Theosophie nach Madame Blavatsky
23.05.2014 um 12:12@Theosoph
Jetzt mal Butter bei den Fischen und zu den Lehren von HPB.
1.)
Die erste Wurzelrasse und die Mondvorväter
Blavatsky unterschied insgesamt sieben sich entwickelnde menschliche Wurzelrassen, die nacheinander ihren Aufstieg und Niedergang erleben würden. Die menschliche Entwicklung begann demnach mit der ersten, der astralen, körper- und geschlechtslosen Wurzelrasse, die in einem unsichtbaren „unvergänglichen, heiligen Land“ entstanden sei. Die ersten irdischen Menschen dieser ätherischen Wurzelrasse seien Nachkommen der „Pitris“ gewesen, der „Mondvorväter“, die vom Mond, gekommen seien, dem angeblichen Vorgängerplaneten der Erde.[15] Diese hätten sich zu „Dhyan-Chohans“ entwickelt, engel- oder göttergleichen überlegenen Wesen, die das Ziel auch der menschlichen Evolution darstellten. Es gebe sieben „Dhyan-Chohans“, von denen sich jeder eine „äußerlich und innerlich verschiedene Rasse von Menschen“ schaffe. Die erste Wurzelrasse sei nicht ausgestorben, da sie unsterblich sei, sie habe sich lediglich zurückgezogen.
Wo soll dieses unsichtbare und heilige Land sein ? Und.......die Mondvorväter vom Mond als Vorgänger der Erde ? Das der Mond der Vorgänger der Erde ist kann zumindest angezweifelt werden.
Die Entstehung des Mondes der Erde wird seit Jahrhunderten diskutiert. Seit Mitte der 1980er-Jahre hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass der Mond nach einem seitlichen Zusammenstoß der Proto-Erde mit einem etwa marsgroßen Körper, Theia genannt, entstanden ist. Nach dieser Kollisionstheorie ist ein großer Teil der abgeschlagenen Materie beider Körper in eine Umlaufbahn um die Erde gelangt und hat sich dort zum Mond geballt.
Man spricht auch von der „Entstehung des Erde-Mond-Systems“, denn im ganzen Sonnensystem gibt es (mit Ausnahme von Pluto und Charon) keinen weiteren Trabanten, der eine ähnliche Größe im Vergleich zu dem umkreisten Planeten oder Zwergplaneten aufweist. Entsprechend seiner Masse besitzt er auch einen besonders großen Bahndrehimpuls. Die Entwicklung von Pluto und Charon hat sich zwar in der sehr kühlen Region des Kuipergürtels abgespielt, aber dennoch wird auch für deren System als Entstehungsursache immer stärker eine ähnliche Großkollision vermutet.
Wikipedia: Entstehung des Mondes
Diese hätten sich zu „Dhyan-Chohans“ entwickelt, engel- oder göttergleichen überlegenen Wesen, die das Ziel auch der menschlichen Evolution darstellten. Es gebe sieben „Dhyan-Chohans“, von denen sich jeder eine „äußerlich und innerlich verschiedene Rasse von Menschen“ schaffe. Die erste Wurzelrasse sei nicht ausgestorben, da sie unsterblich sei, sie habe sich lediglich zurückgezogen
Wenn der Mond aber nicht der vorgänger der Erde ist, dann gibt es auch diese Vorväter nicht und schon gar nicht die Dhyan-Cohans. Es gibt dann auch nicht die erste Wurzelrasse und wahrscheinlich stimmt dann die ganze Wurzelrassen-Theorie nicht.
Und die abstruse Vorstellung, die Menschheit wäre auf dem Pfad der Zurückentwicklung zu ihrem göttlichen Ursprung kann man dann ebenfalls vergessen.
2.)
