Hallo
@allgestern war hier noch mal die rede von michaels kindern und ihre trauer...
Als mein vater starb(ganz plötzlich und unerwartet) war ich 14 Jahre und wenn ich zurück denke,kann ich sagen das ich alles mehr am rande erlebt hab,ich war nicht wirklich anwesend..mehr so als würd ich mir alles von einer anderen stelle aus ansehen,als würde mich selbst das gerade garnicht betreffen.Hab auch lange das garnicht innerlich an mich ran gelassen...ich konnte von ihm reden ohne zu weinen...mein gefühl dabei war als wenn er noch da ist....hab das viel,viel später also mehr als ein jahr erst wirklich realisiert das er nicht mehr da ist....heute wenn ich von ihm spreche oder an ihn denke hab ich gleich tränen in den augen stehen,auch jetzt wenn ich euch davon hier berichte.
:(damals weiß ich noch genau..das ich zwei tage nach der beerdiegung,nur eins im kopf hatte...ich will zu meinen freunden..mit denen ich mich ja jeden nach mittag getroffen hab,...Ich denke das es damals so was wie ein innerer schutz war,so damit besser klar zu kommen.
Klinkt herzlos aber ich glaube,das jugendliche oder angehende jugendliche da sich total anders verhalten.Ich weiß noch genau,wie entsetzt meine mam war als ich unbedingt zu meinen freunden wollte...oh gott das kannste doch jetzt nicht machen...doch ich konnte...und das war sehr wichtig für mich..mit denen hab ich aber nicht über meinen vater gesprochen..nein ich hab mit denen spaß gehabt so wie sonst auch immer,als wenn sich nix geändert hätte,so war's damals bei mir.
LG Döse