yingaz schrieb am 06.10.2015:Wie würdet ihr die Existenz nach dem Körpertod gestalten?
Wäre ich "Gott" oder eine Wesen welches Einfluss auf die Gestaltung der Existenz nachdem irdischen Ableben hätte würde ich es wie folgt machen:
Nachdem Tod würde ich dem gestorbenen Individuum all seine offenen fragen beantworten, dem Aufbau des Lebens erklären, seine Herkunft erläutern und zeigen wie es,bevor es starb,auf die Erde und ins leben gekommen ist.
Das alles wird vermutlich schnell gehen weil die zeit nun weniger eine Rolle spielt, das heißt von jetzt auf gleich wird dem gestorbenen Individuum bewusst was es war und was es nun ist.
Gleichzeitig würde ich es jeden Schmerz nehmen, jedes leid vergessen lassen es aber an seine Taten erinnern ob gut oder schlecht.
Das Individuum soll frisch gewaschen von all dem erlebten, im leben,ins Universum eintauchen. Nicht als das was es war, sondern als das was es bereits war,bevor es auf der Erde zum "leben" zum Menschen erwachte.
(Ich sehe die Erde hier nicht als Seelen-Fabrik wo tagtäglich neue seelen produziert werden,das ergäbe keinen Sinn in meiner Gestaltung.)
Himmel oder Hölle, schwarz oder weiß. Das gäbe es bei mir nicht, ich als Gott hätte mich ja selbst im leben auf der Erde ausgedrückt.
Sowie wenn jemand ein Bild malt oder sein Haus schmückt. Jedes Gefühl, jede Emotion, jede gute oder jede schlechte tat, stammt aus meinen Wachsmalstiften mit denen ich das leben male.
Somit steckt überall ein Teil von mir, ich bin die "lebendige magische" Farbe welche man leben nennt.
Wie könnte ich also jemals mein Kunstwerk verurteilen?Wenn doch ich der Künstler bin?
Was ich wohl bereits schon gemacht habe, ich habe jedem MenschenBild ein anderes Gesicht gemalt. Verschiedene Farben und Formen gewählt, mich ausgetobt auf meinem unendlich leeren Blattpapier was man Universum nennt.
Ich habe das leben mit Bewegung gemalt, auf und ab, schön und traurig. Eine Achterbahn der Gefühle, voller ungewiss und über jede Linie hinweg male ich das Feuerwerk Leben.
Warum? weil es bei mir so unendlich still ist.
Und wenn du als Mensch die Schnauze voll hast von meinen Spielereien, schließe einfach die Augen, durch welche wir beide sehen,sieh mir zu beim malen und Kehre wieder in mein Stift zurück. Von dem du einst kamst. Bei mir wärest du jederzeit herzlich Willkommen.
Das wäre meine Gestaltung vom Tod und auch leben
;) beides getrennt kann man nicht voneinander beschreiben,wenn es um eine Existenz nachdem Tode geht.