Eure Lebensphilosophie
24.10.2014 um 04:09
Achtung, meine Lebensphilosophie ist etwas länger, als diese nur in einigen Sätzen oder Sprüchen wiederzugeben, auch wenn darin einige Weisheiten enthalten sind.
Daher erstmal die Kurzfassung in Sprüchen:
-Was du nicht willst was man dir tu, füge keinem andern zu.
-Handle so, wie du gern hättest, das alle handeln würden.
-Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde
-Habe den Mut dich deines Verstandes zu bedienen.
-Ich weiß, dass ich nichts weiß.
-Sprich nie Böses von einem Menschen, wenn du es nicht gewiß weißt! Und wenn du es gewiß weißt, so frage dich: Warum erzähle ich es?
-Jeder schliesst von sich auf andere und berücksichtigt nicht, dass es auch anständige Menschen gibt.
-Was jedermann für ausgemacht hält, verdient am meisten, untersucht zu werden.
-Ein Irrtum kann niemals zu Wahrheit werden, ganz egal, wie oft man ihn wiederholt.
Eine Wahrheit hingegen kann niemals Irrtum sein, auch wenn niemals jemand von ihr erfährt.
Vorgeschichte:
Ich wuchs in einem "gewöhnlichen" Leben auf, in dem es mir als Kind darum ging meine Kindheit auszuleben. Das Leben genießen.
Natürlich gab es auch einige negative Erfahrungen. So wie sie wohl jeder Mensch in seinem Leben mehr oder weniger erlebt. Den einen passieren Tragödien, die anderen Leben im Sonnenschein und die Mehrheit ist irgendwo dazwischen.
Ich war schon immer etwas "anders" als alle um mich herum. Ich war nicht darauf bedacht mich nur um die ganzen "belanglosen" Dinge des Lebens zu kümmern. Mir war es danach die Welt zu verbessern. Auch wenn mir im Rückblick betrachtet damals das Wissen gefehlt hat zu berurteilen, dass z.B. meine damaligen "Erfindungen" nicht funktionieren können (z.B. die Energievervielfältigungsmaschine usw.) so habe ich es zumindest versucht. (Es half nicht, dass meine Physiklehrerin mir damals sagt, dass sie keinen Grund sähe, warum meine Energievervielfältigungsmaschine nicht funktionieren könnte xD)
Ich habe sehr viel gelesen, woraus ich auch einige Ideen für meine Lebensphilosophie herausziehe.
Ich las z.B. mal das Buch "Eine Billionen Dollar" und dachte mir, dass ich genau so handeln wollen würde. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ich es genau so täte. (Buchempfehlung)
Irgendwann "erweiterte" sich mein Leben um einen Faktor: Verschwörungstheorien.
Ich weiß nicht mehr wie alles anfing. Als 9/11 passierte, war ich zumindest noch im Glauben, dass die Medien immer die Wahrheit bringen. Mittlerweile sage ich: Teile der Wahrheit kommen daraus, den Rest muss man suchen. Daher auch ein Teil meiner Philosophe, die Wahrheit suchen, sie erkennen und versuchen auch andere dazu zu bringen sie zu erkennen.
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war ich wie in "Trance". Es mag daher vielleicht immer etwas "hochnäßig", "arrogant", "besserwisserisch" oder was auch immer klingen, wenn manche immer von "Schlafschafen", der "schlafenden Masse" usw. spricht und sich selbst als "erwacht" sieht. Bei vielen mag das auch falsch sein, da sie nicht erkennen, dass sie einfach einem weiteren Irrtum unterliegen. Bei mir jedoch kannn ich es eben aus eigener Erfahrung sagen, dass es zu einem "erwachen" kam. Es war wie in Matrix, die rote Pille. Man hat danach vielleicht seine alte Weltanschauung verloren und auch eine trügerische Illusion (einer schönen Welt), jedoch ist man an Erfahrungen reicher und der Wahrheit (vielleicht) etwas näher, auch wenn sie nicht so schön ist, wie die Illusion.
Es ist jedoch nicht so, dass ich einfach zu einer neuen "Religon" gewechselt bin: den Verschwörungstheorien. Es gibt keine Verschwörungstheorie von der ich "glaube" dass sie wahr ist. Ich halte es da wie ein Agnostiker. Es kann wahr sein, oder aber auch nicht. Jedoch "glaube" ich aber z.B. auch nicht mehr an die offizielle Verschwörungstheorie mit Al Quaida und seinen 19 Räubern. Sie mag wahr sein, doch mir sind da zuviele "Zufälle", zu viele "Seltsamkeiten", zu viele offene Fragen.
Mit dieser neuen Komponente entwickelten sich auch meine "Vorurteile" zurück. Mein Denken wurde bedachter. Eventuell waren es ja keine "bösen" Terroristen. Eventuell ist dieser oder jener, der hier oder dort verunglimpft oder angegangen wird ja doch unschuldig/ sagt die Wahrheit. Eventuell sind es gar nicht "die Reichen", die die Armen "ausbeuten". Eventuell habe ich ja nicht immer Recht mit dem was ich denke oder sage.
Meine Philosophie:
Zuallererst geht es darum die Welt zu verbessern.
Ja klar, auch ich kann ohne Essen, Trinken und andere Bedüfnisbefriedigungen nicht leben. Wozu auch der Faktor gehört Spaß im Leben zu haben. Hierbei aber eben das wichtigste: Nicht auf die Kosten anderer. Daher gibt es keinen "Weltverbesserer", der nicht auch irgendwie an sich selbst denken kann. Auch Batman braucht ein Privatleben.
