Wozu dient Religion?
04.08.2014 um 18:41Religion = MachtstrukturUnd das tolle daran ist, das jeder diese Machstruktur für sich verwenden kann, sogar Religionskritische Menschen.
Religion = MachtstrukturUnd das tolle daran ist, das jeder diese Machstruktur für sich verwenden kann, sogar Religionskritische Menschen.
Nachdem einige Forscher bereits ähnliche Gedanken vertraten, war es vor allem Alfred Wegener, der in seinem 1915 veröffentlichten Buch Die Entstehung der Kontinente und Ozeane aus der genauen Passung der Küstenlinien von Südamerika und Afrika folgerte, dass diese Bruchstücke eines ehemals größeren Kontinents gewesen sein könnten, der in der erdgeschichtlichen Vergangenheit auseinandergebrochen war. Die Passung ist noch genauer, wenn man nicht die Küstenlinien, sondern die Schelfränder, also die unter Wasser liegenden Teile der Kontinente betrachtet. Daneben sammelte Wegener viele weitere Argumente für seine Theorie. Jedoch konnte er keine überzeugenden Ursachen für die Kontinentaldrift benennen. Eine vielversprechende Hypothese kam von Arthur Holmes (1928), der vorschlug, dass Wärmeströme im Erdinneren genügend Kraft erzeugen könnten, um die Erdplatten zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich seine Hypothese jedoch nicht durchsetzen.Hier läßt sich ja ablesen, das hier noch sehr große Unkenntnis vorhanden ist.
RoseHunter schrieb:Wenn du Gott als obersten Umweltschützer siehst, wie konnte er dann Fukushima zulassen?Wir Menschen selber sollten auf unsere Umwelt achten, es ist nicht Gott persönlich, der hier handelt,
RoseHunter schrieb:Wenn du Gott als obersten Umweltschützer siehst, wie konnte er dann Fukushima zulassen?Sind nicht Menschen für ihr leid verantwortlich ? wusste die Menschheit nicht wie gefährlich
Idu schrieb:Wer die Umwelt so stark vergiftet, wie wir das heute machen, der vergiftet sich langsam selber.Da mag ich dir gerne zustimmen.
Nimm eine kleinste Prise Gift über einen Zeitraum von 30 Jahren, und die Wirkung wird nicht ausbleiben.
Idu schrieb:Für alles und in allem finden wir also neben den rein materiell natürlichen Gründen ebenso eine große Zahl an Gründen, die auf das geistige Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt hin deuten.Was sind denn geistige Gründe für dich?
Idu schrieb:Wir Menschen selber sollten auf unsere Umwelt achten, es ist nicht Gott persönlich, der hier handelt,und
sondern das liegt in der Natur von Ursache und Wirkung.
Threadkiller2 schrieb:Sind nicht Menschen für ihr leid verantwortlich ? wusste die Menschheit nicht wie gefährlichJa, finde ich auch.
solche kraftwerke sein können ?
RoseHunter schrieb:Ja, finde ich auch.Die Frage ist nur, was dahinter steckt ? weshalb das zwangsläufig passieren musste.
Idu schrieb:Die Ursachen oder ursächlichen Gründe für unser handel liegen in unseren Bedürfnissen, unseren Wünschen unseren Trieben und Neigungen.
Für alles und in allem finden wir also neben den rein materiell natürlichen Gründen ebenso eine große Zahl an Gründen, die auf das geistige Verhältnis der Menschen zu ihrer Umwelt hin deuten.
RoseHunter:
Was sind denn geistige Gründe für dich?
Gründe sind immer geistig bzw. diskursiv. Andernfalls spräche man von Ursachen.
Threadkiller2 schrieb:Die Frage ist nur, was dahinter steckt ? weshalb das zwangsläufig passieren musste.Das ein Kernkraftwerk explodiert, muß nicht zwangsläufig geschehen.
Idu schrieb:Aber die hochgeistigen Substanzen (Plutonium) sind von Natur aus uns nicht gegeben, um damit Experimente zu machen.Zu denken, dass die Natur es ist, die uns etwas vorschreibt, ist ein naturalistischer Fehlschluss.
