Theosophie nach Madame Blavatsky
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Theosoph
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Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 11:24Bin mir im Moment nicht sicher, ob @Kayla überhaupt den grundsätzlichen Glauben an ein geistiges Prinzip haben kann, wenn er nur an das glaubt, was ihm seine Erfarhungen lehrt, denn dann müsste er ja, um logisch zu bleiben, dieses geistige Prinzip bereits erfahren haben und das bezweifle ich stark, also das soetwas für uns Menschen normalerweise möglich ist, es sei denn er begreift jegliche Offenbarung als Ausdruck dieses geistigen Prinzips, was ja wiederum pantheistisch wäre, also eine indirekte Erfahrung (aber dann wieder) auf Glaubensbasis, aber vlt. klärt er uns auf.
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Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 11:26Für die Kritiker: In der eher kritischen amerikanischen Sun wurde nach dem Tod Blavatsky 1891 f. Artikel über sie veröffentlicht (Auszugsweise):
Ziel und Zweck ihres Lebens war die Befreiung von den Fesseln, die das Priestertum [Kirchliche Dogmen] für den Geist der Menschen geschmiedet hat. Sie wollte, dass alle Menschen wissen, dass sie die Last ihrer eigenen Sünden tragen müssen, denn kein anderer kann es für sie tun. So brachte sie dem Westen die alten Lehren aus dem Osten über Karma und Reinkarnation nahe. Unter dem ersten, dem Gesetz der Gerechtigkeit, sagte sie, muss jeder für sich selbst gerade stehen, unter dem zweiten muss jeder hier auf Erden, wo seine Taten vollbracht wurden, für die Folgen dieser Taten einstehen (...)
Seit 1875 verbrachte sie ihr Leben in dem unermüdlichen Bestreben, jene in die Theosophische Gesellschaft zu bringen, die fähig waren selbstlos zu arbeiten, um Ethik und Philosophie zu verbreiten, die die Verwirklichung der Bruderschaft der Menschen anstrebt, in dem sie ihnen die wahre Einheit und das grundlegende Nicht-Getrenntsein jedes Wesens zeigte. Ihre Bücher wurden mit dem erklärten Ziel geschrieben, Material für den intellektuellen und wissenschaftlichen Fortschritt in diese Richtung zu liefern. Die Theorie vom Ursprung des Menschen, seinen Kräften und seiner Bestimmung, die sie vertrat und die aus alten indischen Quellen herrührte, gibt uns Menschen einen höheren Stellenwert als die [westlichen] Religionen oder die Wissenschaft es tun. Denn sie gibt jedem die Möglichkeit, gottähnliche Fähigkeiten in sich zu entwickeln [Unsterblichkeit der menschlichen Seele] und schließlich ein Mitarbeiter der Natur zu werden. (...)
(...) Und heute gibt es Scharen von (...) guten und ehrenhaften Männern und Frauen, die bestrebt sind, ihr eigenes Leben und das jener anderen Menschen zu verbessern, deren Hoffnungen und Bestrebungen auf die Weisheitsreligionen begründet sind, die durch [H.P. Blavatskys] Bemühungen im Westen wieder belebt wurde, und die dankbar bekennen, dass ihr kostbarster Besitz das Ergebnis [von HPBs] mühevollen und selbstaufopfernden Leben ist. Wenn sie ihrerseits gerecht leben und Gutes tun, so werden sie nichts anderes tun, als Beispiele jener Lehre zu geben, die sie täglich lehrte und stündlich lebte.
(Quelle: H.P.B. Leben und Werk der Helena Blavatsky Begründerin der modernen Theosophie von Sylvia Cranston und Carey Williams, Edition Adyar, 2. Aufl. 1995, S. 454)
Und einige bezeichnen diese Frau und ihre Lehren als rassistisch! Mehr Realitätsverweigerung geht wohl fast nicht.