Die zweite Wurzelrasse
Die zweite Wurzelrasse habe ihr Domizil auf einem heute nicht mehr existierenden Kontinent Hyperborea in der Nähe des Nordpols gehabt. Sie soll einen äthero-physikalischen Körper und einen psycho-spirituellen Geist besessen haben – ein erster, missglückter Versuch, diese beiden Elemente miteinander zu vermitteln, die den Menschen ausmachen. Diese Wurzelrasse habe sich aus unterschiedlichsten riesigen, halbmenschlichen Ungeheuern mit geringem Verstand zusammengesetzt, die sich durch Knospung fortpflanzten. Sie seien in einer sintflutartigen Naturkatastrophe untergegangen. Derartige Katastrophen seien auch das Ende der anderen Wurzelrassen gewesen bzw. würden es sein
Hyperborea hat es nie gegeben und es gab demzufolge auch keinen äthero-physikalischen Körper und einen psycho-spirituellen Geist. Hyperborea entstammt der griechischen Mythologie und ist somit aus diesem Mythos entlehnt worden.
Phaeton, der Sohn des Helios, soll dort in den nahen Eridanos gestürzt sein. Seine Schwestern, die Heliaden, seien am Ufer des Eridanos in Schwarzpappeln und ihre Tränen in Bernstein.[1][2][3] verwandelt worden. Außer den Heliaden trauerten auch zahlreiche Schwäne um den gestürzten Jüngling und ihr Trauergesang brachte die Nachricht von dem tragischen Fall in alle Lande.[4] Hier klingt auch die Sage von Kyknos an, dem am Ufer des Eridanos um den gestürzten Phaeton trauernden Freund, der von Apollon aus Mitleid in einen Schwan verwandelt wird. Hier ist auch die mythologische Wurzel des sprichwörtlichen Schwanengesangs.
Als sagenhaftes Land am äußersten Rand des Erdkreises war Hyperborea auch eine mehrfach besuchte Station für die weitgereisten der griechischen Heroen.
Wikipedia: Hyperborea
3.)
Die dritte Wurzelrasse
Erst mit der dritten Wurzelrasse, die auf Lemuria, einem imaginären versunkenen Kontinent im Indischen Ozean lebte, hätten die Menschen materielle Formen angenommen. Sie sei zunächst aus schweißartigen Ausflüssen der Hyperboräer entstanden, aus denen dann auch Tiere entstanden seien, und habe sich durch Eier fortgepflanzt. Diese „heilige“ Wurzelrasse sei von riesenhaftem Wuchs, großer Schönheit und umfassendem Wissen gewesen, habe noch kein individuelles Ich gekannt. An sie würden die antiken Vorstellungen der Götter erinnern.[18] Von ihrer fünften Unterrasse an hätten sie vor 18 Millionen Jahren Sprache, Selbstbewusstsein und sexuelle Fortpflanzung entwickelt.[19] Letzteres habe nach Blavatsky einen Sündenfall zur Folge gehabt: Die Lemurier hätten sich mit niederen Rassen, die beinahe schon Tiere gewesen seien, gepaart, woraus bösartige „Monster“ entsprossen seien.
Das ist vollständiger Unsinn und reine Fiktion und Vorstellung und längst widerlegt.
Lemuria bezeichnet einen hypothetischen bzw. fiktiven versunkenen Kontinent oder eine Landbrücke, die entweder zwischen Madagaskar und Indien oder zwischen Australien und Amerika gelegen haben soll. Lemuria spielt heute vor allem in der Science-Fiction-Literatur oder Esoterik eine Rolle. Die Annahme solcher Landbrücken war bis zur Anerkennung der Plattentektonik weitverbreitet.
Wikipedia: Lemuria
4.)
