Die Legende des King of Pop Michael Jackson
13.09.2010 um 23:10Auf der Neverland Ranch kam langsam Bewegung.
Man hatte das Mädchen, von dem man immer noch nicht viel mehr wusste als ihren Namen, die vergangene Woche aufgepäppelt.
Unter den wachsamen Augen des Arztes begann Tamisha langsam wieder erste Versuche aufzustehen. Die Schmerzen waren weiter abgeklungen, was ein gutes Zeichen zu sein schien.
Ansonsten war das Gästezimmer nur wenigen zugänglich.
Angela brachte das Essen und wurde von der Krankenschwester an der Tür erwartet.
Es machte der Haushälterin wenig aus, keinen Blick auf den jungen Gast zu werfen. Allerdings war sie auch nicht beruhigt anhand der Tatsache, dass der Hausherr zusehends nervöser zu werden schien.
Michael selbst hatte sich nur immer wieder kurz zu ihr gesetzt. Doch seine Versuche, das Mädchen in ein Gespräch zu verwickeln scheiterten an einer Mauer des Schweigens.
Tamisha hatte sich weiterhin verschlossen und weigerte sich, selbst mit ihm zu sprechen.
Bis jetzt war eine Woche vergangen, als Dr. Ascot der jungen Frau Kleidung brachte und ihr mitteilte, dass sie ins Krankenhaus fahren würden.
In der Nacht zuvor hatte er sich mit seinem Arbeitgeber noch lange über das weitere Vorgehen besprochen. Es war wahnsinnig anstrengend, dem jungen Mann zu verdeutlichen, dass dieses Mädchen nicht wirklich gute Absichten zu haben schien.
Michaels Aussage „jeder Mensch hat das Recht gehört zu werden“ machte alle klaren Argumente zunichte.
Melanie als Krankenschwester hatte Tamisha beim Ankleiden geholfen und sie zu dem großen Geländewagen begleitet.
Mit staunenden Augen hatte Tamisha sich umgesehen. Es hatte erneut geschneit und über die Wiesen und Bäume hatte sich eine weiße schimmernde Decke gelegt.
Etwa eine halbe Stunde später rollte der Wagen durch das große Tor und fuhr ins Stadtzentrum.
Tamisha war irritiert durch das grelle Licht in den niedrigen Räumen. Es herrschte geschäftiges Treiben auf dem Gang des Krankenhauses, Leute hasteten vorbei und eine quäkende Stimme kam aus den kleinen Lautsprechern. Dazu schien sich der Geruch der sterilen Mittel in ihre Kleider zu beißen.
Dr. Ascot neben ihr ging in ruhigen großen Schritten. Erst jetzt bemerkte das Mädchen, wie groß und schlank er war. Der Ansatz seines braunen Vollbartes am Kinn war schlecht gestutzt. Wahrscheinlich hatte er die letzten Tage wenig Zeit dazu gehabt.
Vor sich rauschte eine weiße Tür auf und sie konnte den grauen Bereich der Röntgen-Abteilung entdecken. Sichtlich unwohl versuchte sie möglichst unauffällig ihren Blick schweifen zu lassen. Sie suchte einen Weg hinaus.
Dr. Ascot führte sie in einen weißen kleinen Raum. Er war schlicht eingerichtet, links stand eine alte Liege, daneben ein Tisch mit Instrumenten. Rechts stand ein Schreibtisch, an dem ein älterer Mann saß.
„Bill, schön dass du da bist“, sagte der Mann und kam auf sie zu. Er hatte einen Bauchansatz und sein weißes Haar hatte sich mittlerweile zu einem Kranz gelichtet.
„Hallo Dr. Cabbet.“ Die Männer schüttelten sich freundlich die Hand.
„Oh, und das ist die Patientin.“
Der ältere Arzt lächelte und Tamisha entdeckte die kleinen Lachfältchen um seine Augen. Er wirkte im ersten Augenblick gar nicht so unsympathisch. Der Arzt ergriff ihre Hand, schüttelte sie und legte seine andere Hand über ihre. Er hatte warme Hände.
„Das ist Tamisha“, stellte Dr. Ascot sie vor, während Tamisha immer noch in das nette Gesicht starrte.