Als Naturalistischer Fehlschluss (engl. naturalistic fallacy) wird der Versuch bezeichnet, das Gute als eine bestimmte deskriptive, natürliche oder metaphysische Eigenschaft oder Relation zu definieren. Der Naturalistische Fehlschluss wurde von George Edward Moore 1903 in seinem Werk Principia ethica beschrieben.[1] Nach Moore ist der Naturalistische Fehlschluss sowohl ein Fehlschluss der naturalistischen Ethik, als auch der meisten nicht-naturalistischen Ethiken, insbesondere auch aller metaphysischen Ethiken,[2] und stellt einen Fall von Reduktionismus dar.Wikipedia:
Es besteht eine gewisse Verwandtschaft zum moralistischen Fehlschluss, der unterstellt, dass Eigenschaften, die mit bestimmten ethischen Werten belegt sind, natürliche Tendenzen zum Ausdruck bringen. Moores Argument richtet sich gegen die Reduktion von ethischen und natürlichen Prädikaten in beide Richtungen.
RoseHunter schrieb:Kümmere dich mal drum, in religiösen Kreisen ist der ebenfalls reichlich verbreitet. ;)Solche Allgemeinschauplätze zeigen mir deine Unbeholfenheit - ist aber in ungläubigen Kreisen weit verbreitet.
Idu schrieb:Ist es denkbar, das du hier Fehlschlüße ziehst?Natürlich, es ist immer denkbar, dass ich mich irre.
Idu schrieb:Wo habe ich denn versucht, etwas Gutes zu definieren.Genau das tut die Natur nicht, sie gibt uns gar nichts vor.
Die Natur gibt uns die Lebensnotwendigkeiten vor.
Die Natur gibt uns die Lebensnotwendigkeiten vor.Je nachdem, was man alles unter dem Wort "Natur" erfassen möchte, ergeben sich auch unterschiedliche Abgrenzungen.
RoseHunter:
Genau das tut die Natur nicht, sie gibt uns gar nichts vor.
Wir interpretieren das manchmal so, aber die Natur hat eine ziemlich Spannbreite, dort gibt es so ungefähr alles.
RoseHunter schrieb:Vielleicht gibt es bestimmte Menschen, mit einem besonderen Draht zu Gott, falls es Gott überhaupt gibt.Die besonderen Menschen mit göttlichem Bezug findet man unter den Propheten.
Idu schrieb:Je nachdem, was man alles unter dem Wort "Natur" erfassen möchte, ergeben sich auch unterschiedliche Abgrenzungen.Ja, das stimmt.
Idu schrieb:Ich verstehe unter Natur mein gesamtes inneres und äußeres Lebensfeld.Klar, es gibt solche Lebensnotwendigkeiten, aber die Natur befiehlt sie uns nicht. Sie tötet uns auch nicht, wenn wir nicht mehr atmen oder essen.
In diesem Umfeld bin ich doch an Gesetzmäßigkeiten gebunden. Diese Gesetzmäßigkeiten betrachte ich als Lebensnotwendigkeit. Der Mensch muß atmen = Lebensnotwendigkeit;
Idu schrieb:Die besonderen Menschen mit göttlichem Bezug findet man unter den Propheten.Sofern man glaubt, dass ihre Aussagen besondere Relevanz haben.
Idu schrieb:Und das ist ja Sinn der Religion, diese Werte, diesen Gottesbezug und das Göttlich überhaupt zu erfahren.Das kann schon sein, dass man, wenn man in einen Kontext hineingeboren wird, der religiös ist, bestimmte Erfahrungen machen kann, die andere nicht machen.
Idu schrieb:Allerdings die Religion muß direkt von Gott gegeben sein, weil bei menschlichen Satzungen auch häufig Unklarheiten und sogar Irrtümer leichtlich eintreten.Tja, und dass eine Religion direkt von Gott gestiftet ist, ist eben eine Glaubenssache.
RoseHunter schrieb:Erzähl mal kurz, wie's geht.naja, also im Film Postal wird darauf ein wenig eingegangen. nur war der in dem film vorkommende ansatz nicht der beste ;)
iwok schrieb am 29.07.2014:in den USA gibt es so einige (fundamentale) glaubensrichtungen... (sekten ? <-- vielleicht sind diese dort aber als kirche anerkannt. näheres zu mitgliedszahlen, staatlicher anerkennungs als kirche habe ich gerade nicht im kopf) ... die doch erheblichen einfluss auf die politik ausüben. nicht nur im bereich politik sind diese aktiv. auch im bereich militär.Deswegen der Tipp mit The Family.
Scox schrieb:Das Filmchen bestätigt nur wieder, wie nah wir doch an einem Rückschritt ins Mittelalter sein könnten.imo, vollkommen angebracht das so auszudrücken...