Die vierte Wurzelrasse
Nachdem die Lemurier in Sünde gefallen waren, sei nur eine kleine Zahl geistig rein gebliebener Auserwählter zurückgeblieben, die auf der Insel Shambala in der Wüste Gobi die „lemuro-atlantische Dynastie der Priesterkönige“ gegründet habe.[21] Diese vierte, atlantische Wurzelrasse, die als erste der Menschheit, wie wir sie kennen, geglichen und bereits Sprache und ein moralisches Bewusstsein besessen habe,[22] sei auf dem heute verschwundenen Kontinent Atlantis mitten im Atlantischen Ozean angesiedelt gewesen. Die Atlantier seien anfangs von riesenhafter Statur gewesen und hätten über eine hochentwickelte Technik verfügt, die es ihnen ermöglichten gigantische Bauwerke wie die Tempel der Megalithkultur und die ägyptischen Pyramiden zu errichten. Zudem hätten sie wie vor ihnen schon die Lemurier ein „drittes Auge“ besessen, was ihnen ermöglicht hätte, „die Ewigkeit zu erkennen“. Von ihrer fünften Unterrasse an sei es aber schrittweise verschwunden. Nachdem vor mehreren Millionen Jahren ihr Kontinent Atlantis untergegangen sei, hätten sich die Überlebenden auf die Inseln Ruta und Daitya geflüchtet, die in einer weiteren Katastrophe etwa 850.000 v. Chr untergegangen seien. Darauf bezögen sich viele Sintflutsagen und Platons Atlantis-Erzählung.[23] Die unentwickelten dunkelhäutigen Nachkommen der Atlantier seien tausende Jahre später von den höher entwickelten Ariern aus Europa und Asien vertrieben worden und in Afrika und auf abgelegenen Inseln „schrittweise in einen noch verworfeneren und unzivilisierteren Zustand abgeglitten
Zu Atlantis und dem nachfolgenden Fantasterien braucht man nicht mehr viel zu erklären, denn erstens sind die erwähnten technologisch hochentwickelten Kulturen anderen Ursprungs und zweitens........
Atlantis (altgriechisch Ἀτλαντὶς νῆσος Atlantìs nḗsos ‚Insel des Atlas‘) ist ein mythisches Inselreich, das der antike griechische Philosoph Platon (428/427 bis 348/347 v. Chr.) als Erster erwähnte und beschrieb. Es war laut Platon eine Seemacht, die ausgehend von ihrer „jenseits der Säulen des Herakles“ gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterworfen hat. Nach einem gescheiterten Angriff auf Athen sei Atlantis schließlich um 9600 v. Chr. infolge einer Naturkatastrophe innerhalb „eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“ untergegangen.
Wikipedia: Atlantis
....stimmt hier mit der chronologischen Zeitabfolge von Blavatsky irgendwas nicht. Es liegt ein riesiger Unterschied zwischen den untergegangenen Inseln Ruta und Daitya um 850.000 v. Chr. nach dem Untergang von Atlantis und dem Untergang von Atlantis um 9.600 v. Chr. Also auch hier reine Fikiton und Fantasievorstellungen, auch dann, wenn man bis heute Atlantis immer noch nicht genau lokalisiert hat, ändert das nichts am Zeitrahmen.
Und.....
Althistoriker und Philologen kritisieren bis heute sämtliche Lokalisierungsversuche als Fehlinterpretationen, denen eine falsche Vorstellung von Platons Intentionen zugrundeliege. Atlantis sei eine reine Fiktion, der keinerlei geschichtliche oder naturwissenschaftliche Kenntnisse zugrunde liegen.
Wikipedia: Atlantis#Lokalisierungshypothesen
Also wieder nichts mit der Verbindung von Theosophie und Wissenschaft.
5.)
Die fünfte Wurzelrasse
Die fünfte Wurzelrasse, die Arier, habe sich vor etwa einer Million Jahren in Nordasien gebildet. Nach dem Untergang von Atlantis seien sie nach Südwesten ausgewandert, wo sich ihr Kontinent Europa aus dem Meer erhoben habe. Mit dieser Wurzelrasse sei „der perfekte Meridianpunkt der perfekten Ausrichtung von Geist und Materie überschritten worden – oder das Gleichgewicht zwischen dem Hirn-Intellekt und der spirituellen Wahrnehmung“.[25]
Ob die Juden, die Blavatsky ebenfalls zu den Ariern rechnet, von Indern oder Ägyptern abstammen würden, lässt Blavatsky offen. Sie erklärt sie aber zu einem Hybridvolk, das sich mit jeder anderen Rasse, mit der es sie in Kontakt gekommen sei, vermischt hätte. Damit deutet Blavatsky an, dass das Judentum selbst zu keinen eigenen Kulturleistungen imstande sei. Der israelische Historiker Isaac Lubelsky erklärt diese Polemik mit Blavatskys Absicht, das Christentum zu delegitimieren, das auf dem Judentum basiert. Im Vergleich zu den antisemitischen Vorurteilen, die in dem russischen Milieu gang und gäbe waren, aus dem Blavatsky stammte, erscheine ihre Haltung eher zurückhaltend.
