgesetzen unterliegt, ein geheimes Wissen, das sich aus der Sicht vieler Esos nur besonderen Menschen offenbart. Okkultimus und Gnostik lassen grüßen. Ich bin allergisch gegen Elitismus jeder Art.

...und betreibst ihn hiermit selber, indem du anderes, was nicht deinem Verständnis entspricht, als Unsinn, Okkultimus, Gnostik und Elitismus abwertest, und Menschen, die nicht dein materialistisches Weltbild vertreten, einfach als "die Esos" abstempelst. Elitismus lässt auch deinerseits grüßen, und nicht zu knapp ;)

Man muss sich nur mal angucken, wo die Quellen der Esoterik liegen, in Astrologie, Alchemie, im Aberglauben der alten Ägypter etc. Im Endeffekt kann sich jeder Seppi Esoteriker nennen, man muss keine Bildung nachweisen, nicht studieren, nichts, es reicht, zu Hugendubel zu gehen und sich Bingen-Bücher zu kaufen

Ahhh... so also machen es "die Esos" - nun wird alles klar. Mann... du hast schon ein recht einfach gestricktes und eindimensionales Bild. Du bist aber genauso ein Seppi, weil du dir dein Weltbild nicht anders zusammenschreinerst, als jene, die du dafür kritisierst. Aber wir wollen ja nicht vergessen - Deins ist ja im Gegensatz zu anderen "das Weltbild", das eigentlich wahre, weil "ganz wissenschaftlich" ;) Du hängst genauso einer Religion an - deine nennt sich eben "die Wissenschaft".

Die Wissenschaftler von heute behaupten ja auch nicht, dass sie schon alles wüssten.

Ahhh, aber die Esos, die Esos die machen das, nicht?

Nur sind sie zumeist der Ansicht, dass alles, was man noch nicht entdeckt bzw. erforscht hat, ebenfalls den Naturgesetzen unterliegt und somit irgendwann erklärbar sein wird, egal ob Telepathie oder außerkörperliche Erfahrungen.

...und das ist ihr Glaube, aus dem heraus sie die Welt erklären und wahrnehmen.

Auch wenn berühmte Wissenschaftler wie Newton etc. selbst Religiöses oder gar Esoterisches von sich gegeben haben, so sollte man nicht vergessen, dass sie selbst vor 50 Jahren nicht annähernd das Wissen hatten wie heutige Wissenschaftler

Meine Güte... du präsentierst dich von Satz zu Satz naiver und immer eindimensionaler. Also alles klar: früher haben die Wissenschaflter selbst Religiöses oder Esoterischen von sich gegeben, weil sie vor 50 Jahren nicht annähernd das Wissen hatten, wie heute. Und heute machen sie das nicht mehr, weil heute haben sie ein größeres Wissen.


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17.10.2007 um 22:21
@rockandroll:

Keiner von uns kann irgendwas verifizieren, nicht die Wissenschaftler und auch nicht die Esoteriker. Wenn überhaupt können sie falsifizieren.

Wieso sollten das keiner können? Jeder kann es, nur eben nicht absolut und allgemeingültig.

Also um was geht es eigentlich. Eigentlich um NIX.
Nix ist aber langweilig, also macht man gerade das Gegenteil und mach NIX zu ALLES.
So hält man die Spannung.


Diese Schlussfolgerung halte ich für unsinnig. Damit erklärst du zugleich auch jeglichen Lebensinhalt als nix.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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17.10.2007 um 22:26
Red zu, Seppi ... :D In zwanzig Jahren reden wir weiter, wenn ich bis dahin noch nicht tot bin :|


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17.10.2007 um 22:27
@geraldo

Wieso sollte es ein Logikfehler sein, wenn der Betrachter einen Teil dessen, was er betrachtet als Betrachter definiert?

Ne so meinte ich das nicht.
Also, es ist so, dass nur ich selbst bestimme ob ich der Betrachter sein kann oder nicht. D.h. in meiner eigenen Realität bin ich vielleicht jemand der seine eigene Realität erschafft, aber es ist meine Realität nicht die Realität. Naja und was ist meine Realität? Da könnte es sogar schwebende Bäume geben. Letztendlich kann es sich um eine Einbildung handeln zumindest in Bezug auf die Realität, weil es eben meine ist. Oder anders ausgedrückt, da ich bestimme ob ich der erschaffende Betrachter bin, bestimme ich, ob es absolut ist, was so viel bedeutet, es gilt nur für mich, nicht im Allgemeinen.

Indem Du sie veränderst und dies erkennst - ganz einfach.

Ok wenn es nur bestimmte Dinge gibt die ich verändern kann, dann kann ich auch sehen, was sich durch mich verändert und was nicht. Wenn ich aber komplett alles selbst bestimmte und das von Anfang an, ohne dass mich jemand in die Sache eingeweiht hat, so kann man es nicht feststellen ob ich die Realität selbst bestimme oder nicht. Ich wüsste ja auch nicht was denn anders wäre, wenn es mich nicht gäbe.

Niemand - außer dir - spricht hier von 'Einbildung'. Niemand hier - außer dir - sprach davon 'Realität erschaffen' würde Interaktion ausschließen.

Ja ne Moment, du hast es registriert, also es kam in deiner Realität vor und dafür bist du selbst verantwortlich. Heißt... :)

Ach übrigens, wenn ich daran glaube, die Welt nicht durch meinen Glauben bestimmen zu können und es somit eine absolute Realität gibt, bestimme ich trotzdem durch meinen Glauben die Realität? Nur so ne Frage.
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Der Tyranos -glaubt- auch noch an den laplaceschen Dämon.

Wirklich? Wusste ich nicht, aber Danke für die Info.;)



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17.10.2007 um 22:47
>>Diese Schlussfolgerung halte ich für unsinnig. Damit erklärst du zugleich auch jeglichen Lebensinhalt als nix.<<

Objektiv gesehen ist er das auch. Nix. Erst die subjektive Einstellung dem Leben gegenüber gibt ihm doch erst den Inhalt oder einen Sinn.
Der kann wie gesagt, je nach Vorliebe, eher naturwissenschaftlich oder eher esoterisch oder sonstwas sein. Und je nach Vorliebe durch die subjektive Empfindund wird er zu Alles.


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18.10.2007 um 00:54
hehe
ja. XOR ist ein exclusives oder...

ein xor reg,reg hat man frueher mal, als es noch um taktzyklen einsparen ging, gerne verwendet um ein register schnell (1 zyklus) zu loeschen.

war schneller als ein mov reg,0


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