Ziel und Zweck ihres Lebens war die Befreiung von den Fesseln, die das Priestertum [Kirchliche Dogmen] für den Geist der Menschen geschmiedet hat. Sie wollte, dass alle Menschen wissen, dass sie die Last ihrer eigenen Sünden tragen müssen, denn kein anderer kann es für sie tun. So brachte sie dem Westen die alten Lehren aus dem Osten über Karma und Reinkarnation nahe. Unter dem ersten, dem Gesetz der Gerechtigkeit, sagte sie, muss jeder für sich selbst gerade stehen, unter dem zweiten muss jeder hier auf Erden, wo seine Taten vollbracht wurden, für die Folgen dieser Taten einstehen (...)
Seit 1875 verbrachte sie ihr Leben in dem unermüdlichen Bestreben, jene in die Theosophische Gesellschaft zu bringen, die fähig waren selbstlos zu arbeiten, um Ethik und Philosophie zu verbreiten, die die Verwirklichung der Bruderschaft der Menschen anstrebt, in dem sie ihnen die wahre Einheit und das grundlegende Nicht-Getrenntsein jedes Wesens zeigte. Ihre Bücher wurden mit dem erklärten Ziel geschrieben, Material für den intellektuellen und wissenschaftlichen Fortschritt in diese Richtung zu liefern. Die Theorie vom Ursprung des Menschen, seinen Kräften und seiner Bestimmung, die sie vertrat und die aus alten indischen Quellen herrührte, gibt uns Menschen einen höheren Stellenwert als die [westlichen] Religionen oder die Wissenschaft es tun. Denn sie gibt jedem die Möglichkeit, gottähnliche Fähigkeiten in sich zu entwickeln [Unsterblichkeit der menschlichen Seele] und schließlich ein Mitarbeiter der Natur zu werden. (...)
(...) Und heute gibt es Scharen von (...) guten und ehrenhaften Männern und Frauen, die bestrebt sind, ihr eigenes Leben und das jener anderen Menschen zu verbessern, deren Hoffnungen und Bestrebungen auf die Weisheitsreligionen begründet sind, die durch [H.P. Blavatskys] Bemühungen im Westen wieder belebt wurde, und die dankbar bekennen, dass ihr kostbarster Besitz das Ergebnis [von HPBs] mühevollen und selbstaufopfernden Leben ist. Wenn sie ihrerseits gerecht leben und Gutes tun, so werden sie nichts anderes tun, als Beispiele jener Lehre zu geben, die sie täglich lehrte und stündlich lebte.
(Quelle: H.P.B. Leben und Werk der Helena Blavatsky Begründerin der modernen Theosophie von Sylvia Cranston und Carey Williams, Edition Adyar, 2. Aufl. 1995, S. 454)
Und einige bezeichnen diese Frau und ihre Lehren als rassistisch! Mehr Realitätsverweigerung geht wohl fast nicht.
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 11:58@Theosoph
Theosoph schrieb:Bin mir im Moment nicht sicher, ob @Kayla überhaupt den grundsätzlichen Glauben an ein geistiges Prinzip haben kann,Wenn du in meinem Profil gelesen hättest dann wüßtest du wo dieses bei mir existent ist und wo nicht. Ich glaube jedenfalls nicht an den bibl. Monotheismus und schon gar nicht daran das die Eingott-Theorie irgendwas mit der Wirklichkeit zu tun hätte, weil nämlich genau die das exakte Gegenteil davon ausdrückt. Und die Ausrede das dieser Gott jenseits der von uns bemerkbaren Wirklichkeit existiert ist völlig unlogisch, weil ein Schöpfer ohne seine Geschöpfe überhaupt nicht existent wäre. Nachvollziehen kann ich noch den leidenden Christus welcher am Kreuz der Materie stirbt, denn das geschieht ja tagtäglich unzählige Male, was nicht sein dürfte, wenn am Erlösungsgedanken etwas Wahres dran wäre. Erlösung oder Lösung geschieht durch Erfahrung und Erkenntnis nur das dabei das ursprüngliche Lebensprogramm zwar erleuchtet werden kann, aber nicht wesentlich verändert. Werden und Vergehen bleiben das was sie schon immer waren bis zu dem Moment wo diese irdische Bindung nicht mehr existiert.
