Interessante Gedankengänge gestern.....
Es drängt sich auf, das ein solch uns perfekt erscheinender Mensch von übermächtigen Kräften gesandt sein muss. Man hat das Gefühl, ein solcher Mensch, mit einer reinen Seele und voller Liebe kann nicht ausschließlich aus Menschen hervorgegangen sein, es muss sich mehr dahinter verbergen, ein Geheimnis, eine Unergründlichkeit, eine göttliche Macht....
Vielleicht. Niemand kann dies beantworten, wir alle werden erst gehen müssen, um zu sehen, was sich nach dem Leben offenbaren wird, und wir erfahren, welcher Art und welcher Natur die Kräfte sind, die neben den menschlichen in diesem Universum existieren. Nie waren sich die Menschen über die Vielzahl der möglichen Religionen so bewusst wie heute, und nie waren so viele Menschen davon überzeugt, das man sich seine eigene Religion erschaffen muss. Zwischen Lügen und Propaganda, Gehirnwäsche und Beeinflussung der jeweiligen Gesellschaft hat heute jeder Mensch einen individuellen Glauben. Seinen eigenen. Und keine Variante wird zweifelsfrei aussagen können, woher die übermächtige Magie besonderer Menschen kommen mag.
Was Michael aber sicher verkörpert, ist nicht nur das Unerreichbare, das Mystische und das Fremde, sondern eben auch alles in uns, was sich wünscht, so zu sein wie er. Und das ist allzu menschlich. Wir wollen sein wie er, liebend, gebend und barmherzig.
Gepaart mit seiner künstlerischen Magie erscheint uns Michael strahlend schön, rein und voller Anmut. Er erscheint uns verzaubert und verwunschen, immer ein wenig zu einsam, ein wenig zu traurig, ein wenig zu genial. Einer Erleuchtung gleich erkennen wir, das er uns seine Seele zeigt wie kein anderer, eine Seele die sich nach außen kehrt und uns teilhaben lässt an intimsten Gefühlen seiner Liebe, seinem Zorn, seinen Enttäuschungen und Sorgen und seiner tiefsten Traurigkeit.
Was wir ihm dafür an Respekt, Dank und Liebe zollen, ist treuen Jüngern gleich, die Gebete im Herzen tragend den Spuren des Messias folgen.
Auch wenn wir wissen, das wir ihn nie ergründen werden, und stets nur das sehen können, was er uns und aller Welt zeigte, und dabei von Interpretation zu Interpretation hageln, - er bleibt ein verträumtes Wunder, und wir die verwunderten Träumer.
"Irgendwas an ihm, ist nicht von dieser Welt" :-)