Wikipedia: Wurzelrasse
Mit der unhaltbaren Hypothese von Atlantis fällt auch diese Arierkonstruktion in´s Wasser und damit auch Blavatskys hierarchischen Vorstellungsmuster, welche sich auf ethnische Völker und Gruppen und die dazugehörenden Glaubensinhalte konzentrieren.
6.)
Die sechste Wurzelrasse
Blavatsky sagte zwei weitere Wurzelrassen voraus. Das Aufkommen der sechsten Wurzelrasse in Amerika werde mit dem Auftauchen eines neuen, sechsten Kontinents einhergehen, auf den sich die Überlebenden der Katastrophe retten würden, die die gegenwärtige Menschheit weitgehend vernichten werde. Die sechste Wurzelrasse werde „aus den Banden der Materie und selbst des Fleisches herauswachsen“,[27] das heißt, sie werde wieder stärker ätherisch und androgyn sein; auch werde sie wieder die okkulten Kräfte erlangen, die den Atlantiern verloren gegangen seien.
Da auch hier der Atlantis-Mythos grundlegend ist, kann man getrost den Abschnitt 6 zu den Akten legen, weil reine Fantasie.
7.)
Die siebente Wurzelrasse
Mit der sich anschließenden siebten Wurzelrasse, der „Rasse der Buddhas“, kehre die Menschheit in die reine Geistigkeit zurück und der Zyklus des Lebens von Menschen auf der Erde sei abgeschlossen.[29] Bei den Menschen dieser siebenten Entwicklungsstufe würde es sich um über Planeten regierende Götter handeln, die als in Siebenergruppen unterteilte Planetengeister in das Materielle hineinwirken.
Wikipedia: Wurzelrasse
Hier hat sie geschickt astrologische Archetypen mit buddhistischen Glaubensinhalten kombiniert, was nichts darn ändert, das man auch den letzten Abschnitt vergessen kann, weil er sich grundlegend über alle anderen hinweg entwickelt hat. Damit ist das Werk einfach nur Science-Fiktion und Fantasterei und enthält weder Theos noch Sophie.
Jetzt mal Butter bei den Fischen und zu den Lehren von HPB.
1.)
Die erste Wurzelrasse und die Mondvorväter
Blavatsky unterschied insgesamt sieben sich entwickelnde menschliche Wurzelrassen, die nacheinander ihren Aufstieg und Niedergang erleben würden. Die menschliche Entwicklung begann demnach mit der ersten, der astralen, körper- und geschlechtslosen Wurzelrasse, die in einem unsichtbaren „unvergänglichen, heiligen Land“ entstanden sei. Die ersten irdischen Menschen dieser ätherischen Wurzelrasse seien Nachkommen der „Pitris“ gewesen, der „Mondvorväter“, die vom Mond, gekommen seien, dem angeblichen Vorgängerplaneten der Erde.[15] Diese hätten sich zu „Dhyan-Chohans“ entwickelt, engel- oder göttergleichen überlegenen Wesen, die das Ziel auch der menschlichen Evolution darstellten. Es gebe sieben „Dhyan-Chohans“, von denen sich jeder eine „äußerlich und innerlich verschiedene Rasse von Menschen“ schaffe. Die erste Wurzelrasse sei nicht ausgestorben, da sie unsterblich sei, sie habe sich lediglich zurückgezogen.
Wo soll dieses unsichtbare und heilige Land sein ? Und.......die Mondvorväter vom Mond als Vorgänger der Erde ? Das der Mond der Vorgänger der Erde ist kann zumindest angezweifelt werden.
Die Entstehung des Mondes der Erde wird seit Jahrhunderten diskutiert. Seit Mitte der 1980er-Jahre hat sich die Ansicht durchgesetzt, dass der Mond nach einem seitlichen Zusammenstoß der Proto-Erde mit einem etwa marsgroßen Körper, Theia genannt, entstanden ist. Nach dieser Kollisionstheorie ist ein großer Teil der abgeschlagenen Materie beider Körper in eine Umlaufbahn um die Erde gelangt und hat sich dort zum Mond geballt.
