-Verpeilt- schrieb:Und in welcher meiner Aussagen ist deine Behauptung begründet?
Da der Vorwurf zuerst von deiner Seite kam, lasse ich dir den Vortritt.
;)-Verpeilt- schrieb:Etwa darin das ich mich am Leben nicht mehr erfreuen darf weil es anderen Schlecht geht?....m.E. lächerlich
Egozentrisch ist es wenn du anderen die Freude verbietest und den Sinn absprichst nur weil es einer Person schlecht ergeht.
Die Bedeutung von Egozentrik kannst du gerne hier nachlesen:
Wikipedia: EgozentrikZitat:
"Egozentrik [...] bezeichnet die Eigenschaft des menschlichen Charakters, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und, damit meistens einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit (nicht zu verwechseln mit Egoismus) und die Eigenschaft, andere Menschen und Dinge beständig an sich selbst und der eigenen Perspektive zu messen.
Mit Egozentrik wird vor allem ein „Egozentrismus der Wahrnehmung“ beschrieben, die die Unfähigkeit, sich in die Rolle eines Anderen hineinzuversetzen bzw. die Perspektive eines Anderen anzunehmen sowie die eigene Sichtweise als eine unter mehreren aufzufassen. Es ist insbesondere eine Eigenschaft des Kindes und nach Jean Piaget „ein Mangel an einer Unterscheidung zwischen dem Ich und der äußeren Realität“. Diese Vorrangstellung „führe schließlich zur Vorrangstellung des eigenen Standpunktes“."Falls du also meinst - was ich annehme - das Leben sei schön und hätte einen Sinn, nur weil es für
dich schön ist und einen Sinn hat, dann wäre das egozentrisch. Denn würdest du vermöge der Fähigkeit der Empathie dich auch mal in die Lebenslagen vieler anderer Menschen hineinversetzen und damit letztendlich über wenigstens alle
menschlichen Existenzen (von denen der Tiere ganz zu schweigen) summieren, dann würde dir vielleicht klar werden, dass die Welt kein Ponyhof und das Leben für die meisten Menschen kein Zuckerschlecken bzw. ohne Sinn ist.
-Verpeilt- schrieb:Wo ist im Positiven denken die Lüge und wo die Selbsttäuschung? Kannst du das auch Begründen oder gibt es dazu nur langweilige Polemik von dir?
Deine eristischen Taschenspielertricks beeindrucken mich herzlich wenig. Es ist nicht das positive Denken, welches ich als Lüge und Selbsttäuschung demaskiere, sondern deine Denkweise. Zitat:
(Noumenon) Das ist purer Nihilismus: Das Übel ist gar kein Übel, sondern etwas Gutes, weil man aus dem Übel lernen kann. Tja, ich weiß auch nicht, warum die ganzen unzähligen Opfer von Naturkatastrophen, Diktatur, Terror, Krieg, Sklaverei, Missbildungen, prekärer Armut, chronischen Leiden, Hungersnöten usf. alle so herumjammern. Sollten sich schämen und mal alle nicht so haben!
(-Verpeilt-) lol das ist kein Nihilismus sondern Positives denken.Unabhängig davon, ob mein Vorwurf des Nihilismus zutrifft: Leid und Elend als Wohl und Segen anzupreisen ist
definitiv eine Form der Verleugnung von Tatsachen. By the way ging es ja ursprünglich u.a. um krepierende Kinder und Teenager, welche aufgrund tödlicher Krankheiten des weiteren Lebens und der damit einhergehenden Chancen möglicher Freuden, Genüsse und Vergnügen beraubt werden. Wenn nicht aus dem Bekanntenkreis - über's Internet erfährt man ja von so einigen Schicksalen, wie etwa jenes eines 'sterbenden Atheisten', über den ich mal in einem anderen Forum stolperte:
http://www.atheisten.org/forum/viewtopic.php?f=12&t=7846&start=0#p285227 (Archiv-Version vom 13.05.2016)Es gibt Situationen und Schicksale, die lassen einfach keinen Spielraum mehr für positives Denken, weil es eben schlicht keine Hoffnung mehr
gibt. Die Welt ist voll davon, auch wenn die Medien gerne mal ein anderes Bild - von Friede, Freude, Eierkuchen - vorgaukeln.
Dass Menschen derartige und andere, teilweise schlimmere Schicksale durchleben müssen, darin sehe ich weder einen Sinn, noch irgendetwas Gutes. Und wenn jemand bspw. meint, das Gute bestünde hier darin, dass sich dadurch der Rest der Menschen angespornt fühlt, dererlei Übel und Missstände zu beseitigen, dann bestätigt das nur die Tatsache, dass hier ein Übel vorliegt.
Ansonsten begründe doch mal, was genau an Naturkatastrophen, Diktatur, Terror, Krieg, Sklaverei, Missbildungen, prekärer Armut, chronischen Leiden, Hungersnöten usf. so toll sei.
Wo behaupte ich das diese Dinge Toll sind? Kannst du mir das aufzeigen oder versuchst du mir schon wieder irgendwas anzudichten?
Doch nicht toll?! Na, dann sind wir uns ja einig. Dann stimmst du mir ja auch sicherlich dahingehend zu, dass das Leben in gewisser Weise nichts weiter als eine Art Schicksalslotterie ist, welche Individuen in Gewinner und Verlierer im großen Spiel des Lebens teilt, und wo manche Menschen ein gänzlich erfülltes und sorgenfreies Leben führen können, während das Leben anderer Menschen wiederum eine unverschuldete Aneinanderreihung von persönlichen Katastrophen und Schicksalsschlägen ist.
