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Was ist die Wahrheit?

256 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahrheit, Freiheit, Illusion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist die Wahrheit?

10.02.2014 um 14:55
Wahrheit, Wahrheit, Wahrheit, alles dreht sich um Wahrheit, schon Jesus sprach von dieser Wahrheit, ..dieser Wahrheit die frei macht.
Betrachtet man die Welt von heute, kann man nicht viel von Wahrheit erkennen, alles ist Lug und Betrug, 99% der sogenannten Wahrheiten, sind auf Lügen aufgebaut, es gibt nur Halbwahrheiten, die dann auch noch verdreht werden, du kannst jetzt denken was du willst, aber es ist só, ich kann nichst dafür, gehst du tiefer in die Materie, wirst du entdecken dass alles Lug und Betrug ist und dies schon seit Jahrtausenden.
Wenn hier von Wahrheit redet wird, handelt es sich um die Alles-Wahrheit, die alle anderen Wahrheiten beinhaltet, es ist die Wahrheit des Göttlichen es ist die Wahrheit die nicht in Frage gestellt werden kann, man kann nicht sagen dass es sie nicht gibt, würde man dies behaupten wäre man in der Lüge.
Die Wahrheit ist die Erkenntnis die dem Gesammten einen Sinn gibt, ohne diese Wahrheit wäre alles sinnlos
Die Wahrheit kann man nur erkennen und erfahren in dem man die Lüge entdeckt und entlarvt.

Alles Liebe Veritatis


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Was ist die Wahrheit?

12.02.2014 um 22:07
Zitat von veritatisveritatis schrieb:Wahrheit, Wahrheit, Wahrheit, alles dreht sich um Wahrheit, schon Jesus sprach von dieser Wahrheit, ..dieser Wahrheit die frei macht.
Wahrheit kann man als das erkennen was sie ist, frei macht sie einen nicht, schließlich ist man noch immer an seine Bedürfnisse und Erwartungen gebunden. Frei macht einen nur die Erkenntnis das der Mensch sich "schöne" Illusionen erschaffen hat, durch die er irrt wie in einem Labyrinth. Die Wahrheit hat weder Wege noch Wegweiser. Man erkennt sie in den Dingen wenn man sie ohne seine Illusionen und Definitionen betrachtet als das was sie sind. Es gibt den Löffel nicht, es gibt nur die Definition davon in unserem Kopf und seine Zweckmäßigkeit die wir damit verbinden. In Wahrheit ist es nur etwas verformte Materie die nur dem Zweck dient Nahrung zum Mund zu führen.

Aber der Mensch braucht seine Illusionen und Definitionen, ohne sie würde er sich selbst auflösen, man wäre einfach nur noch. Im Zen ist es genau dieser Zustand den man bewusst mit vollem Bewusstsein erreichen möchte, die Selbstauflösung bedeutet sich von seinen Illusionen und Gedankenkreisen zu trennen, zumindest für einen bewussten Moment. Erlebt man diesen ohne in seinen Gedanken gefangen zu sein, dann hat man die Erleuchtung erlebt von der so manch spiritueller Mensch spricht.
Zitat von veritatisveritatis schrieb:Die Wahrheit kann man nur erkennen und erfahren in dem man die Lüge entdeckt und entlarvt.
Und die Ganzheitlichkeit allen Seins erkannt hat. :)


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Was ist die Wahrheit?

12.02.2014 um 22:39
@cRAwler23
@veritatis
veritatis schrieb:
Wahrheit, Wahrheit, Wahrheit, alles dreht sich um Wahrheit, schon Jesus sprach von dieser Wahrheit, ..dieser Wahrheit die frei macht.
Die Wahrheit macht frei. Frei von allen Vorstellungen, der Wahrheit. Wer die Wahrheit erkennt, der ist frei von den Verwirrungen um die Wahrheit. Das bedeutet, man erkennt die Wahrheit so, wie sie ist. Damit verschwinden all die Gedankenverwirrungen, all die Variationen der Wahrheit, die immer irgendwo anders, als Lügen enden. :)
veritatis schrieb:
Die Wahrheit kann man nur erkennen und erfahren in dem man die Lüge entdeckt und entlarvt.

Und die Ganzheitlichkeit allen Seins erkannt hat.
Man kennt Wahrheiten, aus den Lügen und die Lügen, aus den Wahrheiten. Doch das sind nicht die wirklichen Wahrheiten und nicht die wirklichen Lügen, die wir da erkennen. Man kann die Wahrheit sagen oder Lügen. Beide Möglichkeiten sind gegeben, weil die Gegebenheit es so vorbestimmt.

Hat er die Kekse aus der Dose genommen, oder nicht? Wenn ja und er gibt es auch zu, wäre dies die wirkliche Wahrheit? Was ist, wenn er es nicht zugeben und damit Lügen würde? Wäre dies eine wirkliche Lüge?

