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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Philosoph, Nennen, Dürfen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:25
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:So kann nur jemand argumentieren, der a) die Philosophie nicht zu schätzen weiß, weil er b) von Philosophie keine Ahnung hat.
Wo werden denn heute noch Philosophen gesucht? Die meisten empirischen Wissenschaftler arbeiten mittlerweile bereits interdisziplinär. Da braucht es doch keinen Philosophen, der das alles, in Form eines Supervisors, organisiert.

Oder wo sonst werden heute noch ernsthaft Philosophen eingestellt außer an Universitäten und als Lehrer in Schulen?


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:27
Zitat von sarevoksarevok schrieb:kannst du das auch begründen ?
Ja.

Der Philosoph versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.

Dies wird heutzutage von interdisziplinär arbeitenden empirischen Wissenschaften viel zielführender erarbeitet. Dazu braucht es keine theoretischen Philosophen.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:29
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Das kannst du sicherlich auch belegen ?
Belegen? Ja, wozu denn? Alle meine Gedanken sind doch, genau wie Deine, immer richtig, da Kontext ja beliebig, und natürlich habe ich es im Nachhinein stets anders gemeint.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:31
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Das kannst du sicherlich auch belegen ?
Das Einzige was man dir belegen kann ist ein Butterbrot.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:33
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Belegen? Ja, wozu denn? Alle meine Gedanken sind doch, genau wie Deine, immer richtig, da Kontext ja beliebig, und natürlich habe ich es im Nachhinein stets anders gemeint.
Guck mal: Der Unterschied, den ich sehe ist, dass ich meistens kennzeichne, dass ich das so denke, wie es versuche schriftlich festzuhalten. Im Unterschiede dazu, behauptest du m.E. munter in der Gegend herum, wie die "Dinge" seien.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:35
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Im Unterschiede dazu, behauptest du m.E. munter in der Gegend herum, wie die "Dinge" seien.
Zu recht. Im Unterschied zu Dir liege ich ja richtig.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:39
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Guck mal: Der Unterschied, den ich sehe ist, dass ich meistens kennzeichne, dass ich das so denke, wie es versuche schriftlich festzuhalten. Im Unterschiede dazu, behauptest du m.E. munter in der Gegend herum, wie die "Dinge" seien.
mag sein das wir nicht mit absoluter Bestimmtheit sagen können was und wie viele dinge wirklich sind

aber zwecks der Verständigung sind gewisse Parameter unabdingbar finde ich
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Der Philosoph versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.
hmm da fehlt aber was oder nicht ?
Die Philosophie besteht aus verschiedenen Teilen.
Sie beschäftigt sich mit Denken, Erkennen und Verantworten.
Die Philosophie sagt dazu:
Logik, Erkenntnis-Theorie und Ethik.
und das siehst du als überflüssig an ?

Quelle: https://www.ethikrat.org/leichte-sprache/was-ist-philosophie/


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:42
Zitat von sarevoksarevok schrieb:hmm da fehlt aber was oder nicht ?

Die Philosophie besteht aus verschiedenen Teilen.
Sie beschäftigt sich mit Denken, Erkennen und Verantworten.
Die Philosophie sagt dazu:
Logik, Erkenntnis-Theorie und Ethik.

und das siehst du als überflüssig an ?
Nein, da fehlt nichts. Das von dir genannte sind die "Werkzeuge" mit denen der Philosoph versucht, sein Ziel zu erreichen. Diese Werkzeuge sind heutzutage Grundlage jeder empirischen Wissenschaft und bedürfen daher nicht mehr eines eigenständigen Studiums. Philosophie ist daher Schnee von gestern. Wer in Nostalgie schwelgen möchte, sollte sich ihr zuwenden. Wer mit dem Strom der Zeit schwimmen will und sich zeitgemäß verhalten will, der bedient sich modernen Methoden.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:44
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Diese Werkzeuge sind heutzutage Grundlage jeder empirischen Wissenschaft und bedürfen daher nicht mehr eines eigenständigen Studiums.
und in welcher der empirischen Wissenschaften wird zb. Ethik gelernt?