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22.01.2014 um 12:06@Theosoph
Einige leugnen ihren Rassismus und verkehren zu diesem Zweck sogar Blavatskys eigene Worte ins Gegenteil. Da das nicht half versuchen sie es jetzt sogar mit einem Nachruf. Putzig!
Theosoph schrieb:Und einige bezeichnen diese Frau und ihre Lehren als rassistisch!
Einige leugnen ihren Rassismus und verkehren zu diesem Zweck sogar Blavatskys eigene Worte ins Gegenteil. Da das nicht half versuchen sie es jetzt sogar mit einem Nachruf. Putzig!
Theosoph schrieb:Mehr Realitätsverweigerung geht wohl fast nicht.Na ja, du überrascht mich doch immer wieder aufs Neue.
Theosoph schrieb:Und das Wort Rasse in seinen Gebräuchen in der Geheimlehre hat mit dem bilogischen Rassenbegriff der Wissenschaft so gut wie überhaupt nichts gemeinsam.Kannst du das wie üblich nur behaupten oder es ausnahmsweise auch mal begründen? Blavatsky macht die Eigenschaften eines Menschen pauschal an seiner Rasse fest, sie benennt ganz konkret die ihrer Meinung nach "niederen Rassen", deren "Verstandeskräfte sehr wenig über dem Range der Tiere stehen" und die deshalb nie "dieselbe intellektuelle Ebene" wie z.B. die Arier erreichen können. Also erkläre doch bitte, worin der Unterschied zwischen ihrem Rassismus und dem der anderen Rassisten ihrer Zeit bestehen soll.
Theosoph schrieb:Wer die Geheimlehre als rasistisch deutet, der brauch schon sehr viel rassistische Fantasie.Das sollte jetzt wohl ein Beispiel dafür sein, daß deine Unterstellung "Du beleidigst andere in einer Tour und das unbegründet" lediglich eine Projektion deiner eigenen Vorgehensweise ist.
geeky schrieb:geeky interpretiert ja auch intelligenztest als rassitischAuch wenn du es wieder für "beleidigend" hältst, wenn man dich darauf hinweist: da du das nach wie vor nicht belegen kannst wird es sich wohl um eine deiner vielen vorsätzlichen Lügen handeln.
geeky schrieb:Colemans Plagiarismusvorwürfe (von wegen abgeschrieben) wurden von Cranston schon länger widerlegt, sagte ich Dir hier auch bereits öfters, aber Du ignorierst Fakten ja gerne.WO will Cranston die Tatsache widerlegt haben, daß die Betrügerin Blavatsky massiv von anderen abgeschrieben hat?
geeky schrieb:Nach den Lehren, und wir haben es ihm ja hier schon of genug anhand der Geheimlehre bewiesen, leben alle derzeit lebende Menschen in der fünften Menschheit (Wurzelrasse) in ihrer fünfnten Entwicklungsstufe (Unterrasse).WO willst du das "hier schon of genug anhand der Geheimlehre bewiesen" haben? Das Gegenteil ist der Fall; Blavatsky selbst schreibt von Ausnahmen und benennt sie auch.
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 12:27Kannst du das wie üblich nur behaupten oder es ausnahmsweise auch mal begründen? Blavatsky macht die Eigenschaften eines Menschen pauschal an seiner Rasse fest, sie benennt ganz konkret die ihrer Meinung nach "niederen Rassen", deren "Verstandeskräfte sehr wenig über dem Range der Tiere stehen" und die deshalb nie "dieselbe intellektuelle Ebene" wie z.B. die Arier erreichen können. Also erkläre doch bitte, worin der Unterschied zwischen ihrem Rassismus und dem der anderen Rassisten ihrer Zeit bestehen soll.Das wird doch unentwegt hier begründet. Die anderen Zitate belegen das sie es für eine Anmaßung und eine Einbildung hält, eine geistige oder körperliche Überlegenheit anzunehmen.
