ramisha schrieb:muss ich nicht impulsiv handeln, sondern habe Zeit zum überlegen und da habe ich durchaus die Zeit,
abzuwägen, ob mir persönlich das Leben von 10 Menschen so viel Wert wäre, wie das eines einzelnen,
mir nahestehenden.
Ahja, und bei dem Klippenbeispiel setzt du dich auch erstmal in Denkerpose auf einen Stein und überlegst ausgiebig, korrekt?
Ich meine, hey, evtl löst sich das Problem ja von allein, oder?
Fuchs76 schrieb:Dann definiere mir bitte mal die Kriterien für profitieren...
Warum sollte ich etwas definieren, dass für jeden Menschen subjektiv anders ist?
Meine Begründung für das Klippenbeispiel habe ich bereit geliefert:
kalamari schrieb:Würde auch das Kind Retten.
Grund: Besser für die Allgemeinheit. Egal, was das Kind macht, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dabei etwas herauskommt, dass der Allgemeinheit etwas bringt. Egal ob das Kind später Nobelpreisträger oder Kassierer bei Aldi ist.
Der Rentner hat seinen Dienst getan, die Wahrscheinlichkeit, dass er dies in den kommenden Jahren auch weiterhin tut ist gering.
Ebenso für mein selbst dargebrachtes Beispiel mit HIV:
kalamari schrieb:Antwort: Dem Arzt weil größter Nutzen für die Allgemeinheit und die theoretische Option, weitere Gegenmittel herzustellen.
Ok, das war evtl etwas redundant, aber Menschen benötigen Ärzte mehr als Geistliche oder Prostituierte und die Frage ob Arzt oder Kind habe ich mit dem Hinweis auf das Gegenmittel beantwortet.
Bei der Frage, einen Menschen zu töten, um hierdurch 10 Menschen zu retten liegt die Antwort in simpelster Mathematik (10>1) oder dem recht simplen Spruch:
"The needs of the many outweigh the needs of the few."