weil ohne ethik kommt sowas dabei raus :
Im Laufe der späten 1930er Jahre wurde beispielsweise absehbar, dass die enormen Energien der Kernspaltung auch für Waffen genutzt werden können. Robert Oppenheimers Rolle bei Entwicklung und Ersteinsatz von Kernwaffen im Manhattan-Projekt zeigt den Interessenkonflikt zwischen Machbarkeitsdenken, persönlichen Idealen und Herrschaftsinteressen. Albert Einstein wandte sich zusammen mit Leo Szilard noch vor Beginn des Zweiten Weltkriegs an Franklin D. Roosevelt. Die beiden Physiker drängten den amerikanischen Präsidenten, die Forschung an der Atombombe voranzutreiben, um den Wissenschaftlern von Nazi-Deutschland zuvorzukommen.[5] Nach dem Krieg und unter dem Eindruck der Atombombeneinsätze in Hiroshima und Nagasaki wurde Einstein jedoch ein entschiedener Gegner des Einsatzes von Kernwaffen. Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht leistete Einstein keinerlei wissenschaftlichen Beitrag zur Entwicklung von Kernwaffen. Die Kritik an der Wissenschaft richtete sich später gegen die Schaffung von Waffen, die buchstäblich auf Knopfdruck das gesamte menschliche Leben auf der Erde zerstören könnten (Overkill). Andererseits gab es immer wieder Stimmen aus der Wissenschaft, die vor den Gefahren des atomaren Wettrüstens warnten, so beispielsweise die Göttinger Achtzehn oder Andrei Sacharow.

Seit den 1990er Jahren steht die Genforschung im Zentrum ethischer Diskussionen. Bei der Nutzung von Embryonen für die Stammzellenforschung gilt es abzuwägen, welche Formen menschlichen Lebens vor äußeren Eingriffen zu schützen sind (vergleiche auch die Debatten zu Abtreibung und Sterbehilfe). Ein noch weiter reichendes ethisches Dilemma stellt sich beim therapeutischen oder klonenden Eingriff in die menschliche Keimbahn. Die Wissenschaft stellt Methoden zur Verfügung, die das menschliche Leben an sich verändern. Befürworter der Eugenik erhalten geeignete Werkzeuge. Hier richtet sich die Kritik gegen das Desinteresse vieler Wissenschaftler, sich ethischen Fragen zu stellen und Verantwortung für absehbare Folgen ihres Tuns zu übernehmen.
Quelle: Wikipedia: Wissenschaftsethik

daher glaube ich deine aussage ist unfug


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:50
Zitat von sarevoksarevok schrieb:und in welcher der empirischen Wissenschaften wird zb. Ethik gelernt?

weil ohne ethik kommt sowas dabei raus :
Ist das jetzt wirklich dein Ernst, oder trollst du? Ich hoffe letzteres, denn sonst würde es mir sehr schwer fallen, dich weiterhin ernst zu nehmen. Du führst hier jetzt als Beleg wirklich etwas an, was fast 100 Jahre her ist und begründest damit, dass eine Wissenschaftsethik nötig ist? Wahnsinn Bartel, Wahnsinn!
Zitat von sarevoksarevok schrieb:und in welcher der empirischen Wissenschaften wird zb. Ethik gelernt?
Zum Beispiel in "Psychologie", "Medizin" und sicherlich auch in weiteren mehr.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:53
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Ist das jetzt wirklich dein Ernst, oder trollst du? Ich hoffe letzteres, denn sonst würde es mir sehr schwer fallen, dich weiterhin ernst zu nehmen. Du führst hier jetzt als Beleg wirklich etwas an, was fast 100 Jahre her ist und begründest damit, dass eine Wissenschaftsethik nötig ist? Wahnsinn Bartel, Wahnsinn!
ich führe hier Fakten an die nach wie vor eine Bedrohung für das leben auf der erde da stellen

und die Entwicklung bleibt ja nicht stehen im Gegenteil es werden immer schrecklicherer Waffen entwickelt
Zitat von sarevoksarevok schrieb:Nach dem Krieg und unter dem Eindruck der Atombombeneinsätze in Hiroshima und Nagasaki wurde Einstein jedoch ein entschiedener Gegner des Einsatzes von Kernwaffen.
davor hat er sich gar keine Gedanken über die folgen gemacht ?
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:"Medizin"
grade dort sind die lager leider sehr gespalten siehe Stammzellenforschung
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Psychologie
ok das ist ein Punkt aber diese muss erst noch richtig gefördert werden finde ich

und auch dort geht es in erster linie um den menschlichen Geist

daher finde ich nicht das Philosophie so überflüssig ist im Gegenteil

auch spirituelle fragen können von ihr bearbeitet werden


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:57
Zitat von sarevoksarevok schrieb:ich führe hier Fakten an die nach wie vor eine Bedrohung für das leben auf der erde da stellen
Wenn jemand mit genug Macht und Mittel, dem sie ins Hirn geschissen haben, sich vornimmt, die Menschheit mittels Kernwaffen auszulöschen, dann hilft auch keine Ethik. Denn solche Menschen bringen eine bestimmte Persönlichkeit mit, die sie nur in den seltensten Fällen verändern. Stichwort Sadismus.