"""glauben einige Engländer in ihrer
Anmaßung fest daran, daß jede andere menschliche Familie [...]eine niedriger stehende Rasse ist.
Obendrein giebt es Naturforscher, welche ernstlich die Frage erwogen haben, ob einige wilde
Stämme [...]überhaupt als Menschen betrachtet werden können."""
"""""""Und doch finden wir sowohl im civilisierten Europa als
auch bei den tiefstehenden Wilden von Centralamerika denselben archäischen,
ursprünglichen Gedanken, wenn wir ihn nur suchen wollen, und nicht - in der
Anmaßung unserer eingebildeten geistigen und körperlichen Überlegenheit - die
ursprüngliche Idee des Symboles entstellen.""""
...
Das muss man gar nicht ignorieren und nur auf das andere Zitat fixiert sein. Es zählt das Gesamte und an der einen Stelle greift sie das damals gängige wissenschaftliche Weltbild auf, um es an anderer Stelle selber zu kritisieren.
Sogar dir ist das widersprüchliche bereits aufgefallen, nur was soll es denn anderes heissen als das ihre Äußerung an der Du so klebst damit relativiert wurde?
Zumal ja die Zielsetzung ihrer Organisation schlicht auch nunmal eine dem Rassismus völlig zuwieder laufende, höchst humanistische und friedliche Zielsetzung IST.
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 12:28Kayla schrieb:Ich glaube jedenfalls nicht an den bibl. Monotheismus und schon gar nicht daran das die Eingott-Theorie irgendwas mit der Wirklichkeit zu tun hätte, weil nämlich genau die das exakte Gegenteil davon ausdrückt.Falls es übersehen wurde, genau wie Frau Blavatsky... :troll:
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 12:42Kann den HPB Anhängern Bücher von Papus Gérard Analect Vincent Encausse oder Max Theon wärmstens empfehlen. Hermetisches Gesetze, z.B. Wie oben so unten und wie innen so außen gilt anscheinend bei HPB und ihren Anhängern nicht. Da ist der Herr Steiner von den Anthroposophen durchaus besser zu betrachten. Es spielt keine Rolle ob HPB rassistisch war oder net, Theosophen und andere super schlau Organisationen haben ihre Finger ganz Tief im WW1 und WW2 gebadet.
Wie hieß HPB`s Zeitschrift noch?
Wie hieß HPB`s Zeitschrift noch?
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 12:50@Jimmybondy
Jimmybondy schrieb:Falls es übersehen wurde, genau wie Frau Blavatsky...Also woran diese Dame geglaubt hat glaube ich mit Sicherheit nicht, nur weil sie Buddhistin war.
Jimmybondy schrieb:Ähnlichkeit zu Kaylas vorstellung.Da du meine Vorstellung nicht kennst, solltest du sie auch nicht kommentieren.:)
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 12:57@coppakiller
Eigentlich ist es ja so das in der Regel und im besonderen die Anthrosophie und auch Herr Steiner als Vorreiter der Ariosophie genannt werden.
