Rollenspiel - Zombie Apokalypse III
02.11.2012 um 01:45------22.12.12----- 8:50----------
------ auf der A7 Richtung Göttingen, kurz hinter Kassel------
Das tiefe Dröhnen dieser Maschinen ist irgendwie beruhigend. Harley Custom, eine gute Wahl – es gab ja auch genug Auswahl bei diesem Harley-Händler. Bis vor ein paar Stunden hatte ich noch nie auf einem Motorrad gesessen und schon fühlt es sich irgendwie natürlich an. Belebend.
Abgesehen davon kann man so auch den Autos besser ausweichen kann, die teilweise Kilometer weit die Autobahn verstopfen.
In vielen dieser Autos sitzen Leichen. In einigen sind auch diese Fleisch fressenden Verrückten eingesperrt. Es ist ein Wahnsinns Trip.....
------------------------ Rückblende ----------------------------
-------20.12.12 ------10:01----------
-------JVA Kassel--------------------
Zwei Wärter führen mich durch den Flur zu Zimmer 207. In diesem Zimmer hatte ich schon mal eine Anhörung vor dem Bewährungsausschuss. Es lief nicht sehr berauschend nachdem ich der 2ten Vorsitzenden ein Kompliment über ihre Arteria carotis (Halsschlagader) gemacht habe. Mal sehen wie es heute so wird.
Ein Wärter öffnet die Tür und der andere schiebt mich durch. Da sitzen sie. Vier ehrenwerte Mitglieder der Gesellschaft und unser geliebter sodomistischer Direktor und natürlich der abgesessene Holzstuhl mitten im Raum. Mein Thron für die nächsten 15 Minuten.
„Setzen sie sich doch bitte Herr Dean“ sagt einer des Bewährungsausflusses.
Setze mich wie befohlen auf den knarzenden Stuhl.
„Sie sind Richard Dean,“ fährt er fort „32 Jahre, geboren in Göttingen. Ist das korrekt?“
Sehe ihm in die Augen und genieße die Stille. Das Ticken der Uhr. Die Schweißperlen auf den Stirnen der Menschen hier im Raum.
„Ja- das ist korrekt“ durchbreche ich die Stille.
„Sie haben bisher 12 Jahre ihrer Strafe hinter sich. 13 liegen noch vor Ihnen“ liest er vor und starrt mir dann in die Augen. Soll mich das einschüchtern? Ich sage nichts und höre weiter zu.
„Sie wissen dass jedem Häftling bei guter Führung alle 6 Jahre eine Bewährungsprüfung zusteht. Also werden wir sie wohl prüfen müssen“
Die obligatorische Blondine rechts vom Bürokraten ergreift das Wort und resümiert das Urteil der Verhandlung, die mich in dieses Loch brachte. Ich muss schmunzeln als sie bei manchen Wörtern Überwindung braucht.
Danach meldet sich der Bürokrat wieder zu Wort „Also Herr Dean, denken Sie dass sie sich mittlerweile im Griff haben?“
„Selbstverständlich“ antworte ich monoton.
Die Mitglieder des Ausschusses tauschen Blicke miteinander und dem Direktor.
„Abgelehnt. Schaffen sie Herr Dean zurück in seine Zelle“
Ich lasse mich von den Wärtern aus dem Raum drängen und gehe wieder durch den Flur. Nur diesmal ist mein Ziel die 2 Mann Zelle die sich mein Zuhause schimpft.
Ferdinand Döring, mein Zellengenosse, ist ein einfältiger Vollidiot. Kommt vom Land. Seine Mutter ist vermutlich gleichzeitig seine Schwester. Nachdem die Wärter unsere Zelle wieder verschlossen haben, begrüßt er mich mit diesem beschissenen Hinterwäldler-Deutsch:
„Wasn los? Ham se ´sagt das de ma no` ´n Weilsche beim Strulln z`sehe darfst?“ und fängt an zu lachen wie ein scheiß Esel.
Meine Gedanken kreisen um die Anhörung. Die werden mich nie gehen lassen solange der Paten-Onkel eines meiner Opfer hier Direktor ist. Also scheiss auf die gute Führung.
Ich gehe zu Döring und lege meine Hand um seinen Hals und drücke zu. Ich ziehe ihn zu mir und sage ihm ins keuchende Gesicht:
„Sprech verdammt nochmal Deutsch mit mir“ und lass ihn los.
Er reibt seinen Hals und schaut mich an „Was n du für ne aschloch?!“
„Du verstehst es nicht, hm?“ sage ich und gehe auf ihn zu.
„Du“ ...schlage zu ...„sollst“... und wieder …. „deutsch“.... und nochmal.... „mit mir reden“
Döring reisst sich zusammen und sagt „ok ok, werd deutsch rede, musst ja net schlaaje“
„Schmerz ist die ursprünglichste Form der Erziehung“ und leg mich auf mein Bett.