Ich klinke mich vorerst mal aus hier. Schönen Abend noch.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 17:58
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Wenn jemand mit genug Macht und Mittel, dem sie ins Hirn geschissen haben, sich vornimmt, die Menschheit mittels Kernwaffen auszulöschen, dann hilft auch keine Ethik. Denn solche Menschen bringen eine bestimmte Persönlichkeit mit, die sie nur in den seltensten Fällen verändern. Stichwort Sadismus.
und davon gibt es genug auf der Welt siehe Trump Putin Erdogan etc. etc.

daher
Reductio ad absurdum



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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 18:06
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Guck mal: Der Unterschied, den ich sehe ist, dass ich meistens kennzeichne, dass ich das so denke, wie es versuche schriftlich festzuhalten. Im Unterschiede dazu, behauptest du m.E. munter in der Gegend herum, wie die "Dinge" seien.
Versuche das mal so zu sehen:


Der eine bekommt viel Zuspruch - zumindest kaum Widerspruch von Anderen, weil er sich an die festgelegten Kommunikationstechniken und Regeln hält, um seine Gedanken zu formulieren, und zu vermitteln.
Der andere bekommt sehr viel Widerspruch, weil er das nicht tut.

Eine Analogie dazu wäre der berüchtigte Geisterfahrer, der glaubt richtig zu fahren, und sich darüber wundert, dass so viele Entgegenkommende über ihn schimpfen, wo sie doch eigentlich falsch fahren.

Der Geisterfahrer in dieser Geschichte denkt auch, dass er im Recht ist, aber ist er das auch wirklich?


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 18:17
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Versuche das mal so zu sehen:


Der eine bekommt viel Zuspruch - zumindest kaum Widerspruch von Anderen, weil er sich an die festgelegten Kommunikationstechniken und Regeln hält, um seine Gedanken zu formulieren, und zu vermitteln.
Der andere bekommt sehr viel Widerspruch, weil er das nicht tut.

Eine Analogie dazu wäre der berüchtigte Geisterfahrer, der glaubt richtig zu fahren, und sich darüber wundert, dass so viele Entgegenkommende über ihn schimpfen, wo sie doch eigentlich falsch fahren.

Der Geisterfahrer in dieser Geschichte denkt auch, dass er im Recht ist, aber ist er das auch wirklich?
Kann ich so sehen. Und jetzt ?

Was ist die "richtige Spur" von Philosophie ?
Das ist m.E. offen.

Wir drehen uns m.E. im Kreis.

Und 5 Menschen sind nicht alle Menschen.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 19:11
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Was ist die "richtige Spur" von Philosophie ?
Zunächst musst du deine Gedanken richtig formulieren; und zwar so, dass sie richtig verstanden werden können. Dann gehst du punktgenau auf die Gedanken der Mitdiskutanten ein.

Das fehlt schon mal ziemlich oft.
Du redest oft am eigentlichen Punkt vorbei, schlussfolgerst dann irgendwas, was damit nichts zu tun hat, usw. Wie in dem Beispiel mit dem Kontext, wo es um einen speziellen geht, aus dem man eine eindeutige Aussage ableiten kann, und du das einfach mal verallgemeinerst (keiner weiß warum eigentlich, nicht mal du), und meinst, da gäbe es aber unendlich viele, und deshalb ist die Aussage doch nicht eindeutig. Das ist falsch. Wenn es um einen speziellen Kontext geht, dann reden wir auch darüber, und nicht über irgendwelche anderen, die du nur deshalb benennst, weil sie gerade besser in dein Weltbild passen. So funktioniert ergebnisoffenes Nachdenken nicht; .. das ist irgendeine Art von windschiefer Konstruktion von "alternativen Fakten" oder so.

Da fängt ja schon das ganze Dilemma an.