Man spricht auch von der „Entstehung des Erde-Mond-Systems“, denn im ganzen Sonnensystem gibt es (mit Ausnahme von Pluto und Charon) keinen weiteren Trabanten, der eine ähnliche Größe im Vergleich zu dem umkreisten Planeten oder Zwergplaneten aufweist. Entsprechend seiner Masse besitzt er auch einen besonders großen Bahndrehimpuls. Die Entwicklung von Pluto und Charon hat sich zwar in der sehr kühlen Region des Kuipergürtels abgespielt, aber dennoch wird auch für deren System als Entstehungsursache immer stärker eine ähnliche Großkollision vermutet.
Wikipedia: Entstehung des Mondes
Diese hätten sich zu „Dhyan-Chohans“ entwickelt, engel- oder göttergleichen überlegenen Wesen, die das Ziel auch der menschlichen Evolution darstellten. Es gebe sieben „Dhyan-Chohans“, von denen sich jeder eine „äußerlich und innerlich verschiedene Rasse von Menschen“ schaffe. Die erste Wurzelrasse sei nicht ausgestorben, da sie unsterblich sei, sie habe sich lediglich zurückgezogen
Wenn der Mond aber nicht der vorgänger der Erde ist, dann gibt es auch diese Vorväter nicht und schon gar nicht die Dhyan-Cohans. Es gibt dann auch nicht die erste Wurzelrasse und wahrscheinlich stimmt dann die ganze Wurzelrassen-Theorie nicht.
Und die abstruse Vorstellung, die Menschheit wäre auf dem Pfad der Zurückentwicklung zu ihrem göttlichen Ursprung kann man dann ebenfalls vergessen.
2.)
Die zweite Wurzelrasse
Die zweite Wurzelrasse habe ihr Domizil auf einem heute nicht mehr existierenden Kontinent Hyperborea in der Nähe des Nordpols gehabt. Sie soll einen äthero-physikalischen Körper und einen psycho-spirituellen Geist besessen haben – ein erster, missglückter Versuch, diese beiden Elemente miteinander zu vermitteln, die den Menschen ausmachen. Diese Wurzelrasse habe sich aus unterschiedlichsten riesigen, halbmenschlichen Ungeheuern mit geringem Verstand zusammengesetzt, die sich durch Knospung fortpflanzten. Sie seien in einer sintflutartigen Naturkatastrophe untergegangen. Derartige Katastrophen seien auch das Ende der anderen Wurzelrassen gewesen bzw. würden es sein
Hyperborea hat es nie gegeben und es gab demzufolge auch keinen äthero-physikalischen Körper und einen psycho-spirituellen Geist. Hyperborea entstammt der griechischen Mythologie und ist somit aus diesem Mythos entlehnt worden.
Phaeton, der Sohn des Helios, soll dort in den nahen Eridanos gestürzt sein. Seine Schwestern, die Heliaden, seien am Ufer des Eridanos in Schwarzpappeln und ihre Tränen in Bernstein.[1][2][3] verwandelt worden. Außer den Heliaden trauerten auch zahlreiche Schwäne um den gestürzten Jüngling und ihr Trauergesang brachte die Nachricht von dem tragischen Fall in alle Lande.[4] Hier klingt auch die Sage von Kyknos an, dem am Ufer des Eridanos um den gestürzten Phaeton trauernden Freund, der von Apollon aus Mitleid in einen Schwan verwandelt wird. Hier ist auch die mythologische Wurzel des sprichwörtlichen Schwanengesangs.
Als sagenhaftes Land am äußersten Rand des Erdkreises war Hyperborea auch eine mehrfach besuchte Station für die weitgereisten der griechischen Heroen.
Wikipedia: Hyperborea
3.)
Die dritte Wurzelrasse
Erst mit der dritten Wurzelrasse, die auf Lemuria, einem imaginären versunkenen Kontinent im Indischen Ozean lebte, hätten die Menschen materielle Formen angenommen. Sie sei zunächst aus schweißartigen Ausflüssen der Hyperboräer entstanden, aus denen dann auch Tiere entstanden seien, und habe sich durch Eier fortgepflanzt. Diese „heilige“ Wurzelrasse sei von riesenhaftem Wuchs, großer Schönheit und umfassendem Wissen gewesen, habe noch kein individuelles Ich gekannt. An sie würden die antiken Vorstellungen der Götter erinnern.[18] Von ihrer fünften Unterrasse an hätten sie vor 18 Millionen Jahren Sprache, Selbstbewusstsein und sexuelle Fortpflanzung entwickelt.[19] Letzteres habe nach Blavatsky einen Sündenfall zur Folge gehabt: Die Lemurier hätten sich mit niederen Rassen, die beinahe schon Tiere gewesen seien, gepaart, woraus bösartige „Monster“ entsprossen seien.