wiki:
„Ein Unterschied Steiners zu Blavatsky und der englischsprachigen Theosophie besteht […] in der Finalisierung der Rassen- und Völkergeschichte, die der deutschnational großgewordene Steiner in die ‚weiße Rasse‘, näherhin ins ‚Deutschtum‘ (GA 64, 36) verlegt. Zu einem entscheidenden Terminus wird dabei der Begriff des Volkes, die nächstkleinere Kategorie unterhalb der Rasse, dem eine Schlüsselposition zuwächst […]: ‚Volksgeister‘ (GA 121, 24), ‚Volksgemüt‘, ‚Volksmerkmale‘ (GA 121, 75), ‚Volksseelencharakter‘, ‚Volksseelenwesen‘, ‚Volkstum‘ (GA 121, 85), ‚Völkerindividualität‘ (GA 121, 30), oder ‚Gruppen-Volks-Ich‘ (GA 103, 58) sind nur eine Auswahl aus Steiners ‚völkischem‘ Vokabular, das teilweise aus dem völkischen Diskurs entnommen ist, teilweise aber wohl auch auf Neubildungen Steiners zurückgeht (z.B. ‚Völkerindividualität‘). […] Zu den möglicherweise typisch deutschen Elementen von Steiners völkischen Ansichten gehört auch seine Integration der ‚germanisch-nordischen Mythologie‘ (GA 121). Dabei handelt es sich – um ein kurzes Beispiel zu geben – um die synkretistische Amalgamierung von Topoi der germanischen Literaturen innerhalb seines synkretistischen Evolutionsmodells: So werden mit der Begründung, die nordische Mythologie vermittle das ‚klarste Bild der Weltenevolution‘ (GA 121, 136), Baldur und Loki zu Repräsentanten von Fortschritt und Vergangenheit. In ähnlicher Manier integriert Steiner weitere, im völkischem Milieu beliebte Figuren aus der germanischen Mythologie.“
Zwar relativiert Zander die Zugehörigkeit zum völkischen Diskurs selbst wieder, sieht bei Steiner aber eine unaufgelöste Ambivalenz:
„Allerdings finden sich bei näherem Hinsehen auch vermittelnde, teilweise sogar gegenläufige Töne. Steiners Vorstellungen etwa von der Entwicklung des Individuums und vor allem von dessen Reinkarnationsgeschichte marginalisieren gesellschaftliche und biologische Faktoren massiv, weil sie mit jeder Inkarnation neu zusammengestellt werden. [...] Allerdings wäre es auch nicht schwierig, zu all diesen moderierenden Äußerungen wieder Gegenbelege zu finden, etwa diejenigen aus dem Umfeld einer vulgärmaterialistischen Blutmythologie: ‚Wir verstehen die Rassenfrage aber nur, wenn wir das geheimnisvolle Wirken des Blutes und der Blutmischung unter den Völkern verstehen.‘ (GA 55, 42) Steiners Lehre ist letztlich von einer nicht systematisierten oder hermeneutisch integrierten Ambivalenz gekennzeichnet, in der Unvereinbares und Widersprechendes stehengeblieben ist. Es hängt dabei von den Interessen der Leser ab, ob die Anthroposophie rassistisch interpretiert wird oder nicht. Die Rezeptionsgeschichte bietet Belege für beides.“
Der Historiker resümiert: „Neben und in den humanistischen Vorstellungen unter Anthroposophen findet sich weiterhin die völkische Tradition.“[70
Eigentlich ist es ja so das in der Regel und im besonderen die Anthrosophie und auch Herr Steiner als Vorreiter der Ariosophie genannt werden.