Warum überhaupt die Welt verbessern?
Bist du ein Heiland? Ein Held? Ein selbstgerechter Spinner? Willst du Ruhm?
Nein nichts von alledem. Man muss auch gar nicht an Reinkarnation oder sonstigem religiösem "Unfug" angehören, sondern kann da ganz pragmatisch rangehen.
Was wäre wenn? Was wäre, wenn du nicht als derjenige geboren wurdest, der du bist, sondern z.B. als ein hungernder Afrikaner? Oder Hartz4-Kind. Oder was auch immer.
Stellt man sich diese Frage und kommt zu dem Schluss, dass es andere Menschen sehr schwierig haben und man es selbst gewesen sein kann, der in diese Situation kommt, kann man sogar auch nur rein rational argumentieren, dass es gut ist diesen (und allen) Menschen dabei zu helfen. (Die Welt zu verbessern).
Genauso mit der nächsten Generation. Auch wenn man selbst keine Kinder hat. (Wenn man welche hat, sollte man sich da erst Recht Gedanken machen)
Was wäre, wenn du derjenige bist der in der übernächsten Generation geboren wird? Wärest du zufrieden mit dem was du getan hast um diese Generation zu beeinflussen? Bedenke, dass z.B. deine vorherigen Generationen zu deiner Generation beigetragen haben und du das genauso tust. Nach mir die Sintflust, sagen nur die, die nicht nur kein Herz haben, sondern auch nicht den Verstand zu begreifen, dass wenn alle so handeln würden (oder gehandelt hätten), deren Leben wahrscheinlich weit schlechter stehen würde.
Wie kann ich nun die Welt verbessern?
Nun es gibt natürlich einige Mammutprojekte in meinem Hirn. Wir erinnern uns an das Buch "Eine Billonen Dollar"? Dinge in dieser Richtung. Natürlich erwarte ich nicht einfach so von heute auf morgen von irgendwoher eine riesige Summe Geld zu erhalten, weshalb ich privat darauf hinarbeite, das Geld irgendwie zu verdienen. (Wahrlich schwer, ist bekanntlich die erste Millionen (noch) die schwerste.)
Da ich, solange der Fall mit dem vielen Geld noch nicht eingetreten ist, mit solchen Projekten noch lange warten kann, heißt das noch lange nicht, dass ich sonst nichts tun kann.
Wenn man sich z.B. mit dem Geldsystem beschäftigt und erfährt, dass es wohl Möglichkeiten gibt dieses fair und gerecht zu gestalten, sodass die erste Millionen die leichteste wird, dann kann man z.B. versuchen solche "Utopien" zu denken, sich Wissen in dieser Richtung anzueignen und die Alternativen zu verbreiten.
Selstam wird es wenn man dann dabei auf Widerstand stößt. An den Ideen selbst kann es eigentlich nicht liegen, vermutet man doch auch in den meisten anderen Menschen den Drang der Welt gutes zu tun. Zumindest dem nicht im Weg zu stehen, wenn man selbst keinen Schaden daran nimmt. Denn auch wenn das Neue noch nicht 100% durchdacht is und hier und da noch Löcher aufweist, ist es doch die Idee die zählt. Wo ein Wille da auch ein Weg. Gemeinsam ist man stark. Man kann zusammen die Lösungen erarbeiten. Es gibt nicht den EINEN, der DIE IDEE hat, die dann perfekt funktioniert und derer sich alle nur bedienen müssen und schon gehts voran.
Im Privaten.
Doch auf diesem Weg habe ich gelernt, welchen Fehler die Anderen (und dadurch auch ich) machen. Vorurteile, Vorschnelle Schlüsse, falsche Annahmen, Überheblichkeit, Arroganz, Anfeindungen, Beleidigungen, Diffamierungen, Behauptungen.
Die anderen sind immer nur ein Spiegel seines selbst. Das mag nicht immer zutreffen, doch oft trifft es zu. In diesem Sinne erkannte ich meine eigenen Fehler.
Meine Philosophie war und ist es demnach, all dem abzuschwören. Ich hege schon lange eine persönliche Wette. Nie mehr lügen. Jeder, der eine Lüge von mir bemerkte sollte es mir sofort sagen. Vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein bringt Veränderung.
Doch auch sonst übe ich mich in Akzeptanz in allen Dingen. Jeder darf existieren wie es ihm beliebt, sofern er niemand anderem dabei schadet.
Leider ist irren menschlich, und ich bin menschlich, demnach falle ich auch manchmal von meiner Philosophie ab und beginne beispielsweise Anfeindungen mit Anfeindungen zu begegnen, Beleidigungen mit Beleidigungen. Auch wenn ich es besser wissen müsste und mir denken kann,dass es nur Negativität bringt.
Es bleibt zu hoffen, dass die Zeit die Gelassenheit mit sich bringt, die Philosophie voll auszuleben.
Wer kann von sich sagen, wenn alle so wären wie er selbst, wäre die Welt ein Paradis? Ich glaube, wer das nicht kann, sollte sich so seine Gedanken mach was er verändern kann.
Ich weiß, dass ich auf jedenfall noch eine Menge an mir arbeiten kann. Ich bin schließlich nicht perfekt. Kaum einer ist es.
In diesem Sinne:
Andere kennen ist weise. Sich selbst erkennen ist Erleuchtung. Andere
beherrschen erfordert Kraft. Sich selbst beherrschen erfordert Stärke. - Laotse