Das ist vollständiger Unsinn und reine Fiktion und Vorstellung und längst widerlegt.
Lemuria bezeichnet einen hypothetischen bzw. fiktiven versunkenen Kontinent oder eine Landbrücke, die entweder zwischen Madagaskar und Indien oder zwischen Australien und Amerika gelegen haben soll. Lemuria spielt heute vor allem in der Science-Fiction-Literatur oder Esoterik eine Rolle. Die Annahme solcher Landbrücken war bis zur Anerkennung der Plattentektonik weitverbreitet.
Wikipedia: Lemuria
4.)
Die vierte Wurzelrasse
Nachdem die Lemurier in Sünde gefallen waren, sei nur eine kleine Zahl geistig rein gebliebener Auserwählter zurückgeblieben, die auf der Insel Shambala in der Wüste Gobi die „lemuro-atlantische Dynastie der Priesterkönige“ gegründet habe.[21] Diese vierte, atlantische Wurzelrasse, die als erste der Menschheit, wie wir sie kennen, geglichen und bereits Sprache und ein moralisches Bewusstsein besessen habe,[22] sei auf dem heute verschwundenen Kontinent Atlantis mitten im Atlantischen Ozean angesiedelt gewesen. Die Atlantier seien anfangs von riesenhafter Statur gewesen und hätten über eine hochentwickelte Technik verfügt, die es ihnen ermöglichten gigantische Bauwerke wie die Tempel der Megalithkultur und die ägyptischen Pyramiden zu errichten. Zudem hätten sie wie vor ihnen schon die Lemurier ein „drittes Auge“ besessen, was ihnen ermöglicht hätte, „die Ewigkeit zu erkennen“. Von ihrer fünften Unterrasse an sei es aber schrittweise verschwunden. Nachdem vor mehreren Millionen Jahren ihr Kontinent Atlantis untergegangen sei, hätten sich die Überlebenden auf die Inseln Ruta und Daitya geflüchtet, die in einer weiteren Katastrophe etwa 850.000 v. Chr untergegangen seien. Darauf bezögen sich viele Sintflutsagen und Platons Atlantis-Erzählung.[23] Die unentwickelten dunkelhäutigen Nachkommen der Atlantier seien tausende Jahre später von den höher entwickelten Ariern aus Europa und Asien vertrieben worden und in Afrika und auf abgelegenen Inseln „schrittweise in einen noch verworfeneren und unzivilisierteren Zustand abgeglitten
Zu Atlantis und dem nachfolgenden Fantasterien braucht man nicht mehr viel zu erklären, denn erstens sind die erwähnten technologisch hochentwickelten Kulturen anderen Ursprungs und zweitens........
Atlantis (altgriechisch Ἀτλαντὶς νῆσος Atlantìs nḗsos ‚Insel des Atlas‘) ist ein mythisches Inselreich, das der antike griechische Philosoph Platon (428/427 bis 348/347 v. Chr.) als Erster erwähnte und beschrieb. Es war laut Platon eine Seemacht, die ausgehend von ihrer „jenseits der Säulen des Herakles“ gelegenen Hauptinsel große Teile Europas und Afrikas unterworfen hat. Nach einem gescheiterten Angriff auf Athen sei Atlantis schließlich um 9600 v. Chr. infolge einer Naturkatastrophe innerhalb „eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht“ untergegangen.
Wikipedia: Atlantis
....stimmt hier mit der chronologischen Zeitabfolge von Blavatsky irgendwas nicht. Es liegt ein riesiger Unterschied zwischen den untergegangenen Inseln Ruta und Daitya um 850.000 v. Chr. nach dem Untergang von Atlantis und dem Untergang von Atlantis um 9.600 v. Chr. Also auch hier reine Fikiton und Fantasievorstellungen, auch dann, wenn man bis heute Atlantis immer noch nicht genau lokalisiert hat, ändert das nichts am Zeitrahmen.