Wirkliche Wahrheiten können nicht als Lügen und wirkliche Lügen können nicht als Wahrheiten enden. Was wirkt, das wirkt aus sich selbst heraus. Das was da beide Wirkungen miteinander zusammenmischt, ist niemand anders, als der verwirrte Mensch. Weshalb er die Wahrheit und die Lüge, dieser Tat, von einem Keks in der Dose abhängig macht. :)




@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wahrheit kann man als das erkennen was sie ist, frei macht sie einen nicht, schließlich ist man noch immer an seine Bedürfnisse und Erwartungen gebunden.
Körperliche Bedürfnisse müssen nicht in einem Gefängnis enden, außer man erwartet mehr, als man braucht. Der Körper braucht Nahrung um zu Leben. Der Geist braucht sich Selbst, um zu erkennen. Der Körper identifiziert sich nicht mit der Nahrung,mit Sex, mit den körperlichen Bedürfnissen so wie der Geist mit den Gedanken. Frei kann man also immer sein, wenn man denn die Freiheit erkennt, so wie die Wahrheit. Man würde selbst dann frei sein, wenn man in einem Loch eingesperrt sein würde und nichts zu essen bekäme. Abgeschnitten von all den Menschen wäre, die man kennt oder gar keinen Menschen jemals zu Gesicht bekommen würde. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Frei macht einen nur die Erkenntnis das der Mensch sich "schöne" Illusionen erschaffen hat, durch die er irrt wie in einem Labyrinth.
Wenn ich eine Illusion erkannt habe, wer sagt mir, das ich darauffolgend nicht in die nächste stolpere?

Ich würde sagen, das es mit der Erkenntnis, das man ein illusorisches Leben lebt, nicht getan ist.


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Was ist die Wahrheit?

12.02.2014 um 23:23
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Die Wahrheit macht frei. Frei von allen Vorstellungen, der Wahrheit. Wer die Wahrheit erkennt, der ist frei von den Verwirrungen um die Wahrheit. Das bedeutet, man erkennt die Wahrheit so, wie sie ist. Damit verschwinden all die Gedankenverwirrungen, all die Variationen der Wahrheit, die immer irgendwo anders, als Lügen enden.
Für diese Erkenntnis gibt es ein passendes Symbol, der Ouroboros. Die Illusionen verzehren sich auf ewig selbst und gegenseitig, sein es Ideologien, Denkschulen, Religionen oder Wirtschaftssysteme. Was auch immer sich der Mensch für Gedankengebäude erschaffen hat die Überhand genommen haben. Das schafft Spannung und Verwirrung zwischen den Menschen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Man kennt Wahrheiten, aus den Lügen und die Lügen, aus den Wahrheiten. Doch das sind nicht die wirklichen Wahrheiten und nicht die wirklichen Lügen, die wir da erkennen. Man kann die Wahrheit sagen oder Lügen. Beide Möglichkeiten sind gegeben, weil die Gegebenheit es so vorbestimmt.

Hat er die Kekse aus der Dose genommen, oder nicht? Wenn ja und er gibt es auch zu, wäre dies die wirkliche Wahrheit? Was ist, wenn er es nicht zugeben und damit Lügen würde? Wäre dies eine wirkliche Lüge?
Richtig spannend wird es bei solchen Paradoxien wie dieser:

"Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr."

Eine herrliche Annihilation scheinbarer Gegensätzlichkeiten. :)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Körperliche Bedürfnisse müssen nicht in einem Gefängnis enden, außer man erwartet mehr, als man braucht. Der Körper braucht Nahrung um zu Leben. Der Geist braucht sich Selbst, um zu erkennen. Der Körper identifiziert sich nicht mit der Nahrung,mit Sex, mit den körperlichen Bedürfnissen so wie der Geist mit den Gedanken. Frei kann man also immer sein, wenn man denn die Freiheit erkennt, so wie die Wahrheit. Man würde selbst dann frei sein, wenn man in einem Loch eingesperrt sein würde und nichts zu essen bekäme. Abgeschnitten von all den Menschen wäre, die man kennt oder gar keinen Menschen jemals zu Gesicht bekommen würde. :)
Die Freiheit bezog ich darauf nicht mehr abhängig von seinen Bedürfnissen zu sein. Für den analytischen Geist bedeuten sie Abhängigkeit und Gefangenschaft der man durch Wunschvorstellungen entfliehen möchte, doch das geht nicht, denn der Körper hält den Geist am Leben. Jedoch hatte das Adam Weishaupt schon sehr gut erkannt:
„Die Kunst, die Beduerfnisse immer mehr und mehr einzuschraenken, ist zugleich die Kunst, zur Freyheit zu gelangen.“
Nur wäre das gänzliche Abschalten seiner Bedürfnisse auch der physische Tod, vielleicht sollte man den Begriff "Bedürfnis" durch "Erwartung" austauschen, denn es ist die menschliche Erwartungshaltung die ihm die Freiheit nimmt, da diese Erwartungen immer illusorischen Wunschvorstellungen entspringen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wenn ich eine Illusion erkannt habe, wer sagt mir, das ich darauffolgend nicht in die nächste stolpere?
Von Tür zu Tür, macht der ewig suchende *klopf* *klopf* ohne Rast und Ruh. Man findet spannendes, verlockendes und schillerndes, doch so sind alle Illusionen nur Gebäude in den eigenen Gedanken.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ich würde sagen, das es mit der Erkenntnis, das man ein illusorisches Leben lebt, nicht getan ist.
Nein, man sollte seine Bewusste Wahrnehmung der Wirklichkeit genießen, seine Aufmerksamkeit mehr auf die Wahrnehmung des Momentes richten, statt auf das Gestern und Morgen. Der Mensch muss wieder Vertrauen zu sich selbst finden und keine Erwartungen an seine Wunschvorstellungen knüpfen, auch wenn sie dann und wann interessante Erfahrungen bringen. Ich denke ich selbst lebe zwischen Illusion und Wahrheit und bin mir meiner eigenen Illusionen bewusst, würde sie aber auch missen wenn ich sie gänzlich aufgeben müsste. Klarheit und Fantasie sind beide ein Quell an Inspiration und Erkenntnis :)

