@MatrjoschkaVielen Dank für die Einladung zu dieser Diskussion.
Ich bin kein Arzt und werde hier auch über keine Gründe spekulieren, warum es zu dieser oder jener Krankheit kommen konnte. Krankheiten sind nichts Überflüssiges, nichts, was man grundsätzlich abschaffen könnte, sondern sie sind eine Notwendigkeit für eine bestimmte Qualität von Lebewesen wie uns Menschen, Tiere, Pflanzen und andere. Sie sind zu verstehen als ein Warnsignal, ein Hilfsmittel dafür, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Krankheiten dürfen nicht isoliert, müssen müssen stets in einem Gesamtzusammenhang gesehen werden, um ihre Notwendigkeit zu verstehen und aus ihnen zu lernen. Diesen Gesamtzusammenhang möchte ich hier kurz aufzeigen:
Wir bezeichnen es zwar so, dass der Körper krank ist, aber das ist nicht ganz korrekt. Wenn wir verstanden haben und berücksichtigen, dass der Körper der Ausdruck der Seele ist, dann ist demzufolge auch jede Krankheit ein solcher Ausdruck im Körperlichen.
Tatsächlich ist der physische Körper der kommunikative, geistige Ausdruck dessen, was wir Seele nennen. Der Begriff Seele kann hierbei als die zusammenfassende Bezeichnung für alle physischen und psychischen Funktionalitäten verstanden werden. Der Körper ist das in Form gebrachte Hilfsmittel dafür. Er ist der Gesamtumfang dessen, was die jeweils entwickelten geistigen Fähigkeiten hergeben. Und wenn all diese körperlichen, kommunikativen Funktionalitäten miteinander harmonieren, dann nennen wir das Gesundheit. Und jede Abweichung davon ist dann eine bestimmte Krankheit.
Die meisten Krankheiten sind daher kommunikative, zum Ausdruck gebrachte Verhaltensweisen, und zwar solche, bei denen wir uns selbst oder andere geschädigt haben. Schlechte innere Gesinnung, Pessimismus, einem anderen nicht wirklich zu vergeben, und nicht nur solchen, denen wir vergeben wollen, sind nur einige Beispiele für das, was wir zwar nicht immer direkt zeigen, es aber dennoch kommunikativ zum Ausdruck bringen müssen und wir uns deswegen zwangsläufig anfällig für Krankheiten machen.
Körper dienen anderen Lebewesen als Nahrung. Es sind (Ausdrucks)-Mittel zum Leben, deswegen heißen sie Lebensmittel. Wenn diese Hilfsmittel in nicht verstandener Weise benutzt oder umgeformt werden, kommt es früher oder später zu Krankheiten, etwas, das wir überall in der Welt beobachten können. Die meisten medizinischen Probleme entstehen erst dadurch, dass wir sie zunächst selbst erschaffen und man dann versucht, sie zu korrigieren, was oftmals zu weiteren, anderen Disharmonien und Störungen führt. Die Pharmaindustrie hat dafür den Begriff Nebenwirkungen erschaffen, der in abschwächender irreführender Weise ihre oftmals selbst noch unverstandenen Wirkungen verharmlosen soll. Denn die Nebenwirkungen sind keinesfalls Nebenwirkungen, sondern genau jene Wirkungen, die ja erst aufgrund der Einnahme des jeweiligen Medikamentes zum Ausdruck kommen können. Alle Medikamente sind aus biologischen und chemischen Prozessen umgeformte kommunikative Wirkungen, die mit Hilfe eines jeweiligen Körpers zum Ausdruck kommen.
Wenn jemand bei guter Gesundheit ist, dann ist das ein Zeichen dafür, dass seine kommunikativen Ausdrucksmöglichkeiten wie beabsichtigt funktionieren, das heißt, dass sie in eine richtige Ausdrucksform gebracht sind. Das Wort "richtig" bedeutet hier, in einer weder sich selbst noch anderen schädigenden Weise.
An dieser Stelle mögen viele einwenden, dass das für Ansteckungskrankheiten nicht gilt. Die Antwort lautet: Doch. Die Erklärung hierzu zeigt sich darin, warum sich zwar sehr viele, aber eben nicht ausnahmslos alle anstecken. Bakterien und Viren, die wir als Krankheitsträger bezeichnen, sind weitere notwendige Hilfsmittel, mit denen schädigende Weisen zum kommunikativen Ausdruck gebracht werden können. Auch sie sind insgesamt als eine Notwendigkeit zu verstehen.
Diesen Gesamtzusammenhang zu erkennen, dass der Körper und seine Funktionalitäten als kommunikative Ausdrucksform verstanden werden muss, ist der Schlüssel zum Verstehen aller Krankheiten.