Und.....
Althistoriker und Philologen kritisieren bis heute sämtliche Lokalisierungsversuche als Fehlinterpretationen, denen eine falsche Vorstellung von Platons Intentionen zugrundeliege. Atlantis sei eine reine Fiktion, der keinerlei geschichtliche oder naturwissenschaftliche Kenntnisse zugrunde liegen.
Wikipedia: Atlantis#Lokalisierungshypothesen
Also wieder nichts mit der Verbindung von Theosophie und Wissenschaft.
5.)
Die fünfte Wurzelrasse
Die fünfte Wurzelrasse, die Arier, habe sich vor etwa einer Million Jahren in Nordasien gebildet. Nach dem Untergang von Atlantis seien sie nach Südwesten ausgewandert, wo sich ihr Kontinent Europa aus dem Meer erhoben habe. Mit dieser Wurzelrasse sei „der perfekte Meridianpunkt der perfekten Ausrichtung von Geist und Materie überschritten worden – oder das Gleichgewicht zwischen dem Hirn-Intellekt und der spirituellen Wahrnehmung“.[25]
Ob die Juden, die Blavatsky ebenfalls zu den Ariern rechnet, von Indern oder Ägyptern abstammen würden, lässt Blavatsky offen. Sie erklärt sie aber zu einem Hybridvolk, das sich mit jeder anderen Rasse, mit der es sie in Kontakt gekommen sei, vermischt hätte. Damit deutet Blavatsky an, dass das Judentum selbst zu keinen eigenen Kulturleistungen imstande sei. Der israelische Historiker Isaac Lubelsky erklärt diese Polemik mit Blavatskys Absicht, das Christentum zu delegitimieren, das auf dem Judentum basiert. Im Vergleich zu den antisemitischen Vorurteilen, die in dem russischen Milieu gang und gäbe waren, aus dem Blavatsky stammte, erscheine ihre Haltung eher zurückhaltend.
Wikipedia: Wurzelrasse
Mit der unhaltbaren Hypothese von Atlantis fällt auch diese Arierkonstruktion in´s Wasser und damit auch Blavatskys hierarchischen Vorstellungsmuster, welche sich auf ethnische Völker und Gruppen und die dazugehörenden Glaubensinhalte konzentrieren.
6.)
Die sechste Wurzelrasse
Blavatsky sagte zwei weitere Wurzelrassen voraus. Das Aufkommen der sechsten Wurzelrasse in Amerika werde mit dem Auftauchen eines neuen, sechsten Kontinents einhergehen, auf den sich die Überlebenden der Katastrophe retten würden, die die gegenwärtige Menschheit weitgehend vernichten werde. Die sechste Wurzelrasse werde „aus den Banden der Materie und selbst des Fleisches herauswachsen“,[27] das heißt, sie werde wieder stärker ätherisch und androgyn sein; auch werde sie wieder die okkulten Kräfte erlangen, die den Atlantiern verloren gegangen seien.
Da auch hier der Atlantis-Mythos grundlegend ist, kann man getrost den Abschnitt 6 zu den Akten legen, weil reine Fantasie.
7.)
Die siebente Wurzelrasse
Mit der sich anschließenden siebten Wurzelrasse, der „Rasse der Buddhas“, kehre die Menschheit in die reine Geistigkeit zurück und der Zyklus des Lebens von Menschen auf der Erde sei abgeschlossen.[29] Bei den Menschen dieser siebenten Entwicklungsstufe würde es sich um über Planeten regierende Götter handeln, die als in Siebenergruppen unterteilte Planetengeister in das Materielle hineinwirken.
Wikipedia: Wurzelrasse
Hier hat sie geschickt astrologische Archetypen mit buddhistischen Glaubensinhalten kombiniert, was nichts darn ändert, das man auch den letzten Abschnitt vergessen kann, weil er sich grundlegend über alle anderen hinweg entwickelt hat. Damit ist das Werk einfach nur Science-Fiktion und Fantasterei und enthält weder Theos noch Sophie.