Zeugenaussage von Martin Blunt: ghost777 schrieb:Durch die Staatsanwaltschaft:
Er ist Feuerwehrmann und gehörte zum Notrufteam am 25. Juni 2009.
Als er in das Schlafzimmer hereinkam, sah er einen Patienten, der im Bett lag. Und Murray.
Zwei Sanitäter halfen Murray den Patienten auf den Boden zu bewegen.
Murray war nervös und schwitzte stark.
Er erkannte sofort, dass die Person Michael Jackson war.
Er führte Michael mit einem Ambu Beutel Sauerstoff zu.
Michaels Augen waren offen und fixiert, die Pupillen geweitet, nirgendwohin schauend.
Michael schien tot.
Er sah einen Sauerstofftank, Gerät zur Sauerstoffverabreichung durch die Nase, IV an seinem rechten Bein, Infusionsständer mit IV Beutel, kein EKG Gerät
Konnte anhand des EKG Gerätes auch keine Herzaktivität feststellen.
Murray sagte, Michael würde keine Medikamente nehmen und dass er ein gesunder, 50 jähriger Mann sei.
Murray sagte, dass Michael 16 Stunden geprobt hatte und dehydriert war und er ihn deswegen behandelte.
Ein IV Zugang an einen Arm konnte nicht angelegt werden, da keine Vene gefunden wurde.
Niemand, außer Murray, spürte einen Puls.
Er hat keinerlei Lebenszeichnen zu keiner Zeit gesehen.
Er sah Lidocaine Flaschen auf dem Boden und später sah er, wie Murray sie in eine schwarze Tüte tat.
Er konnte im Krankenwagen Verhalten von Murray beobachten, was nichts mit Rettungsversuchen zu tun hatte. Murray telefonierte. Er hörte ihn sagen: „It’s about Michael. It doesn’t look good.“ ("Es geht um Michael. Es sieht nicht gut aus.")
Er sah einen Kondomkatheter an Michael.
Michaels Haut war warm, weil er im Bett war. Auf dem Boden war sie kühl.
Murray erwähnte Propofol nicht.
Auch für ihn machte Murrays Aussage, dass er sofort den Notruf verständigte keinen Sinn. Denn Michaels Zustand deutete anderes an.
ghost777 schrieb:Durch die Verteidigung:
Michael lag noch im Bett als Blunt ins Zimmer hereinkam. An Michaels Nase war eine Kanüle angebracht, die mit einer Sauerstoffflasche verbunden war.
Zwei Sanitäter und Murray bewegten Michael vom Bett auf den Boden.
Als Murray gefragt wurde, ob Michael „recreational drugs“ nimmt, sagte er nein. "Recreational drugs" sind für Blunt illegale Drogen wie Heroin.
Irgendwann zogen sie ihn ans Bettende.
Die Lidocaine Flaschen lagen offen rum.
Zeugenaussage von Dr. Richelle Cooper:ghost777 schrieb:Durch die Staatsanwaltschaft:
Sie war die Ärztin im UCLA, als Michael gebracht wurde.
Nach den Informationen, die sie telefonisch von den Sanitätern bekommen hatte, gab sie ihnen um 12:57 Uhr die Authorität den Patienten für tot zu erklären.
Die Sanitäter teilten ihr mit, dass ein Arzt anwesend war, der mit der Wiederbelebung weitermachen wollte. Der Arzt übernahm die Kontrolle.
Wenn Belebungsmaßnahmen für 20 Minuten gemacht werden und der Patient keine Reaktion zeigt, wird er normalerweise für tot erklärt.
Sie fragte Murray zuerst, was passiert war. Murray sagte ihr, dass Michael lange gearbeitet hatte und dehydriert war und er ihm zweimal 2mg Lorazepam gab. Dann hätte er aufgehört zu atmen.
Murray sagte ihr auch, dass Michael nicht krank gewesen wäre.
Murray hätte Michael dabei beobachtet, wie die Atmung aussetzte und das Herz aufhörte zu schlagen.
Der Krankenwagen kam irgendwann um 13:13/13:14 Uhr im Krankenhaus an.
Frage: Welche Medikamente nimmt er regelmäßig? Murray antwortete: Valium und Flomax. Flomax für Patienten mit vergrößerter Prostata.
Sie fragte auch, ob Michael Medikamenten gebraucht oder sich wegen Schmerzen im Brust beschwert hatte. Murrays Antwort war nein.
Bei der Ankunft war Michael klinisch tot.
Wiederbelebungsmaßnahmen wurden erfolglos durchgeführt.
Ein Dank an das Forum
http://allformj.blogspot.com/ (Archiv-Version vom 04.05.2013)