Hallo
@du_selbst,
Hier wurde ja schon einiges zu dem Thema gesagt. Aber wie wir es schon mal an anderer Stelle (
Verdammt bis in alle Ewigkeit. (Seite 2) (Beitrag von Dete) ) hatten sollte man sich sicher sein, dass man die gleiche "Sprache" spricht.
Gerade in der Wissenschaft werden viele Ausdrücke anders benutzt, als im Allgemeingebrauch üblich.
Fangen wir mal mit der Aufgabe bzw. dem Sinn der Wissenschaft an. Genau genommen hat die Wissenschaft nur genau zwei Aufgaben, nämlich Forschung und Lehre. Und das aus gutem Grund.
Nur Forschen kann man, macht man auch schon immer. Wie weiter oben bemerkt z.B. als Kind beim Erforschen der Umwelt.
Damit man aber nicht immer das gleiche, mit vielleicht vielen verschieden Ergebnissen macht, bedarf es der Lehre. Hier erfährt man was andere Forscher vor einem wann, warum, und wie gemacht haben. Hier erfährt man die Regeln der Methode, die man anwenden sollte wenn man von anderen Forschern verstanden werden will. Also die Regeln der wissenschaftlichen Methode.
Hat man das Grundgerüst gelernt und kennt die Regeln, Arbeiten und Arbeitsweisen der anderen, kann man problemlos mit dem Forschen im wissenschaftlichem Sinn beginnen.
In der Forschung ist erstmal alles (Natürlich bedarf es einer gewissen Ethik, siehe z.B. Mengele) Erlaubt, sofern es den obigen Regeln entspricht. Nun kann man ein Haus nicht bei dem Dach anfangen zu Bauen. So gibt es also erstmal eine nicht zielgerichtete Grundlagenforschung, deren Ergebnisse später zielgerichtet zur angewandten Forschung führen.
Alleine die Tatsache dass es die Forschung gibt zeigt, dass man noch nicht alles weiß. Behauptet mann das, wäre das ein Dogma und die Wissenschaft würde nur noch aus Lehre bestehen. Das wäre dann aber keine Wissenschaft mehr sondern Religion oder Esoterik.
Deine Aussage :
du_selbst schrieb:Warum stützen wir uns auf eine Wissenschaft, die nicht einmal über ihre eigene Herkunft Wissen schafft, die sozusagen vom Himmel gefallen ist und sich frei erfunden hat?
Die sich am Anfang auf nichts stützt? Die Wissenschaft kann den Ursprung des Universums nicht erklären, hängt somit irgendwo in der Luft. Zwischen Gravitation und freiem Fall.
Ihre Gesetze haben weder Flügel, Hand noch Fuss, denn solange die Ursprungsfrage nicht geklärt ist, fehlt ihr jeglicher Inhalt, Sinn und Zweck.
Ist damit von Grund her falsch hergeleitet. Sie ist nicht vom Himmel gefallen, sondern von Generationen kluger Köpfe bis zum heutigem Stand erforscht worden, und wird auch noch Generationen kluger Köpfe brauchen um weiter zu kommen.
Gruß Dete