wiki:
„Ein Unterschied Steiners zu Blavatsky und der englischsprachigen Theosophie besteht […] in der Finalisierung der Rassen- und Völkergeschichte, die der deutschnational großgewordene Steiner in die ‚weiße Rasse‘, näherhin ins ‚Deutschtum‘ (GA 64, 36) verlegt. Zu einem entscheidenden Terminus wird dabei der Begriff des Volkes, die nächstkleinere Kategorie unterhalb der Rasse, dem eine Schlüsselposition zuwächst […]: ‚Volksgeister‘ (GA 121, 24), ‚Volksgemüt‘, ‚Volksmerkmale‘ (GA 121, 75), ‚Volksseelencharakter‘, ‚Volksseelenwesen‘, ‚Volkstum‘ (GA 121, 85), ‚Völkerindividualität‘ (GA 121, 30), oder ‚Gruppen-Volks-Ich‘ (GA 103, 58) sind nur eine Auswahl aus Steiners ‚völkischem‘ Vokabular, das teilweise aus dem völkischen Diskurs entnommen ist, teilweise aber wohl auch auf Neubildungen Steiners zurückgeht (z.B. ‚Völkerindividualität‘). […] Zu den möglicherweise typisch deutschen Elementen von Steiners völkischen Ansichten gehört auch seine Integration der ‚germanisch-nordischen Mythologie‘ (GA 121). Dabei handelt es sich – um ein kurzes Beispiel zu geben – um die synkretistische Amalgamierung von Topoi der germanischen Literaturen innerhalb seines synkretistischen Evolutionsmodells: So werden mit der Begründung, die nordische Mythologie vermittle das ‚klarste Bild der Weltenevolution‘ (GA 121, 136), Baldur und Loki zu Repräsentanten von Fortschritt und Vergangenheit. In ähnlicher Manier integriert Steiner weitere, im völkischem Milieu beliebte Figuren aus der germanischen Mythologie.“
Zwar relativiert Zander die Zugehörigkeit zum völkischen Diskurs selbst wieder, sieht bei Steiner aber eine unaufgelöste Ambivalenz:
„Allerdings finden sich bei näherem Hinsehen auch vermittelnde, teilweise sogar gegenläufige Töne. Steiners Vorstellungen etwa von der Entwicklung des Individuums und vor allem von dessen Reinkarnationsgeschichte marginalisieren gesellschaftliche und biologische Faktoren massiv, weil sie mit jeder Inkarnation neu zusammengestellt werden. [...] Allerdings wäre es auch nicht schwierig, zu all diesen moderierenden Äußerungen wieder Gegenbelege zu finden, etwa diejenigen aus dem Umfeld einer vulgärmaterialistischen Blutmythologie: ‚Wir verstehen die Rassenfrage aber nur, wenn wir das geheimnisvolle Wirken des Blutes und der Blutmischung unter den Völkern verstehen.‘ (GA 55, 42) Steiners Lehre ist letztlich von einer nicht systematisierten oder hermeneutisch integrierten Ambivalenz gekennzeichnet, in der Unvereinbares und Widersprechendes stehengeblieben ist. Es hängt dabei von den Interessen der Leser ab, ob die Anthroposophie rassistisch interpretiert wird oder nicht. Die Rezeptionsgeschichte bietet Belege für beides.“
Der Historiker resümiert: „Neben und in den humanistischen Vorstellungen unter Anthroposophen findet sich weiterhin die völkische Tradition.“[70
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:00Kayla schrieb:Da du meine Vorstellung nicht kennst, solltest du sie auch nicht kommentieren.:)Natürlich hab ich nur die Häppchen im Sinn die du hier serviert hast und hatte ja auch ein Zitat davon verwendet. Wenn du schreibst das Du nicht an den bibl. Monotheismus und schon gar nicht an die Eingott-Theorie glaubst, dann kann man ja dazu etwa anmerken, das Blavatsky dies auch nicht tut.
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:02@Jimmybondy
Jimmybondy schrieb:, das Blavatsky dies auch nicht tut.Da ich aber nicht an Blavatskys theosophisches Konzept glaube ist dein Seitenhieb ohne Relevanz.:)
geeky
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22.01.2014 um 13:24@Jimmybondy
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Kannst oder willst du das nicht verstehen?
Blavatsky schreibt außerdem ganz unmißverständlich, daß auch "Generationen der Erziehung inmitten der Civilisation" die Angehörigen niederer Rassen nicht auf "dieselbe intellektuelle Ebene bringen, wie die Arier". Generationen wohlgemerkt, also nicht nur diejenigen unter ihnen, die zivilisationsfern aufgewachsen sind, sondern auch ihre Abkömmlinge, die Zeit ihres Lebens die arische "Höhe der Kultur" genießen könnten. Was aber liest du aus ihren Worten?:
"Die Menschheit ist offenbar geteilt in gottbeseelte Menschen und in niedere menschliche Geschöpfe. Der intellektuelle Unterschied zwischen den ârischen und andern civilisierten Völkern und solchen Wilden, wie den Südsee-Inselbewohnern, ist durch irgend welche andere Gründe nicht zu erklären."
