Auf dem Weg zur Suche nach dem Sinn des Lebens
19.12.2015 um 11:28
Ein klares Problem ist, dass viele mit Gott argumentieren oder das sowas komplexes wie der Mensch ja von irgendwas "geschaffen" worden sein muss....
Gehen wir mal einen schritt weiter,
Stellen wir uns mal vor, Es gäbe diese Präsenz von Gott, welche das alles hier schafften konnte... Mit welchem Sinn? Woher kommt er? Was für einen Sinn hat seine Existenz?
Das führt uns doch wieder zu allem Lebenden selbst, somit sind wir Gott, aber nur zusammen mit allem was lebt.... Leben bedeutet, dass nicht nur Materie sich formt und selbst transformiert, vielmehr dass ein Bewusstsein vorhanden ist.
Viele sagen, dass das Bewusstsein nur im Gehirn stattfindet, dass es die "Seele" sei.
Ganz davon abgesehen, kann etwas Bewusstes selbst entscheiden welchen weg es geht.
Die Freiheit ist nur von uns selbst abhängig, nicht zB. Von der Gesellschaft, von dem Job usw..., da wir selbst ja dem, was uns die Freiheit entzieht, nachgehen...
So, und wer jetzt meint, dann könnte man mitten in der Stadt einfach mal rumschreien, andere Leute ärgern usw., irrt sich.
Damit übt man, wenn das erstmal jenem sein Wille ist, primär seine Freiheit aus, sekundär wird man von der Gesellschaft verachtet, was vielen schwer fallen wird, jemand freiem wohl kaum, der freie jedoch hätte jedoch keinen Anlass oder Sinn hinter einer solchen, oben beschriebenen Handlung gehabt.
Auch eine Ameise könnte ihren eigenen weg gehen, hätte aber alleine schwere Chancen zu über leben und fügt sich somit instinktiv der Gesellschaft, dem Ameisenhaufen.
Mit der Illusion, wenn wir uns nicht der Gesellschaft fügen, dass wir dann "nicht überleben", d.h. nicht von der Gesellschaft anerkannt werden, schränken viele Menschen ihr leben ein.
Was das mit dem Sinn zu tun hat folgt...
Viele suchen ihren Sinn in den Religionen, korrigierte den Sinn, erwarten vorgefertigte Antworten, doch dass ist genauso unfrei wie alles andere.
Die wahre Helligkeit eines Lichtes kann nur in absoluter Dunkelheit, welche jenem einen Kontrast bietet, erkannt werden.
Man könnte die Erde als starkes Gegenteil von unserem innerlich am meisten angestrebten, die Glückseligkeit, sehen.
Es könnte sein, dass das Leben hier nur den Sinn der Selbsterkenntnis hat, was aberdann nicht unbedingt die Seele voraussetzt, eher etwas, was keine persöhnlickeit mehr hat, sondern einfach da ist.
Ich denke, der Sinn des Lebens muss jeder für sich finden, jeder muss selbst wissen, wo das Licht noch nicht so hell scheint, denn lehrt man ihm den Sinn, ist die Freiheit von jedem selbst wieder verschollen, da man sich wieder von der Lehre abhängig macht und danach lebt, aber immer sich dadurch eingeschränkt fühlen wird.
Deshalb ist es ich so schwer den Wegweiser zu spielen, da schnell jemand anderes einschränkt auf seinem weg.
Die meisten , die hier ihre Meinung preisgeben, suchen nach Anerkennung, ein Privileg für die suche nach sich selbst.
Die Problemstellung bleibt aber die gleiche....
Was für einen Sinn hat es, dass wir überhaupt existieren? Weshalb existieren wir dann in unserem wahren ich? Wesshalb existiert überhaupt etwas?
Stellt euch mal vor, es gäbe rein nichts, dass wäre sinnvoll?
Dennoch beobachtet ihr dann das Nichts ...
Also seid ihr nicht da um es zu beobachten, da man nichts beobachten kann .
Ihr seid das nichts? Dann wäre das nichts nicht nichts...
Hier findet sich eine Blockade von eurem falschen ich wieder, ihr und auch ich können und wollen es nicht begreifen, erst unser wahres Ich wird es wahrscheinlich.
So, hier muss es dann wohl einen unsterblichen Teil geben, den man erkennt, wenn man sich das Nichts vorzustellen versucht, nichts existiert, nicht einmal man selbst...
Und man wird zum Betrachter von sich selbst.
Wenn es nichts gäbe, dann müssten wir in einer anderen ebene leben, um zu erkennen, dass das hier nichts sei.
Wenn ich nichts sei, gäbe es nichts, was sterben oder leben könnte,
Aber ich muss in irgendeiner weise bewusst sein, sonst würde ich nicht existieren.
Versteht ihr diesen Kreislauf?
Am Ende macht es am meisten Sinn, nicht da zu sein.
OK ein Bsp. noch:
Wenn ihr träumt, was davon, was ihr hier erlebt ist real?
So real kann das leben hier auch sein...
Aber was ist schon real? Das realistischste ist das Nichts, oder was meint ihr?
Somit wär die Frage nach der Existenz geklärt wenn wir sagen, dass nicht existiert, und somit man keinen Sinn finden kann.
Aber dann müsste zumindest ich, da nur ich von mir ausgehen kann dass ich existiere,
Existieren in irgend einer Art und weisse, und somit es nur durch mich schon nicht Nichts geben kann...
Die Frage also, weshalb es Leben gibt, ist nicht geklärt mit der Erkenntnis, man müsse sich selbst erkennen, vielleicht ist das ja auch nur ein wegweisser.
Man sieht, dass mehr notwendig ist als ein gehirn um das zu verstehen, ein weiterer Beweis für ein tieferes Bewusstsein, es existieren ja dennoch Dinge, die wir nicht wahrnehmen könne....