Am Ende bleibt aber die Wahrheit unverfälscht als das was sie ist und die Momente völliger Klarheit und Bewusstheit in diesem pfadlosen Land, sind die Momente die innere Ruhe und Gelassenheit bedeuten. Jedoch gilt in dieser Wirklichkeit auch:
Vor der Erleuchtung: Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung. Holz hacken und Wasser tragen.
Der Lauf der Dinge wird sich beim Erkennen der Wahrheit nicht ändern, nur die Einstellung zu ihr und zu seinem eigenen Leben.


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Was ist die Wahrheit?

13.02.2014 um 01:18
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Für diese Erkenntnis gibt es ein passendes Symbol, der Ouroboros. Die Illusionen verzehren sich auf ewig selbst und gegenseitig, sein es Ideologien, Denkschulen, Religionen oder Wirtschaftssysteme. Was auch immer sich der Mensch für Gedankengebäude erschaffen hat die Überhand genommen haben. Das schafft Spannung und Verwirrung zwischen den Menschen.
Die Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt. Was für ein Selbsterklärendes Symbol. :)
Richtig spannend wird es bei solchen Paradoxien wie dieser:

"Der nächste Satz ist eine Lüge. Der vorhergehende Satz ist wahr."

Eine herrliche Annihilation scheinbarer Gegensätzlichkeiten.
:D

Das sind lustige Gedankenspielchen. Der nächste Satz kann nicht wirklich eine Lüge sein, so wie der vorherige nicht wirklich die Wahrheit sein kann. Wahr ist immer das, was Wahrheit ist. Und nichts anderes, als die Wahrheit, ist die Wahrheit. Versucht man aber der Wahrheit zu entsprechen, dann versucht man mit der Wahrheit übereinzustimmen. Und dieser Versuch endet immer, in einer Lüge und somit in Gegensätzlichkeiten, im Paradoxen. So wie dein tolles Beispiel aufzeigt. :)


So wie du es schon oben hervorragend aufgezeigt hast. Menschen verstecken sich in einem Gedankenlabyrinth, Gedankengebäude und versuchen, auf Teufel komm raus, diesem Konstrukt zu entsprechen. Dazu gehören auch all die Wahrheiten die nicht wahr sein können. Was den Menschen auch zum Gefangenen macht.
Die Freiheit bezog ich darauf nicht mehr abhängig von seinen Bedürfnissen zu sein. Für den analytischen Geist bedeuten sie Abhängigkeit und Gefangenschaft der man durch Wunschvorstellungen entfliehen möchte, doch das geht nicht, denn der Körper hält den Geist am Leben. Jedoch hatte das Adam Weishaupt schon sehr gut erkannt:

„Die Kunst, die Beduerfnisse immer mehr und mehr einzuschraenken, ist zugleich die Kunst, zur Freyheit zu gelangen.“

Nur wäre das gänzliche Abschalten seiner Bedürfnisse auch der physische Tod, vielleicht sollte man den Begriff "Bedürfnis" durch "Erwartung" austauschen, denn es ist die menschliche Erwartungshaltung die ihm die Freiheit nimmt, da diese Erwartungen immer illusorischen Wunschvorstellungen entspringen.
Was sind denn die eigenen Bedürfnisse? Nahrung? Sex? Oder gar, Gedanken die frei sein wollen? Nahrungen zu sich zu nehmen schränkt einen nicht wirklich ein. Man kann nur abhängig von Nahrung sein, wenn man den Tod oder das Leben fürchtet. Warum isst man also? Um zu leben, um zu sterben oder um zu essen?

Man kann essen um zu leben bzw nicht zu sterben, dann ist man abhängig von der Nahrung und unfrei durch seine Gedanken. Isst man aber um zu essen, dann ist man genau so frei, wie bei der Wahrheit, die man als Wahrheit erkennt. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Von Tür zu Tür, macht der ewig suchende *klopf* *klopf* ohne Rast und Ruh. Man findet spannendes, verlockendes und schillerndes, doch so sind alle Illusionen nur Gebäude in den eigenen Gedanken.
Dazu fällt mir eine lustige Geschichte ein: :)