###############################
PS: Bin wieder da ;)
@mr.j
@Wireless
@LittleDarky
@Papperlapapp
------ auf der A7 Richtung Göttingen, kurz hinter Kassel------
Das tiefe Dröhnen dieser Maschinen ist irgendwie beruhigend. Harley Custom, eine gute Wahl – es gab ja auch genug Auswahl bei diesem Harley-Händler. Bis vor ein paar Stunden hatte ich noch nie auf einem Motorrad gesessen und schon fühlt es sich irgendwie natürlich an. Belebend.
Abgesehen davon kann man so auch den Autos besser ausweichen kann, die teilweise Kilometer weit die Autobahn verstopfen.
In vielen dieser Autos sitzen Leichen. In einigen sind auch diese Fleisch fressenden Verrückten eingesperrt. Es ist ein Wahnsinns Trip.....
------------------------ Rückblende ----------------------------
-------20.12.12 ------10:01----------
-------JVA Kassel--------------------
Zwei Wärter führen mich durch den Flur zu Zimmer 207. In diesem Zimmer hatte ich schon mal eine Anhörung vor dem Bewährungsausschuss. Es lief nicht sehr berauschend nachdem ich der 2ten Vorsitzenden ein Kompliment über ihre Arteria carotis (Halsschlagader) gemacht habe. Mal sehen wie es heute so wird.
Ein Wärter öffnet die Tür und der andere schiebt mich durch. Da sitzen sie. Vier ehrenwerte Mitglieder der Gesellschaft und unser geliebter sodomistischer Direktor und natürlich der abgesessene Holzstuhl mitten im Raum. Mein Thron für die nächsten 15 Minuten.
„Setzen sie sich doch bitte Herr Dean“ sagt einer des Bewährungsausflusses.
Setze mich wie befohlen auf den knarzenden Stuhl.
„Sie sind Richard Dean,“ fährt er fort „32 Jahre, geboren in Göttingen. Ist das korrekt?“
Sehe ihm in die Augen und genieße die Stille. Das Ticken der Uhr. Die Schweißperlen auf den Stirnen der Menschen hier im Raum.
„Ja- das ist korrekt“ durchbreche ich die Stille.
„Sie haben bisher 12 Jahre ihrer Strafe hinter sich. 13 liegen noch vor Ihnen“ liest er vor und starrt mir dann in die Augen. Soll mich das einschüchtern? Ich sage nichts und höre weiter zu.
„Sie wissen dass jedem Häftling bei guter Führung alle 6 Jahre eine Bewährungsprüfung zusteht. Also werden wir sie wohl prüfen müssen“
Die obligatorische Blondine rechts vom Bürokraten ergreift das Wort und resümiert das Urteil der Verhandlung, die mich in dieses Loch brachte. Ich muss schmunzeln als sie bei manchen Wörtern Überwindung braucht.
Danach meldet sich der Bürokrat wieder zu Wort „Also Herr Dean, denken Sie dass sie sich mittlerweile im Griff haben?“
„Selbstverständlich“ antworte ich monoton.
Die Mitglieder des Ausschusses tauschen Blicke miteinander und dem Direktor.
„Abgelehnt. Schaffen sie Herr Dean zurück in seine Zelle“
Ich lasse mich von den Wärtern aus dem Raum drängen und gehe wieder durch den Flur. Nur diesmal ist mein Ziel die 2 Mann Zelle die sich mein Zuhause schimpft.
Ferdinand Döring, mein Zellengenosse, ist ein einfältiger Vollidiot. Kommt vom Land. Seine Mutter ist vermutlich gleichzeitig seine Schwester. Nachdem die Wärter unsere Zelle wieder verschlossen haben, begrüßt er mich mit diesem beschissenen Hinterwäldler-Deutsch:
„Wasn los? Ham se ´sagt das de ma no` ´n Weilsche beim Strulln z`sehe darfst?“ und fängt an zu lachen wie ein scheiß Esel.
Meine Gedanken kreisen um die Anhörung. Die werden mich nie gehen lassen solange der Paten-Onkel eines meiner Opfer hier Direktor ist. Also scheiss auf die gute Führung.
Ich gehe zu Döring und lege meine Hand um seinen Hals und drücke zu. Ich ziehe ihn zu mir und sage ihm ins keuchende Gesicht:
„Sprech verdammt nochmal Deutsch mit mir“ und lass ihn los.
Er reibt seinen Hals und schaut mich an „Was n du für ne aschloch?!“
„Du verstehst es nicht, hm?“ sage ich und gehe auf ihn zu.
„Du“ ...schlage zu ...„sollst“... und wieder …. „deutsch“.... und nochmal.... „mit mir reden“
Döring reisst sich zusammen und sagt „ok ok, werd deutsch rede, musst ja net schlaaje“
„Schmerz ist die ursprünglichste Form der Erziehung“ und leg mich auf mein Bett.
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PS: Bin wieder da ;)
@mr.j
@Wireless
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@Papperlapapp