„Hallo Tamisha“, sagte Dr. Cabbet und seine Stimme war ein ruhiger Tenor.
Er deutete auf die Stühle vor seinem Tisch, aber Dr. Ascot musste ihr einen kleinen vorsichtigen Stoß an den Arm geben, dass sie reagierte.
Dr. Cabbet nahm hinter dem Schreibtisch Platz, sein jüngere Kollege setzte sich auf einen der schwarzen ledernen Stühle und schlug die Beine übereinander. Tamisha blieb stehen.
„Willst du dich nicht setzten?“ fragte der ältere Mann, doch das Mädchen reagierte nicht.
„Tja, die junge Dame hier hat ihren eigenen Willen“, erklärte Dr. Ascot und sah an ihr hoch. “ Es hat mich gewundert, dass sie überhaupt mitgekommen ist.“
Mitgekommen – Tamisha grinste innerlich. Es war ihre Chance wieder in die Freiheit zu kommen.
Während die Ärzte besprachen, welche Tests durchzuführen seien, ging sie gedanklich die einzelnen Schritte durch. Als Dr. Ascot sich nach vorn beugte, um den Bericht seinem älteren Kollegen zu zeigen, ergriff sie die Gelegenheit.
Eigentlich hatte sie noch warten wollen, aber so schnell hätten die Männer nicht aufspringen können.
Sie riss die Tür auf und lief auf den Gang hinaus. Sofort wandte sie sich nach rechts zu der großen schweren Tür vor ihr. Sie drückte den großen Knopf und schlüpfte durch die erste kleine Öffnung. Doch die Bewegung der Tür waren langsamer als sie vermutet hatte. Der linke Flügel drückte an ihren Rippenbogen und sie schrei auf, als ein brennender Schmerz sie zwingen wollte aufzugeben.
„Haltet Sie! Tamisha warte!“ hörte sie Dr. Ascot hinter sich rufen, doch sie eilte weiter. Ihre Hand presste sie gegen den Brustkorb, der sich jetzt durch das hastige Atmen schmerzhaft bemerkbar machte. Vor ihr wichen die Krankenschwestern aus, die sich zuerst mutig in den Weg gestellt hatten.
Man hatte das Mädchen, von dem man immer noch nicht viel mehr wusste als ihren Namen, die vergangene Woche aufgepäppelt.
Unter den wachsamen Augen des Arztes begann Tamisha langsam wieder erste Versuche aufzustehen. Die Schmerzen waren weiter abgeklungen, was ein gutes Zeichen zu sein schien.
Ansonsten war das Gästezimmer nur wenigen zugänglich.
Angela brachte das Essen und wurde von der Krankenschwester an der Tür erwartet.
Es machte der Haushälterin wenig aus, keinen Blick auf den jungen Gast zu werfen. Allerdings war sie auch nicht beruhigt anhand der Tatsache, dass der Hausherr zusehends nervöser zu werden schien.
Michael selbst hatte sich nur immer wieder kurz zu ihr gesetzt. Doch seine Versuche, das Mädchen in ein Gespräch zu verwickeln scheiterten an einer Mauer des Schweigens.
Tamisha hatte sich weiterhin verschlossen und weigerte sich, selbst mit ihm zu sprechen.
Bis jetzt war eine Woche vergangen, als Dr. Ascot der jungen Frau Kleidung brachte und ihr mitteilte, dass sie ins Krankenhaus fahren würden.
In der Nacht zuvor hatte er sich mit seinem Arbeitgeber noch lange über das weitere Vorgehen besprochen. Es war wahnsinnig anstrengend, dem jungen Mann zu verdeutlichen, dass dieses Mädchen nicht wirklich gute Absichten zu haben schien.
Michaels Aussage „jeder Mensch hat das Recht gehört zu werden“ machte alle klaren Argumente zunichte.
Melanie als Krankenschwester hatte Tamisha beim Ankleiden geholfen und sie zu dem großen Geländewagen begleitet.
Mit staunenden Augen hatte Tamisha sich umgesehen. Es hatte erneut geschneit und über die Wiesen und Bäume hatte sich eine weiße schimmernde Decke gelegt.
Etwa eine halbe Stunde später rollte der Wagen durch das große Tor und fuhr ins Stadtzentrum.