Eines Tages klopfte es, bei einem meditierenden Mönch, an der Tür. Als der Mönch fragte:
"Wer ist da?" Da Antwortete eine Stimme: "Hier ist die Erleuchtung, auf die du gewartet hast! Mach auf und du wirst sie erlangen".Der Mönch, voller Aufregung, da er schon seit zig Jahren auf diese Erleuchtung wartete und deshalb Tag für Tag dafür meditierte, rannte zu der Tür hin und machte sie voller Freude auf. Doch niemand war da. Er konnte niemanden sehen. Hat mir jemand ein Streich gespielt, so fragte er sich?! Enttäuscht ging er wieder rein um zu meditieren. Setzte sich hin und schloss seine Augen. Mehrere Tage vergingen und wieder klopfte es an der Tür. Der Mönch fragte wieder: Wer ist da? Und wieder antwortete eine Stimme: "Hier ist die Erleuchtung, auf die du gewartet hast. Mach auf und du wirst sie erlangen". Diesmal rannte er so schnell er konnte zu der Tür und riss sie auf. Doch wieder sah er niemanden. Was für ein Spiel ist das, wer tut so etwas, fragte er sich selbst?! Wütend machte er die Tür hinter sich zu und ging wieder meditieren. Mehrere Tage, Monate der Mediation vergingen und es klopfte abermals an der Tür. Nun sagte der Mönch zu sich selbst, nun werde ich nicht fragen wer da ist, mal sehen was passiert. Es klopfte also an der Tür und der Mönch sagte nichts und saß einfach da und sah die Tür gespannt an. Doch es war vollkommen still. Er hörte weder jemanden etwas sagen, noch jemanden weggehen. Er stand also nach einer Zeit auf und ging neugierig zur Tür um sie aufzumachen und wieder sah er niemanden. Von dem Moment an, gab er es auf, die Erleuchtung zu erwarten. Er würde sie ja doch nie bekommen, sagte er zu sich selbst. Er drehte sich um und sah erschrocken einen alten Mann, der auf dem Platz hockte, auf dem er zuvor meditierte. Der alte Man sah ihn nur lächelnd an und der Mönch beruhigte sich allmählich wieder. Als er fragte, wer er ist und wie er reingekommen ist, so sagte dieser nur:

Wach auf, du träumst.


:)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nein, man sollte seine Bewusste Wahrnehmung der Wirklichkeit genießen, seine Aufmerksamkeit mehr auf die Wahrnehmung des Momentes richten, statt auf das Gestern und Morgen. Der Mensch muss wieder Vertrauen zu sich selbst finden und keine Erwartungen an seine Wunschvorstellungen knüpfen, auch wenn sie dann und wann interessante Erfahrungen bringen. Ich denke ich selbst lebe zwischen Illusion und Wahrheit und bin mir meiner eigenen Illusionen bewusst, würde sie aber auch missen wenn ich sie gänzlich aufgeben müsste. Klarheit und Fantasie sind beide ein Quell an Inspiration und Erkenntnis
Du würdest deine Illusionen vermissen? Warum? :)
Vor der Erleuchtung: Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung. Holz hacken und Wasser tragen.

Der Lauf der Dinge wird sich beim Erkennen der Wahrheit nicht ändern, nur die Einstellung zu ihr und zu seinem eigenen Leben.
Dazu fällt mir das hier ein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_blinden_Männer_und_der_Elefant
Quelle: Wiki

:)


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Was ist die Wahrheit?

13.02.2014 um 23:23
Zitat von JesussahJesussah schrieb:So wie du es schon oben hervorragend aufgezeigt hast. Menschen verstecken sich in einem Gedankenlabyrinth, Gedankengebäude und versuchen, auf Teufel komm raus, diesem Konstrukt zu entsprechen. Dazu gehören auch all die Wahrheiten die nicht wahr sein können. Was den Menschen auch zum Gefangenen macht.
Es gibt scheinbar nur freie Menschen und Sklaven wobei der Verhältnis vielleicht 1:10000 ist. Ja unsere Gedankengebäude und Labyrinthe nehmen einen die Freiheit in der Selbstbestimmung. Doch was ist wenn sich ein Mensch dessen bewusst ist sich aber bewusst und voller Absicht für diese entschieden hat?

Im Film Matrix ging es darum das man die Menschen aus ihr befreien wollte, doch die Welt außerhalb dieser virtuellen Illusion war karg und leblos, so das es auch welche gab die zurück in diese Illusion wollten. Es scheint so das manche Menschen eine Art von Geborgenheit in ihren Illusionen erfahren oder zumindest erhoffen. Vielleicht ist das der Grund für diese Gefangenschaft? Manche leben darin freiwillig, andere unfreiwillig, letztere haben die Sehnsucht nach Freiheit, erstere vielleicht nach kollektiver Geborgenheit auf Kosten der Freiheit und Selbstbestimmung?
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Was sind denn die eigenen Bedürfnisse? Nahrung? Sex? Oder gar, Gedanken die frei sein wollen? Nahrungen zu sich zu nehmen schränkt einen nicht wirklich ein. Man kann nur abhängig von Nahrung sein, wenn man den Tod oder das Leben fürchtet. Warum isst man also? Um zu leben, um zu sterben oder um zu essen?
Ja die Abhängigkeit meine ich, also alles was über das natürliche Bedürfnis hinaus geht, sei es durch Angst oder aus Sucht. Die Angst und die Sucht nehmen ein die Freiheit, können aber auch durch den freien Willen hervorgerufen werden, besonders wenn man sich dessen bewusst ist. Auch ich bin nicht frei von Ängsten und Süchten ;)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Man kann essen um zu leben bzw nicht zu sterben, dann ist man abhängig von der Nahrung und unfrei durch seine Gedanken. Isst man aber um zu essen, dann ist man genau so frei, wie bei der Wahrheit, die man als Wahrheit erkennt. :)
So meinte ich das ;)
Es kommt halt immer darauf an wie man die Dinge betrachtet und wie man über sie denkt. Man könnte sich auch bewusst gegen die Aufnahme von Nahrung entscheiden ohne Angst vor dem Verhungern zu haben, doch dies schaffen nur ganz wenige Menschen, da eben die natürlichen Instinkte und Triebe stark sein können. Wie wenn man bewusst den Atem anhält, irgendwann wird der Atemreflex so stark das man nur schwer gegen diesen ankämpfen kann. Sind wir also aus physischer Sicht doch nicht frei wenn der Wille zu schwach ist?
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Dazu fällt mir eine lustige Geschichte ein: :)
Das hätte ich vor einigen Jahren sein können, ja die liebe und böse Erwartungshaltung und Ungeduld, dabei ist es wirklich so einfach und offensichtlich. Wach auf, du träumst. :)
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Du würdest deine Illusionen vermissen? Warum?
Ich bin eben ein Science Fiction und Fantasyfreund und habe ganz eigene Fantasiewelten erschaffen, doch ich bin mir ihrer illusorischen Wirklichkeit bewusst, meine Illusionen dienen mir zur Unterhaltung und inspirieren mich zu Kreativität. Meine Illusionen sind weder Ideologien, Glaubensstrukturen, Denkschulen, meine Illusionen sind meine Träume, meine Fantasie und vielleicht doch noch die eine oder andere Wunschvorstellung, bin mir aber auch dank meines Realismus völlig bewusst und im klaren darüber das es nur meine geliebten, ganz persönlichen Illusionen sind in denen ich etwas Trost und Abenteuer erfahre :)