Wenn du das zunächst beherzigst, wäre es schon mal die richtige Spur, auf der du deine Gedanken transportieren könntest, ohne ständig in völlig unnötige Konflikte zu geraten.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Und 5 Menschen sind nicht alle Menschen.
Denkst du, der Widerspruch rührt daher, weil dir irgendwer im Internet einen Auswischen will, oder was? Sicher nicht. Wenn du das nicht glaubst, gehe in die Welt, und versuche diese Gedanken anderen anzubieten. Die Reaktionen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht anders ausfallen.

Der Widerspruch kommt daher, dass du ständig Fehler in der Vermittlung deiner Gedanken machst, und das ist jedem klar, der sich schon mal etwas länger mit sowas beschäftigt hat.

Dir fehlt einfach das Rüstzeug dazu, sich mit in diesem Thema bewanderten Menschen auszutauschen. Das ist nicht zu überlesen.

Deine Versuche dir tiefere Gedanken zu machen in allen Ehren. So fängt tatsächlich jede Philosophie an, wie wir bereits mehrfach festgestellt hatten. Aber das muss man eben auch richtig machen, und dazu ist die Beherrschung der Materialien - insbesondere der Kommunikation in alle erdenklichen Richtungen das absolut Elementare.

Denk dran, die Wörter und Formulierungen haben alle einen bestimmten Sinn. Erfasse ihn richtig, dann wirst du verstanden, und verstehst selbst auch besser.. und immer viel fragen, wenn was unklar ist.

Wer-Wie-Was..


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 19:25
Zunächst musst du deine Gedanken richtig formulieren; und zwar so, dass sie richtig verstanden werden können. Dann gehst du punktgenau auf die Gedanken der Mitdiskutanten ein.

Das fehlt schon mal ziemlich oft.
Du redest oft am eigentlichen Punkt vorbei, schlussfolgerst dann irgendwas, was damit nichts zu tun hat, usw. Wie in dem Beispiel mit dem Kontext, wo es um einen speziellen geht, aus dem man eine eindeutige Aussage ableiten kann, und du das einfach mal verallgemeinerst (keiner weiß warum eigentlich, nicht mal du), und meinst, da gäbe es aber unendlich viele, und deshalb ist die Aussage doch nicht eindeutig. Das ist falsch. Wenn es um einen speziellen Kontext geht, dann reden wir auch darüber, und nicht über irgendwelche anderen, die du nur deshalb benennst, weil sie gerade besser in dein Weltbild passen. So funktioniert ergebnisoffenes Nachdenken nicht; .. das ist irgendeine Art von windschiefer Konstruktion von "alternativen Fakten" oder so.

Da fängt ja schon das ganze Dilemma an.

Wenn du das zunächst beherzigst, wäre es schon mal die richtige Spur, auf der du deine Gedanken transportieren könntest, ohne ständig in völlig unnötige Konflikte zu geraten.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:
Und 5 Menschen sind nicht alle Menschen.
Denkst du, der Widerspruch rührt daher, weil dir irgendwer im Internet einen Auswischen will, oder was? Sicher nicht. Wenn du das nicht glaubst, gehe in die Welt, und versuche diese Gedanken anderen anzubieten. Die Reaktionen werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht anders ausfallen.

Der Widerspruch kommt daher, dass du ständig Fehler in der Vermittlung deiner Gedanken machst, und das ist jedem klar, der sich schon mal etwas länger mit sowas beschäftigt hat.

Dir fehlt einfach das Rüstzeug dazu, sich mit in diesem Thema bewanderten Menschen auszutauschen. Das ist nicht zu überlesen.

Deine Versuche dir tiefere Gedanken zu machen in allen Ehren. So fängt tatsächlich jede Philosophie an, wie wir bereits mehrfach festgestellt hatten. Aber das muss man eben auch richtig machen, und dazu ist die Beherrschung der Materialien - insbesondere der Kommunikation in alle erdenklichen Richtungen das absolut Elementare.

Denk dran, die Wörter und Formulierungen haben alle einen bestimmten Sinn. Erfasse ihn richtig, dann wirst du verstanden, und verstehst selbst auch besser.. und immer viel fragen, wenn was unklar ist.

Wer-Wie-Was..
Das kannst du ja so sehen und behaupten.
Allein, es fehlen m.E. Belege.

Ich will dir mal sagen, was ich für möglich halte:
Es gibt hier ein paar Menschen, die möglicherweise ähnlich "denken" (vielleicht aber auch nur gemeinsam Revierverteidigung betreiben)und meinen, dass was ich sage sei unverständlich, weil sie es nicht verstehen. Sie behaupten dann m.E. mehr propagandistisch (wiederholend) als philosophisch, dass es an mir läge, dass sie mich nicht verstehen und dass mein Denken falsch sei deswegen.

