Die Legende des King of Pop Michael Jackson
08.11.2011 um 22:45Anzeige
Ich finde, da hat sich Jemand wirklich sehr weit aus dem Fenster gehängt. Da wird ja nun wirklich alles für bare Münze genommen, was die Medien über Michael verbreitet haben und das ohne jegliche Distanz. Das kann ich so absolut nicht unterschreiben. Hier werden mit Wörtern wie "Junkie" jongliert, "der Bataillone von Ärzten verschlissen hat" - das ist mir wirklich zu undifferenziert.littlesusie1 schrieb:Murray war - ungeachtet des Urteils - in den zwei Monaten vor Jacksons Tod kein Arzt. Sondern ein Dealer, der dem Junkie auf Bestellung stetig den Stoff besorgte und auch noch selber in die Vene jagte: Propofol, die trübe, gefährlich Milch, die für Stunden verdrängt, was der Tag hinterließ. Conrad Murray ist dem nimmermüden Drängen des Ausnahmekünstlers, der Bataillone von Ärzten verschlissen hatte, nach immer mehr chemisch erzeugter Befreiung von Erwartungsdruck und Seelenpein erlegen. Anstatt klipp und klar nein zu sagen. Und sich zu verweigern. Und mit Macht das zu organisieren, was Michael Jackson bis zuletzt versagt blieb: umfassende Hilfe, die Ursachen bekämpft und nicht Symptome. Hilfe, die am Menschen Jackson interessiert war, nicht am Funktionieren seines Körpers.
Michael hätte eine ganz andere Hilfe gebraucht als seine Medikamente. Und das schon vor langer Zeit. Vielleicht auch gegen seinen Willen.