Jesussah schrieb:Eine Balance im Leben zu finden ist immer fördernd. Doch aus was besteht die Balance? Positiv und Negativ? Gut und Schlecht?
Neutralität, wobei diese natürlich nicht in Gleichgültigkeit kippen sollte, im Fokus sollte der Humanismus stehen.
Jesussah schrieb:Das tut das Bewusstsein nur, wenn sich dein Geist an etwas bewusstes oder unbewusstes aufhängen will.
Manchmal macht man auch bewusst einen Fehler um dann aus ihm zu lernen, oder man "lügt" bewusst z.B. bei der Notlüge, wenn man sich selbst oder jemand anderen schützen möchte. Oder man trifft bewusste Entscheidungen wo man die Konsequenzen schon ahnt.
Jesussah schrieb:Dieses Gehirn nennt man dann wohl geteiltes Gehirn. Es muss wohl noch lernen, das es ein ganzes Gehirn ist und damit keine Entscheidungen treffen muss, um zu leben.
Na ja man muss schon entscheiden, wenn du an eine Weggabelung kommst (die durch einen Graben gespalten sind und man nicht fliegen kann als 3. Option ab durch die Mitte) und nicht weißt in welche Richtung der Weg führt du aber weißt das du nur einen nehmen kannst um ans Ziel zu kommen. Ich würde es wie Gandalf in Herr der Ringe machen, mich erstmal hinsetzen und an möglichst nichts denken (so nach dem Motto Konsequenzen für eine falsche Entscheidung), und dann intuitiv handeln, was jedoch auch mit einer Entscheidung verbunden sein wird, zumindest mit einer Äußerung der Richtung.
Jesussah schrieb:Ja, wer kennt das nicht. Der kampf mit sich Selbst ist wohl von Anfang bis Ende, durch Entscheidungen gegeben.
Was am Ende auch das eigene Überleben sichert oder beendet...
Jesussah schrieb:Besteht ein Prozess nicht aus Kreisläufen?Das würde bedeuten, das der Lernprozess gerade den Kreislauf ausmacht. Was bringt es einem im Kreis zu rennen?
Ein Lernprozess selbst ist kein Kreislauf, es ist mehr eine Exponentialfunktion, bei der der Weg das Ziel ist. Wie im Mathematikunterricht, am Ende zählt das Ergebnis nur die Hälfte der Punkte, die andere Hälfte gibt es für den Lösungsweg.
Was einen Lernprozess zum Kreislauf machen könnte wie ein Hamsterrad, wäre ständiges Sitzenbleiben und wieder das Jahr zu wiederholen
;)Stagnation und Rezession ist immer schädlich für Entwicklungen und Veränderungen. Die Natur hat seit dem Einzeller eine Expotentialkurve der Evolution erlebt und dauert bis heute so an, nur schafft der Mensch immer mehr Monokulturen und das ist auch wieder schädlich für die Entwicklung, also die Gleichschaltung ist schädlich. So auch für den einzelnen Menschen mit seinem individuellen "Geist". Als Teil vom Großen mit seinen ganz persönlichen Eigenheiten und Macken eben
;)Der Lernprozess der Menschheit ist instabil, es ist wie eine Kurvenfunktion ähnlich wie bei Sinus und Kosinus, mit Aufs und Abs, manchmal auch eine Tangentialfunktion, gänzlich am Thema vorbei
:D