Ich verstehe nicht, wie man darauf kommt, dass , wenn immer die Gleichen ohne Belege Ähnliches wiederholen, dies philosophisch sei und auch noch in irgendeiner Art wahr oder als Beleg Geltung hätte .


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 19:45
Zitat von GerlindGerlind schrieb:wenn immer die Gleichen ohne Belege Ähnliches wiederholen
Die Belege sind da; wurden dir schon oft dargelegt, und anhand von Erklärungen, Beispielen, Metaphern usw. usf. aufgezeigt.

Ich hab dir doch gerade sogar beispielhaft einen konkreten Fall geschildert, wo du Gedankengänge so verdrehst, dass sie in das rein passen, was du erwartest. Mehr geht nun wirklich nicht. Denk darüber nach, oder lass es bleiben.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 19:51
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Die Belege sind da; wurden dir schon oft dargelegt, und anhand von Erklärungen, Beispielen, Metaphern usw. usf. aufgezeigt.

Ich hab dir doch gerade sogar beispielhaft einen konkreten Fall geschildert, wo du Gedankengänge so verdrehst, dass sie in das rein passen, was du erwartest. Mehr geht nun wirklich nicht. Denk darüber nach, oder lass es bleiben.
Verstehst du es nicht: Ich denke aber anders. Und dieses Denken erkläre ich auch, ich lege es dar, ich gebe Beispiele, nehme Metaphern zur Erläuterung.

Und wieder scheinst du zu meinen, wenn du ein Beispiel gibst, hätte das was mit meinem Denken, der von dir vermuteten Falschheit meines Denkens zu tun und würde deine Vermutung belegen.

Es kommt aber auch gar nichts davon über ein Behaupten hinaus.
Ausser man nimmt eine Menge an Behauptung als Beleg an.


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Muss man studiert haben um ein Philosoph zu sein?

05.01.2021 um 20:52
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Verstehst du es nicht: Ich denke aber anders. Und dieses Denken erkläre ich auch, ich lege es dar, ich gebe Beispiele, nehme Metaphern zur Erläuterung.
Schon klar. Nur sind eben deine Erklärung einfach falsch. Entweder falsch formuliert, oder gleich ganz inhaltlich falsch, wie in dem Beispiel mit dem Kontext deutlich aufgezeigt. Das wurde schon oft bemängelt. Es kommt aber nicht richtig an, sonst würdest du sagen, ja stimmst schon. An der Stelle stimmt was nicht.

Stattdessen wiederholst du irgendwelche inhaltslosen Phrasen, von wegen du denkst anders, und Ähnliches. Es ist belanglos, wie du denkst. Wichtig ist nur, was da steht, und das weist immer wieder gravierende Fehler auf.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Und wieder scheinst du zu meinen, wenn du ein Beispiel gibst, hätte das was mit meinem Denken, der von dir vermuteten Falschheit meines Denkens zu tun und würde deine Vermutung belegen.
Es hat was mit der Art und Weise zu tun, wie du deine Gedanken sortierst und vermittelst. Das passt einfach oft nicht. Fertig.

Keine Ahnung, wie du jetzt darauf kommst, so eine Monstrosität von Satz auszuwerfen.
Das ergibt doch hinten und vorne keinen Sinn.

Wo scheine ich bitte zu meinen, wenn ich ein Beispiel gebe, hätte das was mit deinem Denken zu tun? Das war nie und nimmer Gegenstand meiner Kritik an deiner Kommunikation.

Siehst du nicht, dass es um was völlig anderes ging, als du mir vorwerfen möchtest?
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Es kommt aber auch gar nichts davon über ein Behaupten hinaus.
Ausser man nimmt eine Menge an Behauptung als Beleg an.
Meine Aussagen sind belegt.
Zitiere doch mal eine einzige Aussage von mir, die ich nicht belegen konnte.

Letztes Beispiel also noch mal; nur fürs Protokoll:

Dass du gerade in meinem Beispiel aus einem konkreten Kontext, der eine eindeutige Aussage zur Folge hat, unendlich viele Kontexte gezaubert hattest, die auf wundersame Weise gar keine eindeutigen Aussagen zur Folge haben könnten, ist doch hier klar dokumentiert, und jederzeit für jeden nachlesbar, also was redest du da für zusammenhangslose Phrasen daher?


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