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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

22.03.2015 um 03:10
@Weissbrot

Welche Idee steckt hinter dieser Fragestellung? Wo ist es Philosophie über eine Situation nach zu denken die nur in einem Extremfall eine Entscheidung abverlangt? Und warum sollte diese Entscheidung überhaupt begründet sein?

Jemand der helfen will wird beiden helfen wollen, während jemand der darüber nachdenkt wer der Hilfe Wert ist keinem hilft sondern erst einmal Zeit mit absolut anmaßend, sinnlosen Gedanken verschwendet...

Die einzige Entscheidung die hier zu treffen ist, ist die ob man hilft oder nicht.
Es gibt keine Klippe die einen von beiden in den Abgrund wirft wenn man dem anderen hilft.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

24.03.2015 um 00:14
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb am 11.03.2015:Wen würdet ihr retten und wieso?
Ich würde den Renter retten und dem armen Kind somit die Möglichkeit künftiger, potentieller Leiderfahrungen ersparen...


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

24.03.2015 um 17:53
Ich habe jetzt nur einen Bruchteil der Beiträge gelesen, aber grundsätzlich würde ich auch das Kind retten, nicht aus dem Grund, dass ich das Leben des Kindes wertvoller einschätzen würde, sondern schlicht aus der Tatsache heraus, dass es mir um das Leben des Kindes irgendwie einen Tick mehr leid täte. Immerhin darf man davon ausgehen, dass der ältere Mann bereits fast alle Seiten des Lebens kennengelernt hat und das Kind durch seinen tragischem Tod den Erfahrungen beraubt würde. Andererseits könnte ich mich nicht entscheiden, wen ich nun sterben lie?e. Es wäre, egal, was ich täte, eine sehr grausame und 'gewissensunkonforme' Entscheidung, die mit Sicherheit die wenigsten Leute verarbeiten könnten.

Davon mal ab, wenn man es anders betrachtet (das ist allerdings nicht meine persönliche Meinung), dann wäre es unfair, wenn einer stirbt und der Andere (vielleicht sogar noch mit den Schuldgefühlen belastet, gerettet worden zu sein) sterben muss.

Ich glaube, ehrlich gesagt, an ein Leben nach dem Tod und die Frage setzt ja voraus, dass der Mensch "wirklich" stirbt :)


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

24.03.2015 um 17:55
*liesse (ich schreib's immer mit scharfem S)


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

03.04.2015 um 23:56
Wenn der Rentner ein guter Mensch ist, wird er mich auffordern, zuerst das Kind zu retten. Wenn er ein schlechter Mensch ist, wird er mich auffordern, zuerst sich zu retten. Wie man es dreht und wendet, ich würde das Kind zuerst retten. Man muß eine Entscheidung treffen. So blöd es klingt, aber der Rentner wird der Allgemeinheit nichts mehr geben. Das Kind aber könnte noch ein ganz Großer unter uns werden.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

04.04.2015 um 00:21
@sniffyz
Oder es könnte der neue Hitler werden.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

04.04.2015 um 02:59
Sofort dem Kind


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boki ehemaliges Mitglied

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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

04.04.2015 um 13:27
Meistens kann man in einer extremsituation sowiso nicht klar denken.
Aber darum geht es hier ja nicht.

Auf der seefahrt heisst es frauen und kinder zuerst. Warum?
Da davon ausgegangen wird das die herren dem rest behilflich sind sich zu retten,
da ein mann nun mal meist auch körperlich dazu in der lage ist.
Einem mann solte es auch zuzutrauen sein, sein leben für ein anderes zu geben.

Von daher wäre es logisch das kind zuerst zu retten, da von dem rentner davon aus zu gehen
Ist, sein leben für das eines kindes zu geben.
Wer von den beiden nun der bessere ist, spielt keine rolle und ist völlig irrelevant.

Auch im ep genanntes paradoxon: es wäre egal da ja nach dem tod beider so oder so
alle erinnerungen futsch wären und somit keine rolle spielt, finde ich wäre in diesem fall
die völlig falsche überlegung, da es nunmal nicht um den tod die zukunft oder sonstwas geht,
sondern um leben und den moment.

.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.04.2015 um 00:57
Wenn mir beide fremd sind, dann das Kind. Ansonsten den, der mir näher steht.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.04.2015 um 01:12
Da ich 2 Hände habe würde ich beide packen und alles versuchen sie mit aller Kraft hoch zu ziehen. Mit den Füßen mich irgendwie festhängen. Und beide Probieren das Leben zu Retten.

Ansonsten würde ich den Rentner packen u er soll das Kind schnell packen, dann habe ich beide.

Egal wie drehst man kann beide Retten.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.04.2015 um 06:50
Eine interessante Frage,

Würde schätze das ist eine Reine Gewissens Sache der Menschen, alle die hier schreiben sie würden da Kind retten, hätten Angst vor einem schlechten Gewissen ein Kinderleben aufs Spiel gesetzt zu haben und die die den Rentner retten würden, haben eine Eingebildete Art, denken dabei nur an sich wenn die ein Rentner wären würden sie auch gerettet werden wollen, egal was mit dem Kind passiert Hauptsache man selbst überlebt

Ich will damit niemanden angreifen der Rentner gesagt hat, ich stelle lediglich eine Behauptung auf


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

07.04.2015 um 13:02
Schwierige Frage. Bei mir würde es wahrscheinlich von der Laune abhängen (und eventuell davon ob ich die Personen kenne/mag oder nicht). Entweder ich würde versuchen beide zu retten oder keinen von beiden.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

11.04.2015 um 20:16
Ich glaube, man würde schon rein instinktiv das Kind retten, weil ein Erwachsener (normalerweise) einen Beschützerinstinkt gegenüber Kindern hat. Obwohl der bei einem Zwölfjährigen vielleicht nicht mehr ganz so stark ist, wie es bei einem Dreijährigen wäre. Also würde ich wohl eher dem Kind helfen.