Hattest du einst oder noch immer Illusionen oder lebst du voll und ganz im Hier und Jetzt, mit völliger Aufmerksamkeit auf die Wahrheit im Moment?


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Was ist die Wahrheit?

14.02.2014 um 02:36
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Es gibt scheinbar nur freie Menschen und Sklaven wobei der Verhältnis vielleicht 1:10000 ist. Ja unsere Gedankengebäude und Labyrinthe nehmen einen die Freiheit in der Selbstbestimmung. Doch was ist wenn sich ein Mensch dessen bewusst ist sich aber bewusst und voller Absicht für diese entschieden hat?
Wer sich für dieses Konstrukt entscheidet, ob bewusst oder nicht, der scheidet sich selbst in Stücke. :)

Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Im Film Matrix ging es darum das man die Menschen aus ihr befreien wollte, doch die Welt außerhalb dieser virtuellen Illusion war karg und leblos, so das es auch welche gab die zurück in diese Illusion wollten. Es scheint so das manche Menschen eine Art von Geborgenheit in ihren Illusionen erfahren oder zumindest erhoffen. Vielleicht ist das der Grund für diese Gefangenschaft? Manche leben darin freiwillig, andere unfreiwillig, letztere haben die Sehnsucht nach Freiheit, erstere vielleicht nach kollektiver Geborgenheit auf Kosten der Freiheit und Selbstbestimmung?
Die karge und leblose Welt war genauso eine Illusion wie die Matrix. Sie gehörte quasi zur Matrix. Jemand, der sich für Erleuchtet hält und deshalb nun denkt anders als andere zu sein, der ist immer noch in seinen Illusionen gefangen. Das hat Neo am Ende, wenn auch nur ansatzweise, erkannt.

Warum Menschen lieber die Illusion wählen ist einfach ausgedrückt. Sie haben Angst. Angst vor dem Ungewissen. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ja die Abhängigkeit meine ich, also alles was über das natürliche Bedürfnis hinaus geht, sei es durch Angst oder aus Sucht. Die Angst und die Sucht nehmen ein die Freiheit, können aber auch durch den freien Willen hervorgerufen werden, besonders wenn man sich dessen bewusst ist. Auch ich bin nicht frei von Ängsten und Süchten
Vor was hast du denn Angst? :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Sind wir also aus physischer Sicht doch nicht frei wenn der Wille zu schwach ist?
Es ist nicht der Körper, der den Atem anhalten und keine Nahrung zu sich nehmen will. Gefangen können wir nur aus dem Geiste sein. :)
Das hätte ich vor einigen Jahren sein können, ja die liebe und böse Erwartungshaltung und Ungeduld, dabei ist es wirklich so einfach und offensichtlich. Wach auf, du träumst. :)
:)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ich bin eben ein Science Fiction und Fantasyfreund und habe ganz eigene Fantasiewelten erschaffen, doch ich bin mir ihrer illusorischen Wirklichkeit bewusst, meine Illusionen dienen mir zur Unterhaltung und inspirieren mich zu Kreativität. Meine Illusionen sind weder Ideologien, Glaubensstrukturen, Denkschulen, meine Illusionen sind meine Träume, meine Fantasie und vielleicht doch noch die eine oder andere Wunschvorstellung, bin mir aber auch dank meines Realismus völlig bewusst und im klaren darüber das es nur meine geliebten, ganz persönlichen Illusionen sind in denen ich etwas Trost und Abenteuer erfahre :)
Das erinnert mich an den Franzosen im Film Matrix. Ursache und Wirkung. Kausalität. :)
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Hattest du einst oder noch immer Illusionen oder lebst du voll und ganz im Hier und Jetzt, mit völliger Aufmerksamkeit auf die Wahrheit im Moment?
Die einzige Illusion die ich habe, ist die Illusion an sich. Mit der kann ich aber genau so wenig etwas anfangen, wie zu ende bringen. Ich lebe so wie der Alltag erlebt werden will. Manchmal im Hier und Jetzt, manchmal dahin schweifend........kommt ganz darauf an wie der Alltag aufgebaut ist. :)


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Was ist die Wahrheit?

14.02.2014 um 22:03
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Die einzige Illusion die ich habe, ist die Illusion an sich.
Das kann man widerlegen und aufzeigen, warum es nicht zutreffen kann.

Und zwar:

Ich bemerke dich. Ich könnte mich nun fragen, ob du nur eine Illusion bist? Vielleicht gibt es dich gar nicht, aber ich bemerke dich. Das ist eine Gewissheit.

Ich kann aber nicht fragen, ob es eine Illusion ist, dass ich dich bemerke.

Erkennst und verstehst du den Unterschied zwischen den beiden?

Die Gewissheit, dass ich dich bemerke, ist keine Illusion. Es ist eine Gewissheit für mich.


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Was ist die Wahrheit?

14.02.2014 um 23:59
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bemerke dich. Ich könnte mich nun fragen, ob du nur eine Illusion bist? Vielleicht gibt es dich gar nicht, aber ich bemerke dich. Das ist eine Gewissheit.
Die Illusion zu haben ist nicht gleich die Illusion zu sein. Ich habe auch zwei Augen, das bedeutet nun nicht, das ich diese zwei Augen bin, außer, ich betrachte die Welt nur aus diesen zwei Augen und versuche diese Welt nur aus diesen zwei Augen zu erklären. Würde ich die Welt aus der Illusion heraus betrachten, dann hättest du recht, lieber oneisenough. Ich betrachte sie aber nicht aus der Illusion heraus. Die Illusion die ich habe, ist lediglich die Illusion an sich. Mit der kann man nichts mehr anfangen und deshalb auch nicht, anfangen, fragen zu stellen. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Erkennst und verstehst du den Unterschied zwischen den beiden?
Ich verstehe zwar was du damit sagen willst, doch warum in aller Welt sollte man Fragen, ob das, was man sieht eine Illusion ist? Es kommt wohl ganz drauf an wer da sieht und wer da fragt. Seine ganzen Sinne zu benutzen, ist nicht das selbe wie aus einem zu leben, denn dann fängt man an, zu fragen. :)


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 01:18
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ich verstehe zwar was du damit sagen willst, doch warum in aller Welt sollte man Fragen, ob das, was man sieht eine Illusion ist?
Vielleicht weil man dabei etwas lernen kann, wenn man herausfindet, ob etwas von illusorischer Qualität und somit nur eine vergängliche Erscheinung ist?


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 01:19
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Vielleicht weil man dabei etwas lernen kann, wenn man herausfindet, ob etwas von illusorischer Qualität und somit nur eine vergängliche Erscheinung ist?
Ganz genau. Doch wer lernt dort? Der ganze Mensch oder der geteilte Mensch? :)


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 01:26
@Jesussah

Ich beobachte keine Grenze, die mich umzingelt und mich zu einem begrenzten Ganzen macht. Selbst wenn es eine gäbe und ich sie beobachten könnte, wüßte ich, dass ich unmöglich der Inhalt dieser Umrandung/Begrenzung sein kann. Denn alles, was ich beobachten kann, kann unmöglich ich sein.

Die meisten Menschen lernen bereits sehr früh und bestimmen ihre Grenzen aufgrund ihrer Körperlichkeit. Jeder hat 5 Sinne, aber man benutzt nur den Tastsinn, um seine Grenzen zu bestimmen, nämlich die Hautoberfläche. Man könnte jedoch genauso gut bestimmen, wie weit man sehen kann, oder hören, oder riechen, denn JEDER Sinn ist dafür geeignet.

Man bestimmt selbst seine Grenzen. Außer solche Leute, die realisiert haben, was sie da eigentlich tun und es ganz willkürlich ist, was sie da tun.


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 01:42
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Ich verstehe zwar was du damit sagen willst,
Wenn du es verstanden hättest, würdest du jetzt nicht das hier schreiben:
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Würde ich die Welt aus der Illusion heraus betrachten, dann hättest du recht,
Lies mal langsam, gaaaaaaaaaanz langsam und aufmerksam:

Es ist unmöglich, die Welt aus einer Illusion heraus zu betrachten, weil Beobachtung selbst keine Illusion ist. Die Illusion ist allenfalls das, was man beobachten kann.

Das ist es, was ich in meinem Beitrag zuvor erklärt habe. In diesem hier:
Beitrag von oneisenough (Seite 6)


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 02:10
PS: Ich weis das diese Gedankengänge schon sehr alt sind und immer wieder auftauchen, vielleicht etwas abgeändert aber sie kommen Immer wieder wie UFO-Meldungen.
Wieso eigentlich? Vielleicht ist ja doch was dran, vielleicht weis es jeder unterbewusst.
Du hast dir so viel Mühe mit deinem ET gegeben, aber die wirkliche Wahrheit findest du nicht auf dieser Erde.


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 04:45
Die Wahrheit ist die Falschheit - bis auf weiteres.