Und wenn man - abseits der Werke von Philosophen wie etwa Camus, Schopenhauer, Nietzsche - bspw. bei unserem T. Metzinger mal nachliest...
"[Unser bewusstes Erleben] ist die Wurzel subjektiven Leidens. Wenn der Vorgang, der die biologische Ego-Maschine erschaffen hat, durch so etwas wie eine Person eingeleitet worden wäre, dann müsste man diese Person wohl als grausam, ja vielleicht sogar als teuflisch beschreiben. Alles sieht danach aus, dass wir niemals gefragt worden sind, ob wir existieren wollen, und wir werden auch niemals gefragt werden, ob wir sterben wollen oder ob wir bereit dazu sind. Insbesondere sind wir niemals gefragt worden, ob wir mit dieser Kombination von Genen und dieser Art von Körper leben wollen. Und schließlich sind wir ganz gewiss niemals gefragt worden, ob wir mit dieser Art von Gehirn einschließlich dieser ganz speziellen Art von Bewusstsein leben wollen. Eigentlich wäre es höchste Zeit für eine Rebellion."...dann bekommt man allmählich ernsthafte Zweifel an der Sinnhaftigkeit und Herrlichkeit dieses ganzen Spektakels namens Kosmos & Leben.
-Verpeilt- schrieb:lol wo behaupte ich denn was genau? Ich glaube das ist fiktion deinerseits, bist du denn auf der Suche nach einem Feind oder einem Gegner?? :D
Naja, sinnerfassendes Lesen ist halt nicht so deins, schon klar.
;)-Verpeilt- schrieb:Positives denken ist wenn man aus einer Situation versucht das beste zu machen.
Ich sagte doch bereits: das ist völlig trivial. Wenn die Kacke mal wieder das Klo verstopft, versuche ich ebenfalls das Beste aus der Situation zu machen, was aber noch lange nicht heißt, dass ich diese Situation als wünschenswert, positiv, sinnvoll - oder weiß der Geier, was - erachte.
-Verpeilt- schrieb:Wo steht da etwas Zynisches oder Polemisches? Das ist mir unverständlich.
Ich Frage dich noch einmal: Was bringt es wenn man Jammert? Hast du darauf eine Antwort oder dichtest du da wieder irgendwas rein um dich vor der Frage zu drücken?
Deine rhetorischen Phrasendreschereien können leider nur herzlich wenig darüber hinwegtäuschen, dass
du es bist, der hier Einem irgendetwas andichten und die Worte im Munde verdrehen tut. Wo tue ich bitte jammern?! Was ich tue, ist, Fakten darzulegen, die du mangels kognitiver Fähigkeiten vermutlich nicht in der Lage bist, zu begreifen. Macht nix, ging mir auch mal so. Man kann nur hoffen, dass dir ebenfalls eines Tages das Privileg zuteil wird, zwischen fundierter, wohlbegründeter Kritik und stupiden Gejammere differenzieren zu können.
Das war hier die Frage, oder? Und ich will lediglich wissen, welchen Sinn das Leben für Jemanden hat, der sein Leben als sinnlos empfindet...
Ahaaaaa... Ich weiss nicht warum du Fragen stellst die sich selbst beantworten.
Ursprünglich war es doch
deine Frage, oder nicht? Zitat:
"Und nun hat das Leben keinen Sinn??"Nicht, dass es mich sonderlich stören würde, aber irgendwie scheint sich der Fundus an Einlassungen bei dir auf ein ziemlich defizitäres Minimum zu beschränken: Stupide Fragen und stupide Kommentare.
-Verpeilt- schrieb:Öhm...keineswegs, da dichtest du dir wiedermal was zusammen ist ja nichts neues :D
Deutschland ist und bleibt eben das Land der Dichter und Denker...
:D-Verpeilt- schrieb:Aha. Und warum begehen Menschen Suizid oder weshalb geht man in den Hungerstreik? Etwa weil einem das eigene Leben so Sinnvoll erscheint?
Für die Bereitschaft zum Suizid gehört schon wesentlich mehr dazu, als nur den Lebenssinn zu verlieren.
-Verpeilt- schrieb:Das was du hier gerade machst ist Polemik. ;)
Sicher. Einstecken war früher in der Grundschule auf dem Schulhof, heute ist Austeilen angesagt.
:D-Verpeilt- schrieb:Ja genau Hüpfe, Popeln oder Gackern kann der Sinn sein. Genau so wie es Sinn sein kann einmal Schokoladeneis schlemmen zu wollen.
An dieser Stelle frage ich mich gerade, ob es eigentlich überhaupt etwas gibt, was
keinen Sinn hat...
Was 'Sinn' überhaupt bedeutet, und inwiefern es sich von Zweck, Ziel, Absicht, Vorsatz... abgrenzt, wurde hier nebenbei immer noch nicht geklärt.
-Verpeilt- schrieb:Der Wille zu Leben. Das ist der Instinkt und darin liegt der Sinn. Etwas das keinen Lebenssinn mehr hat wird sterben.
Jetzt fehlt nur noch die Begründung, warum deiner Meinung nach der Sinn des Lebens darin besteht, zu leben...
Anderenfalls, wie ich schon sagte: Kannst du beliebig austauschen, durch 'Hüpfen', 'Popeln', 'Gackern'...
Worin besteht der Sinn im Leben? -Verpeilt- kennt die Antwort: Im (Willen zu) leben.
Worin besteht der Sinn im Hüpfen? -Verpeilt- kennt die Antwort: Im (Willen zu) hüpfen.
Worin besteht der Sinn im Popeln? -Verpeilt- kennt die Antwort: Im (Willen zu) popeln.
Worin besteht der Sinn im Gackern? -Verpeilt- kennt die Antwort: Im (Willen zu) gackern.
:D