Wäre das Kind jedoch ein mieser Lausebengel, der Tiere quält und schwächere Kinder schikaniert, müsste ich mir vielleicht einen Ruck geben und würde zumindest einen zynischen Kommentar vom Stapel lassen.

Würde es sich bei dem Rentner um eine Persönlichkeit wie Nelson Mandela oder einen meiner Großväter handeln, würde ich wohl doch eher den Rentner retten wollen, weil ich meine Großväter liebe und ich meine, dass die Welt Menschen wie Mandela braucht. Obwohl gerade diese Personen wohl von mir verlangen würden, erst das Kind zu retten.

Am sinnvollsten wäre es wohl, erst dem Rentner zu helfen, um dann gemeinsam das Kind hochzuziehen. Ich muss zugeben, dass es mir schwerfällt, mir eine Situation vorzustellen, in der wirklich nur die Rettung von einem der beiden möglich ist.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

11.04.2015 um 21:38
Ich schubs einfach beide runter.

Gleiches Recht für alle :}


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

11.04.2015 um 21:41
@Kc

Böse :}


Sehr Böse :}


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

12.04.2015 um 10:00
@Weissbrot

Das Leben besteht gleichwertig. Doch das Leben eines Kindes ist im vergleich zu dem,eines Rentners, noch nicht erfüllt. Das heißt, das Kind hatte keine chance, das Leben so zu leben, wie der rentner.

Die logische und herzliche Konsequenz dieses Beispiels ist leicht zu treffen. Das Leben des Kindes ist im Vergleich zu dem Leben des Rentners......unbezahlbar. Ergo......das Kind wird gerettet.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

13.04.2015 um 19:37
Ich würde dem Kind helfen, kann dies aber inhaltlich nicht wirklich begründen bzw. rechtfertigen. Es handelt sich hier bei mir um einen Impuls.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

13.04.2015 um 21:46
Die Fragestellung erübrigt sich eigentlich, da man in dieser Situation, wo man Kind und Rentner an der Klippe hängen sieht, nicht weiß, dass nur einem geholfen werden kann.
Ich denke, dass man zunächst instinktiv denjenigen hochziehen wird, der einem den schwächeren, ängstlicheren, hilfloseren Eindruck vermittelt und in dem Augenblick nicht unbedingt dem Leben des einen oder anderen höhere oder geringere Wertigkeit beimisst. Da ja eh rasch gehandelt werden muss, werden sich erst hinterher allfällige Gewissensbisse einstellen.


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

19.04.2015 um 03:30
Kind da es sein Leben vor sich hat. Mit der Argumentation was Tod ist ,ist Tod und weiß nix mehr von vorher ist unsinnig. Sonst kann ich dich auch fragen warum die Arbeit machen und überhaupt einen Retten. Oder nicht gleich hinterher springen ? Hoffe jedenfalls nie in eine derartige Situation zu kommen :)


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Die Absurdität an einer Klippe dem Kind statt dem Rentner zu helfen

13.05.2015 um 12:05
Ich würde definitiv das Kind retten! Die Gründe dafür sind vielfältig:

1. Der naheliegendste Grund ist erstmal der Umstand, daß wir Menschen psychologisch so programmiert sind Kinder zu beschützen. Das ist ein Überbleibsel aus millionen Jahre langer Evolution und hat dazu beigetragen, daß es uns heute überhaupt gibt. Man mag diese Programmierung heute moralisch diskutieren - aber ändern können wir sie nicht. Rein von seinem Gefühl her würde jeder gesunde Mensch intuitiv das Kind retten.

2. Aus einem anderen Blickwinkel könnte man auch argumentieren, daß der Rentner bereits "tot" ist. Simple Frage: wer von euch könnte glücklich in dem Bewusstsein leben, daß wegen dir ein unschuldiges Kind sterben musste?! Als geretteter Erwachsener würde ich an dieser Erinnerung innerlich zugrunde gehen. Auf dieser Überlegung fußend bin ich darum davon überzeugt, daß auch der Rentner selbst auf die Rettung des Kindes bestehen würde...Punkt 1. macht es sogar realistisch, daß er selbst in der lebensbedrohlichen Situation ausdrücklich darauf bestehen würde.

3. Aus abstrakter, philosophischer Sicht verschmilzt das Schicksal von allen drei Beteiligten durch die gegenseitige Beeinflussung zu einem gemeinsamen Schicksal. Jedes weitere Ereignis im Leben des Geretteten wäre das Produkt des Opfers des Toten. Von diesem abstrakten Blickwinkel aus betrachtet wird man also feststellen, daß jedes später gebaute Haus, errichtet vom geretteten Kind - auf dem Fundament dieses Opfers gebaut...und somit ein Stück weit (passiv) vom Toten selbst mit erschaffen wurde. Diesem surrealen Gedanken folgend, wird der Verstorbene im Leben des Geretteten weiter leben - womit sich für den Retter die Frage stellt, ob dieses "gemeinsame" Leben ~ 5 Jahre (Rentner) oder ~68 Jahre (Kind) dauern darf. Man "rettet" Beide, aber bestimmt die Grenze für wie lange. Natürlich entscheidet man sich für den längeren Zeitraum.


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