Tamisha war irritiert durch das grelle Licht in den niedrigen Räumen. Es herrschte geschäftiges Treiben auf dem Gang des Krankenhauses, Leute hasteten vorbei und eine quäkende Stimme kam aus den kleinen Lautsprechern. Dazu schien sich der Geruch der sterilen Mittel in ihre Kleider zu beißen.
Dr. Ascot neben ihr ging in ruhigen großen Schritten. Erst jetzt bemerkte das Mädchen, wie groß und schlank er war. Der Ansatz seines braunen Vollbartes am Kinn war schlecht gestutzt. Wahrscheinlich hatte er die letzten Tage wenig Zeit dazu gehabt.
Vor sich rauschte eine weiße Tür auf und sie konnte den grauen Bereich der Röntgen-Abteilung entdecken. Sichtlich unwohl versuchte sie möglichst unauffällig ihren Blick schweifen zu lassen. Sie suchte einen Weg hinaus.
Dr. Ascot führte sie in einen weißen kleinen Raum. Er war schlicht eingerichtet, links stand eine alte Liege, daneben ein Tisch mit Instrumenten. Rechts stand ein Schreibtisch, an dem ein älterer Mann saß.
„Bill, schön dass du da bist“, sagte der Mann und kam auf sie zu. Er hatte einen Bauchansatz und sein weißes Haar hatte sich mittlerweile zu einem Kranz gelichtet.
„Hallo Dr. Cabbet.“ Die Männer schüttelten sich freundlich die Hand.
„Oh, und das ist die Patientin.“
Der ältere Arzt lächelte und Tamisha entdeckte die kleinen Lachfältchen um seine Augen. Er wirkte im ersten Augenblick gar nicht so unsympathisch. Der Arzt ergriff ihre Hand, schüttelte sie und legte seine andere Hand über ihre. Er hatte warme Hände.
„Das ist Tamisha“, stellte Dr. Ascot sie vor, während Tamisha immer noch in das nette Gesicht starrte.
„Hallo Tamisha“, sagte Dr. Cabbet und seine Stimme war ein ruhiger Tenor.
Er deutete auf die Stühle vor seinem Tisch, aber Dr. Ascot musste ihr einen kleinen vorsichtigen Stoß an den Arm geben, dass sie reagierte.
Dr. Cabbet nahm hinter dem Schreibtisch Platz, sein jüngere Kollege setzte sich auf einen der schwarzen ledernen Stühle und schlug die Beine übereinander. Tamisha blieb stehen.
„Willst du dich nicht setzten?“ fragte der ältere Mann, doch das Mädchen reagierte nicht.
„Tja, die junge Dame hier hat ihren eigenen Willen“, erklärte Dr. Ascot und sah an ihr hoch. “ Es hat mich gewundert, dass sie überhaupt mitgekommen ist.“
Mitgekommen – Tamisha grinste innerlich. Es war ihre Chance wieder in die Freiheit zu kommen.
Während die Ärzte besprachen, welche Tests durchzuführen seien, ging sie gedanklich die einzelnen Schritte durch. Als Dr. Ascot sich nach vorn beugte, um den Bericht seinem älteren Kollegen zu zeigen, ergriff sie die Gelegenheit.
Eigentlich hatte sie noch warten wollen, aber so schnell hätten die Männer nicht aufspringen können.
Sie riss die Tür auf und lief auf den Gang hinaus. Sofort wandte sie sich nach rechts zu der großen schweren Tür vor ihr. Sie drückte den großen Knopf und schlüpfte durch die erste kleine Öffnung. Doch die Bewegung der Tür waren langsamer als sie vermutet hatte. Der linke Flügel drückte an ihren Rippenbogen und sie schrei auf, als ein brennender Schmerz sie zwingen wollte aufzugeben.
„Haltet Sie! Tamisha warte!“ hörte sie Dr. Ascot hinter sich rufen, doch sie eilte weiter. Ihre Hand presste sie gegen den Brustkorb, der sich jetzt durch das hastige Atmen schmerzhaft bemerkbar machte. Vor ihr wichen die Krankenschwestern aus, die sich zuerst mutig in den Weg gestellt hatten.