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 08:47
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich beobachte keine Grenze, die mich umzingelt und mich zu einem begrenzten Ganzen macht. Selbst wenn es eine gäbe und ich sie beobachten könnte, wüßte ich, dass ich unmöglich der Inhalt dieser Umrandung/Begrenzung sein kann. Denn alles, was ich beobachten kann, kann unmöglich ich sein.
Seit wann hat das Ganze, Grenzen? Wenn du dir das Ganze vorstellst, so wie du es getan hast, dann kannst du gar nichts anderes behaupten als das, was du nun behauptest hast, wobei du auch recht hättest. Das Ganze beinhaltet nicht dich, die Welt, das Universum oder alles andere, sondern nur das Ganze. Die Wörter die du geschrieben hast, die ich da oben nun zitiert habe, sind in Wirklichkeit ganz so, wie sie sind. Würde das Ich, mit dem du dein Text angefangen hast, nicht ganz so sein, wie es ist, dann würdest nun nicht Ich schreiben sondern vielleicht nur I, wäre das Sein nicht ganz so, wie es ist, dann würdest du vielleicht ein schreiben, statt sein. Dein ganzer Text beweist, das du das Ganze kennst. Beschränken kann man sich also nur, wenn man zu viel oder zu wenig in die Wörter hineininterpretiert, statt sie so zu sehen, wie sie sind. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die meisten Menschen lernen bereits sehr früh und bestimmen ihre Grenzen aufgrund ihrer Körperlichkeit. Jeder hat 5 Sinne, aber man benutzt nur den Tastsinn, um seine Grenzen zu bestimmen, nämlich die Hautoberfläche. Man könnte jedoch genauso gut bestimmen, wie weit man sehen kann, oder hören, oder riechen, denn JEDER Sinn ist dafür geeignet.
Warum lebt man nicht durch alle Sinne die man hat? Würden dann noch Grenzen, als auch das Grenzenlose für einen Selbst wichtig erscheinen? :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Man bestimmt selbst seine Grenzen. Außer solche Leute, die realisiert haben, was sie da eigentlich tun und es ganz willkürlich ist, was sie da tun.
Da stimme ich dir vollkommen bei. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es ist unmöglich, die Welt aus einer Illusion heraus zu betrachten, weil Beobachtung selbst keine Illusion ist. Die Illusion ist allenfalls das, was man beobachten kann.
Wenn ich also eine Fata Morgana sehe, betrachte, sehe ich keine Illusion? :)


Beobachten kann man vieles, aus vielem oder einem oder gar gar keinem. Dementsprechend kann die Beobachtung sehr wohl einer oder der Illusion verfallen. Wie viele Menschen gibt es die an einen Gott glauben? Wie viele Menschen gibt es die an Atome glauben (es zu wissen)? Alleine diese zwei Beobachtungen, die aus der Ungewissheit resultieren zeigen einem auf, wie schnell Menschen der eigenen Illusion verfallen können.

Aber ich verstehe dich, denn dein höchstes Gut im Leben ist, die Beobachtung, die Aufmerksamkeit. Und im Grunde hast du bei der klaren, wirklichen Aufmerksamkeit recht, denn diese ist klar und wirklich. :)


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 13:44
@Jesussah
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Seit wann hat das Ganze, Grenzen?
Etwas Ganzes hat immer eine Grenze, um es von etwas anderem Ganzen unterscheiden zu können.

Offensichtlich benutzt du den Begriff ”Ganzes“ jedoch sehr großzügig, um damit eine Aufsummierung von einzelnen Zählbarkeiten zum Ausdruck zu bringen. Eine solche Aufsummierung nennt man aber nicht Ganzes, sondern beispielsweise Gruppe oder Summe etc., aber nicht Ganzes. Etwas Ganzes hat keine Teile, denn sonst wäre es ja nicht ganz.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wenn du dir das Ganze vorstellst, so wie du es getan hast,
Ich stelle mir nichts Ganzes vor, in dem Sinne, wie du hier den Begriff verwendest.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Warum lebt man nicht durch alle Sinne die man hat?
Das musst du jene Leute fragen, die so was tun. Ich verstehe Leben nicht auf die Sinne begrenzt.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Würden dann noch Grenzen, als auch das Grenzenlose für einen Selbst wichtig erscheinen?
Nein, weil man dann erkennt, dass die tatsächliche Wichtigkeit in dem liegt, was einem ermöglicht, sowohl Grenzen wie auch Keine-Grenzen zu sehen.
Zitat von JesussahJesussah schrieb:Wenn ich also eine Fata Morgana sehe, betrachte, sehe ich keine Illusion?
Du verstehst immer noch nicht, dass nicht das Sehen das Illusionäre ist. Ich versuch´s mal zu verdeutlichen:

Jeder Beobachtungsvorgang besteht aus 3 Elementen, von denen keines fehlen darf, weil es sonst zu keiner Beobachtung kommt. Diese Elemente sind:

1. Die Fähigkeit beobachten zu können
2. Der Beobachter
3. Das zu Beobachtende

Eine Illusion findest du stets nur als 3. Element. Die beiden anderen sind nicht in der Lage, eine Illusion zu sein.

Es ist eigentlich ganz einfach zu verstehen. Aber nicht für jeden.


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 19:59
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Etwas Ganzes hat immer eine Grenze, um es von etwas anderem Ganzen unterscheiden zu können.
Es gibt nur das Ganze. Daraus gibt es kein anderes Ganzes. Ein ganzer Apfel ist ein ganzer Apfel. Der unterscheidet sich nicht von einem anderen, ganzen Apfel, außer man beurteilt den Apfel nach Geschmack. Dann würde man aber aus einem Sinn sprechen.....so wie du es gerade beim Ganzen getan hast. Die einzige Grenze die das Ganze nach deiner Meinung hat, ist deine Meinung, denn aus dieser dichtest du dem Ganzen grenzen an.

Wenn ich dich fragen würde, was ist das Ganze, was würdest du dann antworten? :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Offensichtlich benutzt du den Begriff ”Ganzes“ jedoch sehr großzügig, um damit eine Aufsummierung von einzelnen Zählbarkeiten zum Ausdruck zu bringen.
Dann hast du nicht verstanden. Ich summiere nicht, denn das Ganze ist schon ganz. Da gibt es keine Möglichkeit zu summieren. Teile kann man summieren, dazu sind sie auch gedacht. Summiere mal die 0. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich stelle mir nichts Ganzes vor, in dem Sinne, wie du hier den Begriff verwendest.
Wenn du dir das Ganze nicht vorstellst, wie kann es dann für dich etwas anderes Ganzes geben? Denn mit diesem Beispiel gehst du doch voran...... :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Nein, weil man dann erkennt, dass die tatsächliche Wichtigkeit in dem liegt, was einem ermöglicht, sowohl Grenzen wie auch Keine-Grenzen zu sehen.
Deine Fixierung auf die Aufmerksamkeit lässt da natürlich keinen anderen Schluss zu. Wer die Aufmerksamkeit, aufmerksam betrachtet, der kann auch gar nicht zu einem anderen Schluss kommen. Um zu lernen, ist es wohl notwendig, zu erfahren, wo Grenzen und keine Grenzen liegen. Doch dies, sind lediglich Erfahrungen die sich Entwickeln. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Jeder Beobachtungsvorgang besteht aus 3 Elementen, von denen keines fehlen darf, weil es sonst zu keiner Beobachtung kommt. Diese Elemente sind:

1. Die Fähigkeit beobachten zu können
2. Der Beobachter
3. Das zu Beobachtende

Eine Illusion findest du stets nur als 3. Element. Die beiden anderen sind nicht in der Lage, eine Illusion zu sein.
Wenn aus der Zählbarkeit, das dritte einer Illusion unterliegen kann, dann betrifft das wohl auch die ganze Kette. Die Fähigkeit zu beobachten ist nur eine Fähigkeit, damit der Beobachter das beobachtende, beobachten kann. Liegt letzteres der Illusion zugrunde, dann tut es auch der Beobachter und sogar damit die Fähigkeit zu beobachten.

Wie viele Menschen gibt es, die Geld für Lebensnotwendig halten. Ihre Fähigkeit, zu beobachten, als Beobachter ist damit gegeben und sie beobachten durch sich selbst ein Stück Papier, ohne das sie nicht überleben könnten. Ist der Geldschein nun Wirklichkeit? Wohl kaum, denn es lässt sich wo deine Aufzählung, teilen. Dementsprechend sehen sich die Menschen auch nicht wirklich, weil sie damit den Teilgedanken ausgeliefert sind.

Denkst du etwas, alles was du mit deinen Augen siehst, ist real? Da irrst du dich gewaltig, lieber oneisenough.

In der Wirklichkeit gibt es nichts zu teilen. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es ist eigentlich ganz einfach zu verstehen. Aber nicht für jeden.
Wenn es einfach zu verstehen wäre, würde es jeder verstehen. Es versteht aber nicht jeder, das, was du sagst. Das liegt wohl daran, das es in Wirklichkeit doch nicht so einfach ist. Und was so wohl einfach, als auch schwer sein kann unterliegt wohl einer Verwirrung. :)


Wenn ich mit jemandem über das Ganze rede und sage, das Ganze ist das Ganze, dann starren mich die Leute an und sagen, ja und, was denn sonst. Starren mich an, als hätte ich etwas Selbstverständliches ausgesprochen. Sie verstehen es, denn was soll das Ganze den sonst sein, als das Ganze?! Was soll die Wahrheit sonst sein, als die Wahrheit? Verstehen tun sie es, weil es der Selbstverständlichkeit entspricht. Sie könne damit jedoch nicht wirkliches anfangen, weshalb viele das Ganze lieber eine Summe ansieht oder die Wahrheit als etwas anderes, als das, was es in Wirklichkeit ist.

Was ich dich schon immer mal fragen wollte:


Warum brauchst du diese Art der Gedanken, die von der Aufmerksamkeit sprechen? :)


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 20:04
Wenn jemand lügt, so ist es die Wahrheit, dass er lügt.
So wird ganz einfach aus einer Lüge eine Wahrheit.
Ertappt oder nicht - wenn eine Lüge eine Lüge ist, so ist es die Wahrheit.

Wer eine Lüge oder Wahrheit jedoch so verkauft, dass dies die einzige Wahrheit sei, dann ist dem nicht zu trauen.


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Was ist die Wahrheit?

15.02.2014 um 20:07
@Phantomeloi


Wann kann jemand Lügen? Wann kann jemand die Wahrheit sagen? :)


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