Es ist also mitnichten die Zivilisationsferne, die es den "Wilden" und ihren Nachkommen verwehrt, "dieselbe intellektuelle Ebene" wie die Betrügerin Blavatsky zu erklimmen. Laut ihr fehlt ihnen der göttliche Funke, weshalb auch ihre "Verstandeskräfte sehr wenig über dem Range der Tiere stehen".
Hast du jetzt verstanden, was damit offensichtlich gemeint ist, oder willst du dir auch weiterhin jeden Beleg ihrer rassistischen Grundüberzeugung schönreden?
Jimmybondy schrieb:Die anderen Zitate belegen das sie es für eine Anmaßung und eine Einbildung hält, eine geistige oder körperliche Überlegenheit anzunehmen.Das einzige, was du bisher belegen konntest ist, daß deine fantasievolle Interpretation ihrer Worte im krassen Widerspruch zu ihnen steht. Egal ob die Ursache dafür nun schlichte Unwissenheit ist oder gezieltes Lügen, deine Behauptungen sind und bleiben falsch.
Jimmybondy schrieb:"""glauben einige Engländer in ihrerDaß dieses Zitat nicht gegen ihren Rassismus spricht, sondern dafür, habe ich dir bereits mehrfach erklärt:
Anmaßung fest daran, daß jede andere menschliche Familie [...]eine niedriger stehende Rasse ist.
Obendrein giebt es Naturforscher, welche ernstlich die Frage erwogen haben, ob einige wilde
Stämme [...]überhaupt als Menschen betrachtet werden können."""
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Kannst oder willst du das nicht verstehen?
Blavatsky schreibt außerdem ganz unmißverständlich, daß auch "Generationen der Erziehung inmitten der Civilisation" die Angehörigen niederer Rassen nicht auf "dieselbe intellektuelle Ebene bringen, wie die Arier". Generationen wohlgemerkt, also nicht nur diejenigen unter ihnen, die zivilisationsfern aufgewachsen sind, sondern auch ihre Abkömmlinge, die Zeit ihres Lebens die arische "Höhe der Kultur" genießen könnten. Was aber liest du aus ihren Worten?:
Jimmybondy schrieb:Womit offensichtlich gemeint ist, das der zivilisationsferne Ureinwohner zivilisationsfern aufgewachsen ist und damit auch nicht so denkt wie ein zivilisierter Mensch.Wenn du wirklich meinst, daß Blavatsky DAS damit sagen wollte, "offensichtlich" gar, dann solltest du anderen keinen "Tunnelblick" unterstellen. Ich hege schon seit längerem den Verdacht, daß du große Probleme mit dem Verständnis der blavatskyschen Prosa hast, da ihre eigenen Worte immer wieder im krassen Widerspruch zu dem stehen, was du aus ihnen zu lesen können glaubst. Denke nur an deine (nach wie vor unbelegte) Behauptung, daß laut ihr alle lebenden Menschen der fünften Wurzelrasse angehören würden. Sie selbst schrieb das Gegenteil, und auch jetzt widerlegen ihre eigenen Worte das, was du aus ihnen machst, nur um ihren Rassismus besser leugnen zu können.
"Die Menschheit ist offenbar geteilt in gottbeseelte Menschen und in niedere menschliche Geschöpfe. Der intellektuelle Unterschied zwischen den ârischen und andern civilisierten Völkern und solchen Wilden, wie den Südsee-Inselbewohnern, ist durch irgend welche andere Gründe nicht zu erklären."
Es ist also mitnichten die Zivilisationsferne, die es den "Wilden" und ihren Nachkommen verwehrt, "dieselbe intellektuelle Ebene" wie die Betrügerin Blavatsky zu erklimmen. Laut ihr fehlt ihnen der göttliche Funke, weshalb auch ihre "Verstandeskräfte sehr wenig über dem Range der Tiere stehen".
Hast du jetzt verstanden, was damit offensichtlich gemeint ist, oder willst du dir auch weiterhin jeden Beleg ihrer rassistischen Grundüberzeugung schönreden?
Theosoph
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Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:25@Kayla
Also hast du doch einen Glauben. Dann solltest du aber Deine Argumentaion nochmal überarbeiten. Ich dachte schon Du bist Atheist.
Das ist doch schön, willkommen im Club, wir alles sind Brüder und Schwestern, weil wir glauben, wenn auch unterschiedlich und Du wohl Blavatsky und Ihre Lehren nicht magst, was Dein gutes Recht ist.
Also hast du doch einen Glauben. Dann solltest du aber Deine Argumentaion nochmal überarbeiten. Ich dachte schon Du bist Atheist.
Das ist doch schön, willkommen im Club, wir alles sind Brüder und Schwestern, weil wir glauben, wenn auch unterschiedlich und Du wohl Blavatsky und Ihre Lehren nicht magst, was Dein gutes Recht ist.
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:34Behaupte selbst HPB glaubte selbst nicht an ihr theosophisches Konzept. Ihr Großvater war doch Freimaurer. Denkt ihr HPB hatte ihre Kontake weil sie so hübsch war. HPB glaubt an Lucifer, so hieß ihrer Zeitschrift glaub ich auch, genau wie die Masons. HPB die Lady Gaga ihrer Zeit. Tut mir Leid das dies vieleicht beleidigend für HPB Fanboys klingt aber HPB hat ja auch vor nichts halt gemacht.
Theosoph
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Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:37^^ Lucifer im Sinne von Prometheus und nicht im Sinne der Kirche, so wie Du ihn siehst. Du hast nie die Geheimlehre gelesen, sonst würdest du nicht so reden, solltest du aber wenn Du hier ernstgenommen werden willst. Es hört sich eher an wie Versatzstückchen aus Weltverschwörungsblogs, was Du hier zum Besten gibst. Mann oh Mann, ihr habt hier in diesem Forum doch eure eigene Spielwiese, Hier aber geht es um Philosophie.
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:44Lucifer im Sinne von Lucifer, lese bitte Papus oder Max Theon oder andere Zeitgenossen, Frau HPB war ganz groß in der Anti Jesus Front von damals. HPB war eine von sovielen Religionserfindern dieser Zeit, war halt eben Mode damals.
Theosoph
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Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:46Ja, das ist wohl Dein Problem. Du solltest, wenn Du Dir sicher sein willst, ob Deine Quellen recht haben, auch mal die Geheimlehre lesen. Wenn Du das getan hast, dann erkennst Du, dass das, was Du hier schreibst, nicht in Übereinstimmung mit den theospohischen Lehren ist.
Theosoph
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Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:50Sie war groß in der Anti-Kirchendogma-Front und hielt die reine Lehre Jesu, genau so für heilig, wie die von Buddha oder anderen Weltweisen. Du bist leider desinformiert, soll ja vorkommen in dieser Welt.
Theosophie nach Madame Blavatsky
22.01.2014 um 13:59Wo ist mein Problem, was ist nicht in übereinstimmung mit was? Boa die Frau hat sogar in ihrer Zeitschrift gegen den Fleischlichen Leib Jesus gefrontet. Wenns nach ihr Gänge war der nie hier. Lies du mal lieber ein bisschen mehr über deine Stars. Wer die reine Lehre Jesu für heilig hält, würde niemals manipulieren bzw um Macht kämpfen. Dies wahren aber HPB